am WE kalter Entzug

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Domenico
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 19.04.2013
Beiträge: 3089

BeitragVerfasst am: 26. Jul 2013 19:57    Titel: Antworten mit Zitat

hi maho

ich halte nichts von entzügen die man zu hause macht.geht sowieso
meistens schief und ohne ne therapie danach hat es in der regel eh
keinen sinn!
aber wenn er es kalt versuchen will soll er magnesium gegen krämpfe
nehmen wenns geht viel trinken und viel schwitzen.bei der hitze
wohl kein problem.
aber der heroin affe ist sowieso schnell durch,eine woche und es geht
ihm wieder gut.habe ich früher öfters kalt gemacht.
beim metha wäre es kalt nicht so leicht möglich habe ich auch schon versucht!

@benoyun:ich bin komplett anderer meinung als du.wenn es so einfach
wäre aufzuhören nur weil man die schnauze voll hat oder ganz unten ist
dann wäre sucht keine krankheit,sucht ist nunmal eine chronische krankheit!
das ist das problem das hat nicht nur etwas mit willen oder
entscheidung zu tun.sucht ist nicht zu erklären.die einen schaffen es
und die anderen eben nicht.
und wenn es jamand nicht schafft kann man nicht sagen das er nicht
aufhören wollte das ist kompletter schwachsinn und längst überholt!
aber trotzdem kannst du deine meinung haben und das respektiere ich
auch.deswegen ich wollte nur meine meinnung dazu sagen dich aber keines-
falls damit angreifen!

Grüsse an euch beide
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Benoyun
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 23.07.2013
Beiträge: 164

BeitragVerfasst am: 26. Jul 2013 20:13    Titel: Antworten mit Zitat

hmm ja hab mich ja bereits entschuldigt bei ihr...habs später auch gelesen war ein wenig unpassend in dem thread...

aber war selber lange süchtig... und das mit den veränderten hirnstruckturen stimmt. wichtig ist aber das man das ändert... das ist möglich und dabei hilft einem der entzug und die entzugserscheinungen. je stärker das ist umso besser gehts eigentlich...
mir hat in jedem fall geholfen, dass es am anfang nichts gab was mich daran erinnert hat... ich bin in einer andere stadt gezogen mit einer neuen freundin... viele meiner freunde sind ins gefängnis gegangen oder anderweitig verschwunden (lange geschichte)... neuer Job...
wie das Schicksal es so wollte kam alles ziemlich zeitgleich. Inzwischen ist es 4 Jahre her, hab ich gar kein Verlangen zu irgendetwas auch wenn ich mit alten bekannten wieder zu tun habe.
Glaube das das schwierigste ist, dass man einige orte und menschen aber auch gefühle mit den drogen in verbindung bringt. daher kommt es oft zu rückfällen wenn auf einmal ein alter bekannter auftaucht. je länger man mit der droge gelebt hat umso krasser ist das natürlich.

du musst deinem unterbewusstsein eben suggerieren das es die schmerzen und das leid mit der droge assoziiert (schreibt man das so? Very Happy ) und dafür reicht es wenn man sich das millionenfach während des entzuges sagt... immer und immer wieder. dabei ist es auch egal ob das bewusstsein das glaubt. wichtig ist nur das immer und immer zu wiederholen.

habs selber durch viele meiner freunde habens durch.
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Benoyun
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 23.07.2013
Beiträge: 164

BeitragVerfasst am: 26. Jul 2013 20:30    Titel: Antworten mit Zitat

Nochmal ein bisschen länger, damit jeder versteht was ich meine.
Sowie ich es und der Kreis mit dem ich zu tun hatte es gemacht haben ist eine einfache Denkweise.
Das erste ist das wir alle Sachen die wir damit verbinden vorerst loswerden müssen- kennt denke ich jeder vom Rauchen ein Bier verbinden wir mit einer Zigarette, einen Kaffee evtl auch, sowie das warten auf den Bus oder bestimmte Personen mit denen man immer raucht. Das heißt und das ist natürlich schwierig (bei mir war es Zufall aber ich führe den Erfolg darauf zurück) das man soviel hinter sich lassen muss.
Mein Bruder hatte das selbe Prinzip, er war 3 Jahre im Knast und wenn wir uns getroffen haben danach (man kann ja nicht den Kontakt zu seinem Bruder abbrechen) haben wir etwas extremes gemacht. Bei uns war es Sport. Einfach damit man keine Sekunde auf dumme Gedanken kommt. Heute können wir auch wieder ein Bierchen trinken, weil wir uns nun nicht mehr direkt damit verbinden.

Als nächstes darf man nicht mehr das Gefühl haben, dass man die Drogen vermisst. Dafür reicht es bei einigen Menschen einen ziemlich üblen Absturz zu haben. Sie verbinden die Droge dann nicht mehr mit dem tollen und schönen, sondern das Unterbewusstsein hat sich diese Situation eingeprägt.
Da wir aber nicht alle so schnell lernen Very Happy ist es manchmal nötig dem Unterbewusstsein zu helfen. Dafür "reicht" es (und das ist keineswegs einfach aber einfacher als alles andere)
Am Besten schreibt man sich auch auf wofür man die Droge verachtet, warum man sie hasst.
Das wenn es einem am schlechtesten geht, ist es wichtig, sich immer und immer wieder (je länger desto besser) klar zu machen was die Droge mit einem gemacht hat. Auch wenn man die Droge in dem Moment vermisst sich das einfach bewusst zu immer wieder zu sagen (dafür ist es nicht wichtig das man das gesagte selber glaubt)
Für das Unterbewusstsein gibt es keine verneinung und auch keine ironie. (Beispiel: ein Ohrwurm, den man eigentlich nicht leiden kann und dennoch summt man ihn hundertmal mit) Er hat sich eingeprägt von ganz alleine...
Das kann man auch selber machen. Immer und immer wieder wiederholen. So dumm es auch sein kann. Und so schwierig gerade wenn man Depris hat.
Sich selber auf einem Video aufnehmen kann auch gut sein. Um in schwachen Momenten sich noch mal selber klar machen warum man das gerade durchstehen muss.

soo Very Happy
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Benoyun
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 23.07.2013
Beiträge: 164

BeitragVerfasst am: 26. Jul 2013 20:32    Titel: Antworten mit Zitat

achso das soll jetzt nicht überheblich nach einem zuckerschlecken klingen... wollte nur meine Erfahrungen mit reinbringen... hoffe wird so verstanden wie es gegeben wurde... Very Happy
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graham
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 04.07.2012
Beiträge: 2205

BeitragVerfasst am: 26. Jul 2013 20:49    Titel: Antworten mit Zitat

Benoyun hat Folgendes geschrieben:

...wichtig ist aber das man das ändert... das ist möglich und dabei hilft einem der entzug und die entzugserscheinungen. je stärker das ist umso besser gehts eigentlich...

Achso, du bist der Synan*n-Hauptmann, sag das doch gleich Rolling Eyes
Das harte Entzüge besser sind, weil man durch die Schmerzen lernt, ist von wann nochmal? 1939? Ich spür btw. kaum noch Entzug; heisst das, ich werd nie wieder clean?
Diese harte Schiene funktioniert kaum bis wenig und nicht ohne Grund wurde in D fast alle Entzugstationen und Therapien gelockert!

Alle Junks, die ich so getroffen hab, die bei oder nach ner Therapie so Militant-Besserwisserisch-Anti-H waren, sind mit als Erstes wieder drauf gekommen!

greetz
graham
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Caro78
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 29.05.2012
Beiträge: 834

BeitragVerfasst am: 26. Jul 2013 21:04    Titel: Antworten mit Zitat

Benoyun hat Folgendes geschrieben:
warum erleichtern...?
man kann sich nicht Jahre lang Glück klauen und dann der Meinung sein mit anderen Drogen langsam den Drogenrausch zu stillen...
so läuft das nunmal in der Welt...
Alles hat zwei Seiten (ying und yang)
man kann nicht das Glück mitnehmen und dann nicht dafür gerade stehen.

Hallo Beno...
watum erleichtern?- Damit die Chance steigt den Entzug durchzuhalten natürlich. Es gibt nicht nur 2Seiten, nicht nur Regen oder Sonnenschein. Ich kann bei Regen pitschenass werden oder ich besorge mir einen Regenschirm als Hilfsmittel. Bei letzterem ist die Chance grösser,
dass ich den Weg bei Regen lsufe und nicht undrehe.

Weiterhin schriebst du:
Einerseits gibts die 100 Frauen mit nem abhängigen Typen, mit dem sie so mitleid haben. auf der anderen Seite die Leute die selber abhängig sind und mitleid suchen.
insgesamt hat jeder abhängige (auch ich) erst einmal das geklaute glück zu bezahlen...

Wie kommst du bloss auf Mitleid? Hat niemand etwas von geschrieben. Ich habe nicht zu jedem Süchtigen Mitleid und erwarte auch kein Mitleid. Fakten zählen, Anteilnahme, aber Mitleid?
Und ein geklautes Stück Glück? Wenn ich Achterbahn fahre verspüre ich evtl auch Glück. Wenn ich mir in der Achterbahn den Kopf anstosse dann ist das der Preis für die Fahrt? Und alle anderen, die sich noch nicht gestossen haben, die haben doppeltes Glück? Na, ich weiss nicht... Ich muss fuer Konsequenzen geradestehen, klar. Aber geklautes Glück? Hmmmm...Wink


sorry musste ich echt mal loswerden!


Wollte ich auch loswerden Wink Das Zitieren hat nicht ordentlich funktioniert. Denn ich habe auf einem Tab geschrieben und das funktioniert irgendwie nicht so dolle..., sorry.
Einen schönen Abend euch!
Gruß
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Domenico
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 19.04.2013
Beiträge: 3089

BeitragVerfasst am: 26. Jul 2013 21:26    Titel: Antworten mit Zitat

also bei mir und auch bei fast jedem den ich kenne hat es
nichts genützt richtig zu leiden beim entzug ist immer
schief gegangen.
und auch wo ich es geschafft hatte und wirklich den übelsten
affen hatte habe ich trotzdem wieder angefangen.
je mehr steine man den süchtigen in der engiftung in den weg
legt also je schwerer man es den menschen macht um so weniger
erfolgreich ist die entgiftung dann leider auch.
denn wenn affig sein und viele andere faktoren zusammen kommen
die einen belasten um so schneller gibt man auch auf!
das einzige wo ich mit dir übereinstimme ist das mit der gegend und
und situationen und menschen drogenerlebnisse verbindet und sowas.
das stimmt schon.es hilft schon wenn man nach der therapie nichts
mehr mit diesen leuten zu tun aht und in eine andere gegend zieht.
das hilft etwas aber der suchtdruck geht bei den meisten nie
ganz weg,leider.
wo mit du acuh recht hast ist das je länger man drauf ist das es dann
schwerer ist aufzuhören,das merke ich ja bei mir.
ich nehme seit ich 13 bin drogen und bin jetzt 31.davon bin ich seit 11
jahren auf opiaten und ich schaffe es einfach nicht weg.
egal wie sehr ich auch wollte.wenn ich den methaenzug dann endlich
mal geschafft hatte ging es mir psyschisch total schlecht ich hatte ne
angststörung,starke depris und absolut krasse schlafstörungen und deswegen
habe ich es nicht mehr ausgehalten und wurde wieder rückfällig und dann
bin ich zurück in substitution weil ich ohne einfach nicht lebensfähig war.
ich habe auch jetzt noch oft depris und die scheiss angststörung ist
auch geblieben.icvh denke ich habe einfach zu lange drogen genommen
und habe damit körper und geist kaputt gemacht.

gruss Domenico
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Caro78
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 29.05.2012
Beiträge: 834

BeitragVerfasst am: 26. Jul 2013 21:32    Titel: Antworten mit Zitat

Benoyun hat Folgendes geschrieben:
Nochmal ein bisschen länger, damit jeder versteht was ich meine.
Sowie ich es und der Kreis mit dem ich zu tun hatte es gemacht haben ist eine einfache Denkweise.
Das erste ist das wir alle Sachen die wir damit verbinden vorerst loswerden müssen- kennt denke ich jeder vom Rauchen ein Bier verbinden wir mit einer Zigarette, einen Kaffee evtl auch, sowie das warten auf den Bus oder bestimmte Personen mit denen man immer raucht. Das heißt und das ist natürlich schwierig (bei mir war es Zufall aber ich führe den Erfolg darauf zurück) das man soviel hinter sich lassen muss.
Mein Bruder hatte das selbe Prinzip, er war 3 Jahre im Knast und wenn wir uns getroffen haben danach (man kann ja nicht den Kontakt zu seinem Bruder abbrechen) haben wir etwas extremes gemacht. Bei uns war es Sport. Einfach damit man keine Sekunde auf dumme Gedanken kommt. Heute können wir auch wieder ein Bierchen trinken, weil wir uns nun nicht mehr direkt damit verbinden.

Als nächstes darf man nicht mehr das Gefühl haben, dass man die Drogen vermisst. Dafür reicht es bei einigen Menschen einen ziemlich üblen Absturz zu haben. Sie verbinden die Droge dann nicht mehr mit dem tollen und schönen, sondern das Unterbewusstsein hat sich diese Situation eingeprägt.
Da wir aber nicht alle so schnell lernen Very Happy ist es manchmal nötig dem Unterbewusstsein zu helfen. Dafür "reicht" es (und das ist keineswegs einfach aber einfacher als alles andere)
Am Besten schreibt man sich auch auf wofür man die Droge verachtet, warum man sie hasst.
Das wenn es einem am schlechtesten geht, ist es wichtig, sich immer und immer wieder (je länger desto besser) klar zu machen was die Droge mit einem gemacht hat. Auch wenn man die Droge in dem Moment vermisst sich das einfach bewusst zu immer wieder zu sagen (dafür ist es nicht wichtig das man das gesagte selber glaubt)
Für das Unterbewusstsein gibt es keine verneinung und auch keine ironie. (Beispiel: ein Ohrwurm, den man eigentlich nicht leiden kann und dennoch summt man ihn hundertmal mit) Er hat sich eingeprägt von ganz alleine...
Das kann man auch selber machen. Immer und immer wieder wiederholen. So dumm es auch sein kann. Und so schwierig gerade wenn man Depris hat.
Sich selber auf einem Video aufnehmen kann auch gut sein. Um in schwachen Momenten sich noch mal selber klar machen warum man das gerade durchstehen muss.

soo Very Happy


Diesen Post empfinde ich als sehr wertvoll. Sich im Unterbewusstsein Dinge einprägen, Leisätze, kurz und positiv formuliert, so lange bis sie im Schlaf auftauchen, kann tatsächlich etwas bewirken und verändert, laut Studien auch Hirnverbindungen.

Ebenso Dinge meiden die Konsumgefühle hervorrufen. Musik kann da sehr verführerisch sein aber auch sehr helfen.

Sehr, sehr schön, dass du 4Jahre clean bist. Mit Therapie? Mit clean meinst du von harten Drogen welche Alk, Haschisch und Zigaretten sowie Medikamente nicht mit einschliesst?

lg Caro

Threadstellerin: Wenn du magst berichte ruhig über euer Wochenende. Vll würde deinem Freund dein Thread helfen oder würde es ihn eher "anstacheln" über Sucht zu lesen?
Viel Erfolg euch zwei! Wenn er allerdings schon im Herzen weiss, dass er sowieso weiter konsumiert, dann macht der Entzug wenig Sinn. Je mehr erfolglose Entzüge, desto gefrusteter irgendwann...
Als erstes, denke ich, muss er von der Nadel weg!
lg
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Benoyun
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 23.07.2013
Beiträge: 164

BeitragVerfasst am: 26. Jul 2013 21:36    Titel: Antworten mit Zitat

ich hab mir früher in meinen depris immer gedacht das ich alles abbreche und auf reisen geh... den Jacobsweg zum Beispiel... danach einen Neustart... heute überlege ich wieder den Jacobsweg zu gehen aber nicht mehr wegen Drogen sondern einfach um die Erfahrung mit zu nehmen.


@domenico das ist so eine lange zeit... ich hab damals nach 4 jahren schon vergessen wie es ist nüchtern zu sein... Sad
bin echt über einige Sachen schockiert. Und was man am Anfang glaube ich auch merkt ein bisschen sauer... man liest hier soviel schlimmes und dann schreibt irgendein mädchen das sie gerne heroin ausprobieren möchte und gerne tipps hätte... das macht mich schon fassungslos.


ich hab bei mir echt lange überlegt warum das so glimpflich und eben ohne irgendwelche rückbleibsel bei mir vorbei gegangen ist. und da ist nunmal ein hauptgrund, dass ich alle drogen zu hassen gelernt habe, mich schüttelst am ganzen körper wenn ich daran denke. ich denke auch nicht an die tolle wirkung von speed, koks, lsd ... sondern nur an die schlimmen zeiten. das ist auch gut glaube ich.

das einzige was ich vermisse sind die kumpels von damals. wir hatten alle nix zu verlieren, weil wir eben nichts hatten Smile das schweißt zusammen und ich weiß das jeder für den anderen jederzeit gestorben wäre...
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Domenico
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 19.04.2013
Beiträge: 3089

BeitragVerfasst am: 26. Jul 2013 22:19    Titel: Antworten mit Zitat

hi benoyun

ja ich weiss was du meinst das mit dem mädchen weiss ich auch
noch.habe ich leider schon öfters gesehen das leute schreiben
das sie mal drogen nehmen wollen oder H versuchen wollen da
könnte ich mich auch aufregen.
das macht mich auch fassungslos.wie man freiwillig einfach so
ohne vorher überhaupt irgendwelche drogenerfahrungen gemacht
zu haben H ausprobieren möchte,echt dumm!
das kann ich echt nicht verstehen.wenn die wüssten wie das
enden kann oder wie es sich anfühlt nen affen zu schieben!
na ja ich war ja letztendlich auch so dumm und habe damit
angefangen,leider!

grüsse Domenico
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Sophisticated
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 06.12.2012
Beiträge: 244

BeitragVerfasst am: 28. Jul 2013 16:43    Titel: Antworten mit Zitat

@ benoyun:

um es kurz auf den Punkt zu bringen: leider läßt Du jegliche Forschung der letzten 50 Jahre nicht gelten - oder Du hast Dich nicht damit beschäftigt. Beides ist gleich schlimm und daher erntest Du hier auch nur Kopfschütteln.

Schön für Dich, dass es bei dir geklappt hat, wie es geklappt hat. Aber Du bist nicht der Nabel der Welt. Also spar Dir bitte Deine Meinung und Deine ach so entgegen die Wissenschaft gelaufene Erfahrung, und lass uns unseren Kampf auskämpfen. Dabei braucht man nämlich keine 9malklugen dumpfbackigen Sprüche.

Und wenn Du wieder was vom Stapel lassen willst, dann informiere Dich bitte über die verschiedenen Theorien, warum jemand überhaupt Drogen nimmt (obwohl er weiß, dass sie süchtig machen und ins Verderben führen), was dann im Gehirn passiert und wie man diese Veränderungen revidieren kann. Wahrscheinlich stellen sich Dir dann auch da die Nackenhaare auf, da Du Dinge zu lesen bekommen wirst, die bestätigen, dass es eben nicht nur Willenssache ist und ein 'sich Dinge immer wieder vorsagen' die Gehirnstruktur nun mal nicht umkrempelt - aber Du bist dann zumindest näher an der Realität. Zwar nicht an Deiner Realität, aber da Du ja so besonders hart im Nehmen bist, packst Du das schon.

Die Ansichten, die Du vertrittst, die könnten echt von 1939 sein, graham hat das schon treffend geschrieben.
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Benoyun
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Silber-User


Anmeldungsdatum: 23.07.2013
Beiträge: 164

BeitragVerfasst am: 29. Jul 2013 10:34    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich höre da nur eine riesige Verbitterung raus und das tut mir echt leid...

mehr fällt mir dazu nicht ein. Es gibt soviele Menschen die es geschafft haben. Nach Jahren und nach Jahrzehnten und ihr habt einfach aufgegeben.

Alles gute..

Sad
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MaHo86
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Anmeldungsdatum: 30.06.2013
Beiträge: 126

BeitragVerfasst am: 29. Jul 2013 13:18    Titel: Antworten mit Zitat

Zurück Smile

Hallo
nachdem er mich Freitag wieder für irgendwelche Verfolgungsaktionen verantwortlich gemacht hat (immer nachdem er H und Koka nimmt), Freitagabend totmüde ins bett gefallen ist, ging der Samstag relativ gut.. Hat nur geschlafen und Abends erst krämpfe bekommen.. waren mal kurz draußen und er sagte mir dass er kurz davor war alles zu packen als ich im Bad war und abzuhauen...
Gestern fing dann das richtige Ziehen in den Beinen an... Und diese Depris sind echt schlimm.. Er beschuldigt mich, dass ich doch eh nicht wisse wie das ist und Freitag sagte er nochmal wie toll das Gefühl doch sei etc...
Er niest nicht, er schläft halbwegs durch und sitzt auch nicht die ganze Zeit aufm Pott... Heut morgen nochmal kurz depri nachdem er gesehen hat, dass er innerhalb einer Woche 500 € für den Scheiss ausgegeben hat... Nun ist er gerad bei einem Gespräch bei dem es um Therapieauffrischung geht mit Kostenzusage etc. Ich kann leider nicht dabei sein, da ich nachher selbst einen Termin habe - aber er sagt in 2 Tagen seien die Depris und der STÄNDIGE Suchtdruck wohl besser... Sad


Eine Freundin von mir war auch 15 Jahrelang drauf und nun seit 4 Jahren mit nur einem Rückfall clean.. Ist bei den NA's und ihr hilft der Leitspruch "Nur für heute" sehr...

Mein Freund möchte sich diese Selbsthilfe die Woche auch mal anschauen...
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riverdiver
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Anmeldungsdatum: 08.07.2013
Beiträge: 75

BeitragVerfasst am: 29. Jul 2013 16:56    Titel: Antworten mit Zitat

Benoyun hat Folgendes geschrieben:


das einzige was ich vermisse sind die kumpels von damals. wir hatten alle nix zu verlieren, weil wir eben nichts hatten Smile das schweißt zusammen und ich weiß das jeder für den anderen jederzeit gestorben wäre...


Jeder gesunde Mensch hat was zu verlieren, nämlich seine Gesundheit und sein Leben.
Ich kenne Freunde die gestorben sind, ich selbst bin übelst hängengeblieben.
Also erzähl mir nicht dass man nichts zu verlieren hätte
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MaHo86
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 30.06.2013
Beiträge: 126

BeitragVerfasst am: 17. Aug 2013 05:14    Titel: Antworten mit Zitat

Und die Moral von der Geschicht: kalter Entzug bringt's halt nicht :-/

Kann mir einer sagen ob man von Koka+H welches nicht i.v konsumiert wird trotzdem die selben "Wahnvorstellungen" bekommt? Oder bleibt die "Nebenwirkung" aus?
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