Oxycodon

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Elektroman013
Anfänger


Anmeldungsdatum: 20.06.2013
Beiträge: 10

BeitragVerfasst am: 24. Jun 2013 10:14    Titel: Antworten mit Zitat

hi leute,
war am wochenende nicht am "Rohr"!
Also ich finde es ganz O.K. ,das ihr mich auf die risiken hinweist,bezüglich Kk
unde ich habe mir auch schon gedacht ,-ob das mal gutgeht!
ich beziehe ungefähr die BTM-Rezepte von meinen Ärzten so seit ca.8 Monate.
Ich muss dazu sagen ,das ich unter ihnen einen Schmerztherapeuten habe und auch schon vor ein paar Monaten für 2 Wochen stationär in eine Schmerzklinik war.Vielleicht hält die KK aufgrund meiner Schmerzgeschichte die Füsse still.Habe jetzt natürlich einen Riesenschiss das ich auffliege -was für ein Stress-.Methadon (jetzt Methaqdikt) nehme ich schon ungefähr 16 Jahre,habe mich in den Jahren von 100ml auf 5mg (Pillen) runterreduziert und eigentlich ist das jetzt mit dem Metha nur noch eine Kopfsache,aber naja wenn der Kopf nicht mitspielt.Werde aber trotzdem jetzt versuchen das Oxycodon abzusetzten,lagsam aber gewiss denn ich habe jetzt echt einen Horror das ich auffalle und dadurch mein soziales Umfeld in die Brüche geht.Wenn das auffällt durch die KK dreht meine Frau mir den Hals um!Habe natürlich durch meine jahrelange Sucht auch eine Vorgeschichte,wie fast alle hier im Chat!
Aber danke noch mal,das ihr mir doch einwenig die Augen geöffnet habt,wie es im Endefekt abgehen könnte und drückt mir mal die Daumen das die Krankenkasse stillhält!
So long
mike
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SAUBERMANN
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 27.03.2012
Beiträge: 1356

BeitragVerfasst am: 24. Jun 2013 19:37    Titel: Antworten mit Zitat

hi mike,

finde ich gut, dass du so verantwortungsvoll damit umgehst... vllt. interessierts dich ja, wie das damals bei mir lief... also ich bekam über längere zeit immer N3-packungen für benzos meiner wahl.. dazu mußte ich nur noch beim arzt anrufen und meist hat die sprechstundenhilfe das fertige rezept bereits am empfang für mich hinterlegt... ich kam also kurz rein, nahm mein rezept und ging wieder.. alle paar monate brauchte er meine VS-karte.. naja, das ging halt seinen gang und wie das so ist als süchtiger: ich nahm mehr und mehr...
irgendwann rief ich wieder beim arzt an, die sprechstundenhilfe nahm ab und bevor ich was sagen konnte, meinte sie: "AH HERR SAUBERMANN, GUT DASS SIE ANRUFEN. WIR HABEN DA EIN KLEINES PROBLEM MIT IHNEN. DER ARZT MUSS DRINGEND MIT IHNEN REDEN. ICH STELL SIE MAL DURCH."
und der arzt hat mir dann erzählt, ich könne doch nicht so oft rezepte dafür holen, das ginge nicht, weil das süchtig macht und er hätte es dummerweise erst gemerkt, als die KK bei ihm anrief und sich erkundigte, ob das alles so seine richtigkeit hätte... die hatten wohl auch den verdacht auf rezeptfälschung u. wollten mit der überprüfung beim arzt auch das ausschliessen.


in österreich war es ne zeitlang wohl recht verbreitet, dass einige leute in substi mit morphin gingen und die pillen zum großen teil oder sogar komplett verkaufen auf der szene, weil die sehr gern geballert werden und sich dadurch natürlich viele suchtler in astronomische höhen dosiert haben und mit ihrem take-home nicht auskommen und zukaufen müssen... und natürlich gibts wie überall auch leute, die sich komplett via schwarzmarkt versorgen.

so, jedenfalls hat man dort bereits leuten den prozess gemacht. die haben z.t. ganz schön harte strafen kassiert. besonders interessant ist aber, dass die versicherungen diese leute auf zivilrechtlichem wege haftbar machen wollen, weil die leute sich versicherungsleistungen erschlichen haben (die tabletten wurden ja von der KK bezahlt).


an deiner stelle würde ich versuchen, mit dem oxy nicht zu junken. du kannst dir ja 1 schmerzarzt aussuchen, von dem du weiterhin deine oxys holst (natürlich ANGEMESSENE dosierungen!). so hast du was gegen akute schmerzen. und dein metha dosierst du mit dem arzt etwas hoch, falls du starken suchtdruck hast...


es ist nämlich schon etwas heikel, gerade weil deine ärzte nix voneinander wissen...
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masters
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 25.06.2013
Beiträge: 117

BeitragVerfasst am: 25. Jun 2013 10:52    Titel: Antworten mit Zitat

ich möchte dir gern was zu deiner eingangsfrage erzählen. zur info, ich habe aufgrund meiner gesundheit ca 1,5 jahre oxycodon vom doc bekommen. das letzte halbe jahr hatte es keine schmerzlindernde wirkung mehr. ich war bei 3x120mg maximaldosis pro tag. ich habe "glücklicher weise" "nur" eine physische abhängigkeit und zudem eine abneigung gegen das teufelszeug entwickelt. ich habe dann vor 3 wochen nach endlosen gesprächen mit vielen ärzten endlich einen klinikplatz bekommen. ich habe mich für den kalten entzug ohne beigaben entschieden und muss sagen dass ich alle entzugssymptome die bekannt sind mitbekommen habe. ich denke so muss man das nicht zwingend machen. jeder braucht seinen eigenen weg um das zeug loszuwerden. aber wenn man auf beschwerden keine lust hat kann man mit langsamen runterdosieren auch noch am alltag teilnehmen. wichtig ist da nur wie du mental zu der sache stehst. es ist definitiv zu schaffen und nicht unmöglich. solltest du mehr fragen haben helfe ich gern weiter falls ich das kann.

viel erfolg bei deinem vorhaben!
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Oxy123
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 12.01.2012
Beiträge: 79

BeitragVerfasst am: 25. Jun 2013 19:07    Titel: Antworten mit Zitat

Hi @ All

Will und Muß mich auch vom Oxy runterdosieren..

Ihr die ihr das Oxy kalt entzogen habt, habt Ihr wirklich gar nichts zur unterstützung gehabt? Nicht mal ein paar Lyria?
Wie stark würdet Ihr den kalten beschreiben? Wie eine Grippe?
Gibt es unter euch auch Leute die es abdosiert haben? Und wenn ja, um
wieviel seit Ihr täglich runter gegangen?


On: Wenn das seit 8 Monaten geht, würde ich es jetzt sofort einstellen!
Hast echt Glück gehabt und jetzt Feierabend!

Lg Oxy Very Happy
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masters
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 25.06.2013
Beiträge: 117

BeitragVerfasst am: 25. Jun 2013 19:34    Titel: Antworten mit Zitat

also ich würde es nie wieder machen! es waren für mich 5 tage hölle! ich habe einen entzug gehabt wie er bei heroin beschrieben wird. mein körper hat sich gewehrt wie bescheuert. in den 5 tagen war neben den körperlichen beschwerden die folter des gehirn das schlimmste. 5 tage ohne schlaf, das gehirn arbeit wie auf lsd unter vollast! ich habe 10kg verloren in der zeit. ich habe mich zwingen müssen 3 liter wasser/tee zu trinken. mehr war unmöglich für mich! ich habe allerdings nur die physische abhängigkeit gehabt, was heissen soll dass ich keine sekunde das verlangen gehabt habe nachzudosieren. im knast steht die zeit still, aber im entzug läuft sie rückwärts! ich wusste es nicht besser und habe es deutlich unterschätzt. denke aber für mich als mensch der extreme war es genau der richtige weg. aber das muss sich niemand antun. sinnvoll runterdosieren über 4-6 wochen (je nach dosierung) denke ich hätten bei richtigem willen genauso erfolg ohne wirklich zu leiden. ich bin jetzt in der 3. woche und habe noch magendarm schwierigkeiten. mir ist nach dem essen oft schlecht und es folgt erbrechen. besonders bei milchprodukten. aber auch schonkost wie reis und huhn machen durchfall und blähungen. es hat auch fast 1 woche gedauert bis ich wieder auf den beinen war. mittlerweile gehe ich einmal pro tag wieder ins sportstudio. aber es dauert alles länger als ich es geplant habe. ich bin ein sehr ungeduldiger mensch...
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Oxy123
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 12.01.2012
Beiträge: 79

BeitragVerfasst am: 25. Jun 2013 19:50    Titel: Antworten mit Zitat

Ach so.. Danke für Deine schnelle Antwort!
Hab ich das jetzt richtig verstanden das Du im Knast warst während des Entzuges?
Beim abdosieren muss man halt eiserne Disziplin haben..
Wird nicht einfach..
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masters
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 25.06.2013
Beiträge: 117

BeitragVerfasst am: 25. Jun 2013 19:56    Titel: Antworten mit Zitat

nein das hast du falsch verstanden. ich war in einer klinik. der vergleich mit dem knast sollte verdeutlichen wie langsam sich die zeit noch bewegen kann! es scheint nie zu enden.

runterdosieren ist nach meiner erfahrung nicht so schwer. ich habe das von 2x80 in 10er schritten gemacht ohne grosse prpbleme. allerdings nach 6 monaten konsum. wegen starker schmerzen habe ich dann wieder angefangen...leider auch ohne erfolg. aber nach jetzt fast 3 wochen ist bis auf wenig schlaf und unruhige nahrungsaufnahme alles cool. wenn du runterdosierst kannst du es denke ich ohne grosse qualen hinbekommen. ich wollte das zeug nur so schnell wie möglich loswerden.
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Lugosi
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 06.05.2013
Beiträge: 739

BeitragVerfasst am: 25. Jun 2013 19:56    Titel: Antworten mit Zitat

hi Oxy,

ich hab letztes jahr von 400mg/d auch kalt entzogen, also keine anderen
medis und bei mir war es deutlich langwieriger als bei meinen vorrednern,
kann aber auch daran liegen das ich süchtig bin und eben kein schmerz-
patient.
ich hab schon einige opiatentzüge gemacht und das war für mich der
schwierigste, heroin war dagegen ein kindergeburstag, selbst metha und
benzos war für mich nicht so schlimm.
ich bin aber auch ein hardcore typ wenn es um entzug geht, ich kann
mich nicht runterdosieren und will das auch garnicht, ich will den entzug
immer so schnell wie möglich hinter mir haben, aber das ist eben mein
kick beim entzug.
ich hatte ungefähr 4 wochen damit zu tun, also dann war ich körperlich
wieder hergestellt. doch vom kopf her hat es sehr lange gedauert und
doch auch heute habe ich manchmal noch das verlangen nach oxy,
aber ich bin auch junkie, das mag nochmal anders sein als bei schmerz-
patienten.

viel glück
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Oxy123
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 12.01.2012
Beiträge: 79

BeitragVerfasst am: 25. Jun 2013 20:08    Titel: Antworten mit Zitat

Danke euch!

Na dann, prost Mahlzeit kalter Entzug+Schmerzen, so ein Müll...
Nur weil mein Arzt plötzlich meint die Oxy's machen abhängig..
Vorher war das nie ein Problem für den Spezialist..
Oh mann ich habe echt Talent mich in so einen Mist reinzureiten..

LG Oxy
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masters
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 25.06.2013
Beiträge: 117

BeitragVerfasst am: 25. Jun 2013 20:09    Titel: Antworten mit Zitat

das ist genau das wofür ich dankbar war. dass ich vom kopf her nicht drin gehangen habe.

ist der psychische druck wirklich dermassen stark? hast du denn noch spass daran gehabt bzw keine abneigung entwickelt? es geht doch kaum anders als die ganzen nw zu hassen... waren deine körperlichen nachwehen auch so blöd? in deutschland ist oxycodon leider nicht so verbreitet dass man viele trifft von deren erfahrung man mal hören kann...sorry wenn ich zu neugierig bin.
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masters
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 25.06.2013
Beiträge: 117

BeitragVerfasst am: 25. Jun 2013 20:11    Titel: Antworten mit Zitat

@oxy

du musst doch keinen kalten entzug machen! war dir nicht bewusst dass du von dem zeug abhängig werden kannst? hast du dein btm rezept eingelöst und nichts darüber gewusst?
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Oxy123
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 12.01.2012
Beiträge: 79

BeitragVerfasst am: 25. Jun 2013 20:37    Titel: Antworten mit Zitat

Selbstverständlich habe ich alles gewusst!
Welche Nebenwirkungen hast Du denn gehabt? Und von was für Nachwehen redest Du eigentlich im speziellen?
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masters
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 25.06.2013
Beiträge: 117

BeitragVerfasst am: 25. Jun 2013 20:43    Titel: Antworten mit Zitat

es steht zum teil ja ein paar posts weiter oben Wink

nws sind eigentlich die komplette wesens und charakterveränderung. soziale kontakte haben gelitten. der alltag ist eher vernebelt als klar... halt wirklich das komplette nw programm hat bei mir zugeschlagen. da konnte ich nichts positives mehr an dem zeig finden.

und nachwehen wie zb eingeschränkte nahrungsaufnahme, verkürzte schlafzeiten (4-5std) kraftlosigkeit, konzentrationsschwierigkeiten, übelkeit...
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Lugosi
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 06.05.2013
Beiträge: 739

BeitragVerfasst am: 26. Jun 2013 07:52    Titel: Antworten mit Zitat

hi Masters,

nein, ich habe nie eine abneigung entwickelt, vielleicht kurz
nach dem entzug, da dachte ich mir auch nie wieder, aber
mit dem nötigen abstand verliert sich auch das wieder, zu-
mindest bei mir.
ich bin zur zeit froh und dankbar das ich an die oxy's nicht
rankomme und auch an nichts anderes. ich bin ein klassischer
morphinist und auch wenn ich sehr selten was nehme habe
ich das gefühl das opiat/opioide mein leben bestimmen.
ich fühle mich auch nicht clean, ich bin lediglich konsum-
frei.
es gibt zeiten in meinem leben da denke ich rund um die uhr
nur an zeug und das sind nicht nur die oxy's, da giert mein
körper, geist und seele nach allem was nur ein bisschen
breit machen könnte.
sicherlich bin ich mir der folgen sehr bewusst, doch entzug
und elend blende ich meisterlich aus, leider!
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masters
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 25.06.2013
Beiträge: 117

BeitragVerfasst am: 26. Jun 2013 08:12    Titel: Antworten mit Zitat

das ist natürlich ein unterschied. aber ich weiss was du meinst. ich habe auch meine substanzen die mich immer wieder in den gedanken packen und von denen ich "nur" konsumfreiheit habe. ich denke jeder mensch hat seine eigene droge die für ihn gefährlich werden kann genauso wie es für ihn drogen gibt die ihn völlig kalt lassen.
ich würde dir gern einen superratschlag geben der sofort hilft, aber leider gibt es sowas nicht. ich weiss auch nicht wie man es beeinflussen könnte diese abneigung zu entwickeln die zb mir sehr geholfen hat das vom kopf her sofort zu beenden. es hilft denke ich nur der feste wille und der glaube daran dass es ohne besser ist...Sad
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