2 jahre clean, mutter im koma, hilfe gesucht

[Gast]

Ich brauche einfach mal was um mir alles von der seele zu reden und ich fande dieses Forum ganz angemessen für meine vergangenheit...
Ich bin derzeit 20 jahre alt und habe sehr früh angefangen drogen zu nehmen... als ich 8 wa fing es mit rauchen an und ging rüber über Haschisch, Koko und zum schluss Heroin(wovon ich öfter in krankenhaus lag und sowas, davon bin ich leider auch abhänig geworden)... seit meinem 18. Lebensjahr nehme ich keine drogen mehr und bin auch ehrlich gesagt, soll nun nicht iwie eingebildet klingen, sehr sehr stolz drauf! Meine ma wa alkoholikerin und ist vor einen Jahr gestorben, ich hatte nie eine gute bindung zu ihr und wa iwo für sie ehrleichtert als sie gestorben wa, so leid es mir tut diese zeilen schreiben zu müssen, aber sie hat sich einfach nur gequelt.
ich fande aba schon mit 16 eine "neue"mama, die mum von mein besten freund wa für mich da und sowas...ich nenn sie auhc heude noch mama und wohne auch bei ihr...mir geht es momentan echt nicht gut, ich habe herbe angst wieder rückfällig zu werden.
Meine mama hatte einen autounfall undwurde dann ins künstliche koma verlegt, ist daraufhin ins koma gefallen und befindet sich derzeit in wachkoma die ärzte meinten es sei zu 20% nur sicher das sie wieder aufwacht... KLA habe ich viel hoffnungen das diese 20% eintreffen aber derzeit mach ich mir viel mehr sorgen um mich selber, ich würde alles verlieren wenn ich wieder anfange drogen zu nehmen, das weiß ich, aber ich merke von tag zu tag das es mir schwerer fällt ,ich immer nervöser werde und habe totale schlafstörungen, dh wenn ich schlafe dann nur mit schlimmen albträumen
eigendlich will ich von euch nur wissen ob ihr ein guten tipp habt wie ichs überwinde.... kommt mir bitte nicht mit werd schlau und denk drann was du alles verlierst, das weiß ich selber und derzeit ist es auch das einzige was mich noch davon abhällt. ich will wirklich niewieder damit was zutun haben!

[Jess]

Hallo Gast, das mit Deiner Mum tut mir sehr Leid! Leider sind gerade solche Zeiten, die uns immer und immer wieder in unserem Leben auf die Probe stellen! Und leider geschehen Rückfälle viel zu oft ganz spontan, ohne das man vorher damit rechnet! Du setzt Dich aber schon im Vorwege damit auseinander, das ist sehr gut! Wirklich, das beste was Du erstmal für den Moment tun konntest, anstatt es einfach zu verdrängen und dann doch rückfällig zu werden! Wenn ich solch starken Suchtdruck habe, dann gehe ich zur Drobs oder zum Sozialpsychiatrischen Dienst. Es kann manchmel Wunder wirken, wenn man einfach mal alles raus lässt und ein gutes Gespräch führt! Wie hast Du damals denn Deinen Entzug gemacht? Hast Du da nicht noch jemanden, dem Du verftraust, mit dem Du darüber reden kannst, der Dir helfen kann?

Ich wünsche Dir alles, alles gute!!!

Versuch stark zu bleiben, dann wirst Du es auch schaffen!!!

LG

Jess

[worstcase]

hallo!
zuerst einmal: das mit deiner mutter tut mir sehr leid. ich wünsch dir und ihr auf diesem weg noch viel kraft und alles erdenklich gute.

dass du es geschafft hast, clean zu werden und zu bleiben ist eine sehr große leistung auf die du mit recht sehr sehr stolz sein kannst! das ist in meinen augen überhaupt nicht eingebildet, sondern ich finde es eher super, dass du dir selbst den respekt dafür zollst, den du verdienst.
ich kenn das auch, dass der gedanke daran, was man durch einen rückfall alles verliert, einen nicht wirklich weiterhilft in den momenten, wo der suchtdruck am schlimmsten ist.
wie wäre es, wenn du versuchst, umgekehrt zu denken...also positiv? ich meine, halt dir nicht vor augen, was du alles verlieren könntest, sondern setz dich damit auseinander, was du schon alles geschafft hast. denk nicht an das, was du schon verloren hast, sondern schreib (zb) die dinge auf, die du in den letzten jahren dazugewonnen hast, die dein leben bereichert haben.
was hat dir in den letzten jahren/monaten über den suchtdruck hinweggeholfen? was machst du so richtig gerne und was tut dir gut? was entspannt dich?
manchmal tut es auch gut, sich mal so richtig auszupowern...einfach mal drauflosrennen und sich den frust von der seele sporteln.

ich weiss, das sind alles auch keine tollen lösungen, aber ich hoffe, ich konnte dir zumindest ein paar anregungen geben. die ratschläge von jess sind auch super...ein gespräch mit jemandem, der dir wirklich zuhört, kann wunder bewirken. probiers einfach aus!

das schreibt sich alles so leicht, ist aber wirklich harte arbeit und überwindung, ich weiss. ich hoffe, du schaffst es, diese schwere zeit durchzustehen. ich wünsch dir alles alles gute!
lg karo

[Gast]

Erstmal euch beiden danke für die tollen antworten
Ich habe schon mehrer entzüge gemacht, der letzte war in krankenhaus und davor in einer Klinik davor waren "nur" kalteentzüge, mit meinem besten freund der mir sehr gehollfen hatte.
leider gibt es momentan nicht mehr soviele menschen denen ich vertraue, meine freundin vielleicht, ich würde es ihr auhc anvertrauen kein problem nur sie würde es nie verstehen, zu hören schon aber das verständnis dafür fehlt zu viel! Der einzigen dennen ich vertaut habe waren wirklich meine mum doch sie kann mir ja wirklich nicht helfen momentan und dann noch meine oma ist aber letztesjahr in november gestorben... joa dann gab es noch meinen besten freund den ich dann auch anfang diesen monat freundschaft gekündigt habe, da er mich sehr hintergangen hat, ist auch nicht weiter wichtig, momentan gehe ich lieber zum grab meiner oma und denke mir was mir angst macht und so... aba naya....und mit soeinen sozialpsychiatrischen diensten habe ich echt ne schlechte erfahrung, war ich in meinem leben 3 mal und 3 mal die schlechte erfahrung erlebt...=(
dabei muss ich sagen es tat gut alles hier los zu werden...

sprot ist echt ne prima idee habe ich heute morgen auch schon gemacht und es geht mir bissl besser so den ganzen stress mal los zu lassen ist echt schön nur ich weiß das es spätestens heute abend wiederkommt...
und prositives habe ich in den lezzen jahr viel erlebt und denke auch imemr drann was ich alles ehrreicht habe, ich kam sozusagen wirklich von ner drogengegent und sows und habe inzwischen einen echt tollen job der mir spaß macht und naya wa halt viel zu viel schönes umd das hier alles zu schreiben das meinste hat mich dann auch immer abgelenkt doch derzeit sehe ich echt kaum noch was positiv
und du hast recht es ist echt leicht zu schreiben aber ich denke wenn ich wieder was positives sehe kriege ichs auch hin, hab ich ja auch als meine omi gestorben ist,...

[Shira]

Also das mit den Drops sehe ich anders.
Erstmal muß man immer einen termin machen.
Und wenn man sich mal irgendwie schlecht fühlt
und jemand braucht ist spontan nie Zeit dafür,
erst termin machen.Der ist dann frühstens
zwei tage später und dann ist man ja wieder
anders drauf-und nicht mehr so als das tief
akut war.Manchmal denke ich das es alles
nur Gerede ist und die einem garnicht richtig
helfen können.

Vieleicht habe ich jetzt auch nur frust weil ich
mich ärgere das ich wieder so drauf bin und
ich es soweit kommen habe lassen.
Dieses schei?-morgen höre ich auf?!
Und dann kömmt wieder dieses schwitzen
die innere unruhe und der Kopf.Dann
kein Geld und nur der Gedanke wie be-
komme ich jetzt 7€ fürs erste päck?

[Andre]

Ich bin eigentlich nicht der richtige Ansprechpartner weil ich selber voll drauf bin, aber einen Tip hätte ich vieleicht um gegen den Suchtdruck und das Verlangen nach Stoff anzugehen.
Ich hab mir vor kurzen mit meiner Betreuerin aufgeschrieben was ich alles tue oder tuen will was mir gut tut ohne Drogen zu nehmen. Vieleicht hilft das dir auf andere Gedanken zu kommen!

Peace André

[Linie5]

Hey

Versuch doch mal sofern du nicht im KH bist bei deiner Mutter mal was schönes zu unternehmen.
Ich meine damit die reale Welt zu genießen. Mach was, was dir spaß macht, was du schon immer machen wolltest. So kannst du Energie sammeln. Frag deine Freundin evtl. ob sie Lust hat mit dir für ein We mal irgendwohin zufahren. Z.b eine Stadtreiße oder auch ans Meer oder in die Alpen zum Wandern. Wenn du schöne Erfahrungen machst, dann genießt du auch wieder die Luft der Realität. Ich weiß, dass die Realität oft hart ist aber denke daran sie ist immer frisch und echt. Ich rate dir wirklich mal für kurze Zeit deinen Alltag zu verlassen und was neues zu machen, was sehr viel Ablenkung bringt. Glaube mir danach gehts dir gleich besser.

Du kannst und wirst das schaffen. Da bin ich mir sicher

Mit besten wünschen

Linie5

[Frank White]

Hallo Gast

Erstmal du kannst megastolz darauf sein mit Drogen aufgehört zu haben da kannst du dir auf was drauf einbilden ganz ehrlich.
Wenn man mit einem Menschen eine nicht so emotionale Bindung gehabt hat is immer schwer!
Erstmal Herzliches Beileid
Ich bin grad mittendrin mein umfeld is mehr als gefickt ich nehm auch drogen!
Immer wenn du am verzweifeln bist dann denk an einen Menschen wie deine ,,neue,, Mutter oder dein Kumpel die dich sehr gern haben und dich vermissen würden wenn du an einer Überdosis draufgehst!
Ganz ehrlich Heroin is für bekloppte! sorry aber muss ich so sagen
Zum Drogenkonsum du kannst so wahnsinnig stolz drauf sein seit 2 jahren clean zu sein.
Behalt dir das auch bei ich bin 15 habe mit 13 angefangen mit rauchen und nehme seit 1 jahr drogen!
Mir geht es nicht besser aber für den Moment naja.
Versuch dich abzulenken geh z.B in eine Shicha Bar mit Freunden geh einen trinken oder ähnliches obwohl ich es selbst Nicht berücksichtige muss ich sagen
HÄNDE WEG VON DROGEN!
Und nochmal du kannst echt stolz sein aufgehört zu haben behalt dir das bei.
und mach vielleicht in einem verein mit fußball oder schaff dir beispielweise ein haustier an. viele grüße
FrAnK WhItE!