Alkoholentgiftung

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Hexe81
Anfänger


Anmeldungsdatum: 16.06.2013
Beiträge: 18

BeitragVerfasst am: 16. Jun 2013 09:55    Titel: Alkoholentgiftung Antworten mit Zitat

Hallo,

ich hätte eine Frage...
Leide seit 8 Jahren wegen Panik Attacken...bin schon als Kind sehr sehr ängstlich...als wir in der Schule Impfungen kriegen sollten, habe ich von Angst 40 Grad Fieber bekommen so dass mich der Arzt nicht impfen konnte...

Seit 4 Jahren habe ich Alkoholproblem...ich habe immer wieder getrunken um Panik und Ängste nicht mehr zu spüren...Habe paar Entgiftungen hinter mir...Habe immer nur Bier getrunken ca 8 am Tag über 24 stunden verteilt...

Jetzt hatte ich Rückfall...habe vorgestern ca 4 Bier am Abend und gestern ca 8 Bier über 24 Stunden verteilt getrunken...Jetzt möchte ich weg davon...Und hier wäre meine Frage...So bald ich irgendwie nüchtern werde kriege ich Ängste und totale Filme im Kopf...dass ich weiter trinken muss weil ich sonst Krampfanfall etc...Ich nehme es schon sehr ernst mit den Entzugserscheinungen und deswegen habe ich immer stationär entgiftet...jetzt durch meine Panik und bestimmt auch Suchtdrück denke ich ständig dass wenn ich aufhöre zu trinken werde ich sterben...und dann fange ich an zu zittern und schwitzen...

Ist es nach diese Menge und Zeitspanne von eigentlich fast 2 Tagen wo ich Bier getrunken habe wirklich gefährlich aufzuhören? Oder soll ich wieder in die Klinik? Kann ich Tavor nehmen zu brühigen wenn ich noch Restalkohol in mir habe? Ich möchte wegen diese Menge Bier nicht auf Entgiftung...Es ist mehr Vergiftung glaube ich mit dem ganzen Distras was sie mir da geben...Ich habe nähmlich sehr grosse Angst (so bin ich leider schon immer gewesen...) geschlossen zu sein und dann zittere ich noch mehr...Ist zwar gut wenn ich dahin gehe wenn ich länger getrunken habe...aber jetzt?Was denkt Ihr?
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Ex-Con
Anfänger


Anmeldungsdatum: 16.06.2013
Beiträge: 11

BeitragVerfasst am: 16. Jun 2013 14:16    Titel: Antworten mit Zitat

Bei der Menge Alkohol von der Du spricht Ballern die dich gleich mit Distra zu ? Die Spinnen doch alle, Mit Kanonen auf Spatzen Schießen.

mal mit nem Psychiater sprechen. Bei den AA bekommst du Adressen vom Ärzten die sich damit mehr Auskennen.
Der gemeine Hausarzt hat sein Standard Programm der er Abspult.
Entweder die Helfen dir gar nicht oder geben dir Medics die nicht Wirklich mit deinem Problem zu tun Haben.
Dazu hast du ja auch noch Panik Attacken, da stören sich am besten noch die Wirkstoffe u.s.w.

Also nicht Unbedingt gleich in die Klinik Laufen sondern Schlau machen welcher Doc in deiner Nähe sich damit Auskennt.

Alles Gute.
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Hexe81
Anfänger


Anmeldungsdatum: 16.06.2013
Beiträge: 18

BeitragVerfasst am: 16. Jun 2013 14:46    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe letztes mal 4 Tage lang ca 8 Bier pro tag getrunken...habe panik Attacken bekommen und bin in die Klinik auf Entgiftung...hab voll gezittert wegen Todesangst...die Ärztin hat gemeint ich bin mega stark entzugig und habe an einem Tag jede 2 Stunden 2 Kapseln Distra bekommen...am ersten Tag 14 Tabletten...danach am nächsten tag hat der Pfleger auf der Station gesagt er versteht nicht wieso ich so viele distras bekommen habe weil meine Blutwerte ( puls und blutdruck) in Ordnung waren...voll krass...aber ich habe gezittert und die konnten nichts anderes für meine Panik geben als Distra also hab ich die "brav" geholt jede 2 stunden...Ich habe gesagt ich brauche etwas gegen Panik aber es hat niemandem interesiert...ich zittere also bin ich voll entzugig und muss Distra kriegen und sonst gibt es nix gegen Panik...ich muss es aushalten und punkt...tavor habe ich auch nicht gekriegt weil es so schnell süchtig macht...aber distra doch auch oder? ich verstehe die Welt nicht mehr...
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Hexe81
Anfänger


Anmeldungsdatum: 16.06.2013
Beiträge: 18

BeitragVerfasst am: 16. Jun 2013 15:22    Titel: Antworten mit Zitat

Ich fühle mich so missverstanden...das ich Alkoholikerin bin ist mir klar...weil ich mit Alkohol meine Angst immer unterdrucken will...und es ist keine Lösung das ist mir auch klar...aber dass ich nach 2 tagen trinken mir 8 Bier schon gleich als voll entzugig gestuft werde ist mir irgendwie übertieben...ich zittere voll...aber das hab ich auch wenn ich trocken bin...und ich schäme mich dafür...und dadurch wird da zittern noch stärker...bin oft bei der Psychotherapie mehrmals gefragt worden ob ich was getrunken habe weil ich mit Kopf so wackele... mir war voll peinlich weil ich ein Jahr trocken war und kein tropfen getrunken habe...und so eine Frage...vielleicht glaubt mir einfach niemand...ich komme auf Entgiftung, sage ich habe 4 tage getrunken aber weil ich so stark zittere denke vielleicht alle dass ich lange getrunken habe...dass ich keine Wahrheit sage...ich weiss es nicht...Sad Ich habe meine Hoffnungen aufgegeben...vertraue den Ärzten nicht mehr...Alkohol ist definitiv bei mir zum Problem aber nur das eine wird gesehen und behandelt...alles andere, meine Panick Attacken, werden irgendwie jedem arzt egal...sogar die Krankenkasse hat mir gesagt dass meine Psychotherapie nicht bezahlt wird weil ich verstehen muss dass es Mode geworden ist einen Psychiater zu haben und die können nicht bei jede Kleinigkeit gleich zum Psychiater schicken und ich soll einfach nach Hause zurück weil ich hier mich vielleicht einfach nur so einsam in Deutschland fühle...Für meine Nerven ist es alles zu viel:(
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BenzolInLove
Anfänger


Anmeldungsdatum: 05.06.2013
Beiträge: 14

BeitragVerfasst am: 16. Jun 2013 23:57    Titel: Antworten mit Zitat

Hexe81 hat Folgendes geschrieben:
Ich fühle mich so missverstanden...das ich Alkoholikerin bin ist mir klar...weil ich mit Alkohol meine Angst immer unterdrucken will...und es ist keine Lösung das ist mir auch klar...aber dass ich nach 2 tagen trinken mir 8 Bier schon gleich als voll entzugig gestuft werde ist mir irgendwie übertieben...ich zittere voll...aber das hab ich auch wenn ich trocken bin...und ich schäme mich dafür...und dadurch wird da zittern noch stärker...bin oft bei der Psychotherapie mehrmals gefragt worden ob ich was getrunken habe weil ich mit Kopf so wackele... mir war voll peinlich weil ich ein Jahr trocken war und kein tropfen getrunken habe...und so eine Frage...vielleicht glaubt mir einfach niemand...ich komme auf Entgiftung, sage ich habe 4 tage getrunken aber weil ich so stark zittere denke vielleicht alle dass ich lange getrunken habe...dass ich keine Wahrheit sage...ich weiss es nicht...Sad Ich habe meine Hoffnungen aufgegeben...vertraue den Ärzten nicht mehr...Alkohol ist definitiv bei mir zum Problem aber nur das eine wird gesehen und behandelt...alles andere, meine Panick Attacken, werden irgendwie jedem arzt egal...sogar die Krankenkasse hat mir gesagt dass meine Psychotherapie nicht bezahlt wird weil ich verstehen muss dass es Mode geworden ist einen Psychiater zu haben und die können nicht bei jede Kleinigkeit gleich zum Psychiater schicken und ich soll einfach nach Hause zurück weil ich hier mich vielleicht einfach nur so einsam in Deutschland fühle...Für meine Nerven ist es alles zu viel:(


Aus welchem Bundesland kommst du wenn ich fragen darf ? Wo wird denn bitte noch mit Distra entzogen ? Normalerweise wird Lorazepam oder Diazepam bei Alkoholentgiftungen eingesetzt. Lorazepam wäre in deinem Fall angebrachter da es auch sehr gut gegen Panik und Angstzustände hilft. Such dir mal einen guten Psychiater und lass dir gegen deine Panik bei Bedarf Lorazepam verschreiben , in deinem Falle hilft dir das wirklich. Auch im Krankenhaus würde ich sofort verlangen das sie dich auf Lora oder Diazepam umstellen und das scheiß Distra weglassen. Distra ist der letzte Dreck und die Nebenwirkungen sind dazu noch höher als bei allem anderen ..
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Hexe81
Anfänger


Anmeldungsdatum: 16.06.2013
Beiträge: 18

BeitragVerfasst am: 17. Jun 2013 06:01    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe bei meinem Entgiftung immer Tavor etc verlangt aber die wollen es mir auf keinem Fall geben...die meinen dass bei meinem Angststörung es sehr gefährlich ist weil ich davon sehr schnell süchtig werden kann...als alternative zu distra gibt es noch adompram oder so...damit kann man auch entgiften...ich denke es ist auch was ähnliches wie lorazepam aber es wirkt bei mir so schlecht...ich spüre eigentlich null wirkung...hab einmal damit entgiftet und das war ne reine Hölle...Sad da ist schon distra besser weil die mich mindestens müde macht und ich schlaffen kann...und deswegen würde ich lieber zu Hause "entgiften" wenn man es jetzt so nennen kann...ich habe jetzt seit Freitag Abend Bier getrunken weil ich Angst habe dass das gefährlich ist abzusetzen alleine...Deswegen war auch meine Frage...ob ich daheim einfach selbst tavor nehmen kann...und ob ich ganz nüchtern sein müss weil ich leider nicht weiss ob ich auf null bin...ich glaube ich habe immer so gegen 0,3-0,5 wenn ich anfange wieder panisch zu sein...ich trinke so 1 bis 2 bier und dann bin ich ca 3-4 stunden rühig...also komme ich so auf ca 7-8 Bier pro Tag...
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Hexe81
Anfänger


Anmeldungsdatum: 16.06.2013
Beiträge: 18

BeitragVerfasst am: 17. Jun 2013 06:16    Titel: Antworten mit Zitat

Ich komme aus Bayern. Ich habe übrigens auch schon daran gedacht in die andere Klinik zu gehen...aber es ist mir abgeraten worden...man wird angeblich fixiert in den anderen Klinik egal wie viel man getrunken hat zum Selbstschütz in einem Fall von Epilepsie vermute ich mal...oder wer weiss was für Grunde es dafür gibt...das haben mir schon mehrere Mitpatienten erzählt...und das geht schon gar nicht mit meinen Panik Attacken...ich würde da total irre...also bleibt mir nur diese eine...
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Hexe81
Anfänger


Anmeldungsdatum: 16.06.2013
Beiträge: 18

BeitragVerfasst am: 17. Jun 2013 06:54    Titel: Antworten mit Zitat

Könnte mir jemand bitte sagen wie so eine Alkoholentgiftung mit Tavor dann verläuft? ich habe keine Erfahrung damit...Ich weiss nur wie es mit Distra ist...dass man die jede 2 Stunden am ersten Tag kriegt und zusätzlich noch Krampfschutz Tablette 3 mal pro Tag...braucht man die auch beim Tavor? Tavor hätte ich daheim-49 Tabletten von Expidit...ich habe die mal gekriegt in der Apotheke ohne Rezepte als ich Panik Attacke gekriegt habe...da war ich trocken...aber grad beim Friseur mit Farbe auf dem Kopf...ich bin voll in Panik zu Apotheke gegangen um mir "Hilfe" zu holen...die war gleich um die Ecke...und hab 1 mg Tavor gekriegt...als ich mich beruhigt habe hat mir die Apothekerin ganze Packung verkauft...Aber die nutze ich sehr selten...nur ca 3 mg pro Jahr...wenn ich trocken bin und wenn es wirklich schon ganz schlimm mit der Panik wird...

Ich weiss ich soll am besten zum Arzt...aber ich traue mich gar nicht von zu Hause weg, schon gar nicht nüchtern...und ich will nicht alkoholisiert im Wartezimmer sitzen...es ist mir da sooooo mega peinlich...Sad
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Lillian
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 22.05.2013
Beiträge: 3894

BeitragVerfasst am: 17. Jun 2013 08:25    Titel: Antworten mit Zitat

Hier wird auch noch mit Distra entzogen.

Hexe, suche Dir doch mal ne andere Klinik, die vielleicht etwas weiter weg ist, aber sich dafür wirklich um Deine Probleme kümmern. Denn diese todesängste sind kein bißchen witzig.
Ich würde nicht zu Hause entziehen, wobei es bei Deiner Menge Alkohol nicht sehr problematisch sein wird, aber in einer Klinik kannst Du besser an andere Medis kommen. Google doch noch mal nach anderen Kliniken.
Und Benzos bei Deiner Angst finde ich schon erstrebenswert.
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Hexe81
Anfänger


Anmeldungsdatum: 16.06.2013
Beiträge: 18

BeitragVerfasst am: 17. Jun 2013 09:55    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für alle Antworten...

ich habe andere Kliniken hier im Umgebung von ca 50 km angerufen...bestimmt waren es nicht alle aber ein Paar auf jedem Fall...Erste Frage war gleich woher komme ich...Und gleich danach dass ich in die Klinik in meinem Stadt müss weil die total überfüllt sind und die in meinem Stadt die grösste Klinik in dem Umgebung ist...tja...Sad
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Lugosi
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 06.05.2013
Beiträge: 739

BeitragVerfasst am: 17. Jun 2013 10:26    Titel: Antworten mit Zitat

hallo Hexe,

in deutschland herrscht immer noch freie arzt- und klinikwahl, wenn eine weiter entfernte klinik für deine probleme besser ist, dann darfst du natürlich dahingehen.
besprich das mit deinem arzt oder mit deiner krankenkasse, denn dann sind die chancen höher, wenn du sie mit im boot hast.

genauso ist es ein märchen, das wenn ich eine klinik gegen ärztlichen rat verlasse, das die mir dann hausverbot erteilen können, das ist ebenfalls gegen geltendes recht. die formulare haben rechtlich überhaupt keine aussagekraft, denn du darfst jeder zeit eine klinik verlassen!
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Hexe81
Anfänger


Anmeldungsdatum: 16.06.2013
Beiträge: 18

BeitragVerfasst am: 17. Jun 2013 11:16    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe in der Klinik hier in meinem Stadt angerufen und hab Termin erst für Donnerstag:( Ich habe auch gefragt ob ich nach 2 Tagen Bier jetzt absetzen darf...und mir ist gesagt worden dass es gefährlich sein kann...und Tavor raten die mir ab...die meinen es hat viel höhere Suchtpotenzial als Distra und deswegen ist auch sehr gefährlich...:(Wenn ich nicht so panisch wäre würde ich drüber lachen...für mich klingt es nicht normal dass nach 2 Tagen trinken in meine Menge es gefährlich sein kann aufzuhören...aber durch meine Panik, wenn ich die bekomme bin ich so durch den Wind dass ich sofort zu Bier greife von der Angst dass mir sonst was passieren kann...blöd alles...und jetzt bin Donnerstag weiter trinken?Ich kann nicht mehr...mir ist schon schlecht...mein Magen hat satt vom Bier...Es schmeckt auch widerlich...Müss mit mir wirklich kämpfen um ein Schluck Bier runter zu kriegen:(Ich weiss wirklich nicht wie es Leute über Monate, Jahre trinken können...ich bin schon jetzt voll kaputt...nur mein Kopf irgendwie "braucht" es ständig...sobald ich ein Bier getrunken habe denke ich dass mir jetzt nichts passieren kann...kein Krampf oder so...
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newlife
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 30.11.2011
Beiträge: 1844

BeitragVerfasst am: 17. Jun 2013 11:48    Titel: Antworten mit Zitat

Distra ist immer noch Entzugsmedikament Nr. 1 für Alkohol und wenn du regelmäßig trinkst hast du eben auch Entzugserscheinungen. Ich bin auch abhängig und bei mir ist in erster Linie der Kontrollverlust das Hauptproblem. Ich konnte ab und zu auch mal ne Woche lang nur mal 3 Bier trinken, musste mich allerdings sehr zusammenreißen. Dann gab es aber eben auch Tage, wo 15 noch nicht genug waren und dann versuchte ich kurz darauf wieder nur wieder 5 zu trinken. Kannste dir ja vorstellen, was dann so körperlich abgeht.
Habe auch Angstzustände und die Benzos sind gefährlich. Hab nen Vierteljahr nur sowas wie Tavor gefressen, meist so 4-5 am Tag und als Alkoholiker bist du gleich auf den Dingern. Ich war dann 5 Wochen entgiften und es war noch nciht rum mit dem Entzug. Wirklich pervers, ich will nicht wissen, was manche mitmachen, die das Zeug über Jahre fressen.
Bei einer akuten, richtig schlimmen Panikattacke hingegen ist Tavor gut. Gegen eine Tablette im Akutfall ist nichts einzuwenden, denn dafür sind die schließlich da. Aber eben nur zur Akutbehandlung.
Es hilft zwar auch fut gegen Entzugserscheinungen. Diazepam ist aber wegen der langen HWZ besser geeignet.
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Hexe81
Anfänger


Anmeldungsdatum: 16.06.2013
Beiträge: 18

BeitragVerfasst am: 17. Jun 2013 12:05    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe auch früher "kontroliert" getrunken...2 Jahre lang habe ich "normal" funktioniert...gearbeitet, Haushalt gemacht, aber jeden Abend hab ich 3 Bier getrunken...Bis ich vor 2 Jahren ein Streit mit meinem Man hatte...da ist er weggefahren in die Heimat und hatte Angst er kommt nie wieder zurück...ich war Schuld am Streit...da hab ich solche Panik gekriegt dass ich jeden Tag ca 10 Bier getrunken habe...mein Man ist nach eine Woche zurück gekommen aber ich war schon voll kaputt...ich bin damals in die Klinik gefahren und bin auf der Entgiftung Station "gelandet"...da ist mir gesagt worden dass das trinken so gefährlich sein kann...dass man krampf usw kriegen kann...und ich habe ein Paar Krampfanfälle bei den anderen gesehen...und wie die fixiert worden sind...seit dem hab ich meine "Kontrolle" verloren...so bald ich ein Bier aufmache erinnere mich an das ganze was ich gesehen und gehört habe und habe Angst aufzuhören:(Ich bin mir sicher dass ich Alki bin...aber ich denke auch dass ich halt so hypochondrisch bin dass ich es alles seit dem übertreibe...das schlimmste ist dass ich es immer wieder vergesse und löge mich an dass es diesmal besser wird...dass es wieder "funktioneren" wird mit dem ab und zu mal was trinken...:(dass ich diesmal nicht panisch werde...bin ich aber jedes mal...Sad
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newlife
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 30.11.2011
Beiträge: 1844

BeitragVerfasst am: 17. Jun 2013 14:09    Titel: Antworten mit Zitat

ich habe schon 2,5 Jahre trocken gelebt und nur gekämpft. Wie gesagt, dann kam ein Rückfall wie er heftiger nicht sein konnte. Hab nur noch harten Stoff gesoffen und so 4-5 Benzos dazu konsumiert. War mir alles scheissegal, der ganze Frust von den letzten Jahren kam dann da raus.
Es ist aber kein typischer Suchtdruck, den ich habe. Ich kann ziemlich gut alkoholfrei leben.

Es sind bei mir eher die gesellschaftlichen Anlässe. Ich kann nicht gut ablehnen, habe auch keine Lust ständig was dazu zu sagen, dass ich keinen Alkohol möchte. Es wird auch oft gar nicht verstanden, weil ich mich ansonsten doch sehr gut bewege. Selbst wenn ich sage, dass ich abhängig bin und deshalb nicht trinke, glauben das einige nicht bzw. sind völlig erschrocken. Durch solche Vorkommnisse bildet sich immer mehr Druck. Muss dazu sagen, dass ich alleine lebe. Wäre ich in einer Partnerschaft, lässt sich sowas schon besser kaschieren.
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