Suchtzentrum im Gehirn nicht vorhanden?

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Jumpin Jack
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 29.12.2012
Beiträge: 80

BeitragVerfasst am: 1. Sep 2013 12:07    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn man mal am We mal kleine Mengen H konsumiert und dann wieder lange Pausen einlegt kann das eine sehr lange Zeit gutgehen. Man baut keine Toleranz auf und auch die Psyche hat genügend Zeit sich wieder zu regenerieren. So ging es bei mir auch 20 Jahe gut. Ich habe mit 16 das erste Mal H konsumiert, habe es jahrelang in kleinen Mengen und in großen Abständen genommen. Erst mit Mitte 30 hat es mich dann doch erwischt.

Du sagst das du 30-40 mal H in gleichen Mengen konsumiert hast. Wahrscheinlich waren auch immer größere Abstände dazwischen, sonst hättest du ja ne Toleranz aufgebaut.

Wenn du jetzt 1-2 Monate ein halbes gr täglich konsumieren würdest, würde auch dich die Sucht erwischen. Körperlich vielleicht noch nicht so krass aber psychisch hättest du auf jeden Fall mit Suchtdruck zu kämpfen wenn nichts mehr da ist. Da ist keiner resistent dagegen. Kommt natürlich auch auf die Quali an.
Klar, manche sind schon nach der ersten Nase hoffnungslos süchtig. Ich kenne Menschen, die haben es probiert und waren 1 Jahr später schon total abgefuckt und 2 Jahre später tot. Das ist m. E. aber eher die Ausnahme. Meistens dauert es doch schon erheblich länger bis man "so richtig drauf" ist.

Ich denke mal mit deinem Suchtzentrum ist alles okay, du hast es eben noch nicht oft genug und lange genug genommen.
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CrazyMan
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 15.01.2010
Beiträge: 2110

BeitragVerfasst am: 1. Sep 2013 17:20    Titel: Antworten mit Zitat

Wie auch von anderen bereits erwähnt, wird niemand von einem einmaligem Konsum von H abhängig. Es kann höchstens ein psychisches Verlangen entstehen, den Konsum zu wiederholen, mehr passiert aber nicht.

Um von H abhängig zu werden, empfehle ich für eine Woche (besser noch zwei Wochen) täglichen Konsum von mindestens 0,2g (ein Päckchen), was aber ganz sicher nicht dein Ziel sein wird. Eine Woche ist notwendig, damit sich der Körper neurophysiologisch einstellen kann.

Nicht jeder Mensch ist gleich suchtgefährdet. Das hängt von der psychischen Stabilität, dem Selbstwertgefühl und vielen anderen Faktoren ab. Wenn du keinen Bedarf hast, irgendetwas zu kompensieren, dann sei froh. Wenn du aber, wie von dir erwähnt, täglich Marihuana qualmst, scheint auch bei dir eine Neigung zur Sucht zu bestehen. Das ist alleine schon am gesamten Werdegang zu erkennen, der aber nicht zwangsläufig in Sucht enden muss. Ich beispielsweise habe mein ganzes Leben nichts mit Drogen zu tun gehabt, abgesehen von den gesellschaftlich akzeptierten, also Alkohol. Dennoch erwischte es mich unverhofft in einer für mich belastenden Zeit (Trennung mit Kindern, Gerichtsverhandlungen, ...). Deshalb stimmt es wohl, das niemand davor absolut sicher ist
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PumpsnRoses
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 06.03.2013
Beiträge: 265

BeitragVerfasst am: 1. Sep 2013 20:19    Titel: Antworten mit Zitat

Hey,

du sagst ja, das das Suchtzentrum bei dir nicht aktiv werden würde.

Was mir bei deinem Text aufgefallen ist, du klammerst für dich chemische Drogen aus.
So weit so gut.

Nun hast du weiter unten geschrieben, das du schon länger und recht häufig Cannabis konsumierst.
Und du räumst auch ein, das diesbezüglich durchaus eine Art Sucht besteht.

Nun frage ich mich, wieso unterscheidest du zwischen Chemie und pflanzlichen Drogen, was dein Suchtzentrum betrifft?

Den einzigen Unterschied den es gibt, das bei jeder Droge andere Prozesse im Gehirn in Gang gesetzt werden und das man nicht von jeder Droge körperlich abhängig wird.

Was die psychische Symptomatik betrifft, so bin ich der Meinung, das man, wenn man kein Maß finden kann, von so ziemlich allem abhängig werden kann.
Und die psychische Komponente ist weit aus problematischer,als die körperliche.

Meines Erachtens ist es völlig egal wovon oder wonach man süchtig ist.
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Jumpin Jack
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 29.12.2012
Beiträge: 80

BeitragVerfasst am: 2. Sep 2013 18:23    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Um von H abhängig zu werden, empfehle ich für eine Woche (besser noch zwei Wochen) täglichen Konsum von mindestens 0,2g (ein Päckchen)



Als Neuling bekommst du von so ner geringen Menge und kurzen Zeit noch keinen körperlichen Entzug. Oder wenn, dann wirklich nur einen kitze, kitzekleinen. Was anderes ist es wenn man schon mal drauf war. Dann reichen kleine Mengen über paar Tage um wieder entzügig zu werden, aber auch nicht so heftig.

Ich meine, am Anfang nimmt man natürlich auch einen kleinen Entzug ganz anders wahr. In dem Moment geht's einem natürlich auch scheiße. Man hat ja keinen Vergleich wie schlimm es später noch werden kann
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