pep; krasser als gedacht.

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trashkid
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 19.01.2009
Beiträge: 42

BeitragVerfasst am: 25. Jan 2009 03:26    Titel: pep; krasser als gedacht. Antworten mit Zitat

hallo,
ich, 15, bin dauerkonsumentin von pep.
dass das nicht gut ist, weiß ich selber, glaubte aber fest, dass es mich u.a. in puncto 'wirkung auf andere' immens sympatischer macht (kontaktbedarf, redefluss, etc.).

bis gestern.
am FR war ich von meinem lehrer zur schule bestellt worden (regulär hatte ich praktikum).
es war grad pause, daher standen ein paar menschen auf dem schulhof.
unter anderem ein paar mädels aus der stufe unter mir (also so um die 14).
ich war natürlich total froh, sie zu sehen, und fing an auf sie einzulabern.

ich hatte zwar das gefühl, dass sie mich alle etwas misstrauisch anguckten, ignorierte es aber, da ich das öfters (ebenfalls eine folge) mal hab.

am darauffolgenden tag, also SA,
war ich abends mit einer recht großen gruppe von leuten (so an die 20menschen.) unterwegs.
ein paar der kiddies, die ich bei meinem schulbesuch getroffen hatte, waren ebenfalls mit dabei.

meine freundin kaye, die eines dieser mädels(pia) ebenfalls kennt, war zu meiner freude auch mitgekommen.

ich sah zwar, dass pia und kaye miteinander tuschelten, dachte mir aber nichts dabei, erstens war die musik sehr laut und zweitens war es mir schlichtweg egal.

irgendwann zog kaye mich richtung toilette und fragte mich, ob ich zur zwit drogen nehme.
(sie weiß nichts von meinem ausgearteten konsum)
ich versicherte ihr, dass ich lediglich ab und an mal zum feiern etwas pep ziehen würde.

das ihr aber anscheinend nicht aussagekräftig genug, sie fragte mich, ob ich heute morgen etwas genommen hätte.

da wurde ich stutzig.
ich wollte wissen, wie sie auf die idee kam.
nach einigem hin und her erzählte sie mir schließlich, dass pia ihr erzählt habe, dass ich heute morgen mit pulver- bzw. blutresten an der nase und großen pupillen an der schule gewesen sei.
außerdem wär ich völlig verwirrt gewesen.

ICH WAR SPRACHLOS.
wenn selbst 14jährige ohne kontakt zu illegalen drogen meinen zustand SO zielsicher identifizieren können, muss es wohl weit gekommen sein. hab ich mich so verschätzt??


was sagt ihr dazu?

ich bin echt etwas verstört.
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trashkid
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 19.01.2009
Beiträge: 42

BeitragVerfasst am: 25. Jan 2009 03:34    Titel: zusatz. Antworten mit Zitat

ich hab was vergessen.

ich weiß, dass aufhören das beste wär.
und dass ihr mir das wahrsch alle raten werdet.

aber das hilft mir nicht weiter,
wenn ich aufhör, dann ist da dieses loch in mir.

und das schreit dann danach, mit irgendwas anderem gefüllt zu werden.

es begann mit svv, über kiffen und ist im moment zur zeit bei pep..
..was kommt danach noch?
die frage ist gefährlich, aber grundlegend. (und rein rhetorisch;!!)


LG,
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worstcase
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 28.11.2008
Beiträge: 596

BeitragVerfasst am: 25. Jan 2009 12:37    Titel: Antworten mit Zitat

hallo trashkid!
Zitat:
ich weiß, dass aufhören das beste wär.
und dass ihr mir das wahrsch alle raten werdet.

aber das hilft mir nicht weiter,
wenn ich aufhör, dann ist da dieses loch in mir.

und das schreit dann danach, mit irgendwas anderem gefüllt zu werden.


mir ging es damals genauso. besser könnte ich es gar nicht ausdrücken. nur, dass es bei mir alk statt drogen war.
ich weiss, das klingt jetzt nicht besonders hilfreich, aber du hast dein problem haargenau erkannt. und das ist schon einmal ein riesenschritt!
was danach kommt, wenn du dieses loch weiter mit drogen oder ähnlichem füllst? Du wirst daran zerbrechen, psychisch und physisch. dein körper wird sich an die substanz gewöhnen, du wirst zu härteren sachen greifen oder deinen konsum erhöhen und schwer körperlich abhängig werden. zu deinen schon vorhandenen problemen kommt dann noch die körperl. abhängigkeit dazu und bald steckst du in einem so furchtbaren teufelskreis fest, dass du überhaupt keinen ausweg mehr siehst. was dann passiert? ich habe versucht, mich umzubringen, bin aber gottseidank gerade noch rechtzeitig gefunden worden. (falls es dich interessiert: steht unter thema alkohol)

dieses loch, diese leere in dir- das lässt sich jetzt noch mit pepp oä füllen, aber du merkst ja selber, dass da anscheinend etwas ausser kontrolle geraten ist. sei froh, dass du gemerkt hast, dass deine selbsteinschätzung völlig daneben liegt! das war sicher keine ausnahme!
such dir schnellstens hilfe! du hast den riesenvorteil, jetzt schon erkannt zu haben, was das eigentliche problem und meiner meinung nach das allerschwerste überhaupt ist: wie fülle ich dieses riesenloch in mir????????
ich selbst arbeite an dieser grossen herausforderung schon seit einigen jahren und bin selbst fast daran zerbrochen. aber seit einigen monaten merke ich, wie sich dieses loch immer mehr schliesst bzw wie ich dieses loch durch andere sachen auffüllen kann. das ist schwere arbeit, aber es lohnt sich und das wichtigste: ES IST MÖGLICH!!!
es bringt nichts, deine probleme vor anderen herunterzuspielen. dadurch wird alles im endeffekt nur noch schlimmer. geh zur drogenberatung, zu einem therapeuten oder zu einem hausarzt und leg die karten auf den tisch: sag ehrlich alles, was dich quält, beschäftigt und schildere, wieso du zu drogen greifst.
wenn du dir jetzt hilfe holst, dann kannst du sehr viel positiv verändern. je länger du so weitermachst, desto schwieriger wird es, da wieder rauszufinden, denn: die probleme, die leere, das loch...die bleiben! du überdeckst es nur durch drogen.
ich wünsch dir alles alles gute! halt uns auf dem laufenden! karo[/quote]
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4everTaunusanlage
Anfänger


Anmeldungsdatum: 24.01.2009
Beiträge: 17

BeitragVerfasst am: 26. Jan 2009 10:56    Titel: Antworten mit Zitat

kleine frage?stimmt es den überhaubt das du pulver b.z.w. blutreste um oder an der nase hattest?zudem sind doch an deiner schule sicher lich auch freunde die von deinem konsum wissen die kannst du ja fragen wie du auf sie wirkst(wenn sie das noch nicht getan haben)aber mit 15 einen dauerkonsum von amp ist auf dauer in dem alter(in jedem alter)nicht gut.will dir da jetzt nicht ins gewissen reden aber ich habe auch jahre lang amp konsumiert und irgendwann habe ich es auf gegeben,von eim auf dem anderen tag.
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Gast





BeitragVerfasst am: 26. Jan 2009 12:20    Titel: Antworten mit Zitat

Dein Text wirft schon einige Fragen auf.
Du sagst, es wäre deinen Freundinnen aufgefallen, dass du Reste von Pulver an der Nase gehabt hattest.
Ist es dem Lehrer denn dann nicht aufgefallen, wenn es anscheinend so offensichtlich war?
Wenn du schon Pep nehmen musst, dann mach es doch außerhalb der schulzeiten, weil Schule + Drogen = schlecht.
Oder schränk deinen Konsum ganz aufs Wochenende ein.
Es ist nicht gesagt, dass du gleich zu härteren Drogen greifen wirst, aber es scheint mir schon etwas bedenklich, in so einem jungen Alter 24/7 pep zu nehmen.
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trashkid
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 19.01.2009
Beiträge: 42

BeitragVerfasst am: 27. Jan 2009 14:47    Titel: - Antworten mit Zitat

hallo;

also zum vorfall an sich: ich habe keinen blassen schimmer, ob es stimmt, dass ich reste an der nase hatte.
es kann aber durchaus so gewesen sein.
warum es besagtem lehrer nicht aufgefallen ist, ist eine berechtigte frage, allerdings ist die antwort einfach:
weil es sie einfach nicht interessiert (lehrer haben ähnlich viel lust auf schüler wie andersrum).

klar hab ich freunde an meiner schule; aber mir liegt nichts ferner als sie umfassend üeber meinen konsum zu informieren. klar wissen manche, dass ich "ab und an" mal ne nase zieh, aber wie es wirklich ist, weiß niemand.
ist auch besser so.

der rat "wenn du es schon nehmen musst, nimm es außerhalb der schulzeit" ist nun wirklich nicht sehr hilfreich,..
da ist nämlich der punkt. ich MUSS es nehmen.
und ich wär so unendlich dankbar, wenn ich meinen konsum ohne probleme aufs WE einschränken könnte.


ich weiß, dass es das beste wär, wenn ich mir hilfe suchen würde. aber ich sitze in einer art zwickmühle.
meine eltern haben mich mein leben lang auf höchstem niveau emotional komplett auseinandergenommen.
ich; der auslöser aller probleme - ich; das ewige versagen.
wenn du permanent immer nur das vermittelt bekommst, dann ist das verdammt nochmal kein schoenes gefuehl.
zuneigung und liebe hab ich von elterlicher seite aus nie erfahren.

ich hab angefangen meinen eltern zu glauben, verlor schon früh jedwede selbstachtung. und baute dafür einen ungemeinen selbsthass auf.
seit da ist dieses riesige loch in mir.
und seit da betäube ich mich. da war ich ungefähr 11.

lediglich die mittel und wege zur betäubung haben sich gewandelt.
seit ich pep "hab", ist es mir quasi egal, was meine eltern machen. es tut immer weniger weh.
außerdem gibt es mir eine, wenn auch völlig übersteigerte, form der selbstachtung wieder.

ich KANN nicht einfach zu einem therapeuten gehen. da ich noch minderjährig bin, würden meine eltern sowieso ueber alles in kenntnis gesetzt werden.
meine mutter kennt sich aus beruflichen gründen auf dem feld der therapie etwas aus, und ich schwöre euch,
sie würde mich den rest meines lebens wegsperren lassen.

und
- ich hätte sie mal wieder in ihrem glauben bestätigt, dass ich das letzte stück dreck bin.

ich weiß nicht, ob ihr mich verstehen könnt.

Lg
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Gast





BeitragVerfasst am: 27. Jan 2009 17:48    Titel: Antworten mit Zitat

Ohje, das klingt alles sehr heftig, was du schreibst, trashkid.
Zu den Problemen mit deinen Eltern kann ich persönlich (zum Glück) nichts sagen. Meine haben mich schulisch immer sehr unterstützt und mir ein Gefühl von Geborgenheit gegeben. Aber ich kann mir sehr gut vorstellen, wie du dich fühlen musst.
Beschreib doch das konkrete Problem noch etwas näher. Hast du evtl. noch andere Bezugspersonen (Opa, Oma/beste Freundin/Freund) mit denen du über deine Probleme reden kannst?
Dass du nicht zu einem Therapeuten gehen willst, ist verständlich. Es ist immer eine Überwindung, jemand fremden etwas so privates zu erzählen. Deshalb würde ich an deiner Stelle zunächst mit einer vertrauten Person reden und dann mit deinen Eltern (Daran wird letztendlich kein Weg vorbei führen!) gezielt darüber reden, was alles falsch gelaufen ist und wie man das ganze Verhältnis verbessern könnte.
Das ist vielleicht anfangs alles schwer umzusetzen, aber es wird sich lohnen.
Und es ist meines Erachtens nach der einzige Weg, deinen Pep Konsum einzuschränken. Der "Entzug" wird nicht das wesentlich schwere sein, nur das, was danach kommt. Die innerliche Leere. Du sagst, anfangs war es nur SVV, dann Kiffen, jetzt Pep. Frag dich, was soll als nächstes kommen? Es gibt wesentlich effektivere Mittel um "die innerliche Leere" zu füllen, als Pep. Und du willst nicht später irgendwann bei Heroin landen, oder?
Also versuch, dich jemandem anzuvertrauen! Halt uns auf dem laufenden, alles Gute weiterhin wünsch ich dir.
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4everTaunusanlage
Anfänger


Anmeldungsdatum: 24.01.2009
Beiträge: 17

BeitragVerfasst am: 29. Jan 2009 00:07    Titel: Antworten mit Zitat

ich kann dir den tip geben ,dich mal bei einer drogenberatung in deiner nähe zu melden!?kann man hin gehen und muss nicht mal sein richtigen namen sagen(anonym),und volljahrig muss man auch nicht sein.die reden mit dir über dein(e) probleme.geben dir hilfe stellungen und reden einfach über deine lage.habe ich damals auch gemacht als mir einiges über den kopf gewachsen ist,am anfang wollte ich da eigentlich nicht hin,da ich dachte die wollen sowieso nur sagen das drogen schlecht sind und so.der betreuer wahr nur bischen älter als ich und wir verstanden uns echt super.klar dauerte es ein bischen bis man miteinander warm wird,aber mit der zeit entwickelte ich eine richtige freundschaft zu ihr.in mehreren gesprachen konnten wir erarbeiten was bei mir das problem auslöser für mein konsum ist.daran kann man dann arbeiten.(wenn man will)

wie gesagt es hatt mir damals geholffen,wenn willst kannst ja mal darüber nach denken.
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anja
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 16.09.2008
Beiträge: 469

BeitragVerfasst am: 29. Jan 2009 18:46    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo trashkid
In Dir ist ein Loch das gefüllt werden will. Dieses Loch ist nichts anderes wie das Verlangen nach Liebe, Zuneigung,Verständniss, Vertrauen und all das. Das was Du von Deinen Eltern nicht bekamst. Ich hatte auch keine einfache Kindheit und ich habe auch schon früh angefangen mich zu betäuben. Ich habe Jahre gebraucht um dies zu verarbeiten und ich habe Jahre gebraucht mir meine Sucht einzugestehen.Es mußten erst sehr viel schreckliche Dinge geschehen, bis ich kapiert habe das es so nicht weitergehen kann. Mache nicht den gleichen Fehler. Du brauchst dringend Hilfe ,Du mußt das Geschehene verarbeiten mußt an Dir arbeiten um Dein,, geraubtes´´ Selbstwertgefühl wieder zu erlangen.Denke nicht je älter Du wirst desto besser wird es, das dachte ich auch immer, das ist aber nicht so, es wird immer schlimmer. Gehe zu einer Drogenberatungsstelle, die haben sozusagen Schweigepflicht. Deine Eltern müssen davon nichts erfahren wenn du das nicht willst. Oder vielleicht können die mit Deinen Eltern reden und auch wenn sie warscheinlich ausrasten, es geht hier um Dich und niemand anders. Und wenn Deine Eltern nicht mit sich reden lassen und auf stur stellen und Dich womöglich als undankbar hinstellen,egal. Finde Dich damit ab, das sie so sind wie sie sind ,Du kannst sie nicht ändern und Deine Kindheit war nun mal so.Nur Du alleine kannst dafür sorgen, dass es Dir besser geht.Vielleicht können die von der Drogenberatung dafür sorgen ,dass Du z.B. in einer Wohngruppe wohnen kannst mit lauter Jugendlichen mit ähnlichen Problemen. Gehe hin ,glaube mir die werden Dir helfen,alleine kommst Du von dem Pep nicht mehr weg und wenn das zu Hause so weiter geht, sehe ich schwarz.
Hab Mut
Anja
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gast
Gast




BeitragVerfasst am: 29. Jan 2009 22:23    Titel: Antworten mit Zitat

kopf hoch, du kannst es schaffen!

du bist sehr ehrlich zu dir, das ist gut!

wünsche dir allen mut beim lösen deiner probleme; lass dir helfen!
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trashkid
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 19.01.2009
Beiträge: 42

BeitragVerfasst am: 23. Feb 2009 01:52    Titel: der weitere verlauf. Antworten mit Zitat

hallo,
entschuldigt meine lange sendepause, es folgen die neuesten ereignisse:

ich hab mich zum extremen junkie kind entwickelt, allein schon die vorstellung dass mein pep vorrat zu neige geht macht mir eine art panikgefühl.
dies führt natürlich zu finanzproblemen, es gibt nunmal außer prostituierte keinen lukrativen verdienst für 15jährige mädels.
da ich aber kein geld hatte aber auch kein pep mehr hab ich meiner oma kuzerhand 20euro abgezogen. nicht abgeschwatzt, -geklaut.
ich mach mir mega vorwürfe und hab mir auch fest vorgenommen es zurückzuzahlen sobald ich wieder kohle hab (wozu es niemals kommen wird, ich habe NIE geld, dafür IMMER pep. toll, was?! >.<)

ich mach mir total die vorwürfe, und glaube dass ich echt weit unten angelangt bin.

dazu kommt noch, dass mir meine beste freundin vor ein paar tagen die freundschaft gekündigt hat, das hatte aber NICHT (wie ich eig vermutet hatte) mit meinem drogenkonsum zu tun sondern mit ihr selber (würde jetzt zu weit führen das zu erläutern).
aber es zieht einen natürlich trotzdem weit weit runter.

des weiteren ist der ärger mit meinen eltern schlimmer denn je, und ich kann und will mich einfach nicht rund um die uhr mit der realität auseinandersetzen müssen.
genaugenommen will ich mich GAR NICHT mit der realität befassen.

ich hab wirklich ehrlich überlegt und abgewägt ob ich nicht besser zu drogenberatung oder in ne entzugsklinik gehe.
halt einfach meinen eltern sagen was sache ist und sie um hilfe fragen.
doch unter anbetracht der tatsache dass sie sich eh schon einig darüber sind dass aus mir niemals was werden wird KANN ich das nicht.

es würde ihnen das herz brechen und sie noch wütender machen als sie eh schon sind.

morgen ist karneval und ich werde voraussichtlich wieder total verballert und abgespaced bis zum umfallen feiern..

aber das ist doch kein leben, oder?
verdammt.
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Jess
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 22.02.2009
Beiträge: 298

BeitragVerfasst am: 23. Feb 2009 08:19    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Trashkid, ich kann Deine Ängste vollkommen verstehen, kann Die aber trotzdem nur raten, Dich an Deine Eltern zu wenden!

Versetze Dich mal in ihre Lage.....

Du hast ein Kind....gerade voll in der Pupertät...in der Schule läuft es nicht mehr so wie früher. Jeden Tag wenn Du nach Hause kommst, dann merken sie, dass Du irgendwie anders bist...aufgedreht...launisch...sie spüren, dass Dich etwas bedrückt und etwas nicht in Ordnung ist. Sie safen Dir, dass doch eh nichts aus Dir wird, weil sie Dein jetziges Verhalten sehen....vielleicht wollen sie Dich damit auch aus der Reserve locken...
Mit jedem Streit entfernst Du Dich mehr von ihnen... Aber, sie wollen nur das beste für Dich! Du bist ihr Kind und das wichtigste auf der Welt das sie haben! Sie machen sich Gedanken um Dich und sind wahrscheinlich mit ihrem Latein auch am Ende! Nur, wenn Du Dich ihnen anvertraust, dann wissen sie was mit Dir los ist, können Dein Verhalten nachvollziehen und Dir eine Hilfe sein. Und die brauchst Du ganz dringend!
Ich habe mich damals mit ca. 16 Jahren an meine Mutter gewandt... Ich hatte große Angst davor, aber es war das beste was ich tun konnte. Sie wußte dann was sache war und hat versucht mich zu unterstützen. Es ist nachdem es raus war alles viel einfacher geworden! Ich konnte endlich mit jemandem drüber reden und mußte mich nicht mehr verstecken...nicht mehr ständig irgendwelche Lügengeschichten erfinden!

Genauso ist es jetzt auch! Ich bin nach einigen Jahren wieder Rückfällig geworden. Habe mich immer verstecken müssen. Vor etwas über einer Woche habe ich mich dazu entschlossen dem ein Ende zu setzen. Ich habe mich meinem Mann anvertraut. Erstmal war es ein Schock für ihn, aber er versteht jetzt einiges mehr und ich bin seitdem nicht mehr Rückfällig geworden, da er auch so eine Art Ventil für mich ist. Ich mit ihm auch über meinen Suchtdruck etc. sprechen kann!

Ich kann es Dir wirklich nur raten, Dir Hilfe zu holen. Du kannst natürlich auch erstmal zur Drobs gehen und mit denen Deinen Eltern davon erzählen. Da mußt Du entscheiden, wie Du Dich am besten fühlst oder was Dir am meisten Sicherheit gibt!

Aber denke immer daran, dass Deine Eltern Dich lieben und solange Du sie mit ins Boot holst, ehrlich zu ihnen bist, werden sie Dich nicht fallen lassen und Dir mit aller Hilfe zur Seite stehen!
Glaube mir, das ist das beste...Ich bin selber Tochter, aber auch eine Mutter! Rede mit Deinen Eltern, bevor es noch schlimmer wird und Du völlig anrutscht!

Alles alles liebe und gute

Jess
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Gast





BeitragVerfasst am: 27. März 2009 20:48    Titel: Re: pep; krasser als gedacht. Antworten mit Zitat

trashkid hat Folgendes geschrieben:
hallo,
ich, 15, bin dauerkonsumentin von pep.
dass das nicht gut ist, weiß ich selber, glaubte aber fest, dass es mich u.a. in puncto 'wirkung auf andere' immens sympatischer macht (kontaktbedarf, redefluss, etc.).

bis gestern.
am FR war ich von meinem lehrer zur schule bestellt worden (regulär hatte ich praktikum).
es war grad pause, daher standen ein paar menschen auf dem schulhof.
unter anderem ein paar mädels aus der stufe unter mir (also so um die 14).
ich war natürlich total froh, sie zu sehen, und fing an auf sie einzulabern.

ich hatte zwar das gefühl, dass sie mich alle etwas misstrauisch anguckten, ignorierte es aber, da ich das öfters (ebenfalls eine folge) mal hab.

am darauffolgenden tag, also SA,
war ich abends mit einer recht großen gruppe von leuten (so an die 20menschen.) unterwegs.
ein paar der kiddies, die ich bei meinem schulbesuch getroffen hatte, waren ebenfalls mit dabei.

meine freundin kaye, die eines dieser mädels(pia) ebenfalls kennt, war zu meiner freude auch mitgekommen.

ich sah zwar, dass pia und kaye miteinander tuschelten, dachte mir aber nichts dabei, erstens war die musik sehr laut und zweitens war es mir schlichtweg egal.

irgendwann zog kaye mich richtung toilette und fragte mich, ob ich zur zwit drogen nehme.
(sie weiß nichts von meinem ausgearteten konsum)
ich versicherte ihr, dass ich lediglich ab und an mal zum feiern etwas pep ziehen würde.

das ihr aber anscheinend nicht aussagekräftig genug, sie fragte mich, ob ich heute morgen etwas genommen hätte.

da wurde ich stutzig.
ich wollte wissen, wie sie auf die idee kam.
nach einigem hin und her erzählte sie mir schließlich, dass pia ihr erzählt habe, dass ich heute morgen mit pulver- bzw. blutresten an der nase und großen pupillen an der schule gewesen sei.
außerdem wär ich völlig verwirrt gewesen.

ICH WAR SPRACHLOS.
wenn selbst 14jährige ohne kontakt zu illegalen drogen meinen zustand SO zielsicher identifizieren können, muss es wohl weit gekommen sein. hab ich mich so verschätzt??


was sagt ihr dazu?

ich bin echt etwas verstört.


Ich würde aufpasen ich habe einige Jahre mit peppp und teile und mdma verbracht es ist zwar ein geiles fieling aber es macht ein so kaputt das werdet ihr merken nach ein paar jahren
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trashkid
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 19.01.2009
Beiträge: 42

BeitragVerfasst am: 28. März 2009 11:04    Titel: - Antworten mit Zitat

guten morgen,
ich habe ja nun schon etwas länger nichts von mir hören lassen,

und für die,
die es interessiert, es ist besser geworden.

zur zeit ist es bei meinem dealer eine art "lieferstop" was pep angeht, d.h. wenn hat er nur wenig und das ist meistens weg. (der frühe vogel fängt den wurm)
was folgte, waren tiefe depressionen, schmerzen am ganzen körper, übelkeit, schwitzen, schuettelfrost, komatöser schlaf, u.ä.

die krassesten entzugserscheinungen.

das hat sich zum glück nach einer woche oder so eingestellt, und da ich simpel kein pep habe kann ich auch schlecht wieder drauf kommen.

zwischendrin hab ich jetzt mal ab und an ritalin gezogen, was definitiv auch spaß macht.
allerdings auch zu wenig um wirklich "drauf" zu sein.

das sind alles recht positive entwicklungen,
zumal ich außerdem, abgesehen von drogen, einen wirklich wertvollen menschen kennengelernt hab, der mir emotional ziemlich gut tut.

ABER: der unbändige wunsch nach neuem stoff bleibt ..
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Chrystal
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 15.03.2009
Beiträge: 206

BeitragVerfasst am: 28. März 2009 19:43    Titel: Antworten mit Zitat

Aloha Trashkid!

Also erstmal stark, dass du den Entzug soweit geschaft hast! Willst du es eigentlich wirklich ganz weg schaffen, jetzt seit dem du länger nicht mehr hier warst?
Ritalin kann mal ganz lustig sein, aber bitte fang doch jetzt nicht mit etwas anderem an...
Hast du mal versucht ein paar Gesprächsstunden bei ner Drogenberatung zu bekommen? Oder willst du es auf eigene Faust schaffen und denkst du würdest keine professionelle Hilfe gebrauchen?
Es ist schön zu hören, dass du ein eine leibenswerte Person für dich gefunden hast!! Nimmt sie auch Drogen oder kennt sich damit aus? Weiß sie von deinem Problem? Ich hoffe sehr für dich, dass du mit dieser Person mehr das Gefühl bekommst Drogen nicht zu brauchen, denn Liebe (wenn es Liebe ist) kann einen unglaublich stark machen! Aber Drogen können eine Liebe auch sehr schnell zerbrechen lassen...
Halt uns doch bitte weiter auf dem Laufenden, also ich würde mich freuen.

LG
Chrystal
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