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lakisha12 Anfänger
Anmeldungsdatum: 29.01.2013 Beiträge: 5
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Verfasst am: 28. Mai 2013 11:59 Titel: Sucht persönlichkeitsstörung borderline |
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Hallo..
ich brauche hilfe, ich weiß nicht mehr weiter. Ich bin 21 jahre alt und schon sehr lange abhänig von gras. ich leide an borderline. ritzen tu ich mich schon länger nicht mehr aber alle typischen symtome werden immer schlimmer. seit 1 1/2 monaten habe ich aufgehört mit dem rauchen werde abber immer wieder zwischen durch rückfällig meistens nach einem streit oder tage langem weinen. ich versuche seit einem halben jahr in eine therapie zu kommen allerdings möchte und muss ich meine tochter mitnehmen. ziel ist eine suchttherapie und anschließend eine psychosomatische therapie leider scheint dies ja nicht zusammen möglich zu sein. ich gehe regelsmäßig in die pia habe versucht in eine tagesklinik aufgenommen zu werden aber es läuft einfach nichts. ich wache morgens auf und muss sofort weinen ich kann einfach nicht mehr ich bin so am ende das ich schon gar nicht mehr leben will meine tochter zwinkt mich sozusagen weiter zu machen wenn ich sie seh weiß ich ich muss durchhalten aber ich bin so am ende und hab das gefühl ich halt das alles nicht mehr lange aus. ich denke sogar oft dran mich einweisen zu lassen aber das darf ich gar nicht dann würde ich sofort mit dem jugendamt zutun bekommen. aber ich bin meiner kleinen eine gute mutter. jetzt seit dem sie im kindergarten ist und ich vormittags alleine wird einfach alles schlimmer. und die rentenversicherung lässt sich alle zeit der welt mit der bewilligung. ich weiß gar nicht ob es was bringt das ich das hier rein schreibe ich bin einfach nur total verzweifelt und am ende. |
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LadyLoony Gold-User
Anmeldungsdatum: 15.05.2013 Beiträge: 335
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Verfasst am: 28. Mai 2013 13:07 Titel: |
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Ahoi Iakisha12,
Zu aller erst: setz dich doch bitte nicht so unter Druck.
Ich hätte zunächst allerdings auch erst ein paar Fragen;
Seit wann lebst du mit Borderline schon bzw. wann hast du die Diagnose erhalten?
Hast du noch irgendwelche anderen "Erkrankungen"? (Bspw. Depressionen, Angstörungen, narzisstische Störungen, dissoziative, ...)
Bist/ warst du in Therapie?
Lebst du noch mit dem Vater des Kindes zsm oder seid ihr überhaupt noch zusammen?
Und hast du sonst noch irgendwelche Menschen, die dich unterstützen?
Das tut mir Leid, dass das mit dem Therapie- und Klinikplatz nicht so klappt. "Bewirb" dich doch bei mehreren Psychologen? Nen Kennenlerntermin kriegt man eigentlich immer recht schnell, dann noch 5 Stunden so und dann die "richtige" Thera. Dort kann man dann sagen, dass man gerne ine Klinik will, der Psychologe organisiert dann alles, sodass du dich in der KliniKlinik vorstellen kannst und joa.. Weißt du ja sicherlich. In der Regel gehts immer recht flott, zumindest bei den örtlichen Therapeuten, die alle schon ziemlich gut besucht sind. (Angaben ohne Gewähr).
Warum genau bist du so am Ende? Was macht das Leben für dich so unerträglich?
Was sind so deine Hobbies und Interessen? Versuch doch mal die kleine Auszeit, wenn deine Tochter im Kindergarten ist, zu nutzen, indem du Dinge speziell für DICH tust. Ausgiebig baden, nen langen Spaziergang machen, lesen, zeichnen, schreiben, zocken, alte Bekannte wiedersehen, irgendwas sportliches, kochen, ..
Ich mein, sone kleine Tochter beansprucht und strapaziert einen schon, insbesondere, wenns einem so mies geht.
Bezüglich des Kiffens kannst dus im Prinzip genauso machen, wie mitm SvV. Oder nicht? Das Selbstverletzen und Konsumieren bzw. der SvV und Suchdruck ähneln sich nämlich extrem.
Wies jedoch mitm Amt aussieht kann ich dir absolut nicht sagen, ich hab nicht die leiseste Ahnung. Wie wärs wenn du mal deinen Arzt fragst oder glatt zum Amt gehst und sagst, dass es wegen ner Freundin ist, die sich schämt, oder so..
Kopf hoch, hm? (:
Liebe Grüße,
Loony(: |
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lakisha12 Anfänger
Anmeldungsdatum: 29.01.2013 Beiträge: 5
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Verfasst am: 28. Mai 2013 13:48 Titel: .. |
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hallo..erstmal danke für deine antwort. mit 13 fing das alles ungefähr an da habe ich auch den vater meiner tochter kennengelernt er war der einzige der an mich ran kam.. meine mutter hat das selbe. ich hatte einen drogenabsturtz und da wurden diese worte auch gesagt psychische störung borderline und sucht nur hab ich es nicht ernst genommen und mein leben einfach weitergeführt immer wieder hatte ich starke depressionen habe mich schnell von meinem parnter gtrennt dann wieder zusammen gekommen dieses typische schwarz weiß denken ist bei mir sehr ausgeprägt. nun seit einem halben jahr habe ich eingesehen und versuche zu akzeptieren das ich krank bin und an mir arbeiten muss. die trennung von dem vater meiner tochter ist sehr schlimm für mich allerdings ist er kokain abhängig geworden spielsüchtig und und und (selbst in therapie) wir haben so ziemlich viel gemeinsam eine nicht so rosige kindheit und haben uns immer gegenseitig halt gegeben und keiner konnte uns so gut verstehen wie wir selbser uns. nur leider kann ich ihm einfach nicht verzeihen das er mich andauernd angelogen beklaut und verletzt hat. ja starke depressionen ich habe zu nichts mehr lust bin wie tot von innen mir macht gar nichts mehr spaß ich muss so oft am tag weinen teilweise kriege ich mich über stunden nicht ein. und angstzustände bzw psychose ich weiß nicht direkt wie ich das ausdrücken soll ich mag nicht mehr unter menschen gehen ich denke immer sofort die denken schlecht über mich weil ich eine junge mutter bin ich bin total verunsichert denke immer ich mache alles falsch als ich zwischendurch einen job hatte musste ich die ganze zeit weinen ich fühle mich unter fremden menschen so unwohl das mir immer die tränen kommen und ich einfach nur weg will. unterstützung naja...meine mama ist schon da allerdings ist sie sehr mit ihrem eigenen leben beschäftigt und der rest meiner familie sagt therapie ist schwachsinn das brauch kein mensch, meine therapeutin sagte dazu das ist normal das die das sagen sonst müssten sie sich ja eingestehen das sie auch ein problem haben wenn mein weg richtig ist. was mich im moment so wahnsinng macht ist glaube ich das ich bis vor einem halben jahr noch gedacht habe mein einziges problem ist das ich mit der trennung meines partners nicht klar kam doch jetzt ist es als hätte ich meine rosa rote brille abgesetzt ich komme mit diesen ganzen gefühlen nicht klar früher war es so so bald mich etwas verletzt enttäuscht hat ich traurig wütend alleine war egal was ich hatte entweder meinen partner oder mein gras und jetzt stürzt alles auf einmal auf mich ein meine familie die ich immer für die tollste und beste gehalten hab jetzt wo ich "die brille" abgenommen habe seh ich erst wie kaputt alles ist sie sind selber alle krank oder/und süchtig. es ist einfach diese zeit wo ich alles kaputte klar sehe es fühlt sich an als sind tausende von gefühlen die in mir rumschwirren das mir schon schlecht wird. ich bin so wütend das ich so geworden bin das meine mama nicht besser auf mich aufgepasst hat das sie sich nicht behandeln lassen hat und ich somit auch so geworden bin und gleichzeitig so traurig weil ich meine familie doch über alles liebe aber sie im moment total schlecht für mich sind. ich fühle mich einfach total alleine gelassen und das obwohl ich seit monaten von einem arzt zum anderen renne. in behandlung bin ich ich gehe einmal die woche zu einer therapeutin in der pia die mich dann aufbaut aber das ist keine verhaltenstherapie sondern einfach nur ja aufbauen und die lage besprechen. und der antrag für eine reha ist abgeschickt nur muss ich jetzt halt warten. und heute hat mein suchtberater angerufen und sagt auch noch zu mir das kann sein das der antrag auch erst einmal abgelehnt wird und wir ihn neu beantragen müssen. das schlimmste ist das ich keine klarheit habe es wäre glaube ich alles anders würde ich wissen dann und dann gehst du in therapie und dir wird geholfen ich hab so angst das selbst wenn ich in therapie gehe das nicht das richtige für mich ist mir nicht richtig geholfen werden kann. ja das mit dem zeit für dich genießen wird mir sehr oft gesagt und ich versuche es auch aber es gibt einfach nichts mehr was mir spaß macht ich bin einfach nur noch down und will am liebsten einfach einschlafen und nicht mehr aufwachen so hart wie das klingt mir macht mein leben kein spaß mehr. |
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LadyLoony Gold-User
Anmeldungsdatum: 15.05.2013 Beiträge: 335
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Verfasst am: 28. Mai 2013 16:40 Titel: |
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Hey,
bitte, gerne.
Inwiefern "Drogenabsturz"?
Hast du denn diese Tests zur Diagnose gemacht bzw. wurde dir eine solche Störung "richtig" bestätigt? Also, nicht so, dass irgendjemand gesagt hat "Mein Gott, du bist so gestört, du hast sicher Borderline!" oder einfach die Vermutung aufgestellt wurde, Wikipedia for life und so "Selbstdiagnose". (Ich zweifel natürlich nicht an deiner Aussage, jedoch möchte ich einfach auf jeden Fall sicher gehen).
Ach so, ja, ich verstehe was du meinst. So geht's glaube ich jedem, der feststellen muss(te), dass er in irgendeiner Art und Weise "krank" ist. Zumindest gings mir echt nicht anders.
Aber alleine bist du definitiv nicht. Vielleicht ist in deinem direkten Umfeld nicht wirklich jemand, der dich unterstützt, allerdings sind bloß hier im Forum einige, die ähnliche Probleme haben/hatten und/oder sich in deine Lage rein versetzen können.
Depressionen sind schon was fieses. Da wüsst ich spontan nur den Tipp die Serotonin Produktion anzukurbeln.. mit legalen Mitteln.
Was meinst du genau damit "dass meine Mama nicht besser auf mich aufgepasst hat"? (Vermute ich richtig, dass das eine Anspielung auf deine weniger schöne Kindheit sein soll?)
Bevor du richtig eine Therapie machst, solltest du dir selber die ein oder andere Frage beantworten. Ein Therapeut ist schließlich kein Zauberer, er greift dir nur unter die Arme. Und dir solltest dir auch darüber bewusst sein, dass nach, kp, 30 Therapiestunden alle Probleme gelöst sind und dein Leben nen Vergnügungspark wird. Grade nicht, wenn man eine Persönlichkeitsstörung hat. Du musst danach auch weiter arbeiten, denn sonst bringt das alles nichts..
Was wünscht du dir selber, dass passiert oder sich ändert?
Was möchtest du, dass passiert? Was erhoffst und erwartest du dir von der Therapie?
Liebe Grüße(: |
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prinzessin22589 Gold-User
Anmeldungsdatum: 01.01.2013 Beiträge: 498
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Verfasst am: 28. Mai 2013 19:07 Titel: |
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Ich möchte deinen Fokus doch auch zurück zu deinem Kind lenken. Du denkst von dir eine gute Mutter zu sein. Mit deinen Erkrankungen und der sucht und dann vor allem ohne Unterstützung von gesunden Personen, ist das im Grunde einfach leider gar nicht möglich. Erst wenn du wieder stabil bist und eine Therapie gemacht hast, kannst du wieder deinen umfangreichen mutterpflichen Nachkommen. Und der Kontakt zum Amt wäre jetzt genau das richtige. Dort erhälst du Hilfe mit dem Kind, die können auch dafür sorgen, dass du schneller einen Platz in der Therapie bekommst. Denk an dein Kind und tue alles damit du schnell stabil genug bist um dich ums Kind alleine kümmern zu können. So ist das leider völlig ausgeschlossen. Du liebst dein Kind aber du kannst durch deine Erkrankung seine Bedürfnisse nicht alleine erfüllen. Alle Hilfe die du bekommen kannst ist wichtig, auch vom Amt. |
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