Tilidin nach 20 Jahren verweigert

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Parabolan
Anfänger


Anmeldungsdatum: 17.08.2012
Beiträge: 8

BeitragVerfasst am: 23. Apr 2013 19:21    Titel: Antworten mit Zitat

Upps, sorry - 10ml ist meine Aufeinmalhöchstdosis, müßten umgerechnet 700mg sein.
...
blablablablablablablascheiß140zeichenregelblablablablablabla
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Blauauge47
Anfänger


Anmeldungsdatum: 24.04.2013
Beiträge: 6

BeitragVerfasst am: 24. Apr 2013 12:48    Titel: Re: Tilidin nach 20 Jahren verweigert Antworten mit Zitat

[quote="tukuna"]Hi,

Ich bin auch Schmerzpatientin und nehme das Tlidin und Tramal bald 30 Jahre. Es wurde aber in den letzten 7 Jahren zur regelrechten Sucht. Ich habe ständig Schmerzen , ahbe ein neue Hüfte bekommen, Knie OP, Wirbelsäule eine Nervenverödung. Trotdem sind die Schmerzen da. Ich habe das Tilidin auch von meinem Hausarzt bekommen. Letztes Jahr bin ich dann so ausgeflippt, das ich mich am anderen Tag nicht mehr daran erinnern konnte. Mittlerweile habe 2 Entzüge hinter mir und bin in Betreuung vom Neurologen und Suchtberatung. Geh zu einem Schmerztherapeuten, der kann dir aufjedenfall helfen. Er hat mir auch geholfen. Natürlich ist es gefährlich einfach so aufzuhören mit dem Tilidin. Das mußt du ausschleichen lassen aber unter ärztlicher Kontrolle. Ich hoffe du schaffst es und deine Schmerzen werden besser. Mittlerweile kann ich mit den Schmerzen gut umgehen. Viel Glück.
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Kallekill
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 09.08.2011
Beiträge: 29

BeitragVerfasst am: 25. Apr 2013 10:34    Titel: Antworten mit Zitat

moin,
meine Mutter (83) nimmt auch seit 3 Jahren Tilidin.
Anfang des Jahres wurde ihr dann Tramabeta verschrieben.
da sie aber noch eine Extraflasche Tilidin hatte, hat sie das Tramabeta erst jetzt vor 14 Tagen nehmen müssen!
Ihre Tilidindosis betraf 1 x täglich 20 Tropfen

Seitdem sie dieses Tramabeta nimmt, ist ihr ständig übel, sie erbricht fast täglich!
Ihr Hausarzt meint, das könne nichts mit der Umstellung von Tilidin auf Tramabeta zu tun haben.
Ich kenne mich selber mit diesen Tropfen garnicht aus, hab zwar jahrelang selber Heroin konsumiert, und bin danach in die Substitution gegangen,hab aber in der Substitution nie was anderes dazu missbraucht!
Kann mir deshalb hier einer weiterhelfen?
Ihr könnt Euch ja vorstellen, das ein Arzt für eine 83 jährige sowas wie ein Herrgott in weissem Kittel ist, und das der ja immer Recht hat!

Gruss
Kalle
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Blauauge47
Anfänger


Anmeldungsdatum: 24.04.2013
Beiträge: 6

BeitragVerfasst am: 25. Apr 2013 10:55    Titel: Antworten mit Zitat

,Hallo Kalle

Natürlich kommt die Übelkeit von der Umstellung der Medis.Dies sollte der Arzt eigentlich wissen.Habe auch einiges nicht vertragen und bin immer wieder zurück zum Tilidin.Und die Dosis von deiner Mutter ist sehr gering, und wenn sie unter der Aufsicht ihres Arztes nimmt, denke wird es auch wieder gut. Rede mit ihrem Arzt.Es geben so viele Ausweichmittel, weil der Körper gewöhnt sich sehr schnell an die Schmerzmitteln.Wünsche dir und deiner Mutter alles gute

LG Blauauge47
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Kallekill
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 09.08.2011
Beiträge: 29

BeitragVerfasst am: 25. Apr 2013 11:24    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Blauauge!
Danke für die schnelle Antwort!

ich finde es unmöglich, wie manche Ärzte mit Ihren Patienten umgehen, sie regelrecht verarschen.
mit mir redet dieser Arzt nicht, denn ich hab Ihm damals als er meiner Mutter das erstemal Tilidin verschrieb, angemacht, das er damit eine alte Frau in eine Abhängigkeit stürzen würde.
Als Antwort bekam ich damals, das er das jawohl zu verantworten hätte, und nicht ich!
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Geli0204
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 25.04.2013
Beiträge: 30

BeitragVerfasst am: 25. Apr 2013 12:46    Titel: Wie? Antworten mit Zitat

Wie kann sich ein Erwachsener Mensch darüber wundern
Das ein Arzt nach 20 Jahren tilidin von einem suchtpatienten spricht?
Das ist doch wohl kein Wunder , hättest du dir denken können.
Wenn du mal ehrlich bist. Nicht böse gemeint. Ich wundere mich etwas
über das was du schreibst.
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Blauauge47
Anfänger


Anmeldungsdatum: 24.04.2013
Beiträge: 6

BeitragVerfasst am: 25. Apr 2013 18:04    Titel: Wie? Antworten mit Zitat

Klar muß einem schon bewußt sein das man von "Suchtkranken" spricht nach so langer Einmahmen von Schmerzmitteln, nur habe ich es auch erst vor 2 Jahren erkannt und das nach fast 30 Jahren. Aber die Familie und ich selbst wollten es nicht wahr haben, ist auch schwer ,gerade wenn man fest auf den Füßen steht.
Vor allem man sich bewußt sein, das man ewig das "Suchtgedächniss" haben wird.
Und der Arzt sollte auch mit der Familie darüber sprechen.
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Geli0204
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 25.04.2013
Beiträge: 30

BeitragVerfasst am: 25. Apr 2013 19:00    Titel: Antworten mit Zitat

Ich selbst nehme seit einigen Jahren tilidin
Mal mehr mal weniger. Aber täglich. Es ist vom Arzt verschrieben.
Dennoch ist mir recht schnell klar geworden , das ich von dem Dreck abhängig bin. Was es irgendwie auch nicht besser macht. Mein Arzt hat mir von vornherein gesagt das ein hohes Risiko der Sucht besteht.
Also bin ich mit offenen Augen in mein Unglück gelaufen.
Ich habe aber das Gefühl das der ersteller dieses Beitrags wohl einfach nur scharf auf die tropfen ist.
Sorry nix für ungut.
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tukuna
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 04.01.2013
Beiträge: 304

BeitragVerfasst am: 26. Apr 2013 17:15    Titel: 20 Jahre Tilidin Antworten mit Zitat

Hi Leute,

Da sind ja noch eine Menge Infos gekommen. Vielen herzlichen Dank Euch allen, auch den Zweiflern.
@Geli: mir ist die körperliche Abhängigkeit schon bewußt. Aber es geht mir tatsächlich um Schmerzreduzierung. Ganz gehen die sowieso nicht weg. Was mich ärgert, ist, dass die Ärztin anfangs die Möglichkeit einer physischen Abhängigkeit aufgrund des Opiatantagonisten Naloxon für ausgeschlossen hielt. Als aber klar wurde, dass ich immer auf Schmerzmittel angewiesen sein würde, war das auch für mich zweitrangig. Naja, und den Sinneswandel von Ende 2012 auf Anfang 2013 nach dem zuvor geführten ausführlichen Gespräch erschließt sich mir auch nicht wirklich. Es hat mich tief enttäuscht. Dass Du mir nicht glaubst, verstehe ich. Liegst aber falsch.
@Blauauge: Einer 83jährigen solch eine Umstellung zuzumuten, ist unmenschlich und meiner Meinung nach fahrlässig. Gut und Respekt, dass Du auf Deine Mutter ein Auge hast.
Und jetzt ein update: also die Behandlung des Heilers hat schon einiges erleichtert und auch Schmerzen deutlich reduziert. Allerdings habe ich immer noch Entzugssymptome. Mein Neurologe gibt mir unterstützend Diazepam. Heute hätte ich neue gebraucht, aber er hatte keine Sprechstunde, d.h. konnte keine Rezepte ausstellen. Das machen die Arzthelferinnen. Er hat mir alternativ Tavor mitgegeben (1,0). Ich vergaß zu fragen, wieviel ich davon nehmen soll. Es muss ca. 25 mg Diazepam entsprechen, die ich bei starken Krämpfen nehmen soll. Ich könnte ihn zwar auch privat anrufen. Aber ich will seine Hilfsbereitschaft nicht ausnutzen. Er ist total überlaufen und hat mich heute trotzdem dazwischen geschoben.
Ich bleibe dabei: kein weiterer Arzt. Neurologe und unserer traditionellen Medizin ähnlichen Behandlung. Einen stärkeren Restschmerz muss ich vielleicht in Kauf nehmen. Aber ich hoffe. Wäre schön, wenn jemand was zu dem Tavor sagen könnte.

LG tukuna
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Geli0204
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 25.04.2013
Beiträge: 30

BeitragVerfasst am: 26. Apr 2013 17:21    Titel: Antworten mit Zitat

@tukuna
Es hat wohl eher etwas damit zu tun das ich mir so ein Scheiß Benehmen von deiner Ärztin nicht vorstellen kann.
Was hat eigentlich ihr Mann gesagt ? Du wolltest ihn doch fragen ob er sich noch an das Gespräch erinnern kann.
Und wie ist es dir in der Zwischenzeit ergangen ?
Retard oder tropfen ? Und hast du nen neuen Arzt ? Liebe Grüsse Mia
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Geli0204
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 25.04.2013
Beiträge: 30

BeitragVerfasst am: 26. Apr 2013 17:24    Titel: Antworten mit Zitat

Höre mit den Drecks benzos auf. Ist schlimmer als tilidin viel schlimmer. Spreche da aus eigener Erfahrung. Hatte vor 3 Jahren mal richtig krasse Probleme damit. Die machen das Hirn echt kaputt , auf Dauer.
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tukuna
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 04.01.2013
Beiträge: 304

BeitragVerfasst am: 26. Apr 2013 19:01    Titel: 20 Jahre Tilidin Antworten mit Zitat

Hi Mia,

Das Benehmen meiner Ärztin hat mich auch umgehauen. Ihr Mann hat einfach aufgelegt und ein Gespräch verweigert.
Hatte auch schon mal 10 Jahre hoch dosiert Valium genommen. Aber das Absetzen ist mir bis auf die letzten 2,5 Milligram nicht schwergefallen. das hat dann aber ganz gut mit Hilfe von Zinkum metallicum D30 und Magnesium phosphoricum D12, dann verschiedene andere homöopathische Medikamente, die individuell ermittelt werden müssen, geklappt. Aber Ist nett, dass Du mich warnst.

@blauauge: hatte vergessen zu sagen: meiner Meinung nach ist ganz klar die Umstellung der Medikamente Ursache. Das kann man doch mit einer 83 jährigen nicht machen. Ich finde das unverantwortlich und fahrlässig.

LG tukuna
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Geli0204
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 25.04.2013
Beiträge: 30

BeitragVerfasst am: 26. Apr 2013 19:10    Titel: Antworten mit Zitat

Ist dir mal der Gedanke gekommen das alles der Ärztekammer oder Krankenkasse zu melden? Ich finde keine Worte für dieses "Ärzte " paar.
Mir ging's bei den benzos leider echt dreckig. Sei froh das es dir da besser gegangen ist.
Tilidin hast du jetzt ganz weg ?
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tukuna
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 04.01.2013
Beiträge: 304

BeitragVerfasst am: 26. Apr 2013 19:29    Titel: 20 Jahre Tilidin Antworten mit Zitat

Hi,

Ja Tilidin ist weg. Ist zu ertragen, aber echt noch heftig. Vor allem muss ich die Restschmerzen noch in den Griff kriegen, wobei mir aber auch mein "Heiler" sehr hilft. Ist zwar sehr bitter, was ich da nehmen muss, also echt extrem, aber es hilft. Und wer hilft, hat recht. Geld wollte er noch nicht. Erst wenn ich stabil bin. Der ist echt noch menschlich. Gut, dass ich den gefunden habe.

Lg
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tukuna
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 04.01.2013
Beiträge: 304

BeitragVerfasst am: 26. Apr 2013 19:36    Titel: 20 Jahre Tilidin Antworten mit Zitat

PS: hatte ich vergessen: ja, habe ich. Wollte sie auch anzeigen und habe mich beim RA erkundigt. Könnte durchaus Erfolg haben, da sie mir ja jede Hilfestellung verweigerte. Aber eigentlich will ich das doch nicht. Es war die erste tiefe Enttäuschung, die mich so reagieren ließ. Sie hat meinem Vater sehr liebevolle Sterbehilfe geleistet, obwohl er nicht ihr Patient war. Sein Arzt wollte ihn ins Heim abschieben, obwohl er bei seiner Familie sterben wollte. Das will ich nicht vergessen. Und so war sie 20 Jahre. Ich bleibe jetzt bei meinem "Plan" und ziehe das durch. Hass bringt nichts.
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