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teilchensieben Anfänger
Anmeldungsdatum: 17.07.2013 Beiträge: 4
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Verfasst am: 17. Jul 2013 15:51 Titel: huhu, wem soll ich es sagen? |
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huhu...
ich bin weiblich habe einen namen, bin 26 und bin verzweifelt und ratlos
ich bräuchte mal euren rat...
(zu schreiben und über das zu schreiben fällt mir nicht gerade leicht,
könnte ein bissel durcheinander sein)
ich konsumiere nun schon über einige Jahre Cannabis. davon wissen eigentlich
nur meine Freunde,die ebenfalls rauchen. und mein leben läuft grad nicht so
optimal und eigentlich nicht nur grad sondern generell
...von meiner familie habe ich mich immer mehr und mehr abgewandt bis ganz,
aber das verhältnis zu meiner ma (15 jahre älter) war noch nie so ganz stimmig (andere geschichte).
meine versprechen mehr kontakt mit ihnen aufzubauen habe ich alle gebrochen,
sie angelogen und immer wieder mit meinen nicht melden verletzt.
ich bin zur zeit dran mir profisionelle hilfe zu suchen, weil ich den konsum aufjedenfall
ändern,bis ganz aufhören will.
ich würde ihnen aber so gern sagen was mit mir in den jahren los war,
warum ich mich nie gemeldet habe.
denn im ungewissen zu sein,ist das schlimmste,das würde ich ihnen gerne nehmen.
aber ich habe, wie das bei dem konsum nun mal passieren kann,
panische ängste entwickelt und das schon seit etwas längerem.
meiner tante (5 jahre älter) habe ich das vor einem jahr erzählt,bei einem alleinigen versuch aufzuhören
und mich wieder der familie zu nähern. aber sie wusste nicht so recht
was sie sagen sollte und konnte nicht wirklich was damit anfangen. Nach dem treffen
haben wir zwei mal geschrieben und einmal wieder gesehen,aber es fiel kein weiteres wort darüber.
nur wie geht dir?lange nichts gehört. - danke gut und selbst? -auch gut...
meine eltern wohnten nur vier minuten von mir entfernt und dennoch habe
ich sie immer nur bei meiner oma oder familienfesten gesehen...
wenn ich denn mal hin gegangen bin...
das letzte treffen war kalt und ich habe mich unwohl gefühlt und gefühlt als sei ich nicht willkommen,
aber daran bin ich selber schuld...
ich kenne meine familie gar nicht mehr,genauso wie sie mich nicht kennen...
vor langer zeit sagten sie...egal was ist unsere tür steht dir immer offen...aber ich denke ich habe sie von außen zu gemacht.
das klingeln fällt mir schwer.
naja und vor einem monat bin ich wohl wirklich abgehauen...
habe meinen job gekündigt (wo auch noch ne geschichte versteckt ist)
habe meine wohnung gekündigt
habe meinen zwei freunden kurz die lage erklärt und bin 500km weit weg gezogen.
zu einem guten freund, der mir ne unterkunft bot.
der mir bei dem problem hier mit meiner familie nicht weiterhelfen kann.
meine familie weiß von dem all nix.
sooo langer vortext, kurze frage: an wen von meiner familie soll ich mich wenden?
oder soll ich abwarten was die beratung dazu sagt,wie ich vorgehen soll?
aber ich weiß noch nicht genau wann ich einen termin bekomme...
ich habe oder zögere das auch vielleicht immer wieder raus,
weil ich weiß das meine familie eh schon genug zu kämpfen hat.
und da möchte ich sie nicht noch mit meinem problemen belasten.
meine oma hat krebs. sie kämpft schon lange...
ein weiterer grund warum ich wieder ein funktionierendes
familienverhältnis/vertrauen will.
es gibt da noch meinen patenonkel(im alter meiner ma). mit ihm habe ich am wenigsten kontakt.
sehe ihn nur alle zwei jahre zu weihnachten.
ich weiß aber das er der beste freund meiner ma ist
und er kennt das verhältnis zu meiner ma und mir.
vor vier monaten zu meinem geb,hat er mir geschrieben...
herzlichen glückwunsch zu deinem 26. geburtstag.
finde deinen weg aber vergess die deinen nicht ganz.
ich denke auch das meine ma sich wünschen würde
das mein erster weg zu ihr wäre anstatt wie immer erst über andere...
ich finde das echt schwierig. verzweiflung pur.
wäre toll wenn mir vielleicht jemand einen tip geben könnte...
^^ ... lieben gruß ...ich ^^ |
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~Chris~ Bronze-User
Anmeldungsdatum: 08.11.2011 Beiträge: 30
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Verfasst am: 17. Jul 2013 16:26 Titel: Re: |
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Hallo!
Kurz und knapp:
Bevor kein FESTER Wille vorhanden ist, dass man aufhören will, wird das schon mal gar nichts, mit dem (sich) ändern, und auch der Umgang formt ja bekanntlich den Menschen!
Damit meine ich, dass Du nicht nur einen Willen zum aufhören/ändern brauchst/haben MUSST, sondern auch deine Kontakte in dieser Hinsicht "abbrechen" musst, ich weiss selber wie es ist/WAR, und ich habe bestimmte Kontakte gekappt, denn anders wird das meist nichts, weil man sich eben sehr oft hat beeinflussen/verleiten lassen, leider!
Sei & bleib stark!
Alles Gute & viel Glück!
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teilchensieben Anfänger
Anmeldungsdatum: 17.07.2013 Beiträge: 4
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Verfasst am: 17. Jul 2013 16:50 Titel: |
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...ok...kam in meinem text vielleicht nicht so rüber...
ich will aufhören...ich bin schon aktiv dabei...habe am montag meinen ersten beratungstermin und ich informiere mich übers internet wie man damit am besten aufhört...gibt für jeden ja ne eigene methode damit am besten klar zu kommen...
und mir ist auch sehr wohl bewusst das es eine schwierige zeit wird?
mein derzeitiges problem ist,das ich nicht weiß wem ich in der familie davon erzählen soll? |
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Warrior Platin-User
Anmeldungsdatum: 13.11.2012 Beiträge: 1004
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Verfasst am: 17. Jul 2013 17:30 Titel: |
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Hi teilchen7,
man kann das so pauschal nicht sagen.
Dein Onkel scheint ein ganz guter Ansprechpartner zu sein. Ihr habt vielleicht nicht viel Kontakt aber er scheint ja gewisse "Strukturen" in euren Beziehungen gut zu durchschauen.
Du sagst, dass deine Tante das Thema beim nächsten Treffen ausgeschwiegen hat... Dann haust du einfach ab, ohne der Familie was zu sagen...
Das hört sich ein wenig so an, als würden öfter mal Probleme bei euch totgeschwiegen.
Gibt es denn jemanden bei euch, der auch mal den Mund aufmacht, wenn was in eine falsche Richtung läuft?
So jemand wäre wohl mMn am Besten für sowas geeignet. |
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Lillian Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 22.05.2013 Beiträge: 3894
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Verfasst am: 17. Jul 2013 17:40 Titel: |
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Ich würde mit der Person sprechen, mit der ich mich-als noch alles i.O. war-am besten Verstandnd
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teilchensieben Anfänger
Anmeldungsdatum: 17.07.2013 Beiträge: 4
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Verfasst am: 17. Jul 2013 18:06 Titel: |
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... also in der familie ist alles stimmig,da werden über probleme geredet. aber das konnte ich noch nie gut.ich bin eben das schwarze schaf das sich komplett abgekapselt hat... sogar soweit das ich 500 km weit weg gezogen bin.
meinen partenonkel sehe ich schon als gute möglichkeit um überhaupt wieder einen kontakt herzustellen...aber ich zweifel... will ihn als aussenstehender nicht mit meinem dreck belagern nur damit ich weiter komme...
einen richtigen vertrauten habe ich nicht |
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Nehell Gold-User
Anmeldungsdatum: 14.06.2013 Beiträge: 851
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Verfasst am: 17. Jul 2013 18:26 Titel: |
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Hallo teilchensieben,
mal anders gefragt:
warum willst du denn wieder Kontakt zu deiner Familie ?
Wenn du das "schwarze Schaf" bist und fährst zu deinen
Eltern dann bist du ruck zuck wieder in alten Rollenmustern
drinnen und das tut doch nicht gut oder ?
Da ist es doch besser für sich zu leben oder sich mehr
an seinen Freunden und Freundinnen zu orientieren.
Ich bin auch das "schwarze Schaf" und habe auch schon
lange keinen richtigen Kontakt mehr weil meine Familie
mich immer früher oder später manipulieren will
wenn ich da bin.
So nach dem Motto wir haben zwar keine Lust
einen auf Familie zu machen aber weil sich das
so gehört, tun wir halt so als ob und sind nicht
wir selbst. Nee, danke.
LG
Nehell |
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Pitz Silber-User
Anmeldungsdatum: 18.01.2013 Beiträge: 139
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Verfasst am: 17. Jul 2013 19:26 Titel: |
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Hallo teilchensieben
Der beste Weg mit dem Kiffen aufzuhören , ist wie oben schon beschrieben , den festen Willen dazu zu haben .
Dann kannst du von einen auf den anderen Tag damit aufhören (habe ich nach 20 Jahren so gemacht) .
Du kannst dann eine Woche schlecht schlafen , schwitzt ordentlich in der Nacht und dann sollte man aus dem Gröbsten raus sein .
Ich habe zB. noch mit allen alten Freunden , die auch immer noch Kiffen zu tun , das hängt natürlich davon ab , wie fest der Wille ist , ganricht mehr anzufangen .
Ich würde vieleicht sogar behaupten(kenne dich zwar nicht) , das der Cannabiskonsum nicht schuld an dem Verhältnis zu deiner Familie ist , sie wissen es ja scheinbar nicht einmal . So faul , kann man ja garnicht vom Cannabis werden , das man seine ganze Familie (für immer und ewig)drauf setzt , da liegt bestimmt noch ein anderer Hund begraben .
Auch andere Menschen leben hunderte Kilometer von ihrer Familie weg und haben dadurch natürlich nicht so oft Kontackt , das muss aber nicht heissen , das man sich deswegen nicht leiden kann .
Mit dem Kiffen würde ich an deiner Stelle trotzdem erst mal aufhören , von mir aus auch mit Hilfe (in meinem Fall war das nicht nötig) und dann gucken , ob sich was ändert .
Von allein wird da allerdings auch nicht viel passieren , du müstest dann wirklich hinfahren und öfter mal anrufen und wenn das dann immer noch nicht funktioniert , solltest du dir vieleicht professionelle Hilfe suchen und das ganze aufarbeiten .
Ich wünsche dir jedenfalls viel Erfolg
mfG
Frank |
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