Glücklich trotz bzw. mit Dauerkonsum?

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moglifrau
Anfänger


Anmeldungsdatum: 23.01.2013
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: 12. Feb 2013 20:05    Titel: Glücklich trotz bzw. mit Dauerkonsum? Antworten mit Zitat

Hallo an alle,
ich möchte mich kurz vorstellen.
Ich bin weiblich, 24 Jahre, und seit ca 8 Jahren kiffe ich mehr oder weniger täglich. Mit 15 habe ich angefangen zu kiffen und innerhalb kurzer Zeit habe ich angefangen jeden Tag zu rauchen.
Für mich gab es ehrlich gesagt nie einen Grund damit aufzuhören. Ich habe trotz meinem Konsum mein Abitur und meine Ausbildung gut gemeistert.
Mit 22 Jahren wurde ich ungeplant schwanger und habe sofort aufgehört zu rauchen und zu kiffen. Bis mein Kind 8 Monate alt war, war ich 100% abstinent. Dann habe ich jedoch abgestillt und es hat nicht lange gedauert, bis ich wieder angefangen habe. Mein Partner kifft, somit war es für mich ziemlich schwer zu widerstehen.
Nun ist es so, dass ich ausnahmslos jeden Abend, sobald mein Kind (jetzt 1,5 Jahre alt) versorgt ist und schläft, ca 3 Joints rauche. Für mich bedeutet es Entspannung, Abschalten, einfach vom Tag "runterkommen".
Tagsüber gehe ich arbeiten, kümmere mich um mein Kind, treffe Freunde, usw, kurz gesagt, ich führe ein schönes, zufriedenes "Spießerleben" Smile Kein Mensch würde von mir denken, dass ich auch nur weiß, wie Drogen aussehen Smile
In Wirklichkeit rauche ich aber wirklich täglich mein Gras. Und ich kann es einfach nicht lassen. Im Urlaub kann ich wunderbar darauf verzichten, zuhause ist es aber ein festes Ritual und ich kann irgendwie nur schwer damit aufhören. Und ehrlich gesagt, will ich das auch gar nicht. Ich habe den festen Grundsatz, dass ich niemals will, dass ich niemals in Gegenwart meines wachen Kindes bekifft bin. Bisher gelingt mir das ohne Probleme. Und solange ich meinen Konsum so gut unter Kontrolle habe, fehlt mir einfach ein Grund aufzuhören.
Ich weiß, es schadet meiner Gesundheit (wie das Zigarettenrauchen ja auch) und meine Kondition leidet leider sehr darunter. Ansonsten fühle ich mich aber trotz meiner Sucht sehr wohl. Wobei mir das Wort "Sucht" überhaupt nicht gefällt Smile Nicht einmal finanziell ist es ein Problem, mein Freund und ich verdienen beide nicht schlecht und es fehlt unserer kleinen Familie an nichts.


Gibt es hier noch andere User, denen es ähnlich geht? Oder rede ich mir das einfach nur schön?
Und an diejenigen, die nicht mehr Kiffen. Was waren denn eure Hauptgründe damit aufzuhören?

Ich bedanke mich bei allen, die meinen kleinen "Roman" gelesen haben und freue mich über Antworten.
LG Moglifrau Smile
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standard76
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 06.11.2010
Beiträge: 25

BeitragVerfasst am: 12. Feb 2013 22:00    Titel: Antworten mit Zitat

Ist doch alles wunderbar, Geld ist da, der kleine leidet nicht darunter, du kommst morgens Fit ausm Bett, dein Partner ist auch dabei

Alles Gut !

Jeder Mensch kommt mit dem Kiffen anders zurecht, ne Freundin von mir hat bekifft immer alles auf die Reihe bekommen

Wirklich ALLES !

Jeder kann entscheiden wie er leben möchte und du auch Wink

Ich finde du bist nur ein schlechtes Vorbild für dein Kind, wie willst's deinem Kind mal erzählen das Zigaretten was schlechtes sind wenn du selbst am Quallen bist.

Aber irgendwas muss dich doch piesacken oder warum stellst du so eine Frage, wenn doch alles Super ist. Ich meine irgendwas muss dich doch hierher getrieben haben ?!
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veilchenfee
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4072

BeitragVerfasst am: 12. Feb 2013 22:17    Titel: Antworten mit Zitat

Auch ich habe jahrelang gekifft und ansonsten ein unauffälliges, arbeitsames Leben geführt. Aufgehört habe ich vor fast zwei Jahren, weil ich immer häufiger Panikattacken und "bad vibrations" durchs Kiffen bekam und das, obwohl ich die Mengen schon sehr reduziert hatte. Außerdem bekam ich diffuse Ängste und sorgte mich um meine Gesundheit.

Ein Grund fürs Aufhören ist zum Beispiel folgender: Wenn Du kiffst und der Qualm steht in der Bude - was tust Du, wenn es an der Tür klingelt und irgendjemand aus irgendeinem Grund in die Wohnung möchte? Dafür kann es ganz banale und zwingende Gründe geben. Mir ist mal sowas passiert. Da stand die Polizei vor der Tür und wollte rein. Glücklicherweise war das an einem Vormittag und wir hatten an dem Tag noch nichts geraucht. Ich konnte den Beamten also hereinbitten - er wollte nur einen Blick in mein Haus bzw. aus meinem Fenster werfen, das hatte mit mir direkt nichts zu tun. Nach zwei Minuten war die Sache erledigt und er war wieder draußen.

Diese Situation hätte aber auch am späten Nachmittag eintreten können. Was dann? Dann sitzt Du da wie das Kaninchen vor der Schlange und dann wirds peinlich.

Sich Rituale abzugewöhnen ist nie leicht, aber es ist einfacher als Du denkst. Wenn Du für Dich aber keinen Grund siehst und Dein Partner weiterraucht, wirst du nicht aufhören. Spätestens wenn Dein Kind 3 oder 4 ist und auch mal außerplanmäßig auf der Bildfläche erscheint, wird es aber Zeit, finde ich.
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RumpleToughskin
Anfänger


Anmeldungsdatum: 15.02.2013
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: 15. Feb 2013 07:31    Titel: Antworten mit Zitat

Das mit dem Kiffen kommt langsam Smile Genauso wie Veilchen es schreibt, kenne viele es ging 6-10 Jahre gut, doch dann kamen die Panikattacken, Angst, "bad vibrations".
Was ist wenn dein Kind Abends / Nachts mal ins Krankenhaus muss und du bekiffst da stehst ? Was ist bei Vorfällen wie o.g. ?
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carpuncel
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 13.02.2012
Beiträge: 267

BeitragVerfasst am: 15. Feb 2013 10:46    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo moglifrau. Also das hört sich ja wirklich super an und solange man der Meinung ist wie du das alles soweit in Ordnung ist wird man die wirkliche Gefahr und die Sucht gar nicht wahr haben wollen. Ich spreche aus eigener Erfahrung. Und das kiffen wird klassisch ja auch immer runter gespielt. Klar ist es nicht im geringsten so gefährlich wie heroin aber Droge ist Droge und sie verändert uns. Was machst du denn wenn dein Kind wach wird weil es einen alptraum hatte oder auf einmal noch was trinken möchte oder oder oder? Hast du davor keine Angst?
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StickyFingaz
Anfänger


Anmeldungsdatum: 18.02.2013
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 18. Feb 2013 03:54    Titel: Aufhören zu Kiffen Antworten mit Zitat

Hey mogli,

ich kann Dich sehr gut verstehen und habe dasselbe Problem wie Du. Bei mir ist es mit dem Kiffen aber noch viel schlimmer. Ich bin jetzt 32 und rauche seit dem Sommer 97 jeden Tag. Immer nur Bong und das geht bei mir schon morgens nach dem Aufstehen los. Vor der Arbeit zwei Köpfe... während der Arbeit kiffe ich auch und so weiter. Bei mir ist es so, das ich zwar bis jetzt alles in meinem Leben "bekifft" auf die Reihe gekriegt habe, aber ich seit einigen Jahren dadurch immer schlimmere gesundheitliche Probleme bekomme. Mein ganzer Körper und Verstand sagt mir das ich endlich damit aufhören muss aber ich habe seit ich damit angefangen hab, es nie länger als ein bis zwei Tage ohne ausgehalten. Mittlerweile habe ich seit fast drei Jahren starken Husten deswegen und es geht mir konditionell nicht so toll. Ich muss dazu sagen das ich nie etwas anderes ausprobiert habe... also immer "nur" gekifft und halt ab und an mal ne Kippe.

2008 habe ich meine Frau kennengelernt und das schlimme dabei ist sie weiß es nicht das ich so ein Extremkiffer bin. Ich hab es immer gut verheimlicht und darauf geachtet, daß sie das niemals mitbekommt. Sie hat noch nie was mit Drogen am Hut gehabt und ist das genaue Gegenteil von mir. Lebt gesund, raucht nicht usw. Sie denkt halt ich rauche "nur" Zigaretten... wenn wir abends oder am WE zusammen zu Hause sind und ich sage ich gehe eine rauchen... dann gehe ich runter in den Keller (hab da so einen Hobbykeller oder wohl eher Kifferbude) und rauche dann mal eben 3 oder vier Köpfe hintereinnander. Wenn ich dann wieder hochkomme in die Wohnung... merkt meine Frau davon nichts. Sie hat mich damals so kennengelernt.
Ich habe auch ehrlich gesagt nie die Kraft gehabt es sein zulassen oder einen konkreten Grund gesehen der mich dazu veranlasst hätte damit aufzuhören. Da mein Raucherhusten aber von Jahr zu Jahr schlimmer wird und ich echt Schiss
habe daran zu sterben hatte ich schon ein paar Versuche unternommen es zu lassen. Aber der innere Schweinehund ist so stark das ich, dann nach ein paar Tagen ohne immer wieder weitermachte, weil ich einfach nicht klarkam ohne das Zeug.

Diesen Monat habe ich meinen Führerschein zu ende gemacht u. bestanden (etwas spät ich weiß, aber besser spät als nie) und mir jetzt ein Auto gekauft weil ich es leid war mit dem Zug zu fahren. Meinen FS hab ich auch auf Anhieb geschafft... natürlich wie immer dicht. Habe nur 23 Fahrstunden gebraucht und beim ersten mal bestanden. Meine Fahrlehrerin hats auch nie gemerkt das ich fratze war und hat mich auch oft gelobt weil ich so toll fahren würde... für nen Anfänger. Ich hatte aber immer ein schlechtes Gewissen dicht das Auto zu bewegen. Naja jetzt habe ich seit dem 01. Feb den FS und bin echt stolz auf mich das geschafft zu haben, nur ist meine Angst bekifft von den Bullen erwischt zu werden so groß geworden, daß ich es seit Donnerstag abend sein gelassen hab mit dem paffen.

Ich kann Dir sagen es ist für mich unheimlich schwer im Moment alles auf die Reihe zu kriegen... Job usw... und vor allem das meine Frau nicht merkt, daß mir jetzt irgendwas fehlt und ich mich tierisch zusammenreißen muss. Aber ich will meinen FS nicht verlieren und auch mein neu gekauftes Auto will ich fahren können ohne ständig Schiss haben zu müssen, daß ich in ne Bullenkontrolle komme und die etwas merken. Anhand der Augen usw. Du kennst ja auch die Merkmale an denen man Kiffer leicht ausmachen kann und die Bullen habe für sowas nen geschulten Blick.

Vor ein paar Tagen habe ich mir in der Apotheke so einen Schnelltest (Urintest) ähnlich wies bei ner Verkehrskontrolle angewandt wird besorgt und mich damit mal selbst geteste. Ergebnis war natürlich positiv...

Ich will es nun endlich schaffen mit dem Scheiss ganz aufzuhören und bin echt stolz das ich die ersten drei Tage freiwillig das paffen hab sein lassen können. Am liebsten würde ich mir jetzt wieder einen durchziehen aber ich bleibe dabei es nicht zu machen... auch wenn mein innerer Schweinehund nach Gras und THC verlangt.
Im Moment rauche ich ziemlich viele Kippen aber die wiedern mich mittlerweile schon an. Mein Wille und die Entschlossenheit das jetzt ein für alle mal durchzuziehen war noch nie größer. Ich will meinen FS auf keinen Fall verlieren da mir das Autofahren zu viel Spass macht.
Durch das "nichtmehrkiffen" hab ich im Moment viele komische Nebenerscheinungen wie zB. ständiges Schwitzen, heiss kalt Phasen, Aufgewühlt sein, keinen richtigen Hunger, Einschlafprobleme... liege Stunden wach bis die Augen endlich zugehen.

Aber ich will endlich wieder wissen wie es ist klar im Schädel zu sein und mir auch nicht mehr die ganze Scheisse antun die meine Lunge so fickt. Ich hoffe ich konnte Dir ein wenig helfen indem ich Dir ein bisschen aus meinem Kifferleben erzählt habe und wünsche Dir alles Gute und viel Erfolg damit aufzuhören.
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Jamilia
Anfänger


Anmeldungsdatum: 11.01.2013
Beiträge: 13

BeitragVerfasst am: 2. März 2013 10:38    Titel: Aufhören! Antworten mit Zitat

Ich muss es so drastisch sagen: Hör auf mit dem Mist! Ich kann dich vollkommen verstehen wenn du was brauchst zum "runterkommen" und vor allem ist es auch nicht einfach von heute auf morgen mit dem aufhören anzufangen - aber fang zumindest schon mal im kopf damit an! Mittelfristig solltest du als verantwortungsvolle Mutter sowas von schnell damit aufhören. Versuche doch mal dich aus deinem Bild der Familie heraus zu stellen und betrachte die ganze Situation von außen - so, als ob du eine Familie wie deine "Vater kifft, Mutter kifft, Kind schläft neben an" in einem Kinofilm sehen könntest.

So sollte es nicht weiter gehen. Und ich denke, dir ist das auch absolut bewusst, sonst würdest du hier die Situation gar nicht schildern.

Ich wünsche dir alles Gute.

J.
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Hexe84
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 20.02.2013
Beiträge: 31

BeitragVerfasst am: 2. März 2013 11:02    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Moglifrau,

ich rate dir dringends das kiffen zu reduzieren und es dann langsam bleiben zu lassen!

Mein Ex hat mit 19 Jahren angefangen zu kiffen. Er hatte nie Probleme (meinte er jedenfalls...) Kam aus guten Hause und an Geld hat es nie gefehlt. Hat die Schule geschafft, eine Lehre hinter sich gebracht, wurde sogar Abteilungsleiter in einer großen Firma und verdiente einen Haufen Geld. Ja er hat sogar seinen Traum verwirklicht und sich selbstständig gemacht. Er liebte Kinder und hat in seiner Freizeit sich gerne mit ihnen beschäftigt. Man hätte nie gedacht, dass er suchtkrank ist.

Aber 10 Jahre Dauerkonsum mit Cannabis hinterlässt seine Schatten. Kaum lief seine Firma richtig an, wurde der Stress immer mehr... Es haben nur Kleinigkeiten gereicht, damit er ausgerastet ist. Er hatte Wahnvorstellungen und einen gewaltigen Realitätsverlust. Ich war immer Schuld und hab die ganze Ladung an Aggressivität abbekommen. Les dir meine Geschichte durch, dann siehst du wie es enden kann, obwohl es doch sooo harmlos angefangen hat.

Ich hätte auch nie gedacht, dass das Zeug ihn mal so kaputt macht. Aber er ist mit 30 Jahren schon ein Wrack und durch dieses scheiß Zeug habe ich ihn verloren. Wir wollten auch heiraten und Kinder bekommen, aber ich bin so froh, dass ich vorher aufgewacht bin. Ich konnte ihm mit seiner Psychose nicht mehr helfen, da er sich nicht helfen lassen wollte und er hatte immer eine riesen Angst, dass er verrückt wird!

Also lass die Finger von dem Zeug. Wenn du es jetzt schon brauchst um abschalten zu können, wie wird es dann mal wenn dein Kind älter wird? Der Stress wird doch nicht weniger. Soll dein Kind eine kiffende Mutti als Vorbild haben und in jungen Jahren schon anfangen sich den Verstand wegzukiffen?
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campmaster
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 22.07.2012
Beiträge: 623

BeitragVerfasst am: 2. März 2013 14:05    Titel: Antworten mit Zitat

Mit dem Kiffen aufhören ist halt echt nicht ohne, so viele Jahre Kampf hat mich das jetzt gekostet, so viel Ausgleich, Alkohol und legal highs. Bin echt froh das ich das jetzt geschafft habe und verspüre dennoch immernoch ab und zu Lust drauf hab aber schon lange keine Kontakte mehr! Mit dem Kiffen aufhören war vielleicht der härteste Kampf in meinem Leben, vor allem irgendwann gings nicht mehr egal ob mit oder ohne!

Kiffen wird wohl doch wie viele es immer sagen sehr unterschätzt!
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MyTotalColapse
Anfänger


Anmeldungsdatum: 14.04.2013
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 14. Apr 2013 03:48    Titel: Antworten mit Zitat

Kiffen kann man wirklich nicht pauschalisieren...

ich hatte in der Endzeit meiner Schulphase (11.-13. Klasse in Schleswig-Holstein)
diverese Leute in meinem Jahrgang, die vor z.B. einem Referat extra einen joint geraucht haben, um eben "freier" zu sein.

aber wie gesagt das kann man nicht pauschalisieren
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anny
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 14.10.2011
Beiträge: 464

BeitragVerfasst am: 29. Apr 2013 10:20    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
ich finde überhaupt nicht dass alles super läuft. Und ja, ich denke ihr macht euch gewaltig etwas vor.
Wäre das Kind nicht da, dann würde die Sache anders aussehen. Aber du hast ein Kind und somit hast du auch die Verantwortung für dieses.

Kinder und Drogen geht meiner Meinung nach einfach überhaupt nicht zusammen.

Ich finde es traurig, dass man soviel riskiert nur um sich jeden Abend abzudichten. Und dann auch noch beide Elternteile. Noch weniger verstehe ich, wie man als frischgebackene Mutter wieder anfangen kann zu konsumieren.
Am Ende leidet nämlich ein völlig unbeteiligtes und unschuldiges Lebewesen am meisten, wenn die Sache auffliegt oder schief geht.

Erschreckend wieviele User den täglichen Konsum beider Eltern eines Kleinkindes völlig unproblematisch finden und sogar mit Worten wie "super" bezeichnen.

Viele Grüße
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Domenico
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 19.04.2013
Beiträge: 3089

BeitragVerfasst am: 29. Apr 2013 18:31    Titel: Antworten mit Zitat

hi moglifrau

ich denke das du irgendwie ja schon abhängig bist.du hast es zwar
noch irgendwie unter kontrolle aber stell dir mal selbst eine frage
was wäre wenn du kein kind hättest.würdest du dann auch nur
kiffen wenn dein kind schläft?

da kiffen leider immer noch illegal ist kann es sein das du früher
oder später probleme mit den cops bekommst.
du solltest das kiffen wenigstens aufs wochenende reduzieren!

aber so lang du dein kind da raus hältst und es nicht unter
deinem konsum leiden muss finde ich es noch ok.aber dein kind wird
älter das heisst füher oder später muss du aufhören oder es
reduzieren.
also ich selbst kam mit dem kiffen auf dauer nicht so gut zurecht
wie du(hab mehr als 10 j. gekifft).irgendwann hat ich keinen bock
mehr raus zu gehen wenn ich breit war.konnte irgendwie dann keine
leute mehr um mich haben.kann passieren das das bei dir auch mal so
ist.ich kenne viele bei denen es so war meistens ab dem 9.jahr kiffen.
na ja ich wünsch dir alles gute

liebe grüsse
domenico
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Polytoxikomaniker
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 04.11.2012
Beiträge: 89

BeitragVerfasst am: 29. Mai 2013 12:07    Titel: Antworten mit Zitat

anny hat Folgendes geschrieben:
Hallo,
ich finde überhaupt nicht dass alles super läuft. Und ja, ich denke ihr macht euch gewaltig etwas vor.
Wäre das Kind nicht da, dann würde die Sache anders aussehen. Aber du hast ein Kind und somit hast du auch die Verantwortung für dieses.

Kinder und Drogen geht meiner Meinung nach einfach überhaupt nicht zusammen.

Ich finde es traurig, dass man soviel riskiert nur um sich jeden Abend abzudichten. Und dann auch noch beide Elternteile. Noch weniger verstehe ich, wie man als frischgebackene Mutter wieder anfangen kann zu konsumieren.
Am Ende leidet nämlich ein völlig unbeteiligtes und unschuldiges Lebewesen am meisten, wenn die Sache auffliegt oder schief geht.

Erschreckend wieviele User den täglichen Konsum beider Eltern eines Kleinkindes völlig unproblematisch finden und sogar mit Worten wie "super" bezeichnen.

Viele Grüße


Und wenn sie jeden Abend 2 Gläser Wein trinken würde ?
Das wäre dann in Ordnung ?

Die drogenfreie Gesellschafft, wie sie manche gerne haben würden, wird es nie geben !

Es liegt in der Natur des Menschen, daß er Entspannung sucht, aber wenn jemand etwas bevorzugt, was illegal ist, dann wird gleich die große Moralkeule rausgeholt (mit Kind geht gar nicht...)

Bin mir sicher, dass die Threadstellerin ihr Kind genauso liebevoll versorgt, wie jede andere, warscheinlich sogar besser.

Grüsse

Polytoxikomaniker
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newlife
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 30.11.2011
Beiträge: 1844

BeitragVerfasst am: 29. Mai 2013 12:22    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Es liegt in der Natur des Menschen, daß er Entspannung sucht, aber wenn jemand etwas bevorzugt, was illegal ist, dann wird gleich die große Moralkeule rausgeholt


@polytoxi

Ich bin für Drogenfreiheit, wenn ich mich um Kinder zu kümmern habe. Ich finde es sogar verantwortungslos, Drogen zu konsumieren, denn es ist schon so, dass die Drogen immer einen hohen Stellenwert bei Konsumenten haben. Da kann mir niemand erzählen, dass es anders wäre. Ich denke da gerade an Trainspotting...

Was o.g. Zitat angeht hast du aber recht. Es kann nicht sein, dass da mit zweierlei Maß gemessen wird.

Gerade im Hinblick auf den FS und die Argumentationen dieser Behörde will ich nochmal eingehen. Für die Sicherheit im Straßenverkehr spielt es überhaupt keine Rolle ob ich besoffen bin oder andere Drogen genommen habe. Im Falle der Einnahme einer illegalen Substanz wird direkt "die Fahreignung" in Frage gestellt und natürlich ne MPU angeordnet. Wenn so argumentiert wird muss das bei 90 % aller die Alkohol trinken genauso gehandhabt werden. Passiert ein Unfall ist es ziemlich unrelevant, ob es sich um eine "gesellschaftlich legitimierte" Droge handelte.
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anny
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 14.10.2011
Beiträge: 464

BeitragVerfasst am: 29. Mai 2013 12:25    Titel: Antworten mit Zitat

Was hat das denn schon wieder mit Alkohol zu tun?
Gibt es kein anderes Argument um täglichen Konsum von was-auch-immer zu rechtfertigen?


Nö, auch tägliches trinken finde ich nicht gut. Wie kommst du darauf?

Ich bin sicher du hast keine Kinder.
Ich werde es niemals verstehen. Als Mutter sollte man alles tun um das Wohl des Kindes nicht zu gefährden. Alles tun, um zu vermeiden dass etwas passiert, was dem Kind oder der Mutter-Kind-Beziehung schadet.
Und indem man illegale Drogen konsumiert gefährdet man all das nochmal auf anderer Ebene als bei legalen Drogen. Die sind genauso schädlich, teils schädlicher als Cannabis.
Aber durch die Illegalität fordere ich einiges heraus. Man könnte bei Kauf erwischt werden oder mit dem Zeug in der Tasche. Das Jugendamt könnte informiert werden.
Man könnte den Führerschein verlieren. In manchen Fällen auch die Arbeit.

Und bei allen Drogen besteht immer die Gefahr, dass man im Ernstfall eben nicht hundertprozentig klar ist. Kinder merken sowas, da kann man mir nicht erzählen.

Im Übrigen würde ich niemals jemanden absprechen sein Kind zu lieben. Das steht mir nicht zu und das hat damit auch nichts zu tun.

Aber ich bleibe dabei, wenn ich ein Kind bekomme dann passiert das nicht von jetzt auf gleich. Und dann muss ich mir im Klaren sein, dass gewisse Dinge dann eben nicht mehr so möglich sind. Dann geht es nicht mehr nur um mein Wohl.

Wir reden hier von täglichem Konsum beider Eltern.
Für mich nicht tragbar, egal was da konsumiert wird.

Was mich echt extrem nervt ist dass mir immer wieder unterstellt wird ich würde irgendwelche Moralkeulen schwingen oder gar von einer drogenfreien Welt träumen.
Du kennst mich nicht und ich habe nichts dergleichen geschrieben.

Die TE bat um ein Feedback, ich habe meins gegeben.
Eigentlich sollte es selbstverständlich sein, dass Kinder und bestimmte Verhaltensweisen sich ausschließen.
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