distraneurin zum alk entzug- woher nehmen?

[realflippy]

na ja...das kann viele gründe haben...einige entzugskliniken sind wirklich nicht der bringer..ich hatte bis jetzt meistens ganz gute erfahrungen...klar..zu meckern gib´s immer was...aber im großen und ganzen hatte ich glück

dann gibt es kliniken wie eine gewisse klinik im ruhrpott..oder in richtung nördliches mittelhessen...da würde ich ums verrecken nicht hin...
dann ist die frage was weiß das umfeld...der arbeitgeber...der freundeskreis...alles aspekte die einen auch abstand von ner stationären nehmen lassen könnten.

und dann gibt es menschen die können gut damit umgehen das sie mit 30 druffis auf einer station sitzen...die reden gerne..kommem mit mitpatienten klar usw...andere wollen sich lieber für ne woche im bett verkriechen und zu hause abspecken...

vielleicht antwortet lordy ja auch noch mal.

btw...silent..das mit dem verschreiben bezog sich meinerseits auf campral...wusste gar nit das baclofen off label auch nur noch von psychodocs verschrieben werden dürfen...man lernt nie aus

lg

flippy

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http://realflippy.wordpress.com

[silent addiction]

tja flippy...und jetzt kommt der lacher schlechthin! ...

[newlife]

ich hab von Kliniken genauso die Schnauze voll. Ich bin ja auch Alki und auch mir hilft Baclofen oder auch Phenibut, was ja fast das gleiche ist. Verschrieben hat mir das auch noch niemand, ich habe schonmal gefragt. Ich frage da auch nicht zweimal und besorgs mir eben anderweitig. Die Baclofen zeigen bei mir so ab 75mg eine ganz gute Wirkung. Da konnten sich auch schon andere neben mir besaufen und ich trank meinen Kaffee.
Man will uns das als Substitut nicht geben, weil das Medikament schon alt ist und es kein Patent darauf mehr gibt. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass es vielen hilft, aber man kann kein Geld mehr damit verdienen. Ich habe das Buch von Olivier Ameisen auch und auch er hat schon zu den Bac was getrunken. Da das Interesse am Suchtmittel aber irgendwie ausgeblendet war, hat er eben nur sehr wenig getrunken. Soweit war ich jetzt noch nie, da ich auch nicht so die Quellen habe und so ne Pille hat nur 25mg und du solltest dich eine zeitlang schon recht hoch dosieren um den Punkt zu treffen, ab wann dir der Alkohol völlig gleichgültig ist. Wenn dir das gelungen ist, kannst du wieder runtergehen und eine Erhaltungsdosis fahren. Dein Gehirn hat praktisch eine Erfahrung mehr durch Baclofen erhalten. Die Gleichgültigkeit gegenüber dem Suchtmittel und auch das wird sich dein Gehirn behalten. Du brauchst dich nicht mehr zu betrinken, weil du es nicht mehr willst.

[newlife]

@flippy
noch ein Nachtrag zu Campral. Ich kenne nur einen, der das nimmt und der macht eine Entgiftung nach der anderen. Zumindest war es eine zeitlang so, ich habe keinen Kontakt mehr, aber wo wir uns kennengelernt haben, steht bereits im ersten Satz dieses Beitrags.

Ich glaube, mehr muss ich dazu nicht schreiben.

[silent addiction]

hi newlife...

[tuutsweet]

@lordy,
falls du keine Apothekenconnection oder einen sozialverträglichen Arzt kennst,wirds schwer.Ich hab mal Distras für eine Freundin organisiert, aber auch nur weil ich einen guten Draht zur Apo habe.
Wenn du pro/contra abwägst wäre ein stationärer Klinikaufenthalt zum Entzug wirklich in Betracht zu ziehen.Du bist unter Aufsicht und musst 10m zur Mediausgabe und 20m zur Küche laufen und dich dann wieder in die Koje hauen. Ausserdem kannst du ein paar Tage regenerieren.Was spricht dagegen? du machst das freiwillig und kannst jederzeit die Behandlung ( gegen ärztlichen Rat ) abbrechen, weil sie dich wahrscheinlich halten wollen, länger als du das möchtest.
Was das Ding mit Diazepam angeht, da ist jeder mehr oder weniger empfänglich für. Ein paar Tage Diazepam führt nicht gleich zur Abhängigkeit, aber dein Hirn speichert das ab, vllt gefällt dir der turn.Das ist eine gefährliche Sache, gerade weil Alkohol und Benzos die gleichen Rezeptoren bedienen.
Du sagst du bist schwer auf Alkohol, also gehe ich mal von Hartsprit aus.
Mein Rat: Geh in die Klinik, du kannst nur gewinnen.

[newlife]

da hab ich doch mal ne Frage. An was für Rezeptoren wirkt denn Distra, sind es nicht auch dieselben, weil das ja Entzugsmedikament Nr. 1 für Alkis ist. Ist es dann nicht genauso kreuztolerant wie eben Alk und auch Benzos?

Also bei uns wird nach wie vor der klassische Alkentzug mit Distra gemacht. Ich kam einmal in den Genuss und fand das Distra jetzt ziemlich verklatscht, meine Gedanken waren irgendwie zäh und alles lief in Zeitlupe. Bin da nicht so drauf gestanden. Letztes Mal war ich ja auch auf Benzos und Alk und da gabs natürlich Diazepam. Is ja klar, dass ich da natürlich wieder drauf stehe. Warum geht da Distra eigentlich nicht zum Entzug?

[katrin funk]

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