Drogentest

[NoName10]

Mir wäre dass auch alles egal, wenn es nicht um meinen Job gehen würde.
Ich bin für meinen Ausbildungsplatz in eine andere Stadt gezogen, als ob das nicht schon schwer genug wäre.

Wenn bei dem Test jetzt irgendetwas rauskommen sollte, habe ich ein Problem.
Und dass, weil ich mir ab und zu mal einen geraucht habe.. ich bin sowas von wütend.
Meinem AG hätte auch einfach ein Schreiben gereicht, indem er seine Vorwürfe gegen mich zurück zieht, aber ist der Herr ja nicht bereit zu...

[silent addiction]

[NoName10]

Du glaubst gar nicht, wie sehr ich mich zusammen reißen musste, als ich vom Personalrat zu einem Gespräch bestellt wurde und mir die E-Mail vorgelegt wurde, in der er mich des Drogenkonsums bezichtigt.

Natürlich habe ich mit dem Gedanken gespielt, ihm auch ans "Bein zu pissen", aber er hat keinen Job, Führerschein weg... kurz gesagt, er kriegt nix auf die Reihe.
Daher würde es auch niemanden interessieren, selbst wenn ich ihn anschwärzen würde. Und bei ihm geht es weit über den Kosum von Gras hinaus..

Du hast aber Recht, ich hätte mir auch gewünscht, dass mein AG etwas mehr hinter mir steht. Ich arbeite in einer öffentlichen Behörde, wo man bei den meisten leider auf wenig Verständnis trifft. Für meine Ausbilderin hätte wie gesagt ein einfaches Schreiben gereicht, die anderen Leute vom Personalrat bestehen aber auf einen Test.

Ich hoffe einfach, dass man mir nix mehr nachweisen kann und wenn ich ein negatives Ergebnis in der Hand haben sollte, kann er sich eh auf etwas gefasst machen. Dann werde ich versuchen, dagegen vorzugehen.

Ich fühl mich jetzt schon nicht mehr wohl auf der Arbeit, weil einfach schon zu viele Leute davon wissen (er hat es ja per Mail an mehrere Leute geschickt) und viele dort einfach zu spießig sind, für die zählt nur das Gerücht.

Naja, mal abwarten.. ich werde berichten, was bei dem Test rausgekommen ist.

LG!

[silent addiction]

[Leviathan]

[silent addiction]

[anny]

Im Leben würde ich keinen Anwalt einschalten.
Der Typ hat ja nicht unrecht. Immerhin macht sich die liebe TE ja tatsächlich Sorgen dass da was rauskommen kann.
Klar, das ist eine miese Tour.

Aber trotzdem: Sie hat gekifft und jetzt kommt die Quittung. Auch wenns hier "nur" um Cannabis geht. Man weiß dass es nicht legal ist und dass man im Falle des Falles mit Konsequenzen zu rechnen hat.
Ich finde das verhalten vom Ex ganz link, trotzdem liegt es mir immer quer wenn jemand erst Drogen nimmt und sich dann über mögliche Folgen beschwert.
Sorry, ist nicht böse gemeint.


Der Bluttest ist übrigens seit Wochen sauber...

[Leviathan]

[anny]

Ja und wenn der Steuerhinterzieher dann auffliegt, dann hat er mMn auch keinen Grund sich zu beschweren.
Gescheige denn den Anschwärzer als Schuldigen hinzustellen.
Und dabei wäre es auch egal ob er inzwischen brav alle Steuern zahlt.

Ich selber finde es gar nicht schlimm was die TE gemacht hat. Die Behörde findet es aber schlimm. Wenn nun der Test ngativ ist und das wird er sein, dann würde ich einfach die Füße still halten. Ist aber nur meine persönliche Ansicht, dass man dann einfach drei Kreuze machen sollte dass man die Arbeit noch hat.

Ich sehe das einfach so: Die Te hat gekifft. Ihr Ex behauptet: Ihr habt einen Kiffer eingestellt.
Ist ganz link und gemein, aber lügen tut er halt nicht. Ich denke man sollte das einfach auf sich beruhen lassen. Spätestens bei einer Haarprobe würde nämlich alles auffliegen.


Das Argument "andere machen aber auch Blödsinn" rechtfertigt ja den eigenen Mist nicht.
Wie gesagt, wegen mir kann jeder rauchen soviel er will. Ich habs selber gemacht, hab selber genug Mist gebaut. Ich musste aber dann auch die Folgen tragen. Dass das Rauchen Konsequenzen haben kann weiß aber wohl jeder. Und dabei ist es auch egal dass THC inzwischen fast als normal unter Jugendlichen gilt.
Ich bin absolut sicher dass ein BLUTtest negativ ausfällt und wünsche der TE alles Gute. Ich finds gut dass sie aufgehört hat, spätestens jetzt hätte sie ansonsten ja bereits ein Problem.

[NoName10]

Wie schon geschrieben, der Witz an der Sache ist, dass er selbst konsumiert und zwar nicht nur Cannabis.
Und sollte der Bluttest wirklich negativ sein, werde ich mir das mit dem Anwalt überlegen.

Natürlich weiß ich, dass ich mit den Konsequenzen meines Handelns leben muss, ich lasse mir aber nicht von so einem Versager mein Leben zerstören, weil ich ein paar mal gekifft habe. Ich habe mir nichtmal selber was besorgt, ich hab wenn dann mitgeraucht. Deswegen finde ich das absolut lächerlich.
Und dann noch von einer Person, die selber jeden Tag drauf ist.
Der denkt sich einfach, der kann sich alles erlauben.

[NoName10]

[silent addiction]

[Leviathan]

Was der Ex machte, hatte nur einen Sinn: der lieben NoName Schaden zuzufügen. Im Zivilrecht nennt man das eine vorsätzliche sittenwidrige Schädigung ( Paragraph 826 BGB).

Eine solche Handlung ist sehr viel mehr verwerflich, als die Verfehlung, die einem anderen angehängt wird.

Vergleichen kann man das etwa mit einem Erpresser. Diese Menschen sind so was von fies und gemein. Solche Handlungen sind hundert mal verwerflicher, als das, was der andere getan hat. Und weil das so extrem verwerflich ist, würde ich mich, aber legal mit den Waffen des Rechts, dagegen wehren.

Man stelle sich nur vor, der Ex erreicht sein Ziel. Dann verlöre die TS wegen einer Bagatelle ihre Existenzgrundlage. Was wiegt da wohl schwerer? Mal einen Joint geraucht ( was ja für sich genommen nicht einmal strafbar ist), oder die auf Vernichtung eines anderen gerichtete Handlung? Wieviel an Krimineller Energie muss man wohl aufbringen, um dem Arbeitgeber ein solches eMail zu senden? Und wie dumm muss man sein, um so etwas zu tun?

Ne Leute, m Mn sollte NoName da ein Zeichen setzen. Und glaubt mir: das Recht und die Justiz sind auf der Seite der TS!

Was könnte NoName alles erreichen?

Eine Unterlassungserklärung

Ersatz von Kosten in Zusammenhang mit Drugtests, falls die T S mit solchen Kosten belastet werden würde.

Schmerzensgeld!

Ersatz der Anwaltskosten.

Nicht zu verachten ist die spezialpräventive Wirkung. Das macht der Ex jedenfalls nie wieder.

LG, Leviathan

[Leviathan]

Nachtrag:

Wer weiß denn, wem der Ex noch so ein eMail gesendet hat, oder es noch tun wird?

Anonymes Anschwärzen bei der FSST?

Böse Dinge in Facebook oder Ähnlichen Netzwerken verbreiten?

Eine einstweilige Verfügung zu erwirken, wäre möglicherweise ein probates Mittel des Schutzes.

Eine anwaltliche Beratung kostet keine Unsummen.

LG, Leviathan

[NoName10]