Mein erstes mal, nach zwei Jahren!

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Jasmine94
Anfänger


Anmeldungsdatum: 05.06.2013
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: 5. Jun 2013 15:21    Titel: Mein erstes mal, nach zwei Jahren! Antworten mit Zitat

Mit 16 habe ich zum ertsen mal beschlossen Chemie zu nehmen, ich entschied mit für extasy, habe aber unglücklicher weiße einen negativen erfolg gehabt und beschlossen der chemie vorerst den rücken zu zudrehen!
Mit 18 Jahren jedoch, beschloss ich, durch eine Freundin erneut Chemie zu testen und wieder griff ich zu extasy. Voller euphorie nahm ich die hälfte der blauen sternen pille, da ich nun diesmal sicher sein wollte, dass nichts falsch lief.
Als nach knappen 15Minuten keine Wirkung einsetzte, beschloss ich die zweite hälfte zu nehmen. Nach dem nun wieder 15Minuten vergangen waren und ich wieder keine Wirkung bemekrte, kam bei mir und meiner freundin, welche mit mir zugleichen Zeit und die selbe Pille nahm, Frust auf und wir beschlossen zurück zu laufen, nach hause! Wir waren knapp eine Stunde Fußweg von zu Hause entfernt
Als wir uns auf dem Nachhause weg befanden, mussten wir einen kleinen Feldweg entlang, welcher an einen Bahnhof führte, jedoch ohne Wartehalle.
Als wir plötzlich diesem Bahnhof näher kamen, schaute meine Freundin und ich uns zeitgleich an und wir wussten beide in dem Augenblick, es kommt!
Plötzlich fühlten wir uns in die Luft geschleudert, die volle Wirkung setzte nun, nach knappen 50Minuten ein, was meine Freundin sehr ungewöhnlich fand, da sie schon Erfahrungen mit extasy hatte.
Wir beschlossen am Bahnhof eine Pause zu machen, es zu genießen, denn wir hatten 02:00Uhr und weit und breit war keiner, außer wir, sie und ich, die musik, die nacht und der trip.
Plötzlich fühlte ich mich in meiner eigenen welt und ich hörte über kopfhörer musik und fing an zu tanzen, das leben zu leben, ich verirrte mich in der musik, wie in einem Labyrinth, als ich plötzlich umschaltet und goa hörte. Dass was nun geschah macht mir bis heute angst, ich war wie benebelt stieg auf die gleisen und lief los, wieder zurück und drehte wieder um und lief die gleisen wieder entlag und obwohl ich wusste, dieses lied bereitet mich grad auf ein suizid vor, konnte ich dem lied nicht entfliehen, bis plötzlich meine freundin mich bemerkte und mich zurück zog. Plötzlich wurde mir bewusst, es hätte jeder Zeit ein Zug kommen können, ich hätte sterben können, es hätte vorbei sein können! Doch trotz diesem vorfall, bereue ich es nicht und ich muss sagen einer seits bin ich froh dieses erlebnis gehabt zu haben, denn wenn ich nun wieder dieses lied höre, fühle ich mich zurück versetzt an diesen ort und fühle mich auch wie auf drogen, denn dass was einem offenbart wird, während man auf drogen ist, ist einzigaritg, nicht in worten zu beschreiben, doch die unter euch, die selbst mit Drogen erfahrungen haben, werden mich nachvoll ziehen könne.
Ich bin nun 19Jahre und muss sagen, seit diesem ersten trip nach zwei jahren wieder, ist das was mich am leben hält die drogen!
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Yolande
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 01.06.2011
Beiträge: 1438

BeitragVerfasst am: 5. Jun 2013 19:10    Titel: Antworten mit Zitat

Es tut mir wirklich sehr leid für dich, dass dich nur der Gedanke an die Drogen oder die Droge selbst am Leben hält. Es gibt hier sicher eine Menge Menschen, die dir zustimmen, dass sie am Anfang ihrer Karriere auch so dachten und nun, nach 5, 10 oder 20 Jahren bitter bereuen, sich auf diesen Weg gemacht zu haben, der sie irgendwo ins Nirgendwo gebracht haben. Menschen, die alles verloren haben, ihre Familien, ihren Job, ihre Freunde, ihr Geld, ihre Träume, ihre Gesundheit, ihre Würde und ihren Stolz. Menschen, die froh, wären, sie könnten die Zeit zurück drehen. Natürlich werden auch sie Teile ihres Lebens in guter Erinnerung behalten, aber ich nehme an, dass es hauptsächlich ein hartes Leben ist, was Drogensüchtige führen. Ich weiß nicht, was dich dazu bewegt, deinem Leben nur mit Drogen einen Sinn zu geben...ganz ehrlich, ich konnte nur den Kopf schütteln, als ich deinen Bericht las und es gruselt mich, dass du von einer Bewusstseinerweiterung sprichst, die du ach so genial fandest. Wenn der Mensch mehr Bewusstsein verkraften würden als er tatsächlich hat, dann hätte ihm die Natur möglicherweise mehr Bewusstsein verschafft...
Nichts ist umsonst im Leben, meine Liebe
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campmaster
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Anmeldungsdatum: 22.07.2012
Beiträge: 623

BeitragVerfasst am: 5. Jun 2013 19:20    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin mir auch nicht im Klaren was ich von dem Bericht halten soll, aber es muss auch ohne Drogen lebenswert sein. Mir fällt jetzt zwar auch alles schwerer, es ist nicht mehr das gleiche wie vorher, mit Drogen war alles so unbekümmert, hatte die schönsten Momente...

Aber wenn ich meine Arsch mal hochbekomme ist es dennoch lebenswert obwohl ich alles andere als schmerzfrei bin und viele andere Probleme habe!
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Mr Caramello
Anfänger


Anmeldungsdatum: 06.06.2013
Beiträge: 11

BeitragVerfasst am: 6. Jun 2013 02:30    Titel: Research Chemicals Antworten mit Zitat

Hey Jasmine,
Ich weiss wie du dich fühlst.
Als ich damals mit Chemie anfing ging es mir ähnlich.
Früher habe ich nur Hip Hop gehört abunzu auch mal die typische Radio Musik.
Irgendwann als es mit der Chemie anfing kam die Elektrozeit. Ich konnte ohne MDMA oder Amphetamin nicht mehr feiern gehen. Ich hatte das Gefühl das alles nur auf Drogen spass macht. Auch wenn du jetzt vielleicht noch denkst das es ohne nicht das wahre ist. Probier es einfach mal aus... fang langsam an. Vielleicht einmal ohne Drogen feiern gehn und gucken wie es ist.

Mein Tip: Such dir ne Ersatzbeschäftigung. Abends joggen gehn oder ins Fittnesstudio. Ich weiss nicht wie hoch dein Konsum ist. Am Wochenende zum Feiern? Oder auch unter der Woche? Auch andere sachen oder nur MDMA?

Es bringt nichts dir zu sagen MACH ES, HÖR AUF... wenn du nicht selbst sagst das du aufhören möchtest.

lG Caramello
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newlife
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 30.11.2011
Beiträge: 1844

BeitragVerfasst am: 7. Jun 2013 10:46    Titel: Antworten mit Zitat

ist für mich nachvollziehbar und genau das ist ja auch der Grund, warum Menschen Drogen nehmen. Ich lebe auch gerne in solchen Erinnerungen.

Andererseits ist es natürlich auch ein Defizit in der Persönlichkeit, dass die Drogen einen so hohen Stellenwert besitzen. Ich bin ja nun nicht gegen Konsum, aber es sollte auch noch was anderes im Leben geben. Du solltest deine Freizeit ausgewogen gestalten.

@campmaster
du müsstest den Bericht doch eigentlich verstehen. Wenn du es nicht verstehst, frage ich mich warum du denn überhaupt Drogen genommen hast.
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campmaster
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 22.07.2012
Beiträge: 623

BeitragVerfasst am: 7. Jun 2013 11:53    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hab im Nachhinein auch nochmal über meinen Beitrag nachgedacht, am Anfang wollte ich nur Spaß haben und das Zeug mal versuchen. Bei dem synthetischen Zeug war ich aber schnell dabei und es hat auch toll zu meinen Discobesuchen am Wochenende gepasst.

Hört sich aber gar nicht gut an wenn man schon mit 19 gar nix anderes mehr will!

Vielleicht schiebe ich die ganze Sache jetzt schon weit weg von mir, wenn man es sich so lange wie ich ordentlich besorgt hat und jetzt jeden Morgen mit Schmerzen aufwacht tickt man relativ schnell anders. Für mich unverständlich so ein Risiko eingegangen zu sein, hatte nicht die Kraft zu wiederstehen, dennoch ist dieser Leichtsinn ganz schön weit weg von meiner derzeitigen Einstellung.

Mir würden schon ein paar Bierchen zu "Wetten Dass" auf Malle am Samstag ganz gut tun und ich hab auch wieder andere Pläne.

Als die ersten Falten mit Anfang 30 kamen hab ichs irgendwie nicht gebacken bekommen das es schon soweit ist, hatte noch so viel vor und es war doch schon auch so viel falsch gelaufen. Ich wollte es einfach nochmal wissen und hab letzendlich ganz schön zugeschlagen.

Hab lange Zeit die Drogen nur als nette Abwechslung gesehen und nie gedacht das sich mal sooo viel ändert, klar isses schön, aber das Leben ist es doch meist auch ohne!
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newlife
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 30.11.2011
Beiträge: 1844

BeitragVerfasst am: 7. Jun 2013 12:18    Titel: Antworten mit Zitat

ja sicher. Ist natürlich auch Einstellungssache. Ich habe nun auch einige Zeit "mit angezogener Handbremse" überhaupt nix genommen und festgestellt, dass mir das auch keinen Spaß macht.
Seien wir doch mal ehrlich. Spaß und Ausgelassenheit sind auch wichtige Faktoren für das psychische Wohlbefinden.
Ich sage ja auch nicht, das permanenter Konsum empfehlenswert ist. Ich bin einfach nur für Ausgewogenheit und das zeigt sich bei mir auch deutlich. Seitdem ich wieder offener und weniger streng mit mir selber bin, gehts mir einfach wieder besser. Smile
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Jasmine94
Anfänger


Anmeldungsdatum: 05.06.2013
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: 7. Jun 2013 15:00    Titel: Antworten mit Zitat

ich muss sagen, dass ich neben meinem drogenkonsum auch sport betreibe, auch wenn ich natürlich ab und an einige Probleme habe, während ich Sport betreibe, durch den Drogenkonsum, werde ich nicht mit Sport aufhören!, was ich sonst noch so mache?! Seit einem Jahr bin ich arbeitslos! Davor hatte ich mir fest vorgenommen mein Abitur zu machen, jedoch waren mir Freunde und die Drogen wichtiger, dass ich somit nicht mehr zu Schule ging, unentschuldigt fehlte und Arbeiten nicht mehr mit schrieb. Dies führte dazu, dass ich die Schule verlassen musst, was ich eh vor hatte, denn ich merkte schnell ich bräuchte eine Auszeit!, dass daraus nun ein Jahr wurde, konnte keiner vorhersehen!,ich fühle mich einfach schlecht, würde gerne am Leben teil haben, doch irgendwie schaffe ich es nicht, denn ich muss sagen, dass ich mit 19Jahren schon mit meinem Leben abgeschlossen haben und es für mich keine Hoffnung mehr gibt!
Ich selbst weiß auch, dass es schon längst an der Zeit is, den Drogen den Rücken zu zu drehen, denn durch sie habe ich eine verzerrte Wahrnehmung, wurde aggresiv, habe ein schlechtes Verhältnis zu meiner Familie, komme auf die Realität nicht mehr klar und kann mir ein Leben ohne Dorgen nicht mehr vorstellen, was schluss endlich dazu fürhte, dass ich Borderline habe.
Mit jeder Dorge die ich zu mir nehme, hoffe ich auch zeitgleich, auf eine Vision, die mich letzt endlich dazu bringt aufzöhren, einer seits halten sie mich am leben und einer seits sehe ich die dorgen als puzzlestück an, welches mir in meinem leben fehlt, um leben zu können, denn ich muss sagen trotz nahtod erfahrung und eine überdosis , welche ich nur knapp überlebt habe, sehe ich noch immer kein grund aufzühören, was für manche nicht nach vollziehbar ist,...
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prinzessin22589
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 01.01.2013
Beiträge: 498

BeitragVerfasst am: 7. Jun 2013 15:29    Titel: Antworten mit Zitat

Was ich mich bei deinem Bericht frage, wo sind deine Eltern, sagen die nichts das du in deinem alter seit 1 Jahr zu Hause sitzt und Drogen konsumierst? Ohne Perspektive bist? Wie wäre es mit professioneller Hilfe um zu gucken was du mit den Drogen kompensierst und eine Perspektive entwickeln kannst?
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campmaster
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 22.07.2012
Beiträge: 623

BeitragVerfasst am: 7. Jun 2013 15:35    Titel: Antworten mit Zitat

Vielleicht ist es ja bei Dir noch gar nicht zu spät, hört sich aber schon wesentlich schlechter an wie im ersten Bericht. Es ist wirklich besser man hört damit auf solange man noch kann und man noch nen Bezug zum cleanen Leben hat. Und die Arbeitslosigkeit hat mich kaputt gemacht und in die endlose Sucht getrieben. Hör halt auf wenns noch geht und geh wieder in die Schule oder Arbeiten, es ist wirklich das beste!

Hock dich nicht jahrelang zuhause hin und dröhn dich zu oder versau Dir Dein Leben auf andere Art und Weise. Hatte stressige Freundin, stressige Familie, stressiger Job, aber es war immnoch besser das irgendwie durchzuziehen als mich selbst bemittleiden, den ganzen Tag vorm Fernseher zu sitzen und sich drüber aufzuregen wie gut alles vorher mal war!

Ich musste auch fast dabei draufgehen um wieder ans Leben zu glauben aber der Kampf ist echt hart und ich hab so Schiss vorm Leben, bin noch lange nicht wieder da wo ich hin will und es ist eh nicht mehr das gleiche!

Viel Glück!
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Lugosi
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 06.05.2013
Beiträge: 739

BeitragVerfasst am: 7. Jun 2013 16:56    Titel: Antworten mit Zitat

hallo,

ich verstehe es bis heute nicht, das sich das märchen mit der bewußtseinserweiterung immer noch hält. du erweiterst dein bewusstsein nicht,
das einzige was da passiert ist das du die dinge für einen kurzen moment
verändert wahrnimmst, somit hast du im günstigsten falle eine bewusstseinsveränderung, aber ob das so gut ist? - ich wage es zu bezweifeln.
ich kenne einige leute, die diese veränderung teuer bezahlt haben und lebenslange psychische erkrankungen zu erleiden haben.
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midnightexpress
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 05.01.2013
Beiträge: 63

BeitragVerfasst am: 9. Jun 2013 19:34    Titel: Antworten mit Zitat

Oh oh oh...

Eines kannn ich dir sagen, hör auf mit den Drogen!

Wenn du jetzt mit jungen Jahren schon solche Probleme hast und nicht wirkliche Perspektiven hast, kann das ins Auge gehen.
Umso länger du Drogen nimmst, umso schlimmer und so tiefer wirst du fallen.

Ich weiss bzw. ich kanns nachvollziehen wie es einen geht mit 19 Jahren, war ja selber mal so alt. Da denkt man nur noch von heut auf morgen, man will gewisse Dinge nicht wahrhaben und verdrängt sie einfach. Man will experimentieren und glaubt das alles ohne folgen bleibt.

Man hat noch nicht so starke Nebenwirkungen...die kommen früher oder später...aber sie kommen !

Also lass dir helfen und lese hier mal eine Nacht mal Beiträge und lass dich beraten hier von Leuten die wissen was dir Blühen kann...

Mfg

midnight
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