Mein Entzug von weit über 500mg Oxygesic-Mundipharma/Tag

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Rainer52
Anfänger


Anmeldungsdatum: 05.12.2012
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: 11. März 2013 19:57    Titel: Schmerzpatient nach Unfall Antworten mit Zitat

Hallo Hunterich,

Stefan meldet sich wohl nicht; also berichte ich mal über Oxygesic.
Bist Du auch Schmerzpatient oder konsumierst Du just for fun? Wenn Du keine Schmerzen hast, solltest Du von Opioiden Abstand nehmen.
240 mg ist eine Dosis, wo ich nicht mehr pinkeln oder schei... kann. Das Zeug legt die Prostata lahm und noch schlimmer, man entwickelt regelrecht Kotsteine. Es ist unabdingbar, ein Abführmittel wie z.B. Movicol einzunehmen. Bei meinen 70 mg/tägl. habe ich beim Pinkeln kaum Probleme, Stuhlgang ist nicht immer weich. Ein weiteres Problem entwickelte sich bei mir mit der Haut, und zwar ein Seborrhoisches Ekzem, juckt auf der Kopfhaut, Rücken, Genitalbereich. Nehme ich nur 5 mg mehr, wird es sofort stärker und ist kaum noch beherrschbar (Kortisonsalbe).
Außerdem macht Oxygesic wach, das heißt, später als 21 Uhr nicht nehmen, sonst schläft man nicht. Schwitzen ist bei mir nix, weil meine Schweißrezeptoren von der inkompl. Querschnittlähmung (4. Halswirbel) betroffen sind.
Also nochmal: Wenn Du kein Schmerzpatient bist, solltest Du Dich schnellstens von dem Medikament verabschieden, weil Du sonst in Teufels Küche kommst.
Ich nehme jetzt schon 7 Jahre die besagte Dosis. Die "tolle Wirkung" verabschiedet sich nach 3 bis 4 Jahren und es wirkt nicht mehr so euphorisierend wie anfangs, jedoch unterdrückt es immer noch meine polineuropatischen Schmerzen.
Der Entzug wird allerdings kein Zuckerschlecken, aber Du solltest es versuchen.

MfG
Rainer
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SAUBERMANN
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 27.03.2012
Beiträge: 1356

BeitragVerfasst am: 11. März 2013 23:00    Titel: Antworten mit Zitat

hallo zusammen,

ja, leider hört man von vielen leuten oft nix mehr.. würd mich auch interessieren, ob stefan clean geblieben ist...

@rainer:
falls du leute zum erfahrungsaustausch suchst, wirst du hier und in einigen anderen foren auf jeden fall fündig!

und am ende des tages ist es ziemlich egal, von welchem opioid man abhängig ist, denn die BTM-opiate sind im grunde fast alle ähnlich schwer zu entziehen und haben auch ein ähnliches spektrum an NW (ausnahme dürfte hier buprenorphin a.k.a. subutex a.k.a. temgesic bilden).

es gibt auch schmerzpatienten, die inzw. in substitution mit methadon sind, obwohl sie nie heroin genommen haben. und in den entsprechenden opiatforen findet man immer wieder konsumenten, die absolut nix mit dem typischen strassenjunkie zu tun haben und trotzdem von starken opiaten abhängig sind.
und da gleichen sich dann auch oft die erfahrungen.

rainer, du brauchst übrigens keine angst zu haben, dass du wegen oxycodon 10 jahre weniger lebst oä., denn opiate sind i.d.regel kaum organtoxisch. prinzipiell kann man damit alt werden...

wenn nur die üblen nebenwirkungen nicht wären und vor allem diese doofe toleranz, die uns zwingt, immer wieder die dosis zu erhöhen oder ein stärkeres opiat zu nehmen (wenn das noch möglich ist, denn oxycodon, hydromorphon, methadon, fentanyl und co. sind ja ziemlich endstufe).

es gab in einem anderen forum mehrere rolli-fahrer, die opiatabhängig waren. die konnten sich krankheitsbedingt auch keine konsumpause leisten, um die toleranz zu senken.

im übrigen halte ich es für völlig legitim, dass man als kranker, der opiate bekommt, auch die psychoaktive komponente geniessen kann.
ich war mal auf einem ärztekongress zum thema opiate in der medizin und da sagte ein sehr anerkannter amerikanischer arzt, dass es in jüngerer zeit eben nicht mehr so ist, dass opiate nur verteufelt werden, sondern dass die ausgelöste gute stimmung gerade bei kranken ein sehr guter effekt von opiaten sei, der durchaus auch erwünscht ist. denn viele gewinnen so an lebensqualität.

es gibt ja auch genug leute, die ganz bewusst NICHT ENTZIEHEN möchten. das finde ich gut. denn diese leute haben sich klar entschieden. und das ist gar nicht so easy, denn insgeheim fühlen wir uns ja oft durch unser gewissen getrieben zum aufhören.. "sucht ist schlecht", mault unser über-ich, obwohl vielleicht gar nicht so viel gegen den konsum spricht...
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ambasardor
Anfänger


Anmeldungsdatum: 20.07.2013
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 20. Jul 2013 18:06    Titel: problem mit auf dem WC Antworten mit Zitat

Hallo Olli
Versuche es doch mal mit einem Apfel vor jeder Malzeit
ich mache es seit drei jehren und habe seit dem null problem
auf dem WC
MfG
ambasardor
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silent addiction
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 10.11.2012
Beiträge: 1776

BeitragVerfasst am: 20. Jul 2013 18:52    Titel: Re: problem mit auf dem WC Antworten mit Zitat

ambasardor hat Folgendes geschrieben:
Hallo Olli
Versuche es doch mal mit einem Apfel vor jeder Malzeit
ich mache es seit drei jehren und habe seit dem null problem
auf dem WC
MfG
ambasardor


One apple a day, keeps the doctor away! Wink

äpfel regen tatsächlich das verdauungsystem an!
du kannst auch Leinsamen essen (pur oder unter müsli).
wenns garnicht mehr geht nimm mitrotee!
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silent addiction
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 10.11.2012
Beiträge: 1776

BeitragVerfasst am: 20. Jul 2013 18:55    Titel: Antworten mit Zitat

sorry doppelpost...


123456789012345678901234567890123456789012345678901234567890123456789012345678901234567890123456789012345678901234567890 Rolling Eyes
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Lugosi
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 06.05.2013
Beiträge: 739

BeitragVerfasst am: 20. Jul 2013 21:10    Titel: Antworten mit Zitat

hallo,

ja der apfel regt die verdauung an, aber noch besser
wirkt er in geriebener form, dann löst sich pektin, bzw
wird freigesetzt.
auch gut ist naturtrüber frischer apfelsaft, am besten eiskalt.
mit den leinsamen wäre ich vorsichtig, denn ohne ausreichend
flüssigkeit wirkt er eher verstopfend, denn der leinsamen muss
im magen richtig quellen und das ist ohne flüssigkeit nicht
möglich.
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