20 Jahre täglich gekifft - 8 Wochen clean

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vandeley
Anfänger


Anmeldungsdatum: 24.08.2013
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 24. Aug 2013 01:19    Titel: 20 Jahre täglich gekifft - 8 Wochen clean Antworten mit Zitat

Hallo Forum Smile

Dies ist mein erster Beitrag hier. Würde mich freuen wenn mir möglichst viele Leute ihre Meinung zu meiner Situatiom sagen würden. Ich versuche mich möglichst kurz zu fassen:

Bin 36 Jahre alt und habe in den letzten 20 Jahren quasi täglich was geraucht. Im Schnitt 1-1,5g am Tag. In den ersten Jahren Bong und seit ca. 15 Jahren in Form von Grass-Joints.

Fach-Abi, Ausbildung, Freundin..das alles habe ich trotzdem irgendwie hinbekommen. War nie arbeitslos oder so und bin mittlerweile Abteilungleiter im Vertrieb eines ziemlich großen Unternehmens.
Glücklich war ich in den letzen Jahren trotzdem nicht wirklich. Nach Feierabend war mein erster Gedanke immer: "Jetzt einen rauchen und erstmal komplett abschalten."

So zogen die Jahre ins Land. Meine Freundin (auch seit 20 Jahren zusammen, sie hat aber so gut wie nie geraucht) hat das soweit akzeptiert. Gelitten haben aber alle anderen private Kontakte - bis sie quasi bis auf fast null zurückgegangen sind. Ab und an habe ich am Wochendenende mal was mit Arbeitskollegen unternommen, aber sonst..

Mit der Zeit wurde ich immer unzufriedener mit meinem Leben. Habe viel gerrübelt und dadurch wurde es zuletzt immer schlimmer. Wenn ich zb. bei Konzerten war, oder auch nur in der Schlange an der Supermarktkasse, wo viele fremde Leute waren, fühlte ich mich immer beobachtet und hatte ich zT. regelrechte Angst- und Panikattacken. Sobald ich wieder alleine war mit meiner Freundin war das aber sofort verflogen.

Lange Rede...ich habe vor genau 8 wochen von heute auf morgen mit dem Kiffen aufgehört. Es viel mir leichter als ich dachte. Am schlimmsten waren eigentlich die ersten 4-5 Tage an denen ich das Gefühl hatte nicht einschlafen zu können und extrem krasse und lebhafte (Alb-) Träume hatte.

Jetzt nach 8 Wochen sind die Träume zwar immer noch ungewohnt, aber ich gewöhne mich langsam daran und sie beschäftigen mich, im Gegensatz zur "Anfangsphase" meist nicht mehr den ganzen Tag.

Ich bin irgendwie "stolz" auf mich. Habe in der ganzen Zeit immer noch ca 5g Weed im Haus aber habs halt nie angerührt. Ich habe das Gefühl Willenskraft und "es geschafft" zu haben. Und jetzt zu meinem Problem:

Ich kann seitdem ich nichts mehr rauche, gefühlt, nicht mehr wirklich abschalten. Denke ständig über meinen Job nach etc.. Ich überlege in den letzten Tagen immer mehr doch einfach an einem ruhigen Wochenende abends nochmal eine Tüte zu rauchen. Einfach um wieder abschalten zu können und das Gefühl zu genießen.

Bislang konnte ich immer wiederstehen und habe dann am Wochenende lieber was getrunken. Das brachte mir aber nie das "gelöste" Gefühl das ich soviele Jahre lang gewöhnt war. Halt eine reine Willensleistung, nach dem Motto: Jetzt hast du´s so lange geschafft - lass es einfach...

Nun meine Frage an Leute die eventuell ähnliches erlebt haben: Haltet ihr es für möglich das ich einfach am Wochenende, quasi "geplant" wieder einen Rauche und dadurch NICHT wieder in alte Gewohnheiten zurückfalle. Man ließt halt in diversen Foren so häufig, das eine Tüte bereits wieder der "Anfang vom Ende sei" und ein kontrollierter Konsum quasi nicht möglich ist...

Würde mich über Berichte über eure Erfahrungen in dieser Richtung echt freuen.

Gruß, Vandeley
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goazauber
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 04.01.2013
Beiträge: 151

BeitragVerfasst am: 24. Aug 2013 10:49    Titel: Antworten mit Zitat

meine freunde und ich sind auch kiffer...
einige von uns haben auch schon versucht aufzuhören,zwei kiffen gar nicht mehr(dafür aber speed,Xtc)...sie haben von heute auf morgen auch aufgehört und nie wieder was angerührt...
die anderen haben auch von heute auf morgen aufgehört...haben es einige zeit auf 0 ausgehalten...
dann dachten sie auch,wie du,ach am we kann man ja mal...
dann ging das we bis montag abend...und nun sind sie wieder beim täglichen konsum...
ich glaube es gibt nur ganz wenige menschen,die sowas durchhalten...
die alten gewohnheiten schleichen sich so schnell wieder ein...
denn mal gutes durchhaltevermögen Shocked
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Speedfreak
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 06.05.2012
Beiträge: 223

BeitragVerfasst am: 24. Aug 2013 12:19    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kenne das. Wenn ich aufhöre kommt nach der ersten Phase wo man schlecht schläft eine Phase wo man einfach nicht abschalten kann. Diese Phase macht mir sogar noch mehr Angst als die ersten Tage. Bei meinem letzten Versuch aufzuhören habe ich mich so derartig in alles reingesteigert, dass ich mir damit nur selbst geschadet hatte. Freundin, Job, alles war weg blos weil ich aufgrund des nicht Abschalten könnens unaushaltbar wurde. 4 Monate hatte ich es geschafft, aber dann wieder angefangen wo ich heutenoch drinhänge. Ich habe zum Glück keine so ausgeprägte Paranoia wie von dir beschrieben (wahrscheinlich weil meine Konsummenge viel geringer ist), also sehe ich für mich wenig Grund aufzuhören...

Ein nur am Wochenende kiffen halte ich aber für schwierig. Wenn ich nach Abstinenz wieder kiffe, dann dauert es keine Woche bis ich wieder jeden Tag konsumiere.

Ich würde dir raten: Ziehs ohne durch. Du bist schon so weit und irgendwann wirst du auch wieder abschalten können und alles wird wieder normal laufen.

Vll hilft dir auch Sport... einfach auspowern bis du zu müde bis um viel nachzudenken.
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Pitz
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 139

BeitragVerfasst am: 24. Aug 2013 13:00    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Vandeley

Ich stimme dem , was die anderen gesagt haben voll und ganz zu , bzw tickt da warscheinlich auch jeder wieder anders .

Ich selber habe genau wie du , 20 Jahre durchgekifft und habe auch von heute auf morgen aufgehört und "hatte" ebenfals 0,5 g in der Schublade liegen .

Nach einem halben Jahr , hab ich mir dann 1/3 davon in einen Zigarette gedreht und es mir schön gemütlich auf dem Balkon reingezogen . War echt ein gutes Feeling von so einem Krümel was zu merken und es hat mir auch gereicht für den Tag .
Wie oben von den anderen beschrieben , habe ich mir natürlich in den zwei darauf folgenden Tagen den Rest gegeben .
Danach war dann natürlich wieder Ruhe , weil nichts mehr da ist .

Ich denke aber , sobald ich mal wieder einen Krümel in die Hand bekomme , werde ich warscheinlich auch nicht wiedestehen können , allerdings komme ich nicht auf den Gedanken extra loszuziehen um mir was zu besorgen .

Nach dem Konsum habe ich aber immer ein schlechtes Gewissen , da ich Angst habe , das ich zB meinen Führeschein verliere (bzw wenn ich wieder klar im Kopf bin Wink ).

Zu deinem Problem mit den Gedanken die dich pausenlos beschäftigen , kann ich nur sagen , das das normal ist und das jeder Mensch so erlebt .
Wir haben uns halt früher die Probleme/Gedanken weggekifft und haben uns an ein Sorgenloses Leben gewöhnt . Aber nach einer längeren Zeit Abstinenz , wirst du dich auch daran wieder gewöhnen .

Gruss
Frank
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Berlin30
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 16.08.2013
Beiträge: 242

BeitragVerfasst am: 24. Aug 2013 16:56    Titel: Antworten mit Zitat

Hey Du.

Ich bin in einer ähnlichen Situation, hab 15 Jahre durchgekifft, hab aber schon seit fast 2 Jahren Abstand von diesem Konsummuster.

Ich hab aber erst nach 1,5 Jahren (!) wieder einen (halben) Purjoint geraucht und halte 8 Wochen aber für zu früh.

Es haben zwar etliche Faktoren Einfluss auf das Konsumverhalten, wie z.B. soziales Umfeld (kiffende Freunde, Akzeptanz in der direkten Umgebung), Beruf, emotionale Stabilität usw., aber ich würde trotzdem sagen, dass 8 Wochen sogar DANN zu früh wären, wenn alle anderen Faktoren Stabilität versprechen würden.

Es ist in der Tat verdammt schwer, nach 10 oder mehr Jahren mit der täglichen Anspannung konstruktiv umzugehen, ohne sich abends die Birne zuzuballern. Um das zu lernen, kann eine Therapie helfen. Z.B. eine Verhaltenstherapie.

Noch schwerer wird es, wenn gewisse Hobbys usw. eng mit dem Konsum verbunden waren (z.B. Auflegen von Musik, Musik machen, Zeichnen usw.).

Diese Vergesellschaftung zwischen Ecstasy und Technomusik bzw. Tanzen macht vielen Ex-Usern z.B. noch jahrelang massiv zu schaffen, wenn sie das Gefühl haben, dass sie ohne die Substanz nicht mehr tanzen, malen, Musik machen können und damit obendrein zusätzliche Möglichkeiten den Druck und die tägliche Anspannung effektiv zu reduzieren, wegfallen.

Ich bin der Meinung, dass ein bewusster Konsum nichts verwerfliches ist. Allerdings wäre ich bei Substanzen, die extrem abhängig machen, wie z.B. Nikotin (ich rauche seit 2 Jahren nicht mehr und halte die Nikotinabhängigkeit für eine der stärksten stoffgebundenen Süchte, die es neben Opiaten und Kokain gibt) extrem vorsichtig.

Ich hab mir z.B. geschworen, NIE WIEDER in meinem Leben mit dem Rauchen anzufangen. Das ist mir hoch und heilig und ist mir inzwischen ins Blut übergegangen ...

Deshalb werde ich nie wieder irgendwas inhalieren, wo Tabak mit drin ist, das würde mich definitiv sofort wieder anfixen. Und ich würde auch keinem Ex-Kiffer raten, mal wieder einen zu kiffen, wenn er/sie noch Tabak raucht, denn diese Kombination macht innerhalb kürzester Zeit wieder extrem abhängig (kennt wohl jede/r hier).

Allerdings muss ich sagen, dass das reine Kiffen von Ganja ohne Tabak dagegen verdammt gut zu kontrollieren ist. Mein Craving hält sich extrem in Grenzen, ich kann absolut nicht sagen, das ich den Drang hätte, das jeden Tag zu wiederholen.

Allerdings mag ich meine Nüchternheit inzwischen sehr und möchte mich auch nie wieder so sehr begrenzen, wie damals, als ich täglich kiffte.

Dennoch "drückt" es bei mir nach wie vor und trotz Therapie alle 3-4 Monate extrem. Ich gebe dem Druck dann nach und verbiete mir (ausser dem Tabak) nichts. Allerdings benutze ich das nur als Ventil und am nächsten Tag ist der Druck wirklich weg. Das hält dann wieder 3-4 Monate vor.

Allerdings geh ich so gut wie nicht mehr feiern (1-2 mal im Jahr), habe eine Freundin, die weder raucht noch Drogenerfahrung- und toleranz mitbringt, habe einen Job, in dem ich nüchtern sein muss und habe mich inzwischen auch mit meiner Nüchternheit angefreundet. Ausserdem hab ich keine Freunde mehr, die ich regelmäßige sehe und die kiffen.

Das sind die "anderen Faktoren", die ich oben erwähnt habe. Ohne dieses stabile Konstrukt würde ich mir den Konsum alle 3-4 Monate nicht erlauben.

Denn dafür wäre ich definitiv noch zu süchtig.

Allerdings bin ich ein Verfechter der Ansicht, dass Menschen ein Recht und ein Grundbedürfnis auf Rausch haben (dürfen). Ich habe niemandem versprochen, mein Leben zu 100 % clean zu leben. Ich halte das nach 15 Jahren Dauerkonsum auch nicht für realistisch.

Allerdings hab ich kein Bock mehr auf Abhängigkeiten.
Und das muss man unterscheiden lernen.

LG.
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PumpsnRoses
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 06.03.2013
Beiträge: 265

BeitragVerfasst am: 25. Aug 2013 07:22    Titel: Antworten mit Zitat

Hey du,

mit Kiffen hab ich zwar nix am Hut, ich bin abhängig von Heroin,Kokain und Benzos, momentan seit 20Jahren drauf,aber seit fast 10Jahren in Substi. Momentan ringe ich mal wieder genau wie du mit mir,ob ich nicht doch mal wieder was nehme.

Das Problem an der Sache ist, ich habe das extrem gemerkt als ich komplett clean war, man bescheißt sich selbst, mit der ich nehme nur ganz selten was Nummer.

Was meinst du wieviele Leute ich kenne, darunter auch reine Kiffer, die zu ihren Cleanzeiten genau die gleiche Idee hatten wie du?

Ich kenne keinen, der dieses ab und an Programm, dauerhaft so durchziehen konnte.

Ich würde es an deiner Stelle absolut nicht versuchen, wenn dein Suchtgedächtnis an dir nagt.

In wieweit du es, mit genügend Abstand, und ohne den Druck im Kopf, schaffen könntest, musst du allein entscheiden.
Das Problem an der Sache, ist eben leider wirklich, das wir uns oft selbst verarsch..., und uns das dann auch absolut glauben.
Ich habe dann eigentlich meistens schon in dem Moment, wenn ich die Spritze im Arm hatte und abgedrückt habe, gemerkt das es eine Scheissidee von mir war.
Aber da war es natürlich schon zu spät.

Vielleichts schaffst du es ja dir einen anderen schönen Ausgleich für abends zu suchen.
Alkohol etc. würde ich aber nicht anrühren, da es bei vielen Menschen zu einer Suchtverlagerung kommt.

Wie wäre es mit Musik die du magst zu chillen oder einem Entspannungsbad?
Oder wenn du dich aufraffen kannst, und körperlich alles okay ist, joggen gehen.
Es gibt sicher noch unendlich viel.
Das wichtigste dabei ist, das du nicht das Gefühl hast, oh man, was für ein Mist,aber ich muss ja,weil ich sonst kiffe.
Dann gehts definitiv schief.
Es sollte schon was sein, worauf du auch Bock hast.

Ich wünsche dir ehrlich, das du für dich eine Entscheidung findest,mit der du Leben kannst ohne sie zu bereuen.

Alles Liebe, Rose
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Ethan Nadelmann
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 14.05.2013
Beiträge: 71

BeitragVerfasst am: 25. Aug 2013 17:01    Titel: Antworten mit Zitat

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spontan, mein ich auch, warte noch etwas länger; 1/2 jahr oder so.
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2sick
Anfänger


Anmeldungsdatum: 25.08.2013
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 25. Aug 2013 19:08    Titel: Antworten mit Zitat

So, wollte nun auch mal hier meinen kleinen Beitrag leisten.

Zu mir:

Bin mittlerweile 30 Jahre und habe auch fast 14 Jahre Dauerkonsum "hinter" mir.
Bis vor ca. 4 Jahren bin ich mit dem Kiffen auch relativ gut klargekommen. Bin aber auch der Meinung das ich relativ viel Zeit damit verschwendet habe und es für mein Sozialleben nicht gerade förderlich wahr. Seit meine Freundin damals, ich war grade 18, nach Amerika gezogen ist war ich nicht mehr in einer Beziehung und habe mich von da an zunehmends von vielen Leuten zurückgezogen, ausser natürlich von den Kifferkollegen. Vor ca. 4 Jahren dann bekam ich heftige Depressionen, Angstzustände und Panikattacken. Zu dieser Zeit Arbeitete ich bereits seit mehreren Jahren Schicht und kam zu dem Schluss das es an der Schichtarbeit läge, natürlich auch in Verbindung mit dem so früh angefangenen Dauerkonsum. Bekam damals dann auch Antidepressiva vom Arzt verschrieben, da Arbeiten gehen zu dieser Zeit kaum noch für mich möglich war, und hörte gleichzeitig das Kiffen auf. In diesem Zeitraum hatte ich mich dann auch endgültig entschieden das ich aus der Schichtarbeit raus will. Aufgrund der damaligen Geschäftslage konnte ich ein halbes Jahr später freiwillig mit Abfindung gehen und beschloss eine neue Ausbildung zu machen, welche ich zum Glück auch fand. Nachdem ich ein 3/4 Jahr AD genommen hatte und weder Alkohol noch sonstige Drogen zu mir nahm ging es mir wieder gut. Also konnte die neue Ausbildung beginnen. Natürlich kurz vor Ausbildungsbeginn wieder ab und zu mal gekifft was dann wieder in den täglichen Konsum überging. Anfangs wieder richtig Spaß dran gehabt bis dann vor einem Jahr sich die Depressionen wieder eingeschlichen haben. Habe es aber trotzdem erst vor acht Wochen fertig bekommen das Kiffen wieder zu stecken da sich mein Zustand wieder zuhnemends verschlechterte. Habe dann die ersten 4 Wochen meiner Abstinenz wieder AD´s genommen welche ich aber von mir aus abgesetzt habe. Momentan gehts mir immer noch ziemlich beschissen, aber lange nicht so Schlimm wie zu meiner Schichtzeit

Daher bin ich auch der Meinung wer so lange gekifft hat bekommt einen geregelten Konsum nie wieder hin, falls er den/ich den jemals hatte. Schade eigentlich. Denn es gibt auch schöne Erinnerungen ans Kiffen.

Allerdings wird denk ich für mich wirds nie wieder so wie es mal war. Es geht höchsten eine kurze Zeit wieder gut.

Ich würde fast behaupten das mein Konsum nach der 3/4 jährigen Pause gegen Ende noch höher war als am Anfang. Konnte es meistens kaum abwarten nach Ferierabend wieder einen zu Rauchen. Kaum war der aus, schon den nächsten gedreht.

Ich für mich lasse wahrscheinlich diesmal auf ewig die Finger davon. Denn die Zeit bis es einem nach dem Aufhören wieder gut geht ist für mich eine richtige Qual.

Aber jetzt muss ich das wohl erst mal wieder aussitzen
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Polytoxikomaniker
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 04.11.2012
Beiträge: 89

BeitragVerfasst am: 28. Aug 2013 10:24    Titel: Antworten mit Zitat

Kenne genug Leute , die in ihrer Jugend täglich gekifft haben, und es heute nur noch gelegentlich machen !

Jeder Mensch ist anders , aber wenn ich lese, daß du statt zu rauchen jetzt öfters zum Alkohol greifst, frag ich mich schon, ob das wirklich besser ist, gesünder ist es auf jedenfall nicht ! ( Leber ! )

Umgekehrt wird eher ein Schuh draus: - ich kenne eine ehemalige Alkoholikerin, die mit Hilfe von Cannabis davon weggekommen ist !

Nur meine Meinung

Poly
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vandeley
Anfänger


Anmeldungsdatum: 24.08.2013
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 6. Sep 2013 22:52    Titel: Danke! Antworten mit Zitat

Danke an alle die mir geantwortet haben!

Habe es mir zu Herzen genommen und bislang nichts geraucht. Sind nun zehn Wochen. Ich stelle inzwischen fest, daß die Gedanken an eine "leckere" Tüte immer seltener kommen. Eigentlich nur noch am Wochenende, wenn meine Freundin schon im Bett ist und ich mich alleine beschäftige.

Trotzdem hoffe ich das ich irgendwann an den Punkt komme, wo ich einfach nochmal einen Joint mit Genuß und voller Wirkung rauchen kann.
Ich beneide die Freunde von mir die das ab und an (also ca 1-2 im Monat) können. Aber zzT. will ich das, auch aufgrund eurer Erfahrungen, einfach nicht riskieren.

Meine "Entzugserscheinungen", wie zb. das krasse Träumen, haben sich auf ein normale Niveua reduziert. Einzig mein unbändiger Hunger und meine Müdigkeit machen mir (und meiner Waage) noch etwas zu schaffen. Habe aber angfangen 2-3 x die Woche zu Joggen und hoffe zumindest meine Gewichtszunahme so in den Griff zu bekommen.

@Polytoxikomaniker
Dein Post macht mir Hoffnung das ich doch irgendwann einen gelegenlichen Konsum auf die Reihe bekomme ohne wieder in alte Muster zurückzufallen. Danke dafür.

Und nochmal Danke an alle, die von ihren Erfahrungen berichtet haben und mir Tipps gegeben haben!

Viele Grüße,
vandeley
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