etwas hilfe

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headturkey
Anfänger


Anmeldungsdatum: 30.09.2013
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 30. Sep 2013 05:32    Titel: etwas hilfe Antworten mit Zitat

hey,

zu mir etwas:
bin 32j und war 5j auf Heroin,danach 10j auf Metha.
Bin davon jetzt länger als 1j runter.
Jetzt habe ich auch mit dem kiffen aufgehört.
naja wird Zeit clean zu werden..aber mein Kopf sagt mir was anders.

Symtome:
innere unruhe,aggressiver,komisch bad feelings naja schwer zu beschreiben.

Was könnte ich tun? und bitte erspart mir so Sachen wie: Sport,Freunde etc..
Arbeite täglich, also ist auch die Sportaufgabe erfüllt, und Freunde habe ich auch.

Wie könnte mir der Arzt helfen mit Medikamenten?
welche erfahrungen habt Ihr gemacht? möchte mir nicht mir jeden Mist andrehen lassen..Den die haben nur $$ in den Augen.
Vielleicht hat der eine oder andere das schon durch, und kann mir was gutes empfehlen javascript:emoticon('Crying or Very sad')
Crying or Very sad Crying or Very sad Crying or Very sad Crying or Very sad Crying or Very sad
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Mia Melody
Anfänger


Anmeldungsdatum: 25.09.2013
Beiträge: 10

BeitragVerfasst am: 30. Sep 2013 14:36    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Headturkey!

Erst mal möchte ich Dir meine Bewunderung aussprechen dafür dass Du es weg vom H und im Endeffekt auch aus der Substitution geschafft hast. Das ist in meinen Augen eine absolut fantastische Leistung!

Ich bin mir nicht sicher ob ich Dir überhaupt irgendeinen sinnvollen Tipp geben kann, denn im Gegensatz zu dem was Du schon alles hinter Dir hast stecke ich quasi noch in den Kinderschuhen und ich weiß noch überhaupt nicht wohin mein Weg führt.

Aber ich versuche jetzt mal trotzdem Dir ein paar Sachen zu nennen von denen ich denke dass es helfen könnte.

Wenn man einmal weiß wie sich Opiate oder generell Drogen anfühlen wird Dir Dein Kopf immer sagen dass es falsch ist aufzuhören. Die Sucht ist eine heimtückische Schlange und sie kann viele Jahre in einem schlummern um dann im quasi richtigen Moment wieder zuzuschlagen.

Im Grunde hilft Ablenkung sehr gut um den Gedanken ans ständige Konsumieren Herr zu werden, da Du ja meintest Du gehst arbeiten scheinst Du ja zumindest einigermaßen beschäftigt zu sein.

Manchen Leuten helfen Antidepressiva um sich zu stabilisieren und neuen Antrieb zu finden. Man kann es demnach auch zb. mit 5-HTP oder Ähnlichem versuchen, angeblich hilft es dabei seinen Serotoninspiegel zu erhöhen. Und wenn es einem selbst gut geht, hat man vielleicht weniger das Bedürfnis andere Sachen zu konsumieren.

Ob das funktioniert kann ich Dir nicht sagen, wenn Du nach Medikamenten suchst die Dir gegen den Suchtdruck helfen ist es nichts anderes als Suchtverlagerung. Verständlich, aber auch sinnvoll?

Lg Mia
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headturkey
Anfänger


Anmeldungsdatum: 30.09.2013
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 30. Sep 2013 23:19    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Mia,
danke Dir für Deine Antwort.
Ich habe mir Deinen Bericht noch nicht durchgelesen,werde ich aber nachträglich machen.
Aber glaub mir,egal wie hart es ist,aber ich empfehle Dir,halte durch!
Der körperliche Entzug ist echt hart,aber der seelische danach,noch härter...
Nach einiger Zeit,lernt man wieder zu fühlen,und sieht die Dinge klarer,obwohl man immer den Suchtdruck im Nacken hat,so geht es mir jedenfalls.
Man gewöhnt sich viel zu schnell,an berauschenden Sachen.
Trinke ich z.B. Alkohol,merke ich direkt,wie es mir gefällt,und denke dann die nächsten Tage daran etwas zu trinken-und das,obwohl ich nie Alkohol getrunken habe.
Je länger man es hinauszögert,desto mehr schiebt man es hinaus...
Werde mir Deinen Rat zu Herzen nehmen,und mir einen guten Arzt suchen,bei dem ich Deinen Vorschlag anspreche.
Sorry für die hastigen Schreibfehler gestern,aber mein Hirn stand total unter Strom,und ich wollte meine Gedanken halt schnell mit Jemandem teilen...
LG!
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Mia Melody
Anfänger


Anmeldungsdatum: 25.09.2013
Beiträge: 10

BeitragVerfasst am: 1. Okt 2013 21:47    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Head!

Das macht nichts, man sollte die Dinge genauso niederschreiben wie sie einem in dem Moment einfallen, das ist wenigstens ehrlich^^

Ich schreibe Dir weil ich heute wieder bei meiner Substiärztin sass. Mir geht das Runterdosieren einfach zu schnell, ich fühle mich echt depressiv und der Suchtdruck hindert mich daran auch nur einen klaren Gedanken zu fassen.

Meine Ärztin hat mir ein Rezept für Venaflaxin ausgestellt. Das ist ein SSNR, ein antriebssteigerndes AD. Sie meinte nach 2 wöchiger Einnahme würde es helfen, von den Nebenwirkungen sagte sie mir leider wenig, das musste ich mir alles aus dem Inet und dem Beipackzettel herauslesen. Jedenfalls habe ich eine 75 mg Tab wie von der Ärztin empfohlen genommen und 2h später hing ich über dem Klo und lag bewegungsunfähig auf der Couch. Entweder sollte man wesentlich weniger einschleichen, oder ich bin kein AD Fan in Zukunft...

Aber das ist sicher von Person zu Person verschieden. Informiere dich mal bei deinem Arzt!

Lg Mia
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SAUBERMANN
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 27.03.2012
Beiträge: 1356

BeitragVerfasst am: 5. Okt 2013 00:39    Titel: Antworten mit Zitat

ich hab das gefühl, AD's bekommt man immer dann, wenn der arzt nicht mehr weiter weiss... ich hab selbst auch genug durch und ich bin da ganz offen: für mich ist das dreck, ehrlich. das ist meine höchst subjektive meinung...

gegen suchtdruck hilft bei mir nur sport (aber auch nur ausdauersport oder etwas, das richtig spass macht, wie zb. fußball).. wenn man die möglichkeit hat, bietet sich auch sex an... ablenkung ist wichtig.. wer kohle hat, kann ja mal nach new york oder rio de janeiro fliegen.. es gibt so vieles... aber sooooooo wenig davon ist in einem durchschnittlichen leben direkt realisierbar...

einen guten job, der geld und echt spass bringt, findet man ja nicht mal eben so.. einen tollen partner ebenfalls nicht.. weltreisen kosten ne stange geld und zum ausdauersport muß man sich derbe überwinden, wenn man das nicht egelmäßig gewöhnt ist...

und das ist ja das schöne an unseren suchtmitteln: wenn ich zb. beim arzt 150mg methadon einnehme und dann zur arbeit gehe, dann hab ich ca. 1std nach einnahme gute laune und eine intensive, warme euphorie steigt in mir auf... drogen wirken DIREKT. und den suchtdruck können wir fast nur noch mit dingen bekämpfen, die aufwändiger sind...
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