Cannabis Psychose

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campmaster
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 22.07.2012
Beiträge: 623

BeitragVerfasst am: 24. Jul 2013 16:59    Titel: Antworten mit Zitat

Ich lese sehr viel über das Thema und egal was ich da vor ein paar Tagen geschrieben habe. Ich würde doch jedem raten die Finger davon zu lassen, natürlich will man es mal probiert haben und es ist auch ganz toll usw. Trotzdem die Psychosengefahr ist so viel höher als beim Alkohol und erschreckend viele haben Probleme mit Angststörung oder Psychose fürs ganze Leben!
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newlife
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 30.11.2011
Beiträge: 1844

BeitragVerfasst am: 24. Jul 2013 17:16    Titel: Antworten mit Zitat

ja, ist irgendwie komisch. Ich hab früher gekifft was das Zeug hält. Mit nem Eimer komplett die Lichter ausgeknallt und heute mag ich gar nicht mehr kiffen. Ich hab da Respekt davor und wenn ichs mal wieder machen sollte, hab ich auf jedenfall Benzos da als "Gegengift".
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Asmosyum
Anfänger


Anmeldungsdatum: 24.07.2013
Beiträge: 15

BeitragVerfasst am: 24. Jul 2013 17:18    Titel: Antworten mit Zitat

Da möcht ich doch auch glatt mal meinen Senf dazugeben..

Also ich persönlich habe das nur gehört das es Leute gibt die wirklich n Aussetzer kriegen davon.. also muss ja auch was dran sein, ich persönlich rauche lieber als das ich iwas anderes zu mir nehm, sei es alk, kippen, chemisches oder sonst iwas..

allerdings auch in grenzen weil ich dann so faul werd das ich sogar zu faul bin um mich vor die Konsole zu setzen, das war früher nich so ^^

Ich schätze mal das is wie mit der Arbeit.. nich jedem Menschen liegt alles.. was für den einen gut is, kann für den anderen schlecht sein.

Jetzt zu sagen, probiers doch einfach aus, is sicherlich nich die beste wahl, anders kann man aber auch nich feststelln was passiert.. was auch immer getan wird, hab anlaufstellen, setz grenzen, hab respekt vor jeglicher Wirkung, wenn du angst hast, lass es. Man sollte bei Drogen nich anfangen sich selbst überreden zu müssen..
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campmaster
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 22.07.2012
Beiträge: 623

BeitragVerfasst am: 24. Jul 2013 17:29    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn ich vor 10 Jahren aus dem Club kam und genug Aufputschmittel drin das ich nach der 20. Bong noch nicht schlafe, dann hab ich versucht mich mit der 21. runterzurauchen. Wenn ich da die Augen geschlossen hab war ich zeitweise im Himmel oder irgendwo wo es mindesten genauso schön ist!

Viele andere erleben nach paar Joints schon den ersten Filmriss oder denen hauts den Kreislauf komplett zusammen.

Bevor ich mit härteren Dorgen angefangen hab, hatte ich vor Cannabis auch Respekt und ich kann mich auch an unendliche Lachsessions und absoluten Abschuß von nur einem Joint oder Bong erinnern.

Ich weiß nicht, 1% der Bevölkerung bekommt ne Psychose und ich gehöre definitiv dazu. Es ist wirklich eines der schlimmsten Dinge die einem passieren können!
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Ethan Nadelmann
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 14.05.2013
Beiträge: 71

BeitragVerfasst am: 24. Jul 2013 19:30    Titel: Antworten mit Zitat

dann meld ich mich auch noch mal zum thema, vielleicht interssiert es den threadstarter noch ... Wink

zur versachlichung aus relativ seriösen quellen:

Cannabis und Psychose

Durch die Einnahme von Cannabis - besonders von hohen Dosen THC - können akute psychotische Symptome ausgelöst werden. Diese verschwinden in der Regel wieder nach einigen Tagen.
Eine eigenständige "Cannabispsychose" ist nicht belegt. Man geht hingegen davon aus, dass bei vulnerablen (anfälligen) Personen, die Cannabis konsumieren, eine bislang verborgene psychotische Erkrankung eher zum Ausbruch kommt als bei abstinenten.

Relativ unstrittig ist, dass nach der Einnahme von Cannabis psychotische Symptome möglich sind. Besonders nach hohen Dosen von THC kann eine toxische Psychose ausgelöst werden, die gekennzeichnet ist durch Desorientiertheit, Halluzinationen, Depersonalisierung (gestörtes Ich-Gefühl) und paranoide Symptome. Diese Symptome verschwinden jedoch wieder nach einigen Tagen Abstinenz und hinterlassen in der Regel keine Folgeschäden.
In diesem Zusammenhang wurde in der Forschung lange Zeit auch über die Eigenständigkeit einer "Cannabispsychose" diskutiert, das heißt einer dauerhaften Psychose, die ausschließlich durch den Konsum von Cannabis ausgelöst wird. Heute geht man davon aus, dass es eine "Cannabispsychose" nicht gibt, sondern in diesen Fällen das Krankheitsbild der Schizophrenie vorliegt. Unklar ist allerdings, ob die an Schizophrenie Erkrankten auch ohne den Konsum von Cannabis an dieser einschneidenden Krankheit leiden würden. Man geht davon aus, dass es Personen gibt, die vulnerabel (anfällig) sind für die Erkrankung an Schizophrenie, und dass Cannabis die latente (verborgene) Psychose zum Vorschein bringen kann. Wissenschaftlich ließ sich die "Trigger-Hypothese" bislang zwar nicht eindeutig belegen, allerdings spricht einiges dafür, dass Cannabiskonsum den Ausbruch einer Schizophrenie beschleunigen kann, das heißt dass die Personen früher psychotische Symptome entwickeln als solche, die kein Cannabis konsumieren.

Etwa ein Prozent der Bevölkerung ist grundsätzlich von Schizophrenie gefährdet. Meist tritt die Krankheit zwischen der Pubertät und dem Alter von 30 Jahren auf. Dabei scheinen genetische Faktoren eine bedeutende Rolle zu spielen. Auffällig ist, dass unter den an Schizophrenie erkrankten Patienten ein höherer Anteil an Cannabiskonsumenten ist, als in der übrigen Bevölkerung. Diese Patienten nutzen vermutlich - genauso wie andere Konsumenten - die entspannende Wirkung von Cannabis.
Jedoch haben Studien ergeben, dass der Krankheitsverlauf dadurch eher ungünstig beeinflusst wird und mehr Rückfälle (erneute psychotische Schübe) zu verzeichnen sind, als bei Abstinenten.
http://hanfverband.de/index.php/themen/cannabisfakten/974-cannabis-wirkung-nebenwirkungen-und-risiken#nr_4

akute risiken sind hoch! diese können sich durch "dauerkiffen" sehr steigern! langfristige irreparable schäden sind allerding relativ gering.

noch nen wiki:
http://de.wikipedia.org/wiki/Substanzinduzierte_Psychose

Im Sinne des Vulnerabilitäts-Stress-Modells schizophrener Psychosen wird vermutet, dass chronischer Cannabiskonsum bei vulnerablen Personen im Sinne eines Stressors zu verstehen ist, der eine länger anhaltende psychotische Episode auslösen kann. Einige Studien belegen ein leicht erhöhtes Risiko. 1,2 % der in einer australischen Erhebung erfassten Konsumenten wiesen diese Symptome auf. Der Durchschnitt in der Bevölkerung liegt bei 1 %. [4]

man sollte aber im sinne der allgemeinen aufklärung beachten dass "Substanzinduzierte Psychose" oft auftreten kann: z.b.:
F10.- Psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol
F11.- Psychische und Verhaltensstörungen durch Opioide
F12.- Psychische und Verhaltensstörungen durch Cannabinoide
F13.- Psychische und Verhaltensstörungen durch Sedativa oder Hypnotika
F14.- Psychische und Verhaltensstörungen durch Kokain
F15.- Psychische und Verhaltensstörungen durch alternative Stimulanzien, inklusive Koffein
F16.- Psychische und Verhaltensstörungen durch Halluzinogene
F17.- Psychische und Verhaltensstörungen durch Tabak
F18.- Psychische und Verhaltensstörungen durch flüchtige Lösungsmittel
F19.- Psychische und Verhaltensstörungen durch multiplen Substanzgebrauch und Konsum anderer psychotroper Substanzen
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newlife
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 30.11.2011
Beiträge: 1844

BeitragVerfasst am: 24. Jul 2013 19:40    Titel: Antworten mit Zitat

gut, bei mir ging das mit den Psychoprobs erst los, nachdem ich als F10.2ler gewaltig in der Kacke hing. Bei mir sinds halt Panikattacken, die insbesondere bei diesem Chemodreck wieder aufgetreten sind. Ich futterte dann eben Benzos und hatte kurz darauf die nächste Sucht am Arsch. Als Alki sollteste echt keine Benzos nehmen, aber sonst hilft ja nix gegen diesen unkalkulierbaren RM-Rausch. Da will ich auch echt hoffen, dass ich den Müll nicht mehr anpacke. Ich hab da ne viel von geraucht, war aber durch psychische Störungen entsprechend vorbelastet.
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