Habe Fragen zu Oxycodon

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Sternenengel
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 07.02.2013
Beiträge: 32

BeitragVerfasst am: 2. Jun 2013 15:52    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe Sarah,

leider kann ich dir deine Fragen nicht wirklich beantworten Sad, da ich dir nicht sagen kann, woher du THC nun beziehen könntest:-(!. Hast du wirklich niemand im Umfeld? Man denkt es oft nicht, aber ist doch oft sooo nah;-)
Probier doch wirklich mal in deinem Fall einen Antrag zu stellen...mehr als Ablehnen können sie ja nicht!
Ich bin ja selbst ratlos...möchte eigentlich gern komplett auch von Tili´s runter, bzw wollte dies...mit THC sehe auch ich bei mir eine Möglichkeit dies zu meistern...aber ohne halt nicht...Teufelskreis...und dabei ist es ein wunderbares Naturprodukt...ich reg mich dadrüber im übrigen schon knapp 30 Jahre auf;-)...und es gehört einfach legalisiert.
Bei deiner Frage zu der Zerkleinerung von Oxy, kann ich dir nix sagen...ich kenne das Medi nicht.
Wiegesagt, bei Tilis reicht es, mit der Schere, die Tabletten zu entredatieren (heute richtig geschrieben? grübel)...einfach zu zerkleinern...die Wirkung ist wesentlich schneller vorhanden und intensiver und bei mir auch länger.

Liebe Grüsse
Sternenengel
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TomasG
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 03.11.2011
Beiträge: 1301

BeitragVerfasst am: 2. Jun 2013 16:37    Titel: Antworten mit Zitat

ich hab mir jetzt nicht alles durchgelesen, aber das sind natürlich entzugserscheinungen gewesen.

entretardieren solltest du lieber lassen, das wird nur noch schlimmer...
die dosierung ist echt heftig, ich war schon bei 360mg oxycodon pro tag, und das ist schon verdammt hoch dosiert..

ich hab das oxy infangs gut vertragen, dann gar nicht mehr.
ich finde hydromorphon am besten.

von solch hohen dosen einen kalten entzug machen zu wollen, also abruppt absetzen, kannst du vergessen!
ist auch nicht ungefährlich!
bei solchj hohen dosen muss man langsam schritt für schritt die dosis reduzieren.
dazu gibts medikamente das man etwas ruhiger wird, und auch das der blutdruck und puls nicht zu sehr in die höhe schießt.

das codein dürfte bei dir eigentlich nichts nützen, außer placebo.

die oxycodon retard sind mechanich retardiert, es reicht also die tabletten entweder über nacht in wasser aufzulösen, oder die zu pulverisieren.

aber das wird deine toleranz sicher noch höher schießen lassen.

versuch doch mal ein anderes opioid, hydromorphon oder morphin.
von fentanylpflastern kann ich nur abraten! von wirkstoffpflastern allgemein.

gruß von TomasG, der gerade seit 3 wochen in der schmerzklinik ist, und mitten im opioidentzug steckt Confused
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Lugosi
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 06.05.2013
Beiträge: 739

BeitragVerfasst am: 2. Jun 2013 19:00    Titel: Antworten mit Zitat

lieber Tomas,

ich habe eine frage an dich bezüglich schmerzpflaster

wieso kannst du von pflastern nur abraten? - ist das dein subjetives empfindenß
oder gibt es da jetzt medizinische bedenken?
oder bezieht sich das auf das reine umsteigen von oxy auf fenta oder ähnliche schmerzpflaster.
mit schmerzpflastern habe ich keine persönlichen erfahrung, auch bin ich kein
schmerzpatient, sondern süchtig.
meine erfahrungen mit pflastern erstrecken sich lediglich auf patienten in der
pflege und zum größtenteil haben patienten sich positiv geäußert über die wirkung und vor allem über den umstand das gerade die schmerzspitzen zu einem großen prozentsatz vermieden wurden, sicherlich spielt ein verantwortungsvoller umgang und die richtige verwendung eine große rolle, wenn man die pflaster nicht ordnungsgemäß verwendet ist selbstverständlich
das abrutschen in die rauschwelt vorprogrammiert, hierbei meine ich die 'pflasterlutscher' die sicherlich einen missbrauch betreiben.
weiterhin denke ich, das es wichtig ist sich an die vorgaben zu halten eben den bestimmungsgemäßen gebrauch korrekt durchzuführen, d.h. die zeitabstände einzuhalten, der richtige zeitabstand ist doch leicht festzustellen, sicherlich sind die 72 stunden nur eine zeitvorgabe des herstellers, der auch um mehrere stunden variieren kann, wichtig ist auch die stelle wo sie geklebt werden, gute erfahrungen haben wir mit den stärker durchbluteten körperregionen gemacht, also überall wo große muskeln sind wären zu bevorzugen (gesäß oder oberschenkel), ein geeigneter zeitpunkt wäre besonders nach dem duschen oder baden, da der körper da besonders gut durchblutet und aufnahmefähiger ist.
wichtig wäre auch die aufklebstelle immer zu wechseln, da der kleber bei sensibler haut sehr reizend und aggressiv wirken kann, zu guterletzt vielleicht das pflaster auch 'überlappend' kleben also das neue pflaster einige stunden früher zu kleben bevor das alte entfernt wird.
ich würde mich freuen, wenn du meine eingangsfragen beantworten würdest, Tomas! - da ich bisher von unseren patienten noch keine negativerfahrungen erhalten habe
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ast
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 14.03.2012
Beiträge: 3325

BeitragVerfasst am: 2. Jun 2013 19:46    Titel: Antworten mit Zitat

hallo Sarah,

ich habe ebenfalls Morbus Crohn und mir hat THC auch am Besten geholfen, insbesondere Marihuana.
ich bin über 30 Jahre am Kiffen und brauchte die ganze Zeit keine anderen Medikamente.
(hatte die letzten Jahre zwar auch noch Fentanyl Pflaster zusätzlich, aber mittlerweile wieder abgesetzt).

THC hilft so gut, da es neben der entspannenden auch eine entzündungshemmende Wirkung hat;
es verhindert die Ausschüttung von TNF alpha (Tumor- Nekrose- Faktor), der die Entzündungen triggert.

alternativ zum THC würde ich Dir das Medikament 'Infliximab' (Remicade) empfehlen, da es ebenfalls ein TNF- Blocker ist;
ich habe sehr gute Erfahrungen damit gemacht.

Der einzige Nachteil ist, dass die Behandlung damit sehr teuer ist (Du brauchst mehrere Infusionen wovon eine bis zu 5000,-€ kostet).
besprich das einfach mal mit einem Facharzt (Internisten).

alles Gute erstmal und meld Dich wieder,
falls Du noch Fragen hast Very Happy
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lämmchen
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 09.02.2012
Beiträge: 3756

BeitragVerfasst am: 2. Jun 2013 21:38    Titel: Antworten mit Zitat

Lieber Lugosi,

sorry liebe Sarah, ich möchte nur kurz auf Lugosi's Frage antworten. Bin auch gleich wieder weg.
Nein, ich arbeite nicht mehr, aber nicht wegen der Fibromyalgie. Nein, erst WS Op's mit der Mündung in einer grossen Versteifungsoperation.

Das Rheuma, also die Polyarthritis wurde später entdeckt, aber wahrscheinlich hab ich diese schon über 36 Jahre...die bleib leider unerkannt und ist jetzt dadurch schwer behandelbar. Irgendwann kam dann noch die Diagnose Fibromyalgie hinzu.

Das nicht verzehren von Fleisch und Wurst und Pommes und son Kram hat Auswirkungen auf Knochen, Gelenke, Sehnen, Muskeln. Diese Lebensmittel bilden im Körper Arachidonsäure. Diese macht Aua...und zwar ganz heftig.

Das war es schon.

Tschüssi sagt Lämmi
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lämmchen
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 09.02.2012
Beiträge: 3756

BeitragVerfasst am: 2. Jun 2013 22:32    Titel: Antworten mit Zitat

Ihr Lieben,

hab was vergessen. Irgendwo hab ich mal gehört, das beim Dronabinol die positiven "BreitseinAspekte" wie beim THC nicht enthalten sind, bzw. rausgefiltert wurden.

Lediglich der mediz. Wirkstoff vom Gras ist da drin. Schon jemand anders das auch gehört/gelesen?

Liebe Grüsse von Lämmi
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TomasG
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 03.11.2011
Beiträge: 1301

BeitragVerfasst am: 3. Jun 2013 09:35    Titel: Antworten mit Zitat

@Lugosi
ich habe eine zeitlang pflaster gehabt, und ich habe sie auf den oberarm geklebt, auf den deltamuskel.

ob nun pflasterlutschen gleich missbrauch sein muss, naja ist nichts anderes als wenn man fentanyllutscher lutscht.

die pflaster haben bei mir schon mal keine 3tage lang ausreichend gewirkt, musste dann alle 2 tage kleben.

und trotzdem war die wirkung abends sehr stark, und morgends entzug!
mag sein das es leute gibt wo das gut funktioniert, bei mir klappte es nicht.
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ast
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 14.03.2012
Beiträge: 3325

BeitragVerfasst am: 3. Jun 2013 11:00    Titel: Antworten mit Zitat

@TomasG

Fentanyllutscher sind eigentlich nur als Reserve bei Durchbruchsschmerzen und nicht als Dauermedikation wie die Pflaster gedacht...
insofern würde ich das Pflasterlutschen schon als Missbrauch bezeichnen.

Die Erfahrung, dass die Wirkung abends stellenweise so stark war, dass ich nicht richtig schlafen konnte (Opiumträume Laughing )
und beim 'Runterkommen' dann doppelt kaputt war, habe ich ebenfalls gemacht;
der eigene Biorhythmus wird halt komplett überlagert Arrow
war für mich neben den Depris der Hauptgrund die Pflaster wieder abzusetzen.
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