Ich hab' kein Bock mein Leben zu versauen

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Maximus96
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Anmeldungsdatum: 29.11.2012
Beiträge: 367

BeitragVerfasst am: 27. Aug 2013 21:52    Titel: Ich hab' kein Bock mein Leben zu versauen Antworten mit Zitat

Icke mal wieder.

Ich habe jetzt zwei Monate Kinder- und Jugendpsychiatrie hinter mir. Fünf mal abgehauen, vier mal rückfällig, letztes Mal mit H UND Koka, ich hab' das Gefühl, es wird immer schlimmer. Die Psychiatrie macht ein Wrack aus mir.

Heute wieder was geholt. Alle verarscht, leider, beklaut und belogen, und jetzt hab' ich 'nen schlechtes Gewissen. Eben was reingezogen, endlich raus aus der Psychiatrie, aber ich will doch die Langzeittherapie machen, doch dann muss ich vorher wieder in die Psychiatrie. Ist alles irgendwie nicht so gelaufen, wie ich wollte.

Ich habe geschnallt, dass ich krank bin. Ich war krank, schon bevor ich mit dem Konsum angefangen habe. Jedes Mal, wenn ich auf H bin, sehe ich es alles klar. Ich sehe es vor mir, wie es mein Leben zerstören wird und teilweise schon zerstört hat, dass ich ein Lügner geworden bin, dass ich keine Würde und keine Hemmschwelle mehr habe, dass es mich nicht weiterbringt, mich nur noch zurückwirft, bäh, es widert mich an.

Aber wenn ich wieder nüchtern bin ... die Angst vor dem Leben ist einfach zu groß. Ich rede mir alles schön. Drogen sind doch gar nicht so schlimm, ist doch alles super, macht doch alles Spaß, was regen die sich eigentlich alle so auf? Dieser Prozess hat ziemlich früh begonnen. Mit ungebremstem Enthusiasmus zelebriere ich meinen eigenen Untergang. So warte ich also auf einen Platz in der Langzeittherapie. Kann ich mir irgendwie selber helfen, vorher, ohne Therapeuten?

Wie kann ich mich endlich NICHT mehr selbst belügen, mir nicht mehr alles schönreden, alles verdrängen, bis es zu SPÄT ist und ich wieder was genommen hab' oder am Ende noch "draufer" bin als vorher?

ALLES LIEBE, MAXI
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MaHo86
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 30.06.2013
Beiträge: 126

BeitragVerfasst am: 27. Aug 2013 23:04    Titel: Antworten mit Zitat

Hey. Ja die zeit bis zur Therapie ist wohl ziemlich schwer. Mein Partner "wartet" auch drauf. Es wurde zwar ein Eilantrag gestellt, aber kann noch bis zu zwei Monaten dauern. In dieser zeit versucht er einfach clean zu bleiben. Was nicht immer gelingt. Rückfälle hier und da. Notarzt hier und da. Er geht nun freiwillig obwohl er seit 1 1/2 Wochen abstinent ist entgiften. Zum Schutz. Solang es geht.
Um dir die Zeit zu "erleichtern", hast du mal an Selbsthilfegruppen gedacht? Du befasst dich ja mit dem Thema und kannst trotz deines jungen Alters reflektieren. Vielleicht würde sie dir helfen. Und nicht alle Therapeuten sind so wie in der Psychiatrie. Man kann dir auch übergehend neurocil verschreiben. Das hilft meinem Partner trotz seiner 14jährigen H-Karriere weiter weil er nicht zur substi will.
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Hummelrummel
Anfänger


Anmeldungsdatum: 21.08.2013
Beiträge: 17

BeitragVerfasst am: 28. Aug 2013 09:17    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Maxi Smile

ich (26 Jahre alt) weiß auch sehr gut wie es ist gegen den Suchtdruck anzukämpfen , bin zwar noch Substituiert (gehe immer weiter runter und bin ca 1,5 Jahre BK frei) trotzdem fällt es mir immer noch oder besser gesagt gerade jetzt sehr schwer...Die erste Zeit ging es mir ganz gut aber jetzt denke ich in manchen Gelegenheiten auch so wie Du..( vor allem wenn es mir Physisch UND Psychisch nicht so gut geht)

Ich hatte es hier auch schon mal geschrieben , manchmal kommt mir auch der Gedanke: Ach dass war doch alles nicht so schlimm, einmal kann ich doch ruhig damit ich mal wieder "ruhe" im Kopf habe und die körperliche Unruhe mal nicht mehr vorhanden ist...

ABER dann sage ich mir :Warte noch etwas handel nicht vorschnell!
Und ehrlich gesagt geht es dann auch wieder, es ist nur eben schwer dem "Schwallartigen" Suchtdruck nicht nachzugeben...
Vor allem wenn man sich einmal in den Gedanken verstrickt hat Rolling Eyes

Wie ich es verstanden habe hast du jetzt das erste mal wieder etwas geholt?

Wenn dem so ist dann könntest du ja Arrow theoretisch Exclamation versuchen dem Suchtdruck nach dem Konsum standzuhalten, dann bräuchtest du zum. vor deiner Langzeit in keine Psychatrische mehr...(zum entgiften)...(und bitte glaube mir ich weiß wie schwer das ist, TROTZ Substi)

Ob du es letztendlich Psychisch schaffst dem standzuhalten dass weißt du sicherlich besser wie ich. (trotz dem Rückfall)

Wenn das aber keine Lösung für dich ist , und du selber merkst dass du das gar nicht schaffst dann würde ICH doch noch mal darüber nachdenken die "Entgiftung " MIT Therapeuten zu machen...
Sonst verlierst du noch deinen Langzeit Platz und dann kommen auf einem Schlag wieder ein paar Probleme mehr dazu!

Leider gibt es für das alles kein Patentrezept!


Und man kann diesen ganzen Weg nur in kleinen Schritten gehen , dazu gehört eben auch dass man >mal< Rückfälle hat !( nicht dass ich das unterstütze oder sage das ALLE Rückfälle haben , aber es haben schon viele trotz Rückfälle den "Absprung" geschafft---und konnten daraus vielleicht auch etwas brauchbares "ziehen"---

Ich wünsche Dir von ganzem Herzen dass du das schaffst , und den für dich richtigen Weg findest!

Fühl dich gedrückt
Wink

Liebe Grüße
Hummelrummel
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SAUBERMANN
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 27.03.2012
Beiträge: 1356

BeitragVerfasst am: 28. Aug 2013 20:11    Titel: Re: Ich hab' kein Bock mein Leben zu versauen Antworten mit Zitat

Maximus96 hat Folgendes geschrieben:
So warte ich also auf einen Platz in der Langzeittherapie. Kann ich mir irgendwie selber helfen, vorher, ohne Therapeuten?


ich muß dir leider sagen, dass NUR DU SELBST dir helfen kannst - auf lange sicht.
deine einstellung zeigt schon eines deiner grundprobleme: du "WARTEST" auf einen therapieplatz...

maxi, das ist bei einem auto so: mein auto ist kaputt. ich warte auf einen platz in der werkstatt. bis dahin verharre ich in passivität.

so kommt deine einstellung rüber. und das ist ein zentrales problem: du wartest sehnsüchtig auf hilfe. es ist ein bekanntes muster in der psychologie, dass gerade menschen, die probleme mit ihren eltern haben und/oder zb. von der mutter zu wenig liebe und zuwendung erfahren haben, sich oft unterbewusst "ABSICHTLICH" in probleme bringen und dann verharren, bis "der ERLÖSER" kommt, also eine art "MUTTERERSATZ". die person soll dir dann helfen, aus deiner mißlichen lage rauszukommen...

dieses verhalten zieht allerlei probleme nach sich. im therapeutischen bereich arbeiten nicht nur empathische vollprofis, sondern auch echte idioten (egal, ob mit studienabschluß/doktorgrad oder ohne). einigen fehlt jegliches einfühlungsvermögen. und dass es in psychiatrien nicht grade immer spassig zugeht, ist vielfach belegt (dir kann geholfen werden: wende dich mal an den "verband der psychiatrieerfahrenen"... so oder so ähnlich heißen die).

weißt du was, maxi?
ich saß vor 2 jahren in meiner wohnung. ich war um die dreißig und mir war alles egal. ich wollte aus der scheisse raus, aber ich schaffte es nicht.. ich hatte allein keine kraft und irgendwo wartete ich wohl auch etwas auf hilfe aus meinem umfeld...? ich weiß es nicht mehr genau.. jedenfalls hatte ich keinen strom, die wohnung war mir bereits gekündigt worden, ich bekam zu der zeit kein HARTZ IV und war dementsprechend auch nicht in substi.. mein methadon besorgte ich mir auf der strasse... und kohle mußte ich ja auch machen.. irgendwie... also ging ich klauen... und wurde erwischt... ich fuhr schwarz.. wieder und wieder.. der gerichtsvollzieher kam und ich stellte mich tot.. ging nicht zur tür.. der briefkasten quoll über und an meiner haustür hing ein roter zettel.. "HAFTBEFEHL"!

und das war so ziemlich der moment, in dem es erstmal "KLICK" gemacht hat... dir hilft keiner so, wie du es brauchst. vergiss es... die welt ist beschissen.. ABER: es gibt trotzdem hilfe.

wie passt das zusammen?

nun, ganz einfach: solange wir nur abwarten und hilfesuchend gucken, geht man an uns vorbei, leider. wenn man aber AKTIV auf freunde zugeht und sagt, wie es grad aussieht und dass du eindringlich um hilfe bittest, dann kommt schon eher was ins rollen... ich habe zb. von meiner schwester und hauptsächlich 2 freunden dann richtig unterstützung bekommen: erstma gabs etwas bargeld für mich, damit ich das nötigste besorgen konnte. dann begleiteten sie mich bei ALLEN notwendigen ämtergängen usw., vor denen ich angst hatte... sie kamen mit zum gerichtsvollzieher, zur polizei, zu den stadtwerken, zum vermieter usw... ich bekam noch etwas geld, damit ich mir erstmal metha besorgen konnte... und so ging es stück für stück aufwärts.

mit depressionen oder einer ätzenden familiensituation usw. muß man leider noch immer selbst klarkommen... aber auch da gibt es support: zb. sollte man ruhig einige therapeuten durchprobieren, bis man sich halt wohlfühlt... wenn du über deine innersten probleme in der psychiatrie mit den dort anwesenden ärzten, therapeuten u. pflegern usw. reden musst, dann kann man ja auch nicht davon ausgehen, dass du dich automatisch wohlfühlst und öffnest... das ist ganz normal.

und man braucht geduld!
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Maximus96
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Anmeldungsdatum: 29.11.2012
Beiträge: 367

BeitragVerfasst am: 29. Aug 2013 00:25    Titel: Antworten mit Zitat

Danke.

Ich habe mir eben bzw. bin noch dabei, mir diese Doku mit Tanja Hülsen anzusehen, Junge, Junge, gerade, wo sie so 15, 16 war und mit dem Scheiß angefangen hat, erinnert sie mich wahnsinnig an mich selbst.

Ich denke eigentlich auch, dass ich einfach so aufhören kann. Irgendwo denke ich das. Ich stehe kurz davor, anschaffen zu gehen. Ich beklaue meine Familie und bin nur noch am Lügen, gedrückt hab' ich noch nicht, aber es sieht wohl so aus, als ob das auch nicht mehr lange dauern würde. 'Ne Freundin hatte mir schon mal den Arm abgebunden und 'ne Vene rausgesucht, aber ich hab' mich nicht getraut, ich habe Utensilien zum Ballern und wollte mir schon mehrmals 'nen Druck machen, hab' dann aber doch Schiss bekommen, zum Glück. Und wieso das alles überhaupt, wieso zieht es mich so extrem in so eine Richtung? KEINE AHNUNG.

Ich habe solche Angst, dass ich diese Entwicklung nicht stoppen kann.

LG MAXI Crying or Very sad Crying or Very sad
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anny
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Anmeldungsdatum: 14.10.2011
Beiträge: 464

BeitragVerfasst am: 29. Aug 2013 13:09    Titel: Antworten mit Zitat

Maximimus:
Wenn ich deine Beiträge lese erinnerst du mich jedes Mal sehr daran wie ich in deinem Alter war. Das möchte ich gerne erwähnen bevor ich dir antworte, damit du meinen Beitrag nicht als Angriff wertest. Denn so meine ich ihm absolut nicht:).

Ich habe den Eindruck dass du deinen Drogenkonsum auch sehr dazu nutzt um dich abzugrenzen, um aufmerksam zu machen und vor allem um "dein Inneres sichtbar zu machen". Hoffe ihr versteht was ich damit meine.

Du fühlst dich angezogen, von der gesamten Szene, vom Anderssein, von der Kaputtheit.
Ich habe den Eindruck dass du deine Sucht regelrecht zelebrierst und auch wirklich alle gängigen Schritte einer Suchtkarriere mitnehmen willst.

Ich kann dir leider keinen Rat geben wie du dir helfen kannst. Denn bevor das überhaupt geht musst du "aufhören" die Drogen und alles was da dran hängt spannend zu finden.
Du musst aufhören dich über die Droge zu definieren. Das ist leicht gesagt, wenn diese Zeit schon hinter sich hat. Rückblickend ist vieles scheinbar leicht und sieht so klar aus.


Maxis, ich kann dich nur vor dem warnen was du da tust.
Du verbaust dir ALLES. In deinem Alter sind viele fasziniert von einem Leben wie du es führst. Du hebst dich auf eine gewisse Art von all den anderen Normalos ab und das ist kein schlechtes Gefühl.
Man fühlt sich ihnen sogar auf eine gewisse Art überlegen, auch wenn sich das völlig paradox anhört.
Die Realität wird auch dich schnell einholen. In ein paar Jahren ist es gar nicht mehr spannend so zu leben. Da ist nichts anziehendes mehr dran.
Dann werden all die Langweiler ihr Leben leben, die Welt entdecken, mit Freunden feiern, Familien gründen, Geld verdienen, schicke Autos fahren, Länder bereisen und ihren Hobbies nachgehen.
Wenn du so weiter machst, dann wird dich niemand von diesen Leuten mehr als spannend wahrnehmen. Du wirst daneben stehen und sie beneiden um ihren scheinbar stinknormalen Alltag, um ihre Freunde und Familie.

Wenn du weiter diesen Weg gehst, dann bist du ganz schnell sehr weit unten.
Drogen, Szene, Prostitution und Psychiatrie sind nicht der richtige Weg um sich abzugrenzen.
Du hast jetzt schon mehr als genug Probleme an der Backe. Setze nicht immer noch einen drauf. Auch so sehen wir dich, auch andere Menschen im realen Leben nehmen wahr.

Ich weiß, dass meine Worte dich wohl nicht so erreichen dass sie wirklich etwas bewirken. Trotzdem möchte ich diesen Beitrag senden.
Ich sehe mich selber in dir und es tut mir regelrecht weh, dass du leider nicht aus meinen Fehlern lernen kannst.
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anny
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 14.10.2011
Beiträge: 464

BeitragVerfasst am: 29. Aug 2013 13:12    Titel: Antworten mit Zitat

Sorry für die vielen Fehler im obigen Text.
Schreibe vom Tablet und verknote mir hier fast die Finger.


*schäm* Ist ja schrecklich, teilweise macht das da oben gar keinen Sinn so wie es da steht.
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Maximus96
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 29.11.2012
Beiträge: 367

BeitragVerfasst am: 29. Aug 2013 18:27    Titel: Antworten mit Zitat

Danke, anny.

Hm. Da ist schon was dran. Denke ich wohl. Zum einen bin ich abgeschreckt, zum anderen, weiß auch nicht.

Ich will mal realistisch sein. Ich glaube nicht, dass ich's schaffe. Wieso sollte ich? Das hat nichts mit Pessimismus zu tun. Aber es gibt keinen Grund, warum ich's schaffen sollte. Es ist irgendwo auch zur Gewohnheit geworden, schon jetzt, irgendwas, worauf man immer zurückgreifen kann. Deswegen will ich ja auch unbedingt Abi machen, um jeden Preis, und sei es voll druff, auch wenn das schwierig werden wird. Um mir nicht alles zu verbauen. Um wenigstens noch irgendwas erreicht zu haben.

Das schleicht sich so ein. Ich stelle mein Leben total nach meinem Konsum um. Ich biege mir alles so zurecht, dass ich konsumieren kann. Und sei es, dass ich auf den Strich gehe. Ich habe echt keine Lust, auf den Strich zu gehen. Aber ist Beklauen auf Dauer wirklich eine Alternative?

Ich will es nicht und doch sehe ich die Realität. Dass ich zu labil bin, um es sein zu lassen. Eigentlich müsste ich es mir als Ziel setzen, mich wenigstens von der Nadel fernzuhalten. Aber irgendwas zieht mich doch dahin, außerdem brauche ich dann weniger. Okay, vorübergehend, man dosiert sich hoch und so, ich weiß, so 'ne Kacke. Man redet sich alles irgendwie schön. Ich will doch meinen Abschluss damit finden. Es ist immer das Gleiche. Ich finde meinen Abschluss damit, das wird die letzte Plombe. Und es geht immer so weiter. Es wird nämlich doch nicht die letzte. Mein Gehirn "denkt" für mich, bevor ich es tun kann. Es kostet sehr, sehr, sehr, sehr, sehr viel, enorm viel Kraft, sich davon fernzuhalten. Diese Kraft habe ich nicht. Momentan nicht und ich weiß auch nicht, ob ich sie jemals haben werde. Ich habe nie länger als drei Wochen durchgehalten. DREI WOCHEN! Drei Monate, das wäre mal was, und das, obwohl ich 8 Wochen in der Psychiatrie war. Dann habe ich immer irgendwie einen Rückfall gebaut, mit Shore, mit Subutex, was auch immer, ach ja, das nicht mitgezählt, wo's zu wenig für den Drogentest war und auch den Alk nicht.

Geht das so weiter? Ich glaube nicht. Ich hab' einfach keinen Bock mehr. Irgendwie schon. Aber eigentlich auch wieder nicht. Das Schlimmste ist: Meine Familie zu enttäuschen. Zu belügen. Furchtbar. Aber sie können es nicht akzeptieren, sie wollen es nicht sehen. Also muss ich sie belügen. Wenn ich wenigstens mit offenen Karten spielen könnte ...

Sorry, bisschen peinlich, bin gerade auf dem Tipp- und Ego-Trip Confused

LG MAXI
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SAUBERMANN
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 27.03.2012
Beiträge: 1356

BeitragVerfasst am: 29. Aug 2013 18:46    Titel: Antworten mit Zitat

Maximus96 hat Folgendes geschrieben:
Und wieso das alles überhaupt, wieso zieht es mich so extrem in so eine Richtung? KEINE AHNUNG.


hallo maxi,

ich bin mir relativ sicher, dass ein grund bei dir die anziehungskraft ist, die das thema auf die ausübt... drogen nehmen usw., der ganze lifestyle.. all das fasziniert dich irgendwie und es ist gleichzeitig abstossend...

gerade auch in deinem alter haben manche sensible menschen einen ausgeprägten hang zu der idee, sich selbst zu zerstören bzw. zu schaden...

außerdem könnte es unterbewusst bei dir so sein, dass du deine eltern verstehen willst und begreifen willst, warum es alles SO GEKOMMEN IST und nicht anders... und was liegt da näher, als das auszuprobieren, was die eltern getan haben..?

ich kann dir zb. von mir sagen, dass ich damals irgendwie einen gewissen druck verspürt habe, drogen zu nehmen, um "mitreden" zu können.. obwohl: "mitreden" ist das falsche wort. ich wollte halt wissen, wie es sich anfühlt, wenn man drogen nimmt... ich war in ein mädchen verliebt (ziemlich heftig sogar, daraus wurde insges. eine langjährige beziehung), das drogen nahm (THC, koks, LSD, XTC...). und irgendwann wollte ich dann endlich mal wissen, wie das alles so ist... das war eine große triebfeder für mich. ich bin mir sicher, dass ich NICHT so früh drogen genommen hätte, wenn ich damals andere bekanntschaften gemacht hätte...

naja, es kam halt letztendlich, wie es oft kommt: ich bin in letzter konsequenz süchtig geworden.. und das, obwohl ich immer auch sehr stark drauf geachtet habe, meine bürgerliches existenz nicht zu verlieren (abi gemacht, studium abgeschlossen, arbeit, usw...). das war mir stets wichtig.

für dich gilt dasselbe wie für mich: egal, was deine triebfeder für den konsum ist: DIE KONSEQUENZEN KÖNNEN HEFTIG SEIN! ich habe früher immer gedacht, dass es mich schon nicht treffen wird.. selbst als ich schon fast 2 jahre auf opiaten war, hab ich noch geglaubt, ich käme ohne metha klar.. "DAS IST NUR WAS FÜR JUNKIES", dachte ich.. und als ich dann metha nahm, dachte ich, dass ich trotzdem nicht unbedingt in substitution müsse, weil ich es ja schon irgendwie schaffen würde, es allein zu entziehen... usw...

ICH HABE ERST SEHR SPÄT BEGRIFFEN, DASS SO EIN ABSTURZ RASEND SCHNELL GEHT. und der weg zurück nach oben ist verdammt lang und anstrengend...

und noch was: mit jedem weiteren schritt, den du in richtig "HARDCORE-JUNKIE" machst, reisst du die brücke hinter dir weiter ein... später kommst du nicht mehr zurück.. oder zumindest nicht ohne hilfe.

dir muß klar sein, dass du immer mehr kaputt gehst, wenn du zb. drückst..
aber du schreibst ja selbst, dass du noch glaubst, eines tages einfach "stopp" sagen zu können... OK, das dachten wir wohl alle... ich auch. immer ging ich davon aus, dass ich jederzeit aufhören kann, "WENN ICH NUR WILL"...
das problem dabei ist folgendes: die sucht zerbröselt deinen willen.

guck dir mich an: mir geht es nach vielen jahren endlich wieder halbwegs gut. der methadonkonsum und die sucht nach metha nervt mich unheimlich.. aber ich schaffe es einfach nicht, weniger zu nehmen. ich schaffe es nicht... ES KOTZT MICH AN! durch den job bin ich deutlich früher entzügig und ich brauche mehr methadon.. die dosis ist sehr hoch und ich bin 2x fast eingeschlafen im büro.. einmal sprach mein chef mich schon drauf an.. aber ich kriege es trotzdem nicht gebacken, dauerhaft runterzugehen... dabei weiß ich grad nicht, was noch passieren müsste, um mich zum cleansein zu bewegen..

RATIONAL betrachtet finde ich zig gründe, um clean zu sein... aber sucht ist nix rationales!

lerne folgende lektion für dich: es ist SCHEISSEGAL, was du tun "KÖNNTEST" (also im konjunktiv), sondern es zählt nur, was du auch wirklich MACHST!
wenn du dich also beruhigst, indem du dir zb. einredest: "ich könnte ja aufhören", "ich könnte ja therapie machen", "ich könnte ja in substi gehen" usw., dann ist das der holzweg. da bist du völlig verkehrt...


mich würde mal interessieren, inwieweit du wirklich auf opiate festgelegt bist.. für deine zwecke wären im prinzip auch andere drogen anwendbar...

und deine gedanken zum i.v.-konsum sind zb. ein guter beleg für meine o.g. these, dass dich sicherlich auch sehr stark der junk-lifestyle anzieht... denn du müsstest gar nicht ballern, um das ziel zu erreichen, das die leute mitm nadelkonsum verfolgen: nämlich ne stärkere und sofortige wirkung.. du könntest zb. blech rauchen oder mal versuchen, an oxycodon o.ä. zu kommen.. davon hast du bestimmt mehr als von strassenschore...

aber gut, letztendlich mußt du selber wissen, ob du es erstrebenswert findest, menschen wie diese junkie-tanja als deine vorbilder auszuwählen... das ist ja noch viel dämlicher, als wenn man mit 16 jahren schon in die "junge union" eintritt oder ehrenamtlich den bimbo für nen multimillionär macht...
ehrlich maxi, wenn ich psychiater wäre, dann müsste ich dich -aus meiner sicht- wegen eigengefährdung unterbringen. du hast dich leider völlig verrannt und dir ist der klare blick auf dein problem verstellt. das wäre nicht weiter tragisch, da du noch so jung bist und man in dem alter oft noch nicht so gut dazu in der lage ist.. aber "normalerweise" nimmt man in deinem alter auch noch kein heroin und denkt über dinge wie anschaffen und fixen nach...

mach dich nicht selbst noch mehr zum opfer!
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Maximus96
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Anmeldungsdatum: 29.11.2012
Beiträge: 367

BeitragVerfasst am: 29. Aug 2013 19:31    Titel: Antworten mit Zitat

Hey!

Ja, damit hast du im Grunde recht, ich hatte ja jetzt mittlerweile schon zwei Beschlüsse (einmal sechs, einmal zwei Wochen). Und das, obwohl ich alles dafür getan hab', aus der Sache rauszukommen. Also nicht aus der Sucht, aber aus der Psychiatrie. Bin insgesamt fünf Mal abgehauen. Jetzt haben mich meine Adoptiveltern rausgenommen. Wenn ich ganz ehrlich bin: Wahrscheinlich war das ein Fehler, ich hab' mir nämlich wieder was geholt.

Ich verbringe viel Zeit damit, mir Gedanken zu machen. Auch übers Drücken. Aber ehrlich, die Doku hat mich ziemlich fertiggemacht. Ich fand das traurig, ich habe wie gesagt am Ende geheult. Sie ist nicht mein Vorbild. Aber wir haben viele Gemeinsamkeiten. Glaube ich. Was's Ballern angeht, ich bin schon neugierig auf den Kick, naja, und auf das Ritual. Für Blechrauchen habe ich immer keine Zeit. Und keine Ruhe. Die Geräusche, die die Alufolie macht, das geht meist nicht, dort, wo ich mich aufhalte ... Das ist, denke ich, ich versuche das mal zu analysieren, auch so'n Fürsorge-Ding. Es hat sich nie jemand um dich gekümmert. Wie mit'm Ritzen, du versorgst dich praktisch selbst. Du verbindest deine Wunde/setzt dir halt 'ne Spritze, damit's dir besser geht. Ich wüsste gern, wie sich das anfühlt. Auch ohne es auszuprobieren. Aber niemand konnte es mir bis jetzt anständig beschreiben. Ja, Wärme, die den Arm hoch"krabbelt", ähm, aha, hm, das ist alles? Kann's doch nicht sein. Wie auch immer.

Habe ich mich in etwas verrannt? Echt? Oder bin ich schon süchtig? Ich glaube, ich hab' ne Schwelle überschritten. Damals. Vor drei Monaten. Davor hielt sich's noch in Grenzen. Es bestand eine Fixierung ... aber keine wirkliche Sucht, keine psychische, auch keine körperliche. Jetzt besteht keine körperliche. Eine psychische garantiert. Obwohl ich nach 1,5 Tagen Konsum schon wieder Durchfall krieg'. Irgendwo will ich es auch nicht hören. Dass es mein Verderben sein wird. Ich kann nicht anders. Ich hab' auch nichts mit meiner Zeit anzufangen, keine Schule, kein Sport, nichts. Nichts ist so bindend wie der Konsum für mich. Ich will nicht, dass es mir irgendwann richtig beschissen geht. Ich befürchte, dass es so kommen wird. Von dem, was ich gehört habe. Aber ich verdränge es einfach. Ich pfeif' drauf.

Diese ganzen Psychopillen machen übrigens auch fett. Sechs Kilo oder so habe ich zugenommen. Macht mein Problem nicht gerade besser.

Egal. Und nun Punkt. Erstmal. Ah, das tut gut. Sich mal so alles von der Seele geschrieben zu haben. Aber es stimmt, ich bin gerade auf dem Ego-Trip. Hat vielleicht was mit der Pubertät zu tun. Aber ich sehe fast ausschließlich nur noch meine Belange.

LG MAXI
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Maximus96
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Anmeldungsdatum: 29.11.2012
Beiträge: 367

BeitragVerfasst am: 30. Aug 2013 00:48    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bekomme es seit Längerem nicht mehr aus dem Kopf. Ich nehme seit eineinhalb Jahren Zeug, und trotzdem weiß ich nicht, wie sich 'n Schuss anfühlt.

Das ist gar nicht so leicht wie ich dachte. Da ich ein Schisser bin ... ein Hauch von nichts, eine Messerspitze auf den Löffel, Wasser drauf, Asco drauf, aufkochen, fertig. Aufziehen. Fast keine Flüssigkeit, ich wollte doch vorsichtig sein, sodass man die Pumpe ganz durchdrücken kann, ohne dass was von dem Zeug rauskommt. Also nur 'n paar Tropfen, außerdem verdammt hell, Mist Rolling Eyes

Mir war klar, dass das nichts werden kann. Da ist ja nicht mal was zum Injizieren da. Egal, mal versuchen. Hö, aber nicht getroffen. Kriege mit einer Hand nicht mal den Kolben weiter hoch, um zu sehen, ob überhaupt Blut in die Spritze kommt, naja, war ja auch ganz durchgedrückt? Zweimal in den Arm gestochen, gruseliges Gefühl. Okay, das war wohl nichts.

Vielleicht sollte ich es als Wink des Schicksals betrachten. Funktioniert nicht, also geht nicht, d.h. ich lass' es lieber.

MAXI Rolling Eyes Rolling Eyes
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Caro78
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Anmeldungsdatum: 29.05.2012
Beiträge: 834

BeitragVerfasst am: 30. Aug 2013 13:12    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Maxi,
ich habe deinen Werdegang ja ein wrnig verfolgen dürfen und hatte dir damals schon gesagt dass Entgiftung und Langzeittherapie deine einzige Chance ist da noch clean rauszukommen.

Du hast mich überrascht damit, dass du tatsächlich 6Wochen in der Psychiatrie warst und einen Therapieplatz hast. Ich hätte nicht gedacht dass du tatsächlich diesen Schritt gehst weil du gar nicht merkst wie spät es fuer dich schon ist.

Du hast es probiert und warst immer wieder rückfällig. Versuch gescheitert. Schade.
Ich kann in deine Zukunft sehen und ich weiss dass du Schwerstabhängig wirst. Und zwar nicht nur ein paar Monate, nein eher Jahrzehnte!
Du wirst fixen und auf den Strich gehen. Deine Schule wirst du natürlich nicht schaffen. Du wünscht es dir, aber das sind doch nur Träume.

Du bist jetzt da wo ich vor 15Jahren war. Und selbst wenn deine Familie Geld hat und dir der Strich erspart bleibt und du, ebenso wie ich medizinische Grundkenntnisse des Körpers hast, trotzdem wird es kein Zuckerschlecken.

Stell dir darauf ein dass du noch viele viele Runden drehen wirst durch irgendwelche Entgiftungen um irgendwann ins Methaprogramm zu gehen.
Du wirst fluchen und weinen. Nach einigen Monaten wirst du deine Venen kaputt haben. Dann gehst du in Hals oder Leiste. Da dir das Spritzen niemand gezeigt hat und du keine medizinische Ausbildung hast bekommst du öfters einen Abszess.
Der wird dir dann aufgeschnitten.
Vielleicht bist du irgendwann gelähmt weil der Eiter aus einem inneren Abszess aufgeht und dich von innen vergiftet.

Mit mitte 30 startest du dann in Reha, evtl in einen Beruf wenn du dann noch lebst und nicht im Rollstuhl sitzt.
Du kannst dich auf dieses Leben einstellen. Wenn du es so willst dann steh dazu. Wenn nicht dann bleib so lange in der Klappse bis du direkt im Anschluss in Therapie kannst.

Ich hatte durch meine Familie Glück und Unterstützung, mir blieb auch die Vergiftung, die Armut, der Rollstuhl erspart. Aber willst du auf dieses Glück vertrauen?
Du wirst drauf vertrauen müssen weil es fuer dich fast zu spät ist...Sad Schade.

Es grüsst dich Caro
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anny
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 14.10.2011
Beiträge: 464

BeitragVerfasst am: 30. Aug 2013 13:31    Titel: Antworten mit Zitat

Caro,
das schlimme ist dass man da noch so sehr reden kann.
Mit 16 kann man sich nicht vorstellen welche Tragweite so manche Entscheidung hat. Vielleicht kann man es nachvollziehen, aber die konkrete Vorstellung fehlt dennoch. Mit 16 ist es unvorstellbar dass man irgendwann mal 30 ist und wie schnell die Jahre vergehen.
Mit 16 ist das Leben so, wie es eben ist und die Zukunft ist graue Theorie.

Ich bin leider deiner Meinung, weil Maxi genau diesen Weg gehen WILL. Zumindest tut sie alles dafür und das ist sehr traurig zu beobachten.

Maxi: Die Entscheidungen pro Droge, pro Spritzen, pro Beschaffung, die kannst du nie wieder rückgängig machen. Die Folgen dieser Entscheidungen werden dein Leben nachhaltig prägen und du wirst sie nie wieder auslöschen können.
Angenommen du schaffst dein Abi und ein Studium. Denkst du wirklich, dass alles andere keine Schäden hinterlassen wird?
Du klaust ja jetzt schon. ängst auf der Szene ab, willst auf den Strich.
Das dauert nicht mal bis zum Abi und du hast zig Festnahmen und Vorstrafen hinter dir. Gesundheitlich wird es auch nicht ewig gut gehen.

Dann bist du studiert, vorbestraft wegen Drogen und Prostitution und siehst sicherlich auch nicht mehr aus wie das blühende Leben. Viel bleibt dann nicht mehr über wenns um die Berufswahl geht...
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SAUBERMANN
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 27.03.2012
Beiträge: 1356

BeitragVerfasst am: 30. Aug 2013 18:52    Titel: Antworten mit Zitat

Maximus96 hat Folgendes geschrieben:
Deswegen will ich ja auch unbedingt Abi machen, um jeden Preis, und sei es voll druff, auch wenn das schwierig werden wird. Um mir nicht alles zu verbauen. Um wenigstens noch irgendwas erreicht zu haben.


haha... sorry, maxi, aber den zahn MUSS ich dir ziehen... heutzutage gibt es eine wahre schwemme an abiturienten. JEDER SCHAFFT DAS ABI. das ist traurige realität. es ist ja auch politisch gewollt: man will möglichst viele junge leute, die formal gut qualifiziert sind und auf dem arbeitsmarkt miteinander konkurrieren. das ist für arbeitGEBER ganz hervorragend; für arbeitNEHMER ist das eine katastrophe: lohndumping ("es gibt immer jemanden da draußen, der deinen job für noch weniger geld machen würde"), arbeitslosigkeit usw. sind die folgen... und den vielfach beschworenen "FACHKRÄFTEMANGEL" hat es in dem ausmaß ja nie gegeben...

ich will die subjektive leistung, die mitunter hinterm abitur steckt, nicht schmälern. aber auf dem arbeitsmarkt ist das heutzutage einfach nur noch grundvoraussetzung. damit hast du noch absolut nichts erreicht, was sich beruflich ummünzen ließe...

damit will ich NICHT sagen, dass du es nicht tun solltest. ich will dir vielmehr auf den weg geben, dass es dir rein gar nichts bringen wird, wenn du weiter drogen nimmst, um dich durchs abi zu quälen und dann völlig fertig dein abiturzeugnis in den händen hältst... DAS BRINGT GAR NIX!

ich kenne leute, die diesen plan so ähnlich durchgezogen haben (z.b. ich): da hat man sich dann geweigert, in therapie zu gehen, weil man "erstmal was in den händen halten wollte", nämlich das diplomzeugnis. dass man sich ständig opiate und benzos reingezogen hat, um dem druck standzuhalten, hat am ende nur probleme mit sich gebracht...

hierzu wieder eine methapher:
stell dir vor, du legst deinen lebensweg mit einem auto zurück. dieses auto ist defekt und müsste dringend in die werkstatt. es fährt aber noch. und du hast bis zum nächsten etappenziel eine längere strecke vor dir. dann setzt du dich einfach ins auto, ignorierst alle warnleuchten und fährst los... so kommst du zwar mit glück noch zu deinem etappenziel. aber spätestens dann geht der wagen kaputt und hat einen totalschaden. also kommst du auch nicht mehr weiter. du hast vielleicht dein etappenziel erreicht, aber dafür hast du einen viel zu hohen preis gezahlt... was hat es dir also gebracht? im endeffekt gar nichts!

an deiner stelle würde ich mich um mich selbst kümmern, bevor ich irgendwelche extrenen dinge zu erreichen versuche...
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SAUBERMANN
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Anmeldungsdatum: 27.03.2012
Beiträge: 1356

BeitragVerfasst am: 30. Aug 2013 19:00    Titel: Antworten mit Zitat

Maximus96 hat Folgendes geschrieben:
Funktioniert nicht, also geht nicht, d.h. ich lass' es lieber


ach, quatsch.. immer weiter rumstochern, mädel.. geh doch in die leiste!

oh mann, mädchen, ey... was hast du für kaputte gedanken..? was findest du daran denn so geil?

du faselst irgendwie mehr vom procedere an sich als vom rausch oder dem gefühl dabei.. das bestätigt meinen verdacht, den ich in einem älteren beitrag geäußert hatte.. irgendwas fasziniert dich am junkie-lifestyle... manchmal denke ich, du könntest dir doch auch was harmloseres aussuchen...
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