Hallo bin neu hier und brauche mal eure Hilfe

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mia1980
Gast




BeitragVerfasst am: 3. Aug 2007 00:00    Titel: Hallo bin neu hier und brauche mal eure Hilfe Antworten mit Zitat

Hallo....
bin neu hier und habe eine Frage....mein freund ist seit zwei jahren vom heroin weg und hat aber nie eine Therapie gemacht um zu erfahren warum er damit angefange hat.Er hat halt einfach den Entzug hinter sich gebracht und ist jetzt zwei jahre clean.Er hat dafür wenn er getrunken hat sehr extrem getrunken und oft kein Ende gefunden.Vielleicht als Ersatz..ich weiß es nicht. Vor drei Monaten hat er heftige Stimmugsschwankungen bekommen meiner Meinung nach war er depressiv...hat sich aus dieser Stimmung heraus erstmal von mir getrennt...nun sind wir wieder zusammen naja jedefalls seit ein paar tagen hab ich das gefühl das er wieder was nimmt obwohl er sagt das es nicht so ist.Manchmal war er so euphorisch und hat mir dauernd gesagt wie sehr er mich liebt und das wir alles zusammen schaffen und naja mich halt umsorgt, war ganz kuschelig...er kam mir jedenfalls sehr euphorisch vor.Meiner Meinung nach sind seine Augen auch anders als sonst.Naja und vorhin als ich nachhause kam hatte er Kopfschmerzen und jetzt schläft er...ist jetzt glaub ich der vierte Abend hintereinander wo er einfach schläft sonst ist das nie so gewesen.Ich hab aufjedenfall riesige Angst davor das ich nicht mitbekomme das er evtl. wieder drauf ist.Vor drei Tage ist er (er hat keinen Führerschein mehr) mit der S-Bahn in die Stadt gefahren obwohl er sich normalerweise wirklich überall hin fahren lässt auch kurze Strecken Very Happy doch diese einen vormittag hat er sich weil er zu den Stadtwerken mußte doch echt in die Bahn gesetzt.Passt auch gar nicht zu ihm und ich weiß das man in Bochum in der Innenstadt auch heroin kaufen kann.Naja ich bin ziemlich unwissend auf dem Gebiet Drogen Heroin und hoffe hier Leute zu treffen die mir irgendwie Tips geben können mich beruhigen oder auch nicht....wie merke ich ob er wieder drauf ist???
Klar auf die nächsten Monate würde ich es bestimmt merken aber jetzt im Moment halt nicht....
liebe Grüße Mia27
Wie veränder sich die Augen wen man Heroin genommen hat???
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Schließer
Gast




BeitragVerfasst am: 7. Aug 2007 11:29    Titel: Hilferuf Antworten mit Zitat

Kaufe in der Apotheke einen Drogen Schweißtest und wenn er schläft über die Stirn fahren. Es gibt verschiedene Drogenparameter.Test muß zwischen 1. und 3. Konsumtag durchgeführt werden sonst zeigt er nichts mehr an.Je früher desdo besser.
Viel Glück
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FreakyDE24
Anfänger


Anmeldungsdatum: 27.08.2007
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 27. Aug 2007 13:47    Titel: hallo Antworten mit Zitat

Hallo!

Meiner Meinung nach hat er irgendetwas genommen, ich möchte jetzt nicht sagen das er Heroin genommen hat, aber andere dinge,wie z.B. Opioide!

Ich kenne genau das was du beschrieben hast..Ich war/bin auch Süchtig nach Opioiden und es trifft so gut wie alles zu!

Achte mal darauf ob er einen Trockenen Mund hat oder ob er einen leichten Tremor(Zittern) hat.
Wenn er nichts genommen hat aendert er sich schlagartig, also die Stimmung. Ich möchte nicht den Teufel an dieWand malen, aber es könnte wirklich gut sein.

Achso seine Pupillen sind geweitet wenn er Opioide,opiate bzw. Heroin konsumiert hat!

vlg
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kerstin32
Gast




BeitragVerfasst am: 11. Sep 2007 21:07    Titel: das leben als partner eines heroinabhängigen Antworten mit Zitat

hallo mia,
ich bin seit 5 jahren mit einem "cleanen" freund zusammen,der allerdings 5 oder mehr rückfälle mit heroin in dieser zeit hatte.und all das, was du da schreibst, hört sich leider sehr nach heroin an.es tut mir leid, dir das nun schreiben zu müssen.aber ich kann dir auch noch folgendes dazu sagen: er wird niemals (egal wie sehr er dich liebt) zugeben, wieder rückfällig geworden zu sein.er würde auf seine mutter schwören,obwohl er drauf ist!!!allerdings darfst du das nicht persönlich nehmen, es ist halt die krankheit sucht!!ehrlich gesagt, es ist wirklich für uns partner schwer,damit umzugehen, gerade dann, wenn man wie ich(und ich vermute du auch)mit den harten drogen keinerlei erfahrung hat!!du musst dir vorstellen,mein freund hat sich im nebenzimmer nen druck gemacht,und ich habs nicht bemerkt, obwohl ich aufpasse wie ein "schiesshund".ich kann dir sagen,ihn darauf ansprechen bringt nix, du musst für deinen verdacht beweise haben.solang du die nicht hast, wird er dich immer wieder einwickeln..es ist leider so, auch wenn du es nicht wahrhaben willst!es ist ein verdammt harter,langer weg mit viel verletzungen für dich.die beziehung muss absolut fest in ihren grundmauern sein,ansonsten kann ich dir nur den schlimmen rat geben, dich sofort zu trennen!wenn du dich für eine beziehung mit einem drogi entscheidest, dann erwarte nicht zuviel.er wird lügen, und das wochen oder gar monatelang!und er wird dir niemals freiwillig von dem rückfall erzählen.ich habe geschimpft,gefleht,gebettelt,geweint,geschrien und gar nichts gesagt..aber es hat sich nichts verändert.er hat seine rückfälle nach wie vor, und ich bin hilflos!!ich liebe ihn, und es ist zu spät, mich zu trennen.wenn du noch eine chance hast,ergreif sie und trenne dich!!!
übrigens sind seine pupillen wie stecknadelköpfe wenn er heroin konsumiert hat.sind sind extrem klein,auch wenn es im zimmer dunkel ist,werden sie nicht grösser!!!
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Rumo
Anfänger


Anmeldungsdatum: 22.08.2007
Beiträge: 6

BeitragVerfasst am: 14. Sep 2007 09:17    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Kerstin,

mal ganz am Rande: Was heißt "es ist zu spät mich zu trennen?".

LG
rumo
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hugolinchen16
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 06.08.2007
Beiträge: 648

BeitragVerfasst am: 14. Sep 2007 11:34    Titel: Antworten mit Zitat

Rumo, die Frage wollte ich auch Stellen. Wink
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kerstin32
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 11.09.2007
Beiträge: 55

BeitragVerfasst am: 14. Sep 2007 20:19    Titel: Antworten mit Zitat

hallo rumo und hugolinchen,
also: sie hat geschrieben das sie schon getrennt waren und dann wieder zusammen gekommen sind. zu spät ist es, wenn man jemanden wirklich liebt.man wird durch diese ganze rückfallsscheiße belogen,betrogen,verletzt,enttäuscht!!gerade bei heroin schaffen es leider nur ganz wenige,wirklich für immer clean zu bleiben..vielleicht beziehe ich ihre situation auch einfach zu sehr auf meine.hätte ich gewusst, was alles auf mich zukommt, wäre ich vermutlich nicht mit meinem freund zusammen gekommen.nun ist er der mann meines lebens und ich werde nie wieder einen tolleren mann treffen und ich habe leider mit ihm und der ewigen sucht nach heroin schon furchtbar viel mitmachen müssen.ich liebe ihn und werde ihn deswegen nciht verlassen.trotzdem geht es mir schlecht.versteht ihr was ich meine??
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Gast





BeitragVerfasst am: 26. Sep 2007 21:52    Titel: Antworten mit Zitat

eine Frage an alle Partner:

Ihr sagt Süchtige lügen.
Warum tun sie das?
Weil es von Angehörigen meist zielich unschöne Szenen gibt, wenn ein Süchtiger etwas konsumiert hat.
Was also bleibt ihm wenn er den anderen nicht belasten, keine lauten Streits und keine immer gleichen Vorwürfe möchte?
Lügen....
Das das nicht Ok ist weiß jeder-
Aber der Co Abhängige trägt dazu bei.
Im schlimmsten Fall verstärkt sich durch dieses Versteckspiel das Suchtverhalten...
Einen Menschen der süchtig ist unter Druck zu setzen und mit Vorwürfen zu bewerfen macht ihn nur noch hilfloser und der nächste Griff zur Droge folgt.
Was also tun?
Es gutheißen?
Natürlich nicht.
Aber offen seine Meinung sagen und sie nicht zu schreien. Versuchen zu verstehen und nicht zu drohen. Hilfe anbieten wenn es um Therapiesuche etc geht- aber diese Hilfe nicht an Bedingungen knüpfen, die dann erst wieder erfüllt sind wenn der andere lügt. (z.B. "wenn du heute und morgen nichts nimmst dann"... fordert zum Lügen auf)

Ein Partner kann klar von der Angst sprechen den anderen zu verlieren- und davon wie es ihm selbst mit alledem geht.
Vorschriften machen kann er leider nicht.
Nur die Hand reichen.

An alle Partner:
Könnte man Sucht willentlich beeinflussen wäre sie keine Sucht!
Das einzige was man noch kann ist bereit sein sich- schrittweise aus einer Krankheit helfen zu lassen.
Und Lügen sowie Rückfälle sind TEIL dieser Krankheit und somit völlig normal.
Sie sind weder ein Vertrauensbruch noch eine Ablehnung. ...
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Gast





BeitragVerfasst am: 27. Sep 2007 12:50    Titel: Antworten mit Zitat

Kerstin, wie kommst Du eigentlich darauf jemand würde NIE von seinem Rückfall erzählen? Es sind scheinbar nur Deine eigenen Erfahrungen, die Du gemacht hast.

Ich befinde mich hier selber im moment in Therapie und weiß, wie wichtig es ist, darüber zu reden.
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meineHübsche
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 27.09.2007
Beiträge: 319

BeitragVerfasst am: 27. Sep 2007 13:41    Titel: Antworten mit Zitat

@ Kerstin, ich kann gut nachvollziehen was in dir vorgeht. Ich habe meinen Freund clean kennengelernt und daher weiß ich wie er ohne Drogen bzw. Substitutionsmittel ist. Und er ist auch für mich der Mann fürs Leben. Auch wenn es für uns Partner schwer ist, ich möchte die Hoffnung nicht aufgeben.

@ Mia, wie ist es dir in den letzten Wochen ergangen??? Würde mich doch interessieren. Ich war auch immer der Meinung da ich es merke wenn er wieder was genommen hat, hab ich aber nicht oder wollte es nicht wahr haben. Meistens habe ich es vermutet und die war richtig.

@ Gast, ich hab die Erfahrung gemacht das die Süchtigen nicht nur ihre Angehörigen belügen, sondern in erster Linie sich selber und Untereinander belügen, betügen sie sich doch wohl auch.

Auf eine Art hast du recht das wir dazu beitragen. Darf gar nicht an die unschönen Szenen zu Hause denken. Aber auch wir kommen an unsere Grenzen und haben uns nicht mehr im Griff. Meist sind die Partner /Angerhörigen aber auf weiter Strecke alleine und fühlen sich hilflos.

Mittlerweile habe auch ich gelernt das ich meinen Partner nicht unter Druck setzen kann, das geht nach hinten los. Ich habe gelernt ihn zu Unterstützen was seine Thrapie angeht. Es gibt keine Drohungen mehr meinerseits das ich mich trennen wenn..., sonder ich stehe hinter ihm in dem was er tut. Bisher fahre ich damit ganz gut.

LG
meineHübsche
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Gast





BeitragVerfasst am: 27. Sep 2007 20:28    Titel: Antworten mit Zitat

hallo,
@gast: ich kann mich leider nur "meine hübsche"anschliessen.wenn man ehrlich ist, reden sich die meisten doch wirklich selber glücklich.ich habe leider auch durch meinen beruf ab und an mit drogensüchtigen und oder cleanen zu tun, und das haben schon mehrere so gesagt.und wenn man sich die akoholsüchtigen mal anschaut, die ja auch kein problem haben, wenn sie abends 4 dosen brier trinken (!!!??!!).ich hab in den jahren WIRKLICH ALLES versucht.ich war verständnisvoll, zurück haltend,laut,leise,traurig,überspielt fröhlich.egal was du tust, wie du dich anstrengst, letzten endes kam doch wieder der nächste rückfall.sicher ist es bei jedem menschen unterschiedlich.aber ich empfinde auch diese hilflosigkeit als ganz furchtbar.ich habe nicht nur einmal verständnis gezeigt, und habe auch mit nix gedroht.aber versetz dich bitte auch mal in die lage den Co-abhängigen(womit du wirklich recht hast,komme ich gleich dazu):du bietest deine hilfe an, immer und immer wieder.du belastest den partner nicht mit vorwürfen (obwohl du 1000de hast)schluckst deine wut,trauer,enttäuschung runter..rückfall..dann gehst du genau den anderen weg:redest,redest,redest tage,wochenlang,ohne vorwürfe,ohne tränen....rückfall..dann kommt der rest dazu...rückfall!!hilfe, was soll man noch tun???so, co-abhängigkeit:gott sei dank hab ich keinerlei erfahrung mit dem ganzen mist.durch meine ganzen hilfestellungen ist es halt nach einiger zeit so,das du wirklich alles tust,damit er nicht mehr rückfällig wird.man lebt für den partner, lügt für ihn,hilft ihm bei schulden,die er während des rückfalls gemacht hat.aber immer nur mit dem hintergedanken: vielleicht wars der letzte rückfall.meiner meinung nach kommt so eine co-abhängigkeit nur durch hilflosigkeit und hoffnung des angehörigen zustande.ich decke, weil es war ja das letzte mal...wenn ich ihm helfe,hat er keinen rückfall mehr..aUCH wenn du jetzt sauer wirst: warum muss immer der angehörige alles tun???der der eigentlich gar nix dafür kann.warum tut der süchtige nichts??der ist ja breit und bekommt sowieso nichts mit.und wenn er sich sorgt,kann er sich ja breit machen..immer muss ich rücksicht auf die krankheit nehmen.wer nimmt auf mich rücksicht?immer muss ich mit allem klar kommen.wer hilft mir dabei?immer muss ich alle wut,trauer,enttäuschung verarbeiten und mir hilft keiner...reden.klar.ich weiss gar nicht,wieviele tolle gesprräche wir schon geführt haben.und gebracht hat es gar nichts.und irgendwann bist du einfach nur noch wütend.wütend auf dich,weil du vielleicht was falsch gemacht hast.wütend auf ihn, weil er nicht widerstehen konnte und ncihts gesagt hat.welcher normale mensch hält das auch dauer aus??liebe grüße kerstin
@meine hübsche:
du hast so recht!!auch ich werde sicher nie die hoffnung aufgeben.aber wer gibt uns die kraft dazu??hast du schonmal in der richtung was unternommen??ich meine für dich(vielleicht drogenberatung oder so).wenn ja, wie sind deine erfahrungen damit??bringt es überhaupt was??vielleicht kennst du ja auch irgendwelche web-sites für angehörige.ich hab bisher ausser dieser seite nichts gefunden.liebe grüße kerstin
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meineHübsche
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 27.09.2007
Beiträge: 319

BeitragVerfasst am: 28. Sep 2007 12:21    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Kerstin,

ich war ne ganze Zeit allein mit meinen Sorgen, hab mir die Nummer von den Drops hier besorgt aber nie angerufen. Irgentwie hab ich es immer wieder geschafft Kraft zu sammeln. Allerdings nicht wenn er zu Hause war, sondern wenn er im Krankenhaus war zum Entzug. Die Zeit hab ich für mich genossen. Und nach kurzer Zeit fing alles wieder von vorne an.

Im Sommer war es sogar soweit das ich so mit den Nerven blank gelegen habe das ich fast auf ne Arbeitskollegin losgegangen bin. Da hab ich für mich die Notbremse gezogen und hab mich 2 Wochen Krank schreiben lassen. Mein Hausarzt kennt die ganze Situation zu Hause, da er auch der behandelnde Arzt von meinem Freund ist.

Erfahrung mit irgentwelchen Beratungsstellen hab ich nicht. Ich hab nur die Erfahrung gemacht das die Angehörigen immer irgentwie auf der Strecke bleiben. Selbst in der LZ-Therapie vor 2 Jahren hat sich keiner gekümmert, obwohl das eigentlich mit zum Therapieprogramm gehört hat.

Unser Hausarzt stärk mir oft den Rücken und ich kann mit einer Freundin und mit meiner Schwester reden. Ich hoffe jetzt das in dieser LZ-Therapie ich mit integriert werde. Ansonsten versuch ich ne ambulante Psychotherapie zu machen alleine.

Im Netz findest du sehr wenig für Angehörige, ich bin durch Zufall auf diese Seite gestoßen und find es nett hier.

LG
meineHübsche
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avicularia666
Gast




BeitragVerfasst am: 24. Okt 2007 21:48    Titel: Naja, bei uns ist das ein bißchen anders.... Antworten mit Zitat

Hallo Ihr Lieben! Es war sehr interessant das hier mal alles zu lesen! Bin auf die Seite gestoßen, weil mein Freund gestern auch einen Rückfall hatte. Er war fast 12 Jahre Drogenabhängig (Heroin, Kokain,.....). Seit 3 Jahren ist /war er clean.
Naja, er hat ab und an mal gekifft und des öfteren was getrunken. Ich bin siet fast drei Jahren mit ihm zusammen. Ich persönlich habe/ hatte überhaupt keine Erfahrung mit Drogen! Klar hat man mal mitgekriegt wie irgendwer aus der Clique gekifft hat oder davon erzählt hat, aber das wars auch schon.
Anfangs war es sehr komisch und auch schwer für mich damit umzugehen. Viele Freunde haben mich gewarnt und gesagt warum den "so einen"?? Sein bester Freund hat mir anfangs gesagt lass die Finger von dem, der kommt da nie richtig von los. Einmal Junkie, immer Junkie.
Mag auch so sein, aber man es ja leider nicht ungeschehen machen! Ich liebe diesen Mann mit all seinen Problemen. Und die Aussage die hier getroffen wurde das Heroin oder Drogenexabhängige immer lügen bzw. einem nicht sagen wenn sie rückfällig geworden sind die stimmt bei uns nicht. Ich kam gestern nach Hause. Wir hatten uns mittags kurz gesehen und da habe ich schon gemerkt das irgendwas nicht stimmt.
Ich habe ihm von meinem Tag erzählt und dann sagte er auf einmal er müsste wir was sagen. Er sagte er hätte sich heute mittag Heroin geholt. Er wollte einfach nur noch einmal den Kick von früher haben.
Ich war total schockiert und habe erstmal geheult wie Schloßhund. Aber ich bin unglaublich froh, das er so ehrlich war. Toll finde ich es natürlich nicht.
Aber jetzt mal meine Frage! Das wird immer so sein, oder??? Er wird immer mal das Verlangen danach haben und dem an schlechten Tagen vielleicht auch mal nachgeben, oder??
Ich hoffe ich kann hier mal ein bißchen Erfahrungen austauschen. Ich rede mit ihm über alles aber trotzdem tut es vielleicht auch mal gut von anderen was zu dem Thema zu hören bzw. zu lesen.

Liebe Grüße an alle.......
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meineHübsche
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 27.09.2007
Beiträge: 319

BeitragVerfasst am: 28. Okt 2007 13:30    Titel: Antworten mit Zitat

Huhu,

ich kann gut nachvollziehen wie es Dir geht, scheiß Gefühl.

Hat er sich denn nur Heroin besorgt oder auch konsumiert???

Wenn ihr über alles reden könnt, schlag ihm doch mal vor zusammen zur Drogenberatung zu gehen. Vielleicht können die euch helfen. Ein Versuch ist es auf jedenfall werd. Aber das funktioniert halt nur wenn er es auch will, ansonsten geh alleine hin.

Ich hab mal irgentwo gelesen oder gehört das ein Abhängiger erst wirklich clean ist, wenn die Cleanzeit so lange hält wie er drauf war. Ob das so stimmt weiß ich nicht.

Informier dich über Co-Abhängigkeit, damit du mit der Sache besser umgehen kannst bzw. nicht selber dabei auf der Strecke bleibst.

Vielleicht sagt dir dein Feund die Wahrheit oder auch nicht, das weißt du nicht. Er hat dir seinen Rückfall gestanden ja, aber was stimmt davon. Wie lange ist er schon Rückfällig? Ich hab die Erfahrung gemacht das mir der Rückfall erst einige Zeit später gestanden wurde und dann wurde alles schön geredet, also nicht die ganze Wahrheit oder eine verdrehte Wahrheit.

Das sind meine Erfharungen.

LG
meineHübsche
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kerstin32
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 11.09.2007
Beiträge: 55

BeitragVerfasst am: 29. Okt 2007 21:39    Titel: Antworten mit Zitat

Hey avicularia666,
es tut mir leid das du so einen stress mit deinem freund durchmachst...leider haben alle hier mehr oder weniger erfahrung mit dem mist..es ist schade, das die drogies ihre super erfolge immer wieder durch schwache momente zunichte machen müssen.und ich befürchte leider, das das niemals besser werden wird.sicher wird es mit der zeit seltener mit den rückfällen werden,aber ganz lassen können die das glaube ich nie.du musst dich entscheiden,ob du das willst,oder nicht.ich kann es gut verstehen wenn sich jemand für den partner entscheidet.es geht mir ja selber so.aber der weg ist schwer,und du bekommst am ende kein dankeskorb zur belohnung!was ich nicht verstehen kann ist, das du deinen freund trotz drogenvergangenheit kiffen lässt. klar wird er davon nicht heroinsüchtig, aber die hemmung, erneut zu heroin zu greifen, wird geringer werden.deswegen würde ich dir dringend empfehlen, ihm das kiffen zu verbieten!!jaja,jetzt fangen wieder alle an: man darf dem freund nix verbieten, und so!doch!es ist definitiv zu seinem besten, und da muss man durch greifen.ich bin für absolue harmonie in der beziehung,aber es gibt so sachen,die müssen eben sein!l du merkst,man wird mit der zeit härter.das ist leider so.ich in meiner beziehung bzw wir leben in ständiger angst, es könnte wieder was passieren.ich bin der meinung,das der ex-junkie keinerlei drogen(egal was, auch alkohol) zu sich nehmen darf.die schalten durch die drogen die wirklichkeit aus, und es kann sehr schnell zu einer suchtverlagerung kommen.irgendwie wollen die immer breit sein.also wie gesagt, du musst in der sache deinen eigenen weg finden,aber du musst etwas tun!!!
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