Benzosucht, er macht alles kaputt

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EmSiLi
Anfänger


Anmeldungsdatum: 07.10.2013
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 7. Okt 2013 14:44    Titel: Benzosucht, er macht alles kaputt Antworten mit Zitat

Hallo,

ich habe mich eben erst hier registriert. Ich brauche dringend Hilfe.
Ich hoffe, ich gebe euch jetzt nicht zu viel Lesestoff, aber ich möchte meine Situation genau erklären.

Seit 1,5 Jahren sind mein Freund und ich zusammen. Er hatte mir ziemlich am Anfang schon verraten, dass er erst vor kurzem eine Psychotherapie beendet hat, angeblich kam diese auf Grund einer Angststörung zustande. Des weiteren hat er schon, laut seiner Aussage, seit seiner Kindheit massive Schlafprobleme.

Als wir uns kennen lernten nahm er schon gewisse Benzos, hielt aber nie geheim was und wie viel und wann er was nahm.
Ich bin dem Umgang vor Allem mit suchtfördernden Substanzen gewohnt, habe ich dich 12 Jahre lang gegen meinen Willen in meiner Kindheit diverse Mittel gegen ADHS (Ritalin, Concerta, Straterra etc.) und diverse Neuroleptika erhalten (z.B. Dippiperon).
Also habe ich auch angefangen, hin und wieder, auch mal in größeren Mengen Benzos einzunehmen.
Achja, wir sind Kiffer, rauchen täglich mehrere Tüten.
Auf jeden Fall ging es uns nach einiger Zeit wirklich dermaßen miserabel, wir haben nur noch gestritten, waren zusammen alleine. Tiefe Depressionen, kein Sex mehr (was aus meiner Sicht der Hauptstreitpunkt war) etc.

Nach einiger Zeit hab ich mich dann gefangen, ihm versucht zu erklären, dass dieser ganze Scheiß an unserem Konsumverhalten liegt. Und ab dem Gespräch habe ich keine Tabletten mehr konsumiert, Cannabis weiterhin, allerdings nur noch am Abend wenn ich nichts anderes mehr zu erledigen hatte.

Mein Freund machte weiter mit seinem Rumgesuchte. Geduldig wie ich bin, setze ich mehrmals in Gesprächen an seinem Konsumverhalten an, und siehe da, vor 14 Tagen ist er zusammen gebrochen, hat mir erklärt wie leid ihm das alles täte, dass ich recht habe und er jetzt seinen Konsum runterfährt.
Nach mehreren Geprächen hatte ich ihn dazu überredet, seinem Psychiater von diesem Problem zu berichten.
Er kam von seinem Termin und erzählte mir, der Psychiater sehe das nicht weiter schlimm, er solle 2 Wochen Pause machen und dann mit einem anderen Benzo wieder einsteigen. Kam mir da schon sehr suspekt vor. Habe ihn gebeten, mich bitte immer über sein Konsumverhalten auf dem Laufenden zu halten, was er mich dann auch versprochen hat. Er hat in dieser Zeit wirklich viel geweint und viel Reue gezeigt. Dann ging es uns langsam besser, wir konnten wieder lachen, die Wohnung sauber halten, uns anständig ernähren und miteinander schlafen etc.

Gestern berichtete er mir, ihm ginge es schlecht. Abends sagte er dann, dass das wohl eine Panikattacke war, die über den ganzen Tag angehalten hätte.
Er sagte auch, dass er am liebsten eine halbe Alprazolam für heute gehabt hätte. Ich versuchte ihm klar zu machen, dass er jetzt erst 2 Wochen clean sei und das ganz normaler Suchtdruck wäre (ich habe da Gott sei Dank nicht so sehr mir zu kämpfen, für mich geht das Leben halt weiter wie es sich gehört).
Er meinte nur, dass es kein Suchtdruck wäre, wenn eine Indikation gegeben wäre etc., lauter Sprüche eines Süchtigen. Wenn ich aber was in der Art verlauten lasse, bin ich die böse Freundin die ihm nicht vertraut un ihm nichts zutraut.
Eben hat er mir dann gesagt, er fährt zu seinem Psychiater, sich ein Rezept für Bromazepam holen. Also 1. hat er mich wohl angelogen, ich bin mir sehr sicher, dass er seinem Psychiater nichts davon erzählt hat, 2. 14 Tage und gut ist mit "ich mach alles dass unsere Beziehung hält".

Zusätzlich konsumiert er zeitweise mittelgroße Mengen Pepp, ab und an mal Kokain, aber in letzter Zeit hat er von all dem die Finger gelassen.
Auch konsumiert er recht regelmäßig Sertralin (ein glücklich machendes, antrieb steigerndes Antidepressivum) um "besser mit seinem Entzug klar zu kommen".

Da kann er mir erzählen was er will, wenn man eine Substanz braucht, um im Alltag bestehen zu können, ist man Süchtig. Ob körperlich oder psychisch, ist für mich kein großer unterschied.

Noch dazu kommt, da erzähle ich euch mal einfach ein Beispiel: Ich bin in der Ausbildung, verdiene recht wenig, mein Freund ich Musikproduzent, bei ihm läuft es im Moment nicht so gut, weshalb er fast ausschließlich Geld von seiner Mutter bekommt.
Ich habe einen Hund, Emma, sie ist jetzt 1 Jahr alt, die aus misteriösen Gründe eine Schwellung am Fuß hat. Ich war mit ihr beim Tierarzt, der sagte, er müsse sie heute unbedingt noch mal sehen. Das sagte ich meinem Freund.
Als er dann am WE Cannabis kaufen wollte, fragte er, ob er von meinem Konto 25 € abheben könne, ich gab ihm also meine Karte mit. Und ich weiß nicht wieso, aber irgendwie waren da wohl nur noch 25 Euro drauf, die nahm er dann zum Kaufen, jetzt steh ich da und hab den kopletten restlichen Monat kein Geld mehr, geschweige denn dass ich mit meinem Hund zum Arzt kann.
Insgesamt fällt mir auf, seit ich mit ihm zusammen bin, schaffe ich höchsten 10 Tage mit meinem Geld klar zu kommen, dann ist es weg. Ich werde dünner und dünner (hatte mal stolze 90kg, jetzt bin ich bei 58kg).

Meine Frage an Euch, die ihr vllt schon Erfahrungen in dem Bereich habt, wie wahrscheinlich ist es, dass er die Finger wirklich von diesen Medis lässt?
Die machen alles kaputt, es gibt keinen Raum mehr um glücklich zu sein, das steh ich nicht noch mal 6 Monate oder länger durch.
Oder gibt es sonst was, was euch dazu einfällt?
In meinem Kopf ist ein einziges Ramba-Zamba, ich weiß überhaut nicht mehr was ich denken soll.

Freue mich auf eure Antworten

Gruß

EmSiLi
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Benoyun
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 23.07.2013
Beiträge: 164

BeitragVerfasst am: 7. Okt 2013 14:58    Titel: Antworten mit Zitat

Hi...

sorry ich machs echt kurz Very Happy das soll nicht respektlos sein oder so aber ist halt immer die selbe Antwort und die Erfahrung hat auch gezeigt, dass es in über 90% der Fälle so kommt...

also:

1. Nein er wird nicht von den medis loskommen. Es wir im Grunde nur noch schlimmer
und 2. Entweder trennst du dich von ihm oder du wirst mit unter gehen.

Das sind Standardwerte aber denke, dass man deinen Fall locker damit abdecken kann.
Eure Beziehung ist am Ende und er hatte eine Wahl, die hat er bereits getroffen und zwar gegen dich und für seine Drogen.


Lieben Gruß und alles Gute
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EmSiLi
Anfänger


Anmeldungsdatum: 07.10.2013
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 7. Okt 2013 15:26    Titel: Antworten mit Zitat

ich weiß, eine Trennung wäre wohl die allerbeste lösung...
aber erstens finde ich dazu nicht die kraft und zweitens will ich ihm irgendwie helfen...
aber im moment ist es so weit, dass ich jede sekunde die ich mal alleine für mich habe nur noch am heulen und total das nervenbündel bin... ich hab einfach angst Crying or Very sad
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~Chris~
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 08.11.2011
Beiträge: 30

BeitragVerfasst am: 8. Okt 2013 02:11    Titel: Re: Antworten mit Zitat

Hallo EmSiLi & willkommen in unserem Haufen! Smile

Erst mal zu diesem Quatsch, Du solltest dich von ihm trennen, denn das können nur Leute schreiben die sich nicht in (eine) gewisse Lage/Situation/en reinversetzen können und auch nicht wissen was Liebe ist, denn Liebe heißt nicht nur Sex, sondern auch/vor allem Verantwortung und für einander da zu sein, wie in guten so auch in schlechten Zeiten!

Auch schreibst Du ja selber, dass Du ihm helfen willst, und eine Trennung ist absolut keine Hilfe für Euer Problem, denn er würde eben nur noch mehr abstürzen, und das willst Du ja eben nicht, sonst hättest Du ja (hier) nicht um Rat gefragt.

Und dass er nicht mehr davon loskommt, ist ebenso eine leichtfertige Antwort die auch nur von unbewanderten Leuten kommt, ich z.B. habe auch alle möglichen Dinge von A - Z(alle möglichen Drogen und auch "Benzos" & Co) in mich hineingestopft und das ca. 10 Jahre lang, aber heute bin ich clean von ALLEM, und das schon über 3 Jahre, und ich habe absolut keinen Bock mehr auf irgendetwas - Ich will leben, einfach leben & Mensch sein!

Sogar das trinken(saufen) & rauchen habe ich gelassen. (Rauchen ist übrigens eines der potentesten Panikattacken-Auslöser, wenn nicht sogar DER potenteste, das ist auch meine eigene Erfahrung!)

Nun siehst Du("Benoyun") der so etwas anzweifelt, wenn man WILL geht ALLES!


Jetzt wieder zu dir "EmSiLi" und zum eigentlichen.

Ich antworte erst mal nicht auf alles, weil es einfach zu viel ist, was Du da auf einmal schreibst, aber, ich habe gelesen dass dein Freund auf der einen Seite über Panikattacken klagt, aber auf der anderen Seite selbst eben diese programmiert, mit all den Substanzen die er zu sich nimmt.

Mir ging es genau so, ich litt auch unter wirklich schlimmen Panikattacken, wobei ich immer dachte ich müsste sterben, und ich hatte dabei meist einen Puls von 180 und oft auch mehr, und wie oft ich da in der Notaufnahme gelandet bin, man war das eine schlimme Zeit, wirklich wahr.

Auch sonst waren die Werte weit über dem Normalbereich, mein Herz hatte da immer viel zu tun, um mich am Leben zu halten.

Ein Wunderwerk der Natur, Danke liebes Herz Exclamation

Nun wo ich die Notbremse gezogen und den Hebel festgeschweißt habe und dadurch frei von ALLEM bin, habe ich einen Ruhepuls von meist unter 60, und heute finde ich es selber irgendwie lustig, dass ich mir anfangs öfter Gedanken darüber gemacht habe, eben weil mein Herz so langsam schlägt und dass es womöglich stehen bleibt, wo ich doch damals schon bei über 90 Panik bekommen habe, es könnte wieder eine Attacke werden, aber heute bin ich froh darüber, dass mein Herz sich erholen kann, nach all dem was es ertragen musste, die ganzen Jahre.

Und wenn einem DAS bewusst wird, ändert man auch sein Leben komplett, eben weil man leben will.

Sag DAS auch deinem Freund, immer und immer wieder!

Wenn er leben will, und das nun mit oder ohne dich, muss er aufhören, sonst geht das nicht (mehr) lange gut und er wird sterben müssen, daran!

Irgendwann kommt er zur Einsicht, glaub mir, und Ihr werdet wieder schönere Zeiten haben, aber hab/t (noch etwas) Geduld, denn auch das gehört zur Liebe, zur wirklichen/wahren Liebe!

Alles Gute & viel Glück, Euch beiden!

L. G. Chris

Wink
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EmSiLi
Anfänger


Anmeldungsdatum: 07.10.2013
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 8. Okt 2013 13:51    Titel: Antworten mit Zitat

Danke Chris,

dein Post macht mir irgendwie Mut, irgendwie habe ich das Gefühl, dass mich niemand versteht und jeder will einfach nurl, dass ich meinen "bösen Freund" in den Wind schieß. Ich weiß ja gar nicht mehr was ich sagen soll, trau mich auch mit niemandem mehr zu reden... Er ist ein toller Mensch und hat wie alle anderen auch seine eigenen Problemchen...
Ich bin da ja schon eine Weile dran, mitlerweile hat ja zumindest mein Argument gefruchtet, dass dieses Maßlose reinschmeißen von Tabletten unserer Beziehung schadet, musste aber auch erst ne Weile sacken...
Gestern haben wir noch mal geredet, da er sich ja Alprazolam geholt hatte... Ich hab ihm klar gemacht, dass ich das, was ich in den letzen Monaten mitgemacht habe nicht noch mal schaffe... Er zeigt sich einsichtig, sagt er will es nicht wieder so weit kommen lassen, ich hab die volle Einsicht in sein Konsumverhalten...
Auch konnte ich ihn gestern davon überzeugen, dass diese viele Kifferei unter anderem zu sehr ins Geld geht (mehrere hundert Euro im Monat), dass wir doch einfach zu Wochenendkiffern werden könnten, die unter der Woche ganz normal am Leben teilnehmen... er zeigte sich verdammt einsichtig und gab mir in allem recht...
kurz drauf fragte er, ob er jetzt (von unserem letzen Geld) noch was kaufen gehen soll oder nicht...
Ein bisschen verwirrt bin ich immer noch, aber ich rede mit Engelszungen auf ihn ein, zeig vertständnis, sag ihm, dass ich das alles bestimmt nicht mache um ihn zu ärgern, dass ich ihm und uns helfen will etc.
Irgendwie hab ich auch das Gefühl, dass er, nachdem wir uns in den letzen Tagen wieder schön angenähert haben (emotional), sich nun wieder völlig zurück zieht und mich nur bedingt oder gar nicht teilhaben lässt... Kein normales Gespräch kommt zustande etc
Das ist das schlimmste für mich...
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newlife
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 30.11.2011
Beiträge: 1844

BeitragVerfasst am: 9. Okt 2013 08:40    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Abends sagte er dann, dass das wohl eine Panikattacke war, die über den ganzen Tag angehalten hätte.
Er sagte auch, dass er am liebsten eine halbe Alprazolam für heute gehabt hätte. Ich versuchte ihm klar zu machen, dass er jetzt erst 2 Wochen clean sei und das ganz normaler Suchtdruck wäre (ich habe da Gott sei Dank nicht so sehr mir zu kämpfen, für mich geht das Leben halt weiter wie es sich gehört).
Er meinte nur, dass es kein Suchtdruck wäre, wenn eine Indikation gegeben wäre etc., lauter Sprüche eines Süchtigen. Wenn ich aber was in der Art verlauten lasse, bin ich die böse Freundin die ihm nicht vertraut un ihm nichts zutraut.


Ein paar Ausführungen hierzu. Ich bin auch benzosüchtig, habe einen furchtbaren Entzug im Jahr 2012 gemacht und hatte während meiner vielleicht 6-monatigen Cleanzeit psychischen Dreck erlebt, wo ich auch ich es vorgezogen habe, wieder was zu nehmen.

Ich bin stark abhängig und hab ne über 20jährige Suchtkarriere hinter mir und bin schon wieder süchtig. Ich bin mit Sicherheit nicht glücklich damit, aber ich bin wieder ein Mensch der am Leben teilnehmen kann, ich kann wieder arbeiten und habe Spaß daran und keine Panikattacken und so einen Müll. Sicherlich ist das auf der einen Seiten wieder dieses typische Suchtidenken und wir wollen ja alle nicht und was weiss ich nicht alles.

Manchmal muss ich aber auch mal etwas pragmatischer denken und ich sitze trotz Sucht wieder mit geschärftem Verstand am Arbeitsplatz und bin wieder bei der Sache, anstatt mit permanentem Suchtdruck zu kämpfen und wieder ne Krankmeldung, weil ich ne Woche nicht pennen konnte.

Wir sind eben auch kranke Menschen und Benzodiazepine sowie auch andere suchterzeugende Medikamente haben nunmal auch ihre Berechtigung.
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Tripstar
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 20.12.2011
Beiträge: 150

BeitragVerfasst am: 9. Okt 2013 09:54    Titel: Antworten mit Zitat

heul doch rum... sucht = schwäche... hast du kein selbstwertgefühl? das dir sowas nicht peinlich ist... aiaiai...

...fjfdfhlajrhjlkjlkfdjlhkjdlkfjahlkdklhlkjfdaklhjlkdfjahlkjfdklhjlkdfjhlkfjdlkhjalkjhlkfjaklhjdklfjhlkjlkhjfadlkjhlkdjflkhjdalkfh
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lämmchen
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 09.02.2012
Beiträge: 3756

BeitragVerfasst am: 9. Okt 2013 10:14    Titel: Antworten mit Zitat

@tripstar: was ist Dir denn über die Leber gelaufen? Wohl keine Laus sondern ein Nashorn?

Wo sind wir hier? Richtig, in einem Suchtforum. Sucht ist eine anerkannte Krankheit, da kann man auch mal heulen.

Ich hab aber Newlife nicht heulen "gesehen".

Respekt ist wohl ein Fremdwort für Dich? Schwach bist Du ...
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newlife
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 30.11.2011
Beiträge: 1844

BeitragVerfasst am: 9. Okt 2013 10:43    Titel: Antworten mit Zitat

jo, dank dir Lämmi... Very Happy

Ich versuche lediglich darzustellen und mitzuteilen, was ich fühle und empfinde und möchte auf diesem Wege auch Nichtsüchtigen versuchen nachvollziehbar zu erklären, warum es wirklich schwer ist, aufzuhören.
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Stella
Anfänger


Anmeldungsdatum: 25.10.2013
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: 25. Okt 2013 19:38    Titel: Benzoentzug Antworten mit Zitat

Hi, ich bin neu hier ich gehe am Mittwoch in die Enzugsklinik und suche hier Tipps wie man den Benzoentzug einigermassen gut über die Bühne bekommt...
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lämmchen
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 09.02.2012
Beiträge: 3756

BeitragVerfasst am: 25. Okt 2013 21:05    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Stella,

na auf keinen Fall alle Benzos wegschmeissen, wie Du es in nem anderen Thread empfohlen hast, denn das geht gründlich in die Hose. Das kann unter Umständen sehr gefährlich werden. Solche Tipps sollte man stecken lassen. Das wirst Du auch in der Entzugsklinik bemerken. Und "über die Bühne" bekommt man einen Benzoentzug NICHT. Stelle ihn Dir NICHT einfach vor.

Hier ist ein Link, wie ganz vernünftig Benzos abdosiert werden.

http://www.benzo.org.uk/german/bzcha02.htm

Gruss Lämmchen
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newlife
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 30.11.2011
Beiträge: 1844

BeitragVerfasst am: 26. Okt 2013 12:16    Titel: Antworten mit Zitat

das ist sehr, sehr schwer.

Ich hab das ja auch stationär versucht und bin nen halbes Jahr clean geblieben. Der Entzug an sich ist ne Höllenfahrt, die seinesgleichen sucht. Nach ner Woche auf Null fing der "richtige Entzug" erst an. Alles was davor war, waren nur leichte Symptömchen, die halt kamen, weil sie dich ja recht schnell runterfahren dort.

Bei uns haben sie die politoxen mit den reinen Alkis immer zusammen auf der Station und es wird einfach nur ratz-fatz entgiftet, dass man Medikamenten anders zu verfahren hat zeigt der Link von Lämmi.

Ich will dich nicht entmutigen, aber es ist sehr schwer und ich habs mit nem Entzug inner Klinik nicht geschafft. Für Alkoholiker sind diese Art der Entgiftungen schon richtig, nicht aber für Benzoabhängige. Ich bin jetzt auch alkoholabhängig und wenn da mal was ist, gehe ich auch inne Klinik, weil ich komplett abdrehe, wenn ich saufe. Ich mache dann da aber NUR einen Alkoholentzug.
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Lillian
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 22.05.2013
Beiträge: 3894

BeitragVerfasst am: 26. Okt 2013 12:43    Titel: Antworten mit Zitat

newlife hat Folgendes geschrieben:
Zitat:
.




Ich bin stark abhängig und hab ne über 20jährige Suchtkarriere hinter mir und bin schon wieder süchtig.


Süchtig bleiben wir unser Leben lang, nur nicht immer Abhängig von Stoffen, wie wir ja wissen, schafft es der Eine oder Andere i-wann clean zu werden. ur bis dahin steht ein langer Weg bevor.

OT. Ich bin auch dagegen jemanden fallen zu lassen, gerade dann, wenn Liebe im Spiel ist. So etwas lässt sich leicht sagen, doch nur wer mit dem Herzen fühlt, kann verstehehn, das man jemanden nicht so leicht fallen lässt..
ich habe bei Euch noch Hoffnung. Er wird sicherlich wieder Rückfälle haben...Ihr braucht noch Zeit.

Was mir noch auffiel ist, das er Dir oft recht gibt und es schaffen will, clean zu werden. Wannn sagt er so etwas? Wenn er Benzos oder so drinnen hat oder wenn er sauber ist?

Ich bin auch seit mehr als 20 Jahren drauf und habe es endlich gecshafft nur noch einmal dei Woche zu konsumieren. Heute ist schonn der 8te Tag an dem ich sauber bin und will versuchen, es noch weiter zu schaffen.

Bin auch Ploytox und muss von vielen Dingen weggkommen. Was ich bisher geschafft habe ist, das H und den Alk ganz zu streichen und das schon seit Jahren. Die anderen Stoffe tun in diesem Thread ja nichts zur Sache Wink

Alles Gute Euch Beiden.
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newlife
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 30.11.2011
Beiträge: 1844

BeitragVerfasst am: 26. Okt 2013 12:53    Titel: Antworten mit Zitat

@Lilian

mal ne Vermutung. Er sagt es bestimmt dann, wenn er Benzos drinne hat. Wenn ich konsumiert habe glaube ich manchmal sogar, dass ich gar keine Sucht habe und jetzt nix mehr nehme. (Eben solange wie sie wirken, schon ein fieses Stoffgrüppchen)
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