Cannabis hat meinen Charakter verändert!

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MaltoFz
Anfänger


Anmeldungsdatum: 09.09.2013
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 9. Sep 2013 21:31    Titel: Cannabis hat meinen Charakter verändert! Antworten mit Zitat

N' Abend,

ich bin hier weil ich ein paar Informationen bezüglich der psychischen Wirkung von Cannabis möchte.

Und zwar hab ich nach 8 Monaten intensiven Konsum gemerkt wie sehr das Teufelszeug meinen Charakter verändert hat - ins Negative!
Ich war erst immer einer der Pro-Cannabis orientiert war, doch da waren mir die ach so harmlosen späteren Wirkungen unbekannt.
Viele von euch wissen bestimmt was ich meine...
Bevor man angefangen hat zu kiffen war man voller Lebensfreude, offen, symphatisch, konnte gut mit Menschen umgehen und so vieles mehr.
Aber all diese positiven Charakter Eigenschaften die einen Menschen so toll machen sind bei mir nun futsch und ich weiß aus Recherchen aus dem Internet, dass so viele Cannabiskonsumenten die selben Probleme haben.

Das Aufhören ist bei mir nicht wirklich das Problem, sondern jetzt der Umgang mit der Situation. Ich habe die Person meines Herzens verloren, weil sich mein Charakter verändert hat... ich habe so viele negative Eigenschaften bekommen die das Leben einfach nur Besch***ener machen!

Und weil es mit mir einfach nur bergab ging wollte ich mich mal Informieren ob man aus diesem nun "Dauerzustand" überhaupt noch hinaus kommt.
Kann mir da vieleicht jemand was zu erzählen? Ich habe den Konsum seit einem Monat von täglich auf einmal die Woche eingeschränkt aber mein verlorenes tolles ich bleibt verschollen...


Ich bin gespannt auf eure Antworten, p.s. bin neu hier weil ich recherchiert habe!
MfG
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prinzessin22589
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 01.01.2013
Beiträge: 498

BeitragVerfasst am: 9. Sep 2013 22:40    Titel: Antworten mit Zitat

Dafür reicht eben einschränken nicht sondern aufhören. Irgendwann hat sich dein Gehirn und Körper wieder an das ohne Drogen leben und fühlen gewöhnt und dann findest du vermutlich auch zu deinem früheren handeln und fühlen zurück.
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MaltoFz
Anfänger


Anmeldungsdatum: 09.09.2013
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 10. Sep 2013 07:27    Titel: Antworten mit Zitat

prinzessin22589 hat Folgendes geschrieben:
Dafür reicht eben einschränken nicht sondern aufhören. Irgendwann hat sich dein Gehirn und Körper wieder an das ohne Drogen leben und fühlen gewöhnt und dann findest du vermutlich auch zu deinem früheren handeln und fühlen zurück.


das dachte ich mir auch schon und ich hoffe, dass dann mit der Zeit alles wieder funktioniert!
Sprichst denn du oder irgend jemand aus Erfahrung bei dem Thema?

Gruß
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HdP
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 15.08.2008
Beiträge: 173

BeitragVerfasst am: 10. Sep 2013 08:36    Titel: Antworten mit Zitat

Wie lange es dauern wird bis du wieder "normal" bist, kann man nicht pauschal sagen. Das ist individuell sehr verschieden. Das hängt natürlich auch damit zusammen, wie lange und wie viel man gekifft hat. 8 Monate sind da noch nicht die Welt. Jedenfalls ist wichtig, dass du abstinent bleibst, und zwar komplett abstinent.

Ich berichte mal aus meiner Erfahrung: Ich hab ca. 4 Jahre heftig gekifft. Jeder Tag hat mit einem Kaffee und einem Joint begonnen und ging dann auch so weiter. Nebenbei hab ich noch eine Menge andere Drogen genommen, aber nix regelmäßig. Jetzt bin ich ein Jahr clean und wieder halbwegs auf dem Level wie früher. Sicherlich nicht in jeglicher Hinsicht - da werde ich wohl auch nicht mehr hinkommen - aber mir geht's gut und ich bin "lebendig."

Jetzt lass mal ein paar Monate ins Land ziehen, verzichte auf's Gras und such dir ne sinnvolle Beschäftigung, mit der du die ehemals verkiffte Zeit füllst. Dann wird sich das wieder legen. Wie gesagt: 8 Monate sind noch nicht die Welt.
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campmaster
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 22.07.2012
Beiträge: 623

BeitragVerfasst am: 10. Sep 2013 13:08    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habs auch ganz schön unterschätzt und man wird schon ein ganz anderer Mensch. Zuerst hat mich vor allem gestresst wie sich mein Freundeskreis durch das Zeug verändert hat (und mir fällt heute auch auf das es immer der gleiche Typ Mensch ist, der auf Cannabis reinfällt), aber ich steh da wohl auch nicht so drüber und hab definitv auch Schaden genommen!

Aber die Erfahrung kann einem keiner mehr nehmen und wenn man es durchzieht und clean bleibt kommt man eventuell sogar gestärkt aus der Sache raus!

Die Lust mal wieder einen durchzuziehen bekommt man so schnell nicht mehr ausm Kopf, is halt auch ne Droge!
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MaltoFz
Anfänger


Anmeldungsdatum: 09.09.2013
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 10. Sep 2013 19:59    Titel: Antworten mit Zitat

Ja 8 Monate ist wirklich nicht die Welt. Aber da wundert es mich grade, dass ich mich nach "nur" schon so krass verändert habe. Wenn ich darüber gegoogelt hab las ich auch nur Beiträge wo über Jahre hinweg gekifft wurde.

Da gibts was, das kennt jeder von euch..
..und zwar das "verklatscht" sein wenn man den Tag zuvor ne Menge in sich reingezogen hat. Wenn man das nicht mehr hat, ist das schon ein Zeichen der Besserung?
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Eisenfaust
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 28.02.2014
Beiträge: 48

BeitragVerfasst am: 10. Mai 2014 17:33    Titel: Ich glaube mir gehts grad wie dir Antworten mit Zitat

Ist es bei dir schon besser?
ich hab 3 jahre gekifft undbin 7wochen clean,
die gefühlsleere ist langweilig und ich lenke mich dauernt mit forums ab.
Ich packe es nicht was aus mir geworden ist.
Angeblich kommt alles zurück was zu deiner persönlichkeit gehört.
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Marla
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 21.10.2010
Beiträge: 354

BeitragVerfasst am: 11. Mai 2014 10:14    Titel: Antworten mit Zitat

Keine Bange, es kommt definitiv zurück. Die Zeit heilt wirklich viele Wunden, nur Mut, und nicht so sehr viel darüber nachdenken, sondern die Geschichte abhaken, und weiterziehen. Das gehört zum Wachsen dazu.

Was die Zeit nicht heilt sind Dinge wie Zahnausfall von Amphetaminen oder Crystal, aber die leichten Veränderungen vom Kiffen werden in jedem Fall abgefangen, das kann ich guten Gewissens aus eigener Erfahrung sagen.

Viel Erfolg, Marla. Cool
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fameflow
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 26.05.2014
Beiträge: 27

BeitragVerfasst am: 29. Jun 2014 14:46    Titel: Antworten mit Zitat

oman das is doch genau das wo vor alle warnen!

es fängt mit gras an ( hastu bestimmt au scho 1000ma gehört)


so und irgendwan macht dich das gras nicht mehr glücklich...drogen saugen das glück und die lebensfreude aus einem heraus...das is eben so ( esseidern mann kann damit umgehen aber ich denke du kiffst jeden tag oder )

die einzig richtige methode were komplett aufzuhören

KOMM NICHT AUF DIE IDEE XTC ODERSO ZU NEHMEN DANN MACHT DICH DAS FUER DIE NÄCHSTEN MONATE GLÜCKLICH ABER IWAN AUNICH MER UN SO GEHTS IMMER WEITER BIS DE IWAN AM HEROIN HÄNGST!

geh in ne entzugsklinik oderso
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Orcal
Anfänger


Anmeldungsdatum: 11.06.2014
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 30. Jun 2014 16:51    Titel: Antworten mit Zitat

Hi MaltoFz,

wie du auch schon festgestellt hast ist es nicht schwer Menschen zu finden die mehr als 8 Monate intensiv gekifft haben. Ich denke das allein dürfte dich etwas beruhigen;)
Bei mir persöhnlich waren es etwa 3 Jahre, ein großer Teil davon hauptsächlich mit synthetischen Canabinoiden (sprich die Nachfahren von Spice, also Lava Red, Boom, Bloom, Monkeys, Maya etc).
Schema: Immer krasser immer mehr immer länger.

Ich erinnere mich an ein zu damaligen Zeiten völlig 'normales' Gespräch mit einem sehr guten Freund, als ich zu ihm sagte 'Ich mach mal so 3 Tage Pause'. Er hat herzhaft gelacht, denn Pausen gab es in unserem Konsum auch, aber nur weil es nicht mehr großartig gewirkt hat, oder weil absolut kein Geld mehr zusammenzukratzen war. Und er hatte Recht diese Vorhaben gab es ständig, aber länger als einen Tag haben wir es beide nie durchgehalten. Selbst in der Abiturphase nicht. Wir konnten einfach nicht anders. Komplett abhängig.
Hatten wir psychische Veränderungen? Wir waren am Boden. Selbstverständlich! Unser Leben, Denken und Fühlen bestand nur noch aus dem Kiffen. Es gab nichts anderes. zum Beispiel haben wir irgendwann gemerkt das man von dem Zeug ziemlich massiv schielen muss. Wir haben trotzdem weitergemacht, es hat immer noch Monate gedauert bis wir den Entschluss "Nein.Jetzt" getroffen hatten.

Was soll ich dir sagen, heute sind wir alle beide komplett frei von jeglichen Substanzen. Es hat seine Zeit gedauert, und ohne komplett aufzuhören ist es sicher nicht möglich. Hier sollte man eine ganz klare Entscheidung treffen. Aber auch dein Wesen wird sich wieder verändern, wieso auch nicht ('Ganz der Alte' zu werden ist eine Illusion und bei genauerem durchdenken auch nicht wünschenswert).

Du bechreibst deinen Charakter vor dem Kiffen als "voller Lebensfreude, offen, symphatisch, konnte gut mit Menschen umgehen und so vieles mehr". Ich kann da nur aus eigener Erfahrung sprechen aber so perfekt war mein Leben und Fühlen ganz sicher nicht. Vielleicht kommt es dir einfach nur so vor. Man denkt das Gras wäre an allem Schuld und man will die Sucht loswerden und man träumt sich in seiner Opfermentalität (es geschieht mir und ich kann nichts dagegen tun, oder so ähnlich) eben in die Vergangenheit wo alles perfekt war.
Nein. War es nicht. Aber du kannst wieder glücklich werden wenn du es sein lässt. und das ist einfacher als es anfangs scheint.

Sorge am Anfang unbedingt dafür das du kein Gras zuhause da hast und entferne deine Bong/ Drehzeugs etc. Und dann versuche einmal ein paar Monate Pause zu machen und sieh wie es dir geht. Entgifte am besten deinen Körper gründlichst.
Dir wird nichts aber auch gar nichts fehlen.

Do or do not - there is no try.
Best Wishes
Orcal
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