Bin Ratlos! Will ihm iw helfen weiss aber nicht mehr wie...

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ratlos
Anfänger


Anmeldungsdatum: 30.05.2013
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: 30. Mai 2013 20:05    Titel: Bin Ratlos! Will ihm iw helfen weiss aber nicht mehr wie... Antworten mit Zitat

Hallo, ich bin seit über drei Jahren in einen Mann verliebt der seit fast 20 Jahren Drogen abhängig ist. Er hat wohl alles durch und Ne grausame Kindheit
inklusive Trauma auch.
Wir waren zwischendurch mal getrennt weil ich nicht mehr konnte ...er liebt mich und meine Tochter auch da bin ich mir sicher aber er kann es nicht zeigen. Er sagt nicht wenn es ihm schlecht geht und ich fühle mich nur noch hilflos. Im
Moment nimmt er keine Drogen und will Ne Therapie machen wg seinem Trauma. Er zieht sich so sehr zurück das ich kaum an ihn ran komme und s agt auch nur er hätte so schrecklich suchtdruck. Nu meinte seine " betreuerin " noch er soll ins Subbu Programm damit er schneller in Ne Trauma Therapie kommt. Ich versteh ihn nicht mehr. Bin hoch schwanger und nur noch überfordert. Ich würde alles für ihn tun...jetzt meine frage an euch vllt kann mir ja mal wer sagen wie sich dieser suchtdruck genau anfuhlt ,wie ich vllt helfen kann und was.genau dieses Subbu ist.

Schon mal Danke
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silent addiction
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 10.11.2012
Beiträge: 1776

BeitragVerfasst am: 31. Mai 2013 02:39    Titel: Antworten mit Zitat

einen suchtdruck zu erklären mit worten ist mir leider unmöglich, da es sich um eine Sache handelt, die man wirklich selbst durchleben muss. aber vielleicht gibt es hier user, die das können.

subutex oder bubrenorphin ist ein substitutionmedikament oder Ersatzdroge, damit man keine entzugerscheinungen und suchtdruck hat. außerdem muss man nicht mehr kriminell werden oder jeden tag schauen woher man Geld für den nächsten schuß oder H bekommt. man ist vom suchtmediziener stabil eingestellt und sollte keinen beikonsum mehr haben. außerdem ist es sehr gut abzudosieren im Gegensatz zu pola oder Methadon.
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Lugosi
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 06.05.2013
Beiträge: 739

BeitragVerfasst am: 31. Mai 2013 07:44    Titel: Antworten mit Zitat

ich frag mich gerade ernsthaft weshalb er schneller in therapie kommen sollte, wenn er jetzt subutex nehmen würde? - hast du das selbst gehört von der betreuerin?
ich kann mir nicht vorstellen, das er deshalb schneller in therapie kommen sollte.
im gegenteil, die meisten ambulanten therapeuten arbeiten lieber mit konaumfreien patienten, ist aber auch nur meine erfahrung
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silent addiction
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 10.11.2012
Beiträge: 1776

BeitragVerfasst am: 31. Mai 2013 07:53    Titel: Antworten mit Zitat

Lugosi hat Folgendes geschrieben:
ich frag mich gerade ernsthaft weshalb er schneller in therapie kommen sollte, wenn er jetzt subutex nehmen würde? - hast du das selbst gehört von der betreuerin?
ich kann mir nicht vorstellen, das er deshalb schneller in therapie kommen sollte.
im gegenteil, die meisten ambulanten therapeuten arbeiten lieber mit konaumfreien patienten, ist aber auch nur meine erfahrung


auf das bin ich ja noch garnicht eingegangen. ja warum soll er vorher ins subutexprogramm, um schneller in eine traumatherapie zu kommen? ich sehe das genauso wie Lugosi. ich verstehe diese Betreuerin nicht. oder hat er dir das aufgetischt?
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ratlos
Anfänger


Anmeldungsdatum: 30.05.2013
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: 31. Mai 2013 10:05    Titel: Antworten mit Zitat

Erst mal danke! Jetzt weiß ich nen bissl mehr.
Ja das mit diesem Programm hat er mir gesagt. Ich find Aber eh das diese betreuerin keine Ahnung hat. Und diese Idee ist stuss! Er bekommt ja so schon 10 verschiedene Medikamente gegen Depressionen,Schizophrenie etc. ...Ist also meiner Meinung nach schon genug zugedröhnt.
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TomasG
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 03.11.2011
Beiträge: 1301

BeitragVerfasst am: 31. Mai 2013 12:09    Titel: Antworten mit Zitat

wenn er 10 verschiedene psyschopharmaka nimmt, braucht man sich nicht wundern wenn er keine emotionen mehr zeigen kann!

die meisten medikamente bewirken das man trauer weniger spürt, aber freude wird leider auch gedämpft.

was nimmt er denn genau für medikamente, und welche dosierungen?

es soll auch menschen geben die mit einer dauersubstitution (egal ob subutex oder methadon/polamidon) gut zurecht kommen, und dann kaum noch oder gar keine weiteren psyschopharmaka brauchen.
gerade die medikamente gegen schizophrenie (neuroleptika/antipsyschotika)
haben doch enorme nebenwirkungen, und oft auch langzeitschäden.

oipoide haben auch ein gewisses antipsyschotisches potential, aber in der regel weniger nebenwirkungen als NL's, sind aber dazu nicht mehr zugelassen.

schreib mal die ganzen medikamente auf, und wie oft ser sie nimt, welche dosierung.
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ratlos
Anfänger


Anmeldungsdatum: 30.05.2013
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: 31. Mai 2013 13:20    Titel: Antworten mit Zitat

Oh wenn ich das mal wüsste. Wir wohnen ja nicht zusammen und da er sich so stark zurück zieht werde ich das so schnell auch nicht raus bekommen. Die ganzen medis wurden von der Apotheke mal zu mir gebracht da konnte ich mal die beipackzettel lesen. Also 4 davon sind gegen Depressionen,2 Schizophrenie glaub ich, neuroleptiker,schlafmittel,schmerzmittel,Blutdruck und gegen suchtdruck auch. Aber er dosiert sich das teilweise eh wie er denkt oder setzt welche ab weil er dadurch zunimmt oder so. Angebl. Wirken die auch nicht mehr wirklich weil der Körper dran gewöhnt ist. Das habe ich auch nachts bemerkt. Wenn er mal Ne halbe stunde schlief dann hat er alptraume ohne ende gehabt und war dann ganz lang wieder wach oder er saß wie weg getreten auf dem Sofa und starrte Löcher in die Luft und das stundenlang . Weiß echt nicht was ich noch machen soll um ihn zu unterstützen oder so.
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campmaster
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 22.07.2012
Beiträge: 623

BeitragVerfasst am: 31. Mai 2013 13:34    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist echt übel mit den vielen Medikamenten, ich hab alles wieder los bis auf mein Medikament gegen Schizophrenie. Und auch da drück ich mich teilweise schon länger vor der nächsten Spritze. Manchmal hab ich das Gefühl es verstärkt die Schizophrenie sogar noch, hab vielleicht die schlimmste Phase schon hinter mir. Bin aber beim Absetzen von Medikamenten auch schon ganz schön auf die Schnauze gefallen und hab üble Paranoias bekommen. Bin aber stolz auch mich das ich nicht mehr so viel nehme.

Aber auch für mich ist jeder cleane Tag noch ein Kampf, ich war einfach zu lange zugedröhnt und kenne es fast nicht anders. Außerdem versuche ich die Schmerzen und Missempfindungen einfach auszuhalten, muss derzeit nicht arbeiten und bin mir auch nicht sicher ob das richtig ist!

Hab aber keine Erfahrung mit H und Substitution. Ich wär schon happy wenn ich noch Alkohol vertragen würde!

Viel Glück!
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ratlos
Anfänger


Anmeldungsdatum: 30.05.2013
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: 31. Mai 2013 13:49    Titel: Antworten mit Zitat

Danke sehr! Dir viel Erfolg weiterhin.clean und kaum Medikamente ist doch schon mal gut. Ich hoffe er schafft es auch iw bin schon fast selbst depressiv ,auch wenn ich es auf die Schwangerschaft schiebe. Vllt macht es ja schlagartig klick wenn der lütje da ist...
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