FENTANYL-Entzug... Wer hat Erfahrungen?! Wichtig!

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Hyperion
Anfänger


Anmeldungsdatum: 19.02.2009
Beiträge: 17

BeitragVerfasst am: 19. Feb 2009 17:44    Titel: FENTANYL-Entzug... Wer hat Erfahrungen?! Wichtig! Antworten mit Zitat

Hallo,

ich bin neu hier und lege dann auch gleich mal los.

Habe mich bereits vorgestellt unter http://forum.suchtmittel.de/viewtopic.php?p=10282#10282 und dort auch meine kurze Krankheitsgeschichte gepostet.

Ich möchte nun unbedingt vom Fentanyl loskommen. Bekomme die 50 er Durogesic Pflaster. Klebe nun aber mittlerweile schon alle 3 Tage bis zu 150, also 3 Pflaster.

Die Schmerzen wären definitiv auch ohne Pflaster in dieser Größenordnung auszuhalten. Habe mich anfänglich halt einfach nur wohlgefühlt mit den Dingern und wollte das naja -feeling- nicht mehr missen.

Nun habe ich aber aaaarge Probleme. Zwischen mir und meiner Frau gibt es schon lange *hust keinen *megahust sex mehr. Ich habe einfach keine Lust obwohl ich damit nie Probleme hatte. Vor allem in meinem alter (-;.

Habe fast auf NIX mehr Lust, komme morgens kaum hoch, schiebe alles auf... leide also unter chronischen Motivationsdefizit in ALLEN Belangen des Lebens. Habe 20 KG abgenommen etc. etc. Es würde Romane füllen.

Ich muss nun den Entzug durchziehen weil ich nun schon angefangen habe, die Pflaster morgens zu lutschen um in die Gänge zu kommen. Nehme Morgens nach dem aufstehen gleich 1/4 50 er und lege es in dem Mund damit es über die Schleimhaut schneller aufgenommen wird. Hat auch gut geholfen, wird mir aber zuviel. Bin nur noch Out of Order!

Selbst reduzieren? NULL aber wirklich NULL Chance. Zittern, frieren bis auf die Knochen, Krämpfe, RLS-Symptom, Kotzen ohne Grund, Durchfall etc. pp. Würde sagen Stufe II-III auf der Skala der Entzugskrankheit. NIX geht mehr.

Bin zum Hausarzt zwecks Termin und Einweisung in eine Entzugsklinik. Habe nun den Termin für den 27.02. bekommen. War auch schon dort zum Vorgespräch. Dauer 2-3 Wochen. Substitution KEINE. Also -Kalter Entzug-. TOLLLL. Soll ich das wirklich antreten?

Der Arzt dort meinte es wird kurz aber heftig und ich würde Psychopharmaka bekommen. Aber es wird bei Medikamenten (Opioiden) KEIN warmer Entzug gemacht! NIX!

Hat von euch einer Erfahrungen? Was wird mich erwarten? Kann man das überstehen bei solchen Dosen im High-Dosage Bereich?

Bin über jede Meinung und Ratschlag dankbar. Über wirklich jede!

Vielen vielen Dank.

LG
~Hyperion~ Sad
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Gast





BeitragVerfasst am: 20. Feb 2009 12:29    Titel: Antworten mit Zitat

Hatte das gleiche Problem. Bandscheibenvorfall und dann Oxicodon und Fentanyl. Habe die Medis auch zur Stimmungsaufhellung missbraucht. Mein Tipp: Lass das mit das Substitution. Mache den Kalten Entzug. Der geht relativ schnell, da Fentanyl eine Plasmahalbwertzeit von nur ein paar Stunden hat. Du bist also demnach nach 24 Stunden vollentgiftet. Die Entzugserscheinungen werden ca. eine Woche andauern. Heftig aber schnell, wie dein Doc es gesagt hat. Mach das ganze ruhig stationär. Ambulant ist halt auch ein großer Stress für Deine Familie.
Kopf hoch und berichte man, wie es dir ergangen ist.
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Hyperion
Anfänger


Anmeldungsdatum: 19.02.2009
Beiträge: 17

BeitragVerfasst am: 20. Feb 2009 12:58    Titel: Antworten mit Zitat

hi,

danke für deine nachricht. wäre ja eh KEINE substi. werde dort ja kalt entzogen vom fenta. versuche jetzt schon so weit wie möglich bis nächsten donnerstag reduzieren so das es mich nicht ganz so krass erwischt.

kann ich dem übel sonst noch vorbeugen? glaub nicht oder? arzt sagte ich könne vorher NIX mehr machen. reduzieren bringt auch nix mehr vorher. ändert am entzug nix. stimmt das? dachte durch vorher reduzieren kann ich es dort ein wenig lindern?

hm...

~ghost~ Sad
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Hyperion
Anfänger


Anmeldungsdatum: 19.02.2009
Beiträge: 17

BeitragVerfasst am: 24. Feb 2009 15:08    Titel: Antworten mit Zitat

hi,

ich wollte euch mal ein update zukommen lassen. ich starte jetzt am 18.03.2009 in dem fachklinikum bredstedt in nordfriesland. kennt diese klinik jemand?

homepage: http://www.fklnf.de/abhaengigkeitserkrankungen.html#c4

also die homepage sieht ja nicht schlecht aus und ich habe wartezeit. zudem ist bredstedt nen ziemlich kleines kaff nähe husum. wenn dort schon wartezeit besteht, kann es ja nicht sooo schlecht sein. habe mit dem arzt gesprochen und dieser sagte, dass ich dort warm entzogen werde. was schätzt ihr? bupre? metha wäre zu krass oder?

auf jeden fall sagte der arzt, ich solle trotz eines warmen entzuges keine wunder erwarten und denken ich werde vom entzug rein gar nix spüren. leicht wird es also auch nicht. aber auf jeden fall schien er kompetenter als der in der klinik rendsburg, zumal es in bredstedt eine reine entzugsklinik ist mit erfahrungen. wenn ihr wollt werde ich mal berichten wie es dort so ist ok?

vielen dank für die tollen tipps. ich hätte rendsburg nicht überlebt. kalt? neeeeee danke. da gehe ich ein. da würde mein skelett ja vor qualen aus meinen körper springen und schon freiwillig zum friedhof vorlaufen. :s337:

nur blöde das frauen und männer dort getrennt sind. :rofl:

bin für weitere tipps trotzdem dankbar... nun kann ich wenigstens mal wieder lachen und scherze machen. daran war als ich an rendburg dachte gar nicht zu denken. ich mache es freiwillig und ohne zwang und da muss ich mich so gesehen nicht zu tode quälen und psychisch foltern lassen.

lg
~ghost~
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Gast
Gast




BeitragVerfasst am: 24. Feb 2009 15:57    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo noch mal,
habe dir bereits geschrieben. Was du nun erzählst wundert mich ein bisschen. Der Fentanyl- Entzug war bei mir gar nicht so krass. Oxycodon war da schon viel schlimmer. Wichtig bis zum 18.3.: versuche zu reduzieren. Besonders wichtig ist, dass du das Lutschen der Pflaster einstellst. Du gibst damit deinem Körper in sehr kurzer Zeit eine sehr hohe Dosis Morphin. Diese Konzentrationspeaks sind hauptverantwortlich für eine Sucht und auch für die Entzugserscheinungen. Will sagen. Klebe so viele Pflaster wie du benötigst. Lass die Pflaster dran. Versuche nicht, wenn es dir gut geht, das Pflaster abzunehmen um es einige Stunden später wieder draufzukleben. Bleib bei einer konstanten Dosis.
Je häufiger du Entzugserscheinungen hast, desto öfters lernt dein Gehirn: Wenn es mir schlecht geht, gibt’s was, was mir hilft. Das nennt man Suchtgedächnis. Daraus resultiert der Suchtdruck. Will sagen. Wenn du Glück hast, ist mit dem Entzug alles vorbei. Wenn du Pech hast, hat dein Unterbewusstsein bereits ein Suchtgedächnis und den daraus resultierenden Suchtdruck entwickelt. Dann wirst du jahrelang damit zu kämpfen haben.
Halte uns auf dem Laufenden.

P.S. Das mit der Geschlechtertrennung hat einen guten Grund. Während des Entzugs hat sowieso keiner Augen für das andere Geschlecht. Es ist aber peinlicher einer schönen Frau vor die Füße zu kotzen als einem Mann.

P.P.S. Der Fentanylentzug ist wirklich nicht ganz so schlimm. Du wirst es überstehen.
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Hyperion
Anfänger


Anmeldungsdatum: 19.02.2009
Beiträge: 17

BeitragVerfasst am: 24. Feb 2009 20:25    Titel: Antworten mit Zitat

lach, ja da hast du recht. würd vor scham versinken wenn ich ner coolen schnalle auf die schuhe kotze... Embarassed

ähm es hat einen grund, dass ich weiss wie der entzug abgeht. ich habe aus neugier mal sehen wollen wie ein kalter entzug ist und habe eine targin nasal genommen... inhalt: oxycodon + naloxon 5 mg. da naloxon der antagonist ist und nicht oral genommen sofort die opioidrezeptoren im hirn leerfegt und dann ca. 90 minuten besetzt, kam der kalte entzug schlag artig innerhalb von 5 minuten.

nach einigen sekunden habe ich es schon bereut. es fing an im kopf zu kribbeln und ich bin ins bad nase putzen um noch viel herauszubekommen. 0,00 chance. zu spät.

mein blut fing an zu kochen. als wenn die hölle durch meine venen fließt. ein horror-feeling. alles nur noch hitze. affenhitze! ich mich in die küche geschleppt und nen liter wasser gesoffen auf ex. keine wirkung. krämpfe usw. kotzen ohne schlechtsein... ich zusammengebrochen, schweissnass... ins schlafzimmer gerobbt...dann ins bad zum kotzen. dachte ich ersticke... wieder ins schlafzimmer und auf bett gezogen, folgen: kotzen... frieren und gänsehaut bis auf die knochen das es weh tut. stecknadeln durchstachen meine haut. musste meine beine recken, immer und immer wieder. brachte 1 sekunde linderung, man es war DIE HÖLLE!!!

wollt meiner frau ne sms schreiben. bekam keine 3 wörter hin. als sie aus der stadt kam nach 90 minuten war der spuk so schnell vorbei wie er gekommen ist. alles ok danach. sie hat es nur an der vollgekotzten bude gesehen.

daher weiss ich wie ein kalter entzug abgeht und das will ich NIE wieder erleben.

klar möchte ich den oralen konsum einstellen und habe es bei 3 pflastern kleben nach 24 h geschafft. habe da nur noch morgens und abends ein kleines stück zum lutschen genommen. die neu geklebten halten aber höchstens 48 h vor. dann kommt der drang wieder. man wie kann ein orthopäde nen 31 jährigen auch aqtic verschreiben und mich damit noch -heiss- machen aufs lutschen.

ich kann doch alles,,, gehe joggen, mache sonst sport, kann mich bewegen etc. nur das es halt nach einigen stunden belastung schmerzt...

die bundeswehr hat den bockmist gebaut und mir mit 28 lenzen angefangen opis zu verschreiben im high dosage bereich nur damit ich arbeiten kann. immer rein mit den zeug... dauerrezept! brauchte bei der N3 Tili 100ml nur antufen nach 5 tagen und sagen, hey mein tili is alle. brauche ne neue flasche... kein thema, war nächsten tag da. wenn man da keine lust auf das zeug bekommt weiss ich auch nicht. da fing der missbrauch an. aber das fenta toppte ALLES. konnt es mit NIX kompensieren, habe mich einmal verkalkuliert ud für ein WE keine pflaster gehabt. hat mich meine ganzen rücklagen gekosten. 60 palladon unretardiert und ne 50 ml tramal buddel in zwei ja ZWEI verdammten tagen. und das ganze wohlgemerk OHNE euphorie. hab damit NUR den affen gekillt. euphorie hatte ich mit tilidin bis zum himmel, dann nie wieder.

habe ALLES verschrieben bekommen. fange mal an. tramal, tilidin, Morphanton, codein, DHC, Palladon u jurnista (hydromorphon), Temgesic, Oxygesic, Fentanyl (pflaster/lollies), IN MASSEN ohne das einer nachgefragt hat. naja war damals auch privatpatient. aber ich hatte keinen KREBS... man man man.

gott, wäre ich bloss auf den maximal 25 er pflastern stehen geblieben. da war alles perfekt.

dat war meine geschichte in langform. lach. nee nicht lach, traurig... )-;

wohingehend ich noch froh bin, es sieht mir keiner an. KEINER sieht mir meine verfickte sucht an. werde mal nen pic von mir uppen bei gelegenheit. die bei der drobs meinten ob ich die verarschen will oder so. jeder normalsterbliche würde bei den dosen verrecken an atemdepris. ich zeigte denen meine BTM rezepte, dann war alles still und sie halfen mir.

den 1. entzug trat ich 2007 noch nichtmal an. war nicht bereit im kopf... aber jetzt bin ich es. mein gott ich will mal wieder...ähm hust... vögeln und spass am leben haben, weisst? alles genießen und nicht nur funktionieren wie ne maschine was immer schwerer fällt.

~der suchti/junky~
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Kilon
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 08.11.2008
Beiträge: 187

BeitragVerfasst am: 15. März 2009 03:50    Titel: Antworten mit Zitat

Ein Naloxon-Entzug ist aber nicht wie ein kalter Entzug! Ein Antagonistenentzug ist weeeeeeeeeeeeeeeeeeit schlimmer als jedes Level welches du auf normalen Wege bei einem Entzug jemals erreichen könntest, es besteht u.U. sogar Lebensgefahr bei Antagonisten wenn du sehr hochdosiert bist (z.b. 100mg> Metha).

Habe selbst mal nen Naloxon-Affen für paar Stunden geschoben als ich auf Heroin war und es war wirklich furchtbar, da musst du wirklich mit zweierlei Maß messen.
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ghostwriter
Gast




BeitragVerfasst am: 15. März 2009 06:06    Titel: paddyh1977 Antworten mit Zitat

hallo und danke für deine antwort. Also glaubst du es wird nicht so schlimm wie als ich mir das naloxon mal gegeben habe? Also glaubst du es wird schon ein wenig milder? Ich habe echt gedacht die 90 minuten das ich sterben würde. Es war nicht lustig. Echt schlimm. Sicher denke ich dass der entzug nicht mit der geschwinigkegt kommen wird aber wird er denn auch generell nicht so schlimm? Danke für ne kurze antwort.
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Gast





BeitragVerfasst am: 15. März 2009 09:40    Titel: Antworten mit Zitat

sorry habe den falschen benutzernamen genommen.... bin natürlich hyperion... sorry
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Kilon
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 08.11.2008
Beiträge: 187

BeitragVerfasst am: 15. März 2009 22:28    Titel: Antworten mit Zitat

Ja es wird definitiv milder. Antagonisten sind da einfach viel extremer in vielerlei Hinsicht. Daher sind auch erfahrene Ärzte sehr vorsichtig mit Antagonisten bei einer OD, und wenn ein Patient doch mal in einen Antagonisten-Entzug gerät, vielleicht auch selbstverschuldet, ist es vielleicht sogar angebracht ihm eine kurze "Narkose" zu verpassen, natürlich nicht mit Opioiden, aber hochdosierte Benzodiazepine oder andere Narkotika, auch wenn vlt. nicht alle Narkosekriterien erfüllt werden, aber eben das Bewusstsein halbwegs ausschalten.

Wiegesagt ein befreundeter Notarzt (Anästhesist) sagte mir mal es besteht tatsächlich Lebensgefahr beim Naloxonentzug bzw eben dem von Antagonisten ausgelösten, nicht unbedingt direkt, aber indirekte Auswirkungen (Bewusstlosigkeit z.b.) so hat er mir damals erklärt... das ist ja beim normalen Opioidentzug nicht der Fall.

Eigentlich müsstest du doch bei Fentanyl recht schnell merken wie der Entzug ist... da dürftest ja nach 24h ohne schon komplett entzügig sein, mir gings ja schon bei Heroin nach 24h echt mies und Fentanyl wirkt ja nochmal ne ganze Spur kürzer.
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Hyperion
Anfänger


Anmeldungsdatum: 19.02.2009
Beiträge: 17

BeitragVerfasst am: 16. März 2009 12:58    Titel: Antworten mit Zitat

hay hallo,

danke für deine antwort. also das mit dem naloxon war echt krass fies... ich dachte echt ich verrecke. ich habe förmlich bevor es losging gespürt wie es in meinem kopf kribbelte und das naloxon meine rezeptoren belegte und das fenta dort verdrängte.

dann spürte ich wie mir ganz heiss wurde und ich hatte den unbändigen drang was zu trinken. vieeeel zu trinken. brachte aber nix. es wurde immer heisser und ich spürte wie meine venen sich erhitzten und es wurd immer heisser. meine venen brannten förmlich vom kopf nach unten zu den füßen und zurück. dann kam das kotzen. mir war nicht übel oder so aber alles krampfte und ich MUSSTE kotzen.

dann kamen die beinkrämpfe bzw den drang alles zu recken und zu strecken aber es linderte die schmerzen nur für eine sekunde und dann war da wieder der drang meine glieder zu verdrehen und zu recken...

ich konnte nicht mehr laufen und robbte über die fliesen ins bett. hinterlies nach jeden meter ne kotzspur. dachte ich ersticke daran.

nach exakt 90 min war der spuk vobei.

wenn es so NICHT wird bin ich beruhigt. übermorgen geht es los... substi mit metha... bin ich ja mal gespannt.

also nen puren fenta entzug hatte ich noch nicht. habe immer nachschub gehabt. wenn ich mal nichts nahm fingen die ersten symptome schon nach wenigen stunden an. frieren, zittern, depris... etc.

lg
hyperion
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Kilon
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 08.11.2008
Beiträge: 187

BeitragVerfasst am: 16. März 2009 19:20    Titel: Antworten mit Zitat

Ja also so ist ein kalter Entzug keinesfalls... ich war sicher hunderte Male "affig" vom Heroin und habe auch schon sicher 10 oder mehr Entzüge gemacht, kalt. Keiner war auch nur annäherend so schlimm wie mein Valoron-Erlebnis (Tilidin + Naloxon). Wobei es eher ein Test war, also ich habe mich als Versuchskaninchen zur Verfügung gestellt damals im DF...

Auf wieviel Fentanyl bist du denn? Abdosieren ist hier wichtig. Bin selbst inzwischen sehr hochdosiert Methasüchtig und das ist echt hui... Fentanyl ist da aber halb so wild, heftig aber kurz. Nicht aber die Heftigkeit sondern eben genau die Dauer macht einen Entzug so zermürbend... siehe Benzos oder eben Methadon.

Lass dir entsprechende Beimedikation verordnen und dann wird das schon, ein Benzo wäre am hilfreichsten ist aber wohl nicht angebracht... vielleicht Promethazin, Doxepin oder ein neueres Sedativum aus der Psychopharmaka-Schiene ohne Abhängigkeitspotential (Mirtazapin oder so?).

Dennoch abdosieren, was ja dann wohl mit Metha gemacht wird, ich würde sogar darauf drängen am Ende mit Subutex entzogen zu werden, habe selbst schon damit entzogen und kann die bisher durchgängigen positiven Erfahrungsberichte nur unterstreichen. Buprenorphin ist für mich absolut keine Alternative für die Substi aber wahrlich ein gut entziehbares Opioid mit atypischer Wirkung.
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Hyperion
Anfänger


Anmeldungsdatum: 19.02.2009
Beiträge: 17

BeitragVerfasst am: 16. März 2009 20:07    Titel: Antworten mit Zitat

hey kilon.... hast ne PM. wir kennen uns! lach Very Happy Cool
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Kilon
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 08.11.2008
Beiträge: 187

BeitragVerfasst am: 16. März 2009 20:56    Titel: Antworten mit Zitat

Jau... PM beantwortet Wink Ansonsten gibt es hier aber wohl keine Fentanylpatienten oder? Naja wohl auch besser so, ist ja meistens erst ein Thema wenns nicht mehr so lustig aussieht... wieso kriegst du eigentlich keine Morphine? Die Pflaster sind auch sehr teuer soweit ich mich erinnere... wenn ich schon Btm-Opioide in einer Schmerztherapie erhalte würde ich wenigstens für Morphiate "kämpfen" anstatt für das (mir oft so beschriebene) kalte und künstliche Fentanyl.
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Hyperion
Anfänger


Anmeldungsdatum: 19.02.2009
Beiträge: 17

BeitragVerfasst am: 17. März 2009 10:00    Titel: Antworten mit Zitat

joa 20 euro kostet ein 50er pflaster... hammer oder?

habe niemals morphin angeboten bekommen. NIE. also ich wollt es nie vorschlagen weil dann immer gleich das wort sucht im raum steht... weisst ja.

habe sonst alles durch oxygesic, hydromorphon etc etc. komisch wa? da wurde von sucht nie gesprochen.

naja morgen geht es los. habe schon echt hammer angst. muss ich sagen. habe schiss vor dem entzug...

war die letzten 2 jahre nicht ohne nen stück pflaster im mund. ist bestimmt auch ne psychische komponente plötzlich nix im mund zu haben oder was denkst du?

lg
hyperion
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