Mein Leben

[Stormi]

Zuerst möchte ich sagen das ich seid heute zum ertsen mal denke das ich mein Leben im Griff bekommen möchte.
Ich habe ein sehr bewegetes Leben wobei ich fast mehrmals dabei umgekommen wäre.
Aber immer wenn es kurz davor war, das ich fast umgekommen wäre, wurde ich so zu sagen beschützt, so das mein Leben wieder in den Fugen geraten konnte.
Beim ersten mal war es die Bundeswehr wobei ich von einen Tag auf den anderen ein anderes Leben hatte.
Beim 2ten mal war es JVA auch da hatte ich sofort ein anderes Leben.

Nach der JVA hatte ich mir schon lange Gedanken gemacht weil ich gemerkt habe das ich wieder nicht alles im Griff habe. Die Abstände wurden immer kürzer und ich bin mittlerweile wieder fast da wo es nicht mehr weiter geht und ich Angst hab durch irgendeinen Zwischenfall aus dem Leben gerissen werde.

Da ich zu mir immer gesagt hatte, eine 3te Chance bekomme ich nicht und werde es nicht überleben, hatte ich die ganze Zeit natürlich pure Angst davor.
Was mir jetzt aber klar geworden ist das nur ich mir selber die Chance geben kann.
Was mich dazu bewegt ist das ich betrunken (über 2 Promille) Roller gefahren bin und dann quer durch die Stadt auch noch abgehauen bin.

In meinem Leben geht alles verloren was ich mir erschafft habe oder sonstiges.
Ich kann und will dies Leben so wie ich es führe so nicht mehr.
Das ist einfach nur verantwortungslos und mittlerweile sogar zur Gefahr für andere geworden.
Ganz besobders will ich endlich mal ein guter Papa für meine Tochter sein.
Nicht einer der so zu sagen ein Doppel Leben führt mit Alkohol und anderen Sachen aber auf der anderen Seite versucht ein gescheites Leben zu führen.
Das kann so einfach nicht klappen.
Ich kann noch gar nicht glauben das mir seid heute der Führerschein abgenommen wurde eine Sperre vorsteht mit anschliessender MPU.
Wobei ich jetzt bei dem Thema bin was mich wirklich dazu bewegt hat.
Denn die MPU kann ich nur bestehen wenn ich mein Leben ändere.
Ich kenne mich ich kann den Psychologen sonst nicht überzeugen.
Ich will nicht sagen das es gut war das ich betrunken durch die Stadt auf Flucht war. Im Gegenteil! Aber anders wäre ich nie zu diesem Entschluss gekommen.
Ich versuche meine Schmerzen und Schuldgefühle damit zu trösten das ich bald wieder zu mir selbst finden kann

Mit freundlichen Grüßen
Andreas

[Warrior]

Hallo Andreas,

und herzlich willkommen hier im Forum.

Manchmal braucht man einfach den "Schuss vor den Bug", um festzustellen, dass es so nicht weitergehen kann. Nach Allem, was man so hört, ist ne MPU eine ziemlich unangenehme Sache. Aber sei froh, dass es nur was Rechtliches ist und du auf deiner betrunkenen Fahrt niemanden angefahren hast, dann hättest du nämlich jetzt wahrscheinlich ein noch mieseres Gedankenkarussell.

Für die MPU scheinst du ja auch schon die richtige Einstellung zu haben, Viele, die sich hier melden, erhoffen sich Hilfe zum Besch..., das ist ja bei dir nicht der Fall.

Wenn du magst, kannst du hier ja mal ausführlicher reinschreiben, wie es sich genau zugespielt hat, dass du ein paarmal mit dem Leben davongekommen bist und wie deine Drogenerfahrungen waren, dann kann man sich ein besseres Bild machen. Außerdem bin ich neugierig

Bis dann,

Warrior

[Heinzbraun]

Finde es gut das zu lesen. Bereuen wäre auch falsch, man soll nie bereuen was man getan hat, nur das was man nicht getan hat. Den die dinge die wir getan haben, haben uns zu dem Menschen gemacht der wir heute sind.