Alkohol und Kokain

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duman
Anfänger


Anmeldungsdatum: 05.07.2013
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: 5. Jul 2013 19:54    Titel: Alkohol und Kokain Antworten mit Zitat

Hallo, in meiner Ratlosigkeit möchte ich mich an euch wenden. Mein Freund hat mir gestanden, dass er hin und wieder Kokain genommen hat. Ich fühle mich sehr überrumpelt und enttäuscht weil ich mit sowas überhaupt nicht gerechnet hätte. Weil er Sportler ist und sich so gedundheitsbewusst ernährt. Ich habe ihm oft gesagt dass ich der Meinung bin er trinke zu viel. Er hatte während unserer Beziehung in unregelmäßigen Abständen Phasen, in denen er mit seinen Freunden weg war und den ganzen nächsten Tag nur geschlafen hat. Manchmal war er dann auch richtig fies zu mit. Nun hat er mir gebeichtet dass er an diesen Tagen nicht nur getrunken sondern auch Kokain genommen hat. So wie er sagt seit 2 Jahren alle 4-6 Wochen. Sein Kumpel meint es wäre jedes Wochenende und schon seit Jahren so. Ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr weiter. Mein Freund ist der festen Überzeugung er habe kein Problem, da er ja nichts regelmäßig macht. Allerdings ist sein Konto immer überzogen, und in einer Nacht sind auch mal mehrere hundert Eu weg. Ich bin froh dass er es mir gestanden hat und selbst sagt er möchte es nicht mehr nehmen und mit mir Klarheit schaffen wollte. Allerdings bin ich mir unsicher ob das alles ohne Therapie geht. Gerade weil ich bemerke wieviel Alkohol er in letzter Zeit trinkt. Und er selbst mir erzählt hat dass er nach dem Alkohol immer Kokain nehmen musste. Das Trinken erklärt er mit Langeweile. Erst kürzlich hat er so stark getrunken dass ihm der Führerschein entzogen wurde. Warum er das gemacht hat kann er selbst nicht erklären. Er schwört aber nur Alkohol zu sich genommen zu haben. Kann man das glauben wenn er selbst von diesem Zusammenhang zum Kokain gesprochen hat? Ich bin sehr verunsichert weil es ja gleich zwei Probleme sind und er seiner Meinung nach keine Therapie braucht. Bin ich wirklich zu konservativ wie er behauptet? Gleichzeitig mache ich mir Vorwürfe weil ich es nie bemerkt habe. Ich bin Dankbarkeit für jeden Rat oder auch nur ein paar aufmunternde Worte.
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veilchenfee
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4072

BeitragVerfasst am: 5. Jul 2013 21:59    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo duman, herzlich willkommen!

Keinesfalls bist Du zu konservativ, wenn Du es nicht gutheißt, dass Dein Freund eine Menge Geld zum Fenster rausschmeißt, seinen Führerschein verliert und sein Leben an die Wand fährt. Indem er sagt, er will kein Kokain mehr nehmen, hat er schonmal eine gewisse Einsicht bewiesen. Andererseits behauptet er, kein Problem zu haben. Er befindet sich offenbar noch "mittendrin" und es ist nicht zu erwarten, dass er seinen Lebensstil in nächster Zeit ändern wird. Schwierige Situation. Seid ihr "nur" zusammen, oder habt Ihr einen gemeinsamen Haushalt? Wenn ja, bist Du direkt betroffen, was Finanzen und Führerschein angeht. Wenn Du Deine Zukunft mit ihm planen möchtest, solltest Du ihm Konsequenzen ankündigen, sollte er keine Anstalten machen, sein Suchtproblem anzugehen.

Er ist ein freier Mensch und kann koksen und saufen, soviel er will. Du bist aber nicht verpflichtet, daran teilzunehmen. Überleg Dir, was Du willst ... wenn Du heiraten und eine Familie gründen möchtest, sind das nicht die besten Voraussetzungen.
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duman
Anfänger


Anmeldungsdatum: 05.07.2013
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: 5. Jul 2013 23:28    Titel: Antworten mit Zitat

Zur Zeit ist alles so schwer für mich. Ich denke er hat mir von seiner Kokaingeschichte erzählt, weil er meine Hilfe braucht. Er behauptet zwar es im Griff zu haben aber das hat er über den Alkohol auch erzàhlt und jedes Versprechen dann doch wieder gebrochen. Ich denke dann ich bin es wohl nicht Wert dass er aufhört. Manchmal bin ich wütend auf ihn weil er sich nicht beherrschen kann, aber meistens denke ich wieder es ist eine Sucht und er kann nichts dafür. Ich möchte nicht dass es ihm schlecht geht und er sagt auch selbst dass er so nicht sein will. Viele werden wohl sagen verlass ihn doch dann kommt er vielleicht zur Besinnung.
Ich liebe ihn und sein Leben ist nunmal auch mein Leben geworden. Er hat auch viel für mich gemacht. Ist in meine Nähe umgezogen, jetzt gesteht er mir dass er auch von seinem Freundeskreis weg wollte. Ich bin das letzte Stück Normalitàt in seinem Leben. Wenn ich weg wäre würde er komplett in die scheiße sinken da bin ich mir sicher. Ich bin die einzige Person die mit ihm kämpft, seine Familie kümmert sich nicht. Meine Angst ist dass er es nicht alleine schafft. An eine Beratungsstelle habe ich mich auch gewandt. Die sind der Meinung ich solle doch mal zur Beratung gehen, denn bei ihm bringt es nichts wenn er sagt er habe kein Problem. Meine letzte Hoffnung ist jetzt die Führerscheingeschichte. Vielleicht kriegt er dadurch ja seinen Arsch hoch. Andererseits wird es ihn wieder belasten weil er nicht zur Arbeit fahren kann. Zur Zeit ist er arbeitslos ich vermute das ist mit ein Grund für das alles. Als er eine gute Stelle hatte, hatte er sich im Griff. Ich würde sogar behaupten er hat in dieser zeit nichts genommen. Erst seit kurzem ist es so extrem. Ich habe ihn zum ersten mal weinen gesehen als er mir vom Kokain erzählt hat. Also er ist sich schon bewusst dass ihm das alles schadet. Ich bin echt fertig. Weiss gar nicht wo ich ansetzen soll. Wenn es wenigstens nur alkohol wäre. Ich hab keine ahnung wie schwer das kokainproblem wirklich ist. Wenn ich mir die anzeichen ansehe hat er vieles davon.
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veilchenfee
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4072

BeitragVerfasst am: 6. Jul 2013 10:08    Titel: Antworten mit Zitat

Moin,

vielleicht kennst Du das Wort "Co-Abhängig". Mach sein Problem nicht zu Deinem! Wenn er jetzt arbeitslos ist, hat er doch mit Sicherheit kein Geld mehr und Du finanzierst Euer gemeinsames Leben. Sehe ich das richtig? Da sein Konto sich eh schon in den Miesen befindet, ist hier bald "Schicht". Vielleicht ist er deswegen gerade ein wenig panisch. Wenn ein Kokser mitbekommt, dass er sich nix mehr kaufen kann, ist es ganz normal, dass er verzweifelt und weinerlich wird.

Zitat:
Ich denke dann ich bin es wohl nicht Wert dass er aufhört.

Das hat damit nix zu tun.

Eine Beziehung kann nur funktionieren, wenn jeder Partner auch für sich selbst existieren kann. Natürlich ist es lobenswert, wenn Du zu ihm hältst, ihm helfen und ihn unterstützen möchtest. Keine Frage. Aber ich kann mich nur wiederholen: Vermeide es, in eine Co-Abhängigkeit zu rutschen und vermeide es, seine Probleme zu den Deinen zu machen. Er ist von seinem alten Freundeskreis weggezogen, vermutlich, weil diese Leute ihm nicht gut taten. Gebracht hat es offenbar gar nichts, er hat ja am neuen Wohnort fröhlich weitergemacht. Es liegt an ihm, nicht an seiner Umgebung. Ausreden gibt es immer viele ...
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masters
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Anmeldungsdatum: 25.06.2013
Beiträge: 117

BeitragVerfasst am: 6. Jul 2013 11:23    Titel: Antworten mit Zitat

wenn du beim entzug des führerschein nicht nur alkohol als ursache vermutest lass die das schreiben der staatsanwaltschaft bzw später das gerichtsurteil zeigen. wenn da nicht von btm bzw kokain die rede ist weisst du es. sollte ja kein problem darstellen.

dich wundert dass sportler drogen nehmen? dass amphetamin und kokain auf der dopingliste stehen ist allerdings fakt. und bestimmt nicht weil sportler sie nicht nehmen... Wink

ich sehen den rest wie die anderen hier. er kann und sollte über sein leben frei bestimmen. darf aber nicht erwarten dass du die gleichen entscheidungen für dein leben triffst. leb nur mit dem mit dem du leben kannst und willst!
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duman
Anfänger


Anmeldungsdatum: 05.07.2013
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: 6. Jul 2013 17:48    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für eure Antworten.

Wir leben nicht zusammen aber haben Heiratspläne.. er ist da auch so voller Vorfreude wenn es um die gemeinsame Zukunft geht. Das kommt mir jetzt alles wie ein schlechter Traum vor.
Aber ja, ich habe seine Sucht auch unbewusst mitfinanziert wenn ich ihm mal Geld geliehen habe. Das hat er mir auch gestanden. Als er den Führerschein verloren hat war er fast 20 stunden weg. Ohne irgendeine Nachricht. Und hat in dieser Zeit immer wieder Geld abgehoben, insgesamt fast 900e.. was macht man mit so viel geld? Er kònne sich nicht erinnern. Er hätte nur getrunken kein kokain genommen. Bei seinem kokskumpel war er nicht, dem tat ich schon so leid dass er für mich seinen dealer ausgequetscht hat. Bei ihm habe er nichts geholt. Ob man das glauben kann? Es gibt ja bestimmt genug andere quellen. Auch nach seinem umzug ist er immer wieder zu diesem kumpel gefahren von dem er los wollte. Für mich war er mal seinen kranken großvater besuchen mal seine eltern. Und manchmal hab ich es gar nicht mitbekommen. Richtig aussprechen konnten wir uns über diesen tag noch nicht. Da war er nicht in der lage zu. Er wollte mir an diesem abend seine ec karte geben weil er ja nicht mit geld umgehen kann wie er sagt. Hätte ich sie doch mitgenommen. Aber wenn der wille da ist findet man doch auch auf anderem weg geld zum losziehen. Ich hoffe das blut wird auch auf drogen getestet und es kommt nichts dabei raus. Irgendwas muss sich aber àndern hoffentlich ist er stark genug das zu sehen.
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CrazyMan
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 15.01.2010
Beiträge: 2108

BeitragVerfasst am: 6. Jul 2013 18:08    Titel: Antworten mit Zitat

An einigen Beschreibungen ist zu erkennen, dass er doch gewillt ist, da raus zu kommen. Dass die "Weinerlichkeit" daran liegt, weil er seine Drogenfinanzierung in Gefahr sind, wie "veilchenfee" es schrieb, das glaube ich aber nicht. So kleine Dinge wie die Tatsache dass er seine EC-Karte in andere Hände geben wollte, zeigen, dass er seine Hand ausstreckt, dass er durchaus da raus will, es aber alleine nicht schafft. Ich glaube nicht, dass du, liebe "duman", diese Hilfe geben kannst. Da er zur Zeit arbeitslos ist, wäre das die ideale Zeit, um eine Therapie anzugehen, die mindestens 3 Wochen dauern wird. Während einer Berufstätigkeit ist so etwas immer schwierig. Deshalb rate ich dir, ihn zu ermuntern, eine Therapie zu absolvieren. Dazu müsste er regelmäßig, d.h. täglich, in eine Klinik anrufen, in der er in einer Liste gefürt wird. Nach etwa 2 bis 8 Wochen wird er einen Termin zum Antritt der Therapie erhalten. Das wird so gehandhabt, damit die angehenden Patienten Willen zeigen, deshalb das tägliche Anrufen. Listen mit entsprechenden Kliniken wird die entweder die Drogenberatung oder Google verraten (Entgiftung + Ortsname).
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duman
Anfänger


Anmeldungsdatum: 05.07.2013
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: 6. Jul 2013 18:10    Titel: Antworten mit Zitat

Noch eine frage an die die sich damit auskennen. Einmal habe ich ihn morgens mit richtig weit aufgerissenen augen erlebt. So ein angsteinflössender blick. Was ich noch nie gesehen habe.er war richtig aggressiv und wollte mich aus der wohnung haben. Er wäre krank und ich hàtte ihn aufgeweckt. Ich weiss mittlerweile dass er 1-2tage vorher bei diesem kumpel war und sie kokain genommen haben. Sieht man so aus wenn man gerade was genommen hat oder hatte er da entzugserscheinungen? Er sagte dann er wäre erkàltet hàtte die nacht über geschwitzt und schüttelfrost bekommen. Ging dann einige tage so weiter.
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CrazyMan
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 15.01.2010
Beiträge: 2108

BeitragVerfasst am: 6. Jul 2013 18:18    Titel: Antworten mit Zitat

Kokain erzeugt keine körperliche Abhängigkeit, auch wenn es viele als Ausrede verwenden, um neben Heroin auch noch Koks beschaffen zu müssen. Einzig psychisch erzeugt es eine Gier, es weiter zu nehmen.

Die Beschreibungen über Schüttelfrost und "Erkältung" erinnern mich mehr an Heroin. Bist du dir sicher, dass er ein Problem mit Kokain hat und nicht mit Heroin oder gar beides?
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duman
Anfänger


Anmeldungsdatum: 05.07.2013
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: 6. Jul 2013 18:21    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo crazyman, Ich werde ihm erstmal vorschlagen zu einer beratungsstelle zu gehen und dann eine therapie zu machen. Nur das tàgliche anrufen traue ich ihm nicht zu. Wir haben heute kurz telefoniert und er war schon sehr deprimiert weil er seinen führerschein verloren hat. Ich hatte den eindruck dass er da ein wenig reue gezeigt hat.

Er sagt immer er trinkt aus langeweile weil ich nicht da bin.da ich arbeite und wir nicht zusammen wohnen. Ich kann ihn ja nicht 24 stunden bewachen.
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duman
Anfänger


Anmeldungsdatum: 05.07.2013
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: 6. Jul 2013 18:27    Titel: Antworten mit Zitat

Er hat keine einstiche am körper. Müsste man nicht was sehen können wenn er heroin nehmen würde? Was ich so über kokain gelesen passt im nachhinein schon zu seinem verhalten.
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CrazyMan
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 15.01.2010
Beiträge: 2108

BeitragVerfasst am: 6. Jul 2013 18:32    Titel: Antworten mit Zitat

Heroin muss nicht gespritzt werden. Es kann wie Koks gesnieft werden, außerdem wird es auch geraucht. Übrigens kann auch Koks geraucht werden, was einen heftigen Kick erzeugt. Die Leute suchen dann den ganzen Boden nach kleinen Krümeln ab, ist alles verraucht worden.

Hat er abends, wenn es dunkel ist, öfters mal ganz kleine, stecknadelgroße Pupillen? Hat er statt dessen riesengroße Pupillen, weist es auf MDMA, Kokain oder Speed hin.
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duman
Anfänger


Anmeldungsdatum: 05.07.2013
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: 6. Jul 2013 18:47    Titel: Antworten mit Zitat

Nein kleine Pupillen sind mir noch nie aufgefallen. Und ich seh ihm oft in die augen. Nur eben das eine mal diese weit aufgerissenen augen. Und das war kein normaler blick.
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PumpsnRoses
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Anmeldungsdatum: 06.03.2013
Beiträge: 265

BeitragVerfasst am: 6. Jul 2013 18:55    Titel: Antworten mit Zitat

Hey du,

900Euro an einem Abend? Das sind je nach Stadt umgerechnet zwischen 9g-18g. Damit du das in etwa einschätzen kannst, ich spritze Koks, da ist die Gier am größten, aber selbst ich habe zu meinen allerschlimmsten Zeiten nur ungefähr 5g am Tag genommen. Das er soviel an einem Abend allein durchgebracht hat? Entweder ist er extremst abhängig, dann aber wohl nicht nur Nase bei der großen Menge, oder er hat jemanden eingeladen.
Das er jetzt weinerlich ist, kann bedeuten er hat nix mehr und ist dadurch depressiv, aber selbst wenn er bei eurem Gespräch einsichtig schien...Koks hat viel Macht über Menschen. Du sagst ja selbst das er trotz Umzug Kontakt zu dem Mensch sucht, den er meiden wollte. Und das er dich deswegen auch belogen hat. Das ist typisches Suchtverhalten. Das hat nichts mit, och ich nehme mal zum feiern was, zu tun. Und wenn einmal eine Sucht da ist, kannst du da allein mit Liebe und Verständnis nicht gegen an. ER muss das wollen, und so wie du die Situation beschreibst scheint er noch nicht soweit. Frag ihn doch mal in einem Gespräch ob er zur Suchtberatung gehen würde. Schau wie er reagiert. Flippt er aus, sagt er das er nicht abhängig ist oder ist er bereit dazu? Wenn er einverstanden ist, wäre das der erste kleine Schritt. Aber auch dann kann die Situation immer wieder kippen. Zwing ihn auf alle Fälle nicht zur Beratung. Das bringt nichts. Und überlege dir genau, bevor ihr heiratet und vielleicht auch Kinder bekommt, ob du damit leben kannst, das er eventuell immer wieder rückfällig wird, du ihm kein Geld anvertrauen kannst und du dir selbst nach Jahren nie sicher sein kannst das alles gut bleibt. Das ist schwierig mit Süchtigen zu leben. Erst recht wenn du selbst nicht süchtig bist und dich wenig bis garnicht auskennst. Solltest du dich wirklich für eine Zukunft mit ihm entscheiden, hole dir soviele Infos zum Thema wie du kriegen kannst. Am besten von betroffenen. Bücher sind da eher ungeeignet. Je mehr du weißt, umso weniger kann er dich belügen. Aber mach dich nicht zu seinem Spielball. Sorge gut für dich und halte ihn auf keinen Fall aus, egal wie wenig Geld er hat. Sonst lässt du seine Sucht gewinnen.
Das wird auf alle Fälle hart für dich. Du brauchst jede Menge Kraft und Nerven wie Drahtseile.

Pass auf dich auf. Alles gute für dich.

LG Rose
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duman
Anfänger


Anmeldungsdatum: 05.07.2013
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: 6. Jul 2013 19:45    Titel: Antworten mit Zitat

Als er mir davon erzählt hat habe ich wirklich geglaubt er kommt davon weg. Eine Therapie hatte ich ihm vorgeschlagen , aber er nimmt ja nichts regelmäßiges hatte er gesagt. Dann kam 2 tage später diese nacht.. selbst wenn er das geld nur für alkohol ausgegeben hätte ist das ja schon ein heftiges problem. Und mit trinkgeld und ne runde ausgeben erklärt sich sowas auch nicht. Ich muss dazu sagen dass er seit 3 wochen nicht bei diesem alten kumpel war. Entweder nimmt er seitdem nichts oder er hat in der neuen stadt eine andere quelle. Aber er kennt hier kaum jemanden und in seinem handy sind keine neuen nrn. Vielleicht bin ich naiv ich glaube an ihn und dass er aufhören möchte. Er hatte keinen grund es mir zu erzählen und tat es trotzdem. Nur damit ich verstehe warum er sich manchmal daneben benommen hat und endlich klarheit herrscht sagt er. Es ist so hart wenn man sieht wie 4 jahre vergangenheit und die gesamte zukunft vor einem zusammenbrechen.
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