mein kumpel ist spielsüchtig

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homeless
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 10.11.2011
Beiträge: 440

BeitragVerfasst am: 6. März 2013 12:44    Titel: mein kumpel ist spielsüchtig Antworten mit Zitat

ich kenne Drogensucht baer davon habe ich nur bedingt chekung und das was ich übertragen kann.
er verspielt teilweise 5 stellige summen im Monat und freut sich zu Tode wenn er mal 1000 € gewinnt und vergisst das er vorher 5000€ verloren hat.
ich wollte schon mit ihm zusammenziehen um sein Geld zu verwalten aber so lange kennen wir uns noch nicht obwohl ich ihn mag und schätze.er weigert sich seine sucht zu sehen oder das therpie vielleicht die lösung ist.
ach so drogensüchtig querbeet ist er natürlich auch.
jemand vielleicht ne Idee die sich von der Behandlung eines drogensüchtigen unterschiedet?
danke
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sabotage35
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 19.06.2012
Beiträge: 573

BeitragVerfasst am: 6. März 2013 20:37    Titel: Antworten mit Zitat

Im Prinzip werden alle Suchtkranken genau gleich behandelt. Man muss die Gewohnheit durchbrechen und Abstinez erlernen.
Klar, bei Drogen kommt noch der körperliche Entzug dazu aber dass was im Gehirn sich abspielt ist fast identisch.
Forscher sagen, dass bei Spielsüchtigen die gleiche Reaktion stattfindet wie bei Heroinsüchtigem. Also das Lustzentrum wird extrem stimuliert und das was dann das Gehirn an Botenstoffe freisetzt gleicht dem eines Heroinabhängigen.
So hab ich das mal vor kurzem gelesen...
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DeX0n
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 29.08.2013
Beiträge: 55

BeitragVerfasst am: 1. Sep 2013 11:24    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo homeless,

ich kann nur von meinen Erfahrungen berichten.
Ich habe auch eine Zeit lang gespielt und im Monat immer mindestens 500€ verspielt, ich habe zu Drogen nie so einen großen Drang gehabt, wie zu diesen scheiß Spielautomaten...
Jedenfalls wollte ich mein Leben komplett umdrehen und habe mir fest geschworen nur noch einmal zu spielen (habe es vorher auch schon oft probiert), aber dieses mal war es anders ich war wirklich entschlossen, ja und wie der Zufall es so will habe ich mit 20€ knapp 700€ rausgeholt, ich habe mein Geld genommen und bin raus! Das war im März und seitdem habe ich nicht mehr gespielt. Ich denke manchmal noch an das zocken, aber nicht mehr so intensiv, wie am Anfang. Ich meide Spielotheken und gehe auch nicht wirklich gerne mehr an einer vorbei, wenn man sich die Leute anschaut, die da drinne sitzen oder reingehen, will ich aufkeinenfall so enden. Die sehen sehr verwahrlost, teilweiße schlimmer als Drogenabhängige aus.
Ich habe mal irgendwo gelesen, dass Spielsucht noch schlimmer als eine Drogensucht sein kann, da man sich damit sehr viele Schulden machen kann und dann das Leben eingentlich vorbei ist.

Dein Kollege muss versuchen, sich mit anderen Dingen abzulenken und andere Gewonheiten zu entwickeln. Es bringt nichts, damit anzufangen weniger zu zocken, den zocken ist zocken, das gleiche bei Drogen ab weniger oder mehr, Drogen sind Drogen.
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