Diazepam, wie oft?

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lexx76
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Anmeldungsdatum: 11.06.2013
Beiträge: 29

BeitragVerfasst am: 11. Jun 2013 14:44    Titel: Diazepam, wie oft? Antworten mit Zitat

Hallo Leute,

Weiß jemand, wie oft ein Arzt ein Diazepam-(lorazepam, Tavor,)rezept verschreiben darf? Täglich, wöchentlich oder 10-Tägig? Hängt es von der Gesamtmenge ab oder liegt es im Ermessen des Arztes? Habe bisher schon verschiedene Aussagen von Ärzten gehört. Gibt es da gesetzliche Vorgaben?
Vielen Dank vorab für Eure Antworten. Laughing
MfG L.
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lämmchen
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 09.02.2012
Beiträge: 3756

BeitragVerfasst am: 11. Jun 2013 14:54    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo lexx76,

herzlich Willkommen.

Um was handelt es sich genau?

Um Lorazepam? Das ist Tavor...
Um Diazepam? Das ist z.B. Valium...

Nun, jeden Tag bekommst Du von einem Doc kein Rezept, das wäre grob fahrlässig...

Wenn Du aber jeden Tag zu einem anderen Doc hüpfst ( Doc Hopping ) sieht das schon anders aus, aber der Krankenkasse fällt das dann schnell auf...Was darauf folgt ist ÄRGER...

Gruss Lämmchen
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silent addiction
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 10.11.2012
Beiträge: 1776

BeitragVerfasst am: 11. Jun 2013 15:03    Titel: Antworten mit Zitat

hi lexx...

bei meinem HA liegt es in seinem Ermessen. D.h. Wenn ein Patient alle 14 Tage 50St. 10mg Diazepam braucht, bekommt er die auch. Was ich aber defenitiv ausschließen würde, das ein Exclamation Arzt dieses Medikament täglich Exclamation verschreiben darf! Die KK würde dann schon mal diesen Arzt unter die Lupe nehmen, wenn er so auffällig wird.

LG!
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lexx76
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 11.06.2013
Beiträge: 29

BeitragVerfasst am: 11. Jun 2013 15:08    Titel: Antworten mit Zitat

Danke Lämmchen,

Das mit dem Ärzte-hopping lassen wir mal beiseite. Ich weiss von einer Krankenkassen-Angestellten, daß es für die Kasse nicht nachvollziehbar ist, wie viele Medis verschrieben wurden, bzw. ist es denen egal solange es von einem Arzt korrekt ausgestellt wurde (das Rezept).
Im konkreten Fall handelt es sich um 25ml Diazepam flüssig, von dem der Arzt behauptet er dürfe es nur alle 7 Tage verordnen, obwohl laut BPZ eine Tageshöchstdosis zwischen 40-60mg also 4-6ml vorgegeben ist. Also rechne es Dir aus...
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silent addiction
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Anmeldungsdatum: 10.11.2012
Beiträge: 1776

BeitragVerfasst am: 11. Jun 2013 15:13    Titel: Antworten mit Zitat

lexx76 hat Folgendes geschrieben:
Danke Lämmchen,

Das mit dem Ärzte-hopping lassen wir mal beiseite. Ich weiss von einer Krankenkassen-Angestellten, daß es für die Kasse nicht nachvollziehbar ist, wie viele Medis verschrieben wurden, bzw. ist es denen egal solange es von einem Arzt korrekt ausgestellt wurde (das Rezept).
Im konkreten Fall handelt es sich um 25ml Diazepam flüssig, von dem der Arzt behauptet er dürfe es nur alle 7 Tage verordnen, obwohl laut BPZ eine Tageshöchstdosis zwischen 40-60mg also 4-6ml vorgegeben ist. Also rechne es Dir aus...


so um mal licht hier ins dunkel zu bringen...ich bekomme von ein und dem selben Arzt alle 10 tage diazepamtropfen 25ml.
du hast recht mit dem doctorshopping. die kk kann es wirklich nicht nachvollziehen (kenne dort jemanden und der hat mir das gesagt) das die Rezepte verschlüsselt ankommen. so weiter...ich beziehe ausserdem von noch einem anderen Arzt 50 st. 10mg diaz im Monat. weil man sich aber nie siecher sein kann, mit der kk, und ich einige kenne, die aufgrund doctorshopping mit der kk probs bekommen haben, lasse ich mir die Rezepte privat ausstellen.

lg
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silent addiction
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Anmeldungsdatum: 10.11.2012
Beiträge: 1776

BeitragVerfasst am: 11. Jun 2013 15:18    Titel: Antworten mit Zitat

achso und du kannst rechnen wie du willst...

Zitat:
Im konkreten Fall handelt es sich um 25ml Diazepam flüssig, von dem der Arzt behauptet er dürfe es nur alle 7 Tage verordnen, obwohl laut BPZ eine Tageshöchstdosis zwischen 40-60mg also 4-6ml vorgegeben ist. Also rechne es Dir aus...


das entscheidet der Arzt und nicht du lexx! und wenn der doc dir nicht alle 3-4 tage die tropfen verschreiben will, da er verantwortlich meiner Meinung nach handelt, dann musst du es so hinnehmen. außerdem ist diazepam nicht für den lebenslangen gebrauch gedacht...siehe packungsbeilage...höchstens 6 Wochen...!

lg!
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lämmchen
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Anmeldungsdatum: 09.02.2012
Beiträge: 3756

BeitragVerfasst am: 11. Jun 2013 15:26    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo lexx,

das ist die Frage...Also wieviel mg sollst Du oder jemand anders am Tag einnehmen? Das ist doch wichtig, oder? Also nicht was in der Packungsbeilage steht...

Nee nee, so egal ist das den Angestellten der Kassen nicht. Und wenn Du oder jemand anders nicht die benötigte Menge bekommst, dann bleibt nur das Privatrezept UND ein Doc, der sich darauf einlässt. Das machen aber nicht alle.

Denn-von dem Zeug ist man ganz fix abhängig und dann ist man völlig im A****.

Meinen Entzug vom Lorazepam ( Tavor ) empfand ich als meine persönliche Hölle...
Herzliche Grüsse von Lämmchen
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lexx76
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Anmeldungsdatum: 11.06.2013
Beiträge: 29

BeitragVerfasst am: 11. Jun 2013 15:27    Titel: Antworten mit Zitat

Soll sich jetzt nicht blöd anhören aber es geht hier um einen Freund von mir. (also tatsächlich ein Freund und nicht ein "Freund" Wink ). Der geht mittlerweile zu verschiedenen Ärzten und bekommt wechselweise Diazepam(25ml) und Tavor (Lorazepam 1.0). Uns geht es hauptsächlich um die rechtliche Lage des Arztes. Wie oft DARF er es verschreiben? Gibt es da Einschränkungen? Und übrigens läuft das schon seit mehreren Monaten (ca. 7) so ab. Embarassed
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silent addiction
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 10.11.2012
Beiträge: 1776

BeitragVerfasst am: 11. Jun 2013 15:29    Titel: Antworten mit Zitat

lämmchen hat Folgendes geschrieben:
Hallo lexx,

das ist die Frage...Also wieviel mg sollst Du oder jemand anders am Tag einnehmen? Das ist doch wichtig, oder? Also nicht was in der Packungsbeilage steht...

Nee nee, so egal ist das den Angestellten der Kassen nicht. Und wenn Du oder jemand anders nicht die benötigte Menge bekommst, dann bleibt nur das Privatrezept UND ein Doc, der sich darauf einlässt. Das machen aber nicht alle.

Denn-von dem Zeug ist man ganz fix abhängig und dann ist man völlig im A****.

Meinen Entzug vom Lorazepam ( Tavor ) empfand ich als meine persönliche Hölle...
Herzliche Grüsse von Lämmchen


hach danke lämmi...maus... Laughing

...du hast das geschrieben, was mir auf der Zunge lag. und ich möchte hinzufügen...was soll die Rechnerei mit 4-6ml/d?...man fängt immer mit der möglichst geringsten Dosis an...und nicht gleich mit 6ml/d...!

ansonsten hat lämmi recht!
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lämmchen
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Anmeldungsdatum: 09.02.2012
Beiträge: 3756

BeitragVerfasst am: 11. Jun 2013 15:30    Titel: Antworten mit Zitat

Also wie oft ein Doc das rechtlich verschreiben darf-davon hab ich keine Ahnung.

Würd Dir ja gerne dabei helfen.

Ihr müsst echt aufpassen, es gibt gewissenhafte KK-Angestellte und dann könnte es auch nach 7 Monaten Probleme geben.

Alles Gute wünscht Lämmchen
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silent addiction
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Anmeldungsdatum: 10.11.2012
Beiträge: 1776

BeitragVerfasst am: 11. Jun 2013 15:33    Titel: Antworten mit Zitat

lexx76 hat Folgendes geschrieben:
Soll sich jetzt nicht blöd anhören aber es geht hier um einen Freund von mir. (also tatsächlich ein Freund und nicht ein "Freund" Wink ). Der geht mittlerweile zu verschiedenen Ärzten und bekommt wechselweise Diazepam(25ml) und Tavor (Lorazepam 1.0). Uns geht es hauptsächlich um die rechtliche Lage des Arztes. Wie oft DARF er es verschreiben? Gibt es da Einschränkungen? Und übrigens läuft das schon seit mehreren Monaten (ca. 7) so ab. Embarassed


na mein lieber schieber...dann ist "dein" freund aber schon ganz schön druff auf dem zeug. der entzug ist die hölle. und der macht das schon 7 Monate...man man man...der soll zusehen, das er zurückschraubt, sonst wird's richtig gefährlich. rechtliche lage hin oder her...wie ich schrieb...liegt es im ermessen des Arztes!
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lexx76
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Anmeldungsdatum: 11.06.2013
Beiträge: 29

BeitragVerfasst am: 11. Jun 2013 15:41    Titel: Antworten mit Zitat

Danke an Euch,

Wie Ihr Euch sicher schon denken könnt, handelt es sich schon um eine Abhängigkeit. Also brauchen wir nicht über Einstiegsdosen zu reden. Ich wollte nur Gewissheit über die rechtliche Lage des Docs haben weil es mich einfach Interessiert hat, ob er mir eine Ausrede auftischt oder sonst irgendwie der Konfrontation aus dem Weg gehen wollte...
Theoretisch kann man auch Geld mit dem Verkauf auf dem Schwarzmarkt verdienen Exclamation
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lämmchen
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 09.02.2012
Beiträge: 3756

BeitragVerfasst am: 11. Jun 2013 16:07    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo lexx,

wer tischt Dir was auf? Dein Freund oder der/die Doc's.

Passt nur auf...und verticken...Oh Mann.

Mir fällt eben was ein. Ein Bekannter macht dieses Hopping seit vielen vielen Jahren. Der lässt sich aber jeden Monat Diazepam und Bromazepam auf ein Privatrezept verschreiben UND auf ein normales ( er vertickt nicht, er frisst selber Unmengen davon ), er ist bei der Ba...versichert. Auch bei diesen Unmengen gabs noch niemals Ärger. Trotzdem sollte man sich niemals sicher sein...

Kommt eventuell auf das Krankheitsbild an und den verschreibenden Doc.

Alles Gute wünscht Lämmchen
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lexx76
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Anmeldungsdatum: 11.06.2013
Beiträge: 29

BeitragVerfasst am: 11. Jun 2013 16:17    Titel: Antworten mit Zitat

Der Doc.
Um meinem Freund nicht auf Verdacht Mißbrauch oder Sucht vorzuwerfen.
Mein Kumpel weiß eben recht genau, was er erzählen muss (Angst, Panik, Schlafstörungen, Tod der Schwester, Trennung u.s.w...). Ich habe auch schon Versucht Ihm davon abzuraten, weil ich weiß (21 Jahre Opiatabhängig) wovon ich rede. Ich selbst habe einen Arzt bei dem ich substituiert werde, das reicht mir...
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newlife
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 30.11.2011
Beiträge: 1844

BeitragVerfasst am: 11. Jun 2013 16:21    Titel: Antworten mit Zitat

Den KK geht es doch auch nur um die Kohle. Benzos sind billig und werden immer und immer wieder verschrieben. Ich möchte nicht wissen, wieviele davon abhängig sind. Ich merke es doch selbst. Ein AD wie z.B. Venlafaxin ist in den Aoptheken nie vorrätig. Mit Diazepam oder Lorazepam können sie dich aber totschmeissen. Es wird halt ständig verlangt und solange nicht das Original Valium bzw. Tavor verordnet wird, juckt das die KK nicht.
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