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anny Gold-User

Anmeldungsdatum: 14.10.2011 Beiträge: 464
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Verfasst am: 30. Okt 2013 15:45 Titel: |
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Ich denke auch dass man sich da nicht an den Ausnahmen orientieren sollte.
Was für andere Paare normal ist wird für die Partner eines Süchtigen oft ein Traum bleiben, da hat Arschbombe einfach Recht.
Egal ob süchtig oder nicht, wenn man mit einem anderen Menschen eine ernste Beziehung eingeht dann sollte man den anderen genauso so nehmen können wie er ist.
Hoffen und wünschen dass sich was ändert ist nur menschlich, aber leben können muss man mit dem Mensch wie er JETZT ist und nicht mit dem wie er vielleicht, eventuell unter bestimmten Umständen gerne sein würde.
Wenn man den Partner mit der Sucht und allen möglichen Konsequenzen an seiner Seite haben möchte dann ist das ok. Wenn man aber eigentlich gerne was anderes sucht, dann sind Probleme absehbar.
Fängt bei den kleinen, scheinbar selbstverständlichen Dingen an und hört bei der Familienplanung auf. |
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Pimpinelle Platin-User

Anmeldungsdatum: 30.03.2012 Beiträge: 1367
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Verfasst am: 30. Okt 2013 16:03 Titel: |
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Wohl wahr, dass man den Menschen bzw. Partner so nehmen/lieben muss, wie er ist. Allerdings sehe ich das etwas anders, wenn ich einen Suchtkranken in einer cleanen Phase kennen- und lieben lerne und er dann wieder rückfällig und Dauerkonsument wird. Da tauchen dann doch schon erhebliche Probleme auf, die für einen Partner kaum zu (er)tragen sind bis hin zu existensbedrohlichen Situationen. Bei allem Verständnis für eine Suchterkrankung, aber mir persönlich wäre das zuviel, ich würde heute ganz schnell die Kurve kratzen, wenn ich sowas schon im Ansatz bemerken würde. Nie wieder! |
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newlife Platin-User

Anmeldungsdatum: 30.11.2011 Beiträge: 1844
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Verfasst am: 30. Okt 2013 16:59 Titel: |
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Arschbombes Beitrag ist krass, unverblümt und noch direkter kann man sowas wohl kaum ausdrücken.
Ich würde mir aber niemals ein solches Urteil aus der Ferne erlauben, weil mir das gar nicht zusteht. Ich kenne niemanden persönlich. Da sollten die "Fürsprecher" vielleicht auch mal drüber nachdenken. |
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lämmchen Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 09.02.2012 Beiträge: 3756
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Verfasst am: 30. Okt 2013 17:22 Titel: |
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@Arschbombe: ich finds abartig, demütigend, verletzend und respektlos was Du hier neuerdings für Kommentare verfasst. Ich begeb mich jetzt mal auf Dein wörtliches Niveau und frag Dich hiermit, ob Dir jemand in den Kopp geschissen hat? Oder ist das, was von Deiner "Drogenkarriere" übriggeblieben ist, so jämmerlich, das Du nur noch lospoltern kannst? Mann, was bist Du für ein Held ej. Haste Deinen Respekt in Deutschland gelassen oder was ist mit Dir los?
Meine Güte, ist es so schwer, in einem vernünftigen Deutsch-ohne Beleidigungen jemanden zu erzählen, was ihn/sie eventuell erwartet?
@ Angie: es wird schwer für Dich/Euch, aber lass Dich von sowas nicht demütigen. Deine Kraft benötigst Du noch für Dich und Deinen Freund. Wo die Liebe hinfällt... Ich wünsch Euch beiden, das Ihr es schafft, einen vernünftigen Ausstieg oder zumindest einen weniger Kräfte zehrenden Weg zu finden.
Herzliche Grüsse von Lämmi |
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Pimpinelle Platin-User

Anmeldungsdatum: 30.03.2012 Beiträge: 1367
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Verfasst am: 30. Okt 2013 17:42 Titel: |
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newlife hat Folgendes geschrieben: | Arschbombes Beitrag ist krass, unverblümt und noch direkter kann man sowas wohl kaum ausdrücken.
Ich würde mir aber niemals ein solches Urteil aus der Ferne erlauben, weil mir das gar nicht zusteht. Ich kenne niemanden persönlich. Da sollten die "Fürsprecher" vielleicht auch mal drüber nachdenken. |
Selbstverständlich finde ich Beleidigungen völlig unangebracht. Darüber muss ich nicht lange nachdenken, auch wenn ich es nicht dazu geschrieben habe. |
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anny Gold-User

Anmeldungsdatum: 14.10.2011 Beiträge: 464
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Verfasst am: 30. Okt 2013 19:31 Titel: |
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Ich stimme dir hundertpro zu Pimpinelle.
Ich würde sowas auch unter keinen Umständen mehr mitmachen.
Ich meinte das auch eher so, dass es doch ganz oft so verläuft:
Jemand lernt einen Süchtigen kennen. Verliebt sich in denjenigen. Und gleich von Anfang an fängt das Hoffen und Wünschen an, dass derjenige möglichst bald konsumfrei sein wird. Man möchte zwar den Partner, aber die Sucht und ihre Folgen stören einen von Beginn an.
Und das halte ich eigentlich schon für den Tod einer solchen Beziehung.
Wenn, dann sollte man doch zuerst mal denjenigen auch so nehmen können wie er gerade ist. Sucht ist ein Thema was man echt ohne die rosa Brille sehen muss. Das fällt vielen Angehörigen und Partnern sauschwer, weil da eine Menge Gefühl dazwischen steht und vor allem eine Menge an falscher Hoffnung.
Die Frage
-kann und will ich vielleicht viele Jahre (für immer?) mit dem Suchtmittel in der Beziehung leben?
habe ich für mich mit Nein beantwortet. Kann und will ich nicht. |
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newlife Platin-User

Anmeldungsdatum: 30.11.2011 Beiträge: 1844
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Verfasst am: 30. Okt 2013 20:44 Titel: |
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das ist schon alles richtig so. Ich bin im Übrigen auch der Ansicht, dass ein Süchtiger keine wirklich gute Beziehung führen kann, dazu ist der Suchtstoff einfach zu dominant. Zunächst mal hat das Suchtmittel in ausreichender Menge da zu sein und jedem Süchtigen ist der Konsum auch wichtiger als die Partnerschaft. Ich führe keine Beziehung und weiss, dass ich keine führen kann.
Es ist aber etwas anderes, wenn jetzt der nichtsüchtige Partner seine Gefühle beschreibt und natürlich Hoffnung in sich trägt, dass es mit dem Aufhören klappt. Das sind doch alles normale Gefühle und auch wenn in den allermeisten Fällen es nicht funktionieren wird, möchte ich aber doch niemanden vor den Kopf stoßen. Ich wünsche der Angie einfach mal alles Gute und das sie die richtigen Entscheidungen für sich treffen kann. |
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Angie85 Anfänger
Anmeldungsdatum: 25.10.2013 Beiträge: 5
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Verfasst am: 30. Okt 2013 22:01 Titel: |
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Ich danke euch auf jeden Fall für eure posts. Die wirklich alle offen u ehrlich sind...mache sehr hilfreich einige weniger aber trotzdem bin ich froh mich hier etwas geöffnet zu haben und Meinungen von betroffenen Personen zu hören.
Worum es mir hauptsächlich ging.
Im Moment weis ich nicht wie es weiter geht weiter gehen soll. Nächste woche haben wir einen Termin bei unserer Psychologin da werden wir/ hauptsächlich aber er Themen wie Langzeit-Therapie...Substitution etc ansprechen.
LG |
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Caro78 Gold-User

Anmeldungsdatum: 29.05.2012 Beiträge: 834
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Verfasst am: 30. Okt 2013 22:46 Titel: |
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Ich denke es gibt mehr "Ausnahmen" als man denkt...Bloss tauschen sich die Süchtigen bei denen es gut läuft sich nicht unbedingt im Forum aus...Ich staune ab und zu bei meinem Arzt, welche Leute Substitution bekommen. (Staunen im positiven Sinne, gebildet,berufstätig,ect...ich hätte es nie gedacht...) Und ich sehe nur einige, zufällige...wer weiss wie viele es gibt...
Die schlechten Beispiele stechen vielleicht stärker ins Auge aber von den positiven Beispielen kann ich vll noch was lernen...mir ihre Erfahrungen zunutze machen...
Angie, euer Termin bezüglich Langzeittherapie und Substitution klingt gut. Rechne damit, dass nach einer Therapie Rückfälle auftauchen. Rechne damit dass während der Substitution Rückfälle auftsuchen. Er macht das nicht um dich zu ärgern und er wünscht es sich evtl anders.
Will er denn überhaupt aufhören zu konsumieren oder möchtest du das er aufhört? -(Sehr wichtig!)
Gebt eurer Beziehung genug Raum fuer andere Themen und Hobbys...passt auf dass die Sucht nicht zu grossen Raum einnimmt.
liebe Grüsse! |
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newlife Platin-User

Anmeldungsdatum: 30.11.2011 Beiträge: 1844
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Verfasst am: 30. Okt 2013 22:49 Titel: |
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ja, macht das und berichte hier weiter, wie es mit euch weitergeht. Mir geht es in erster Linie darum, dir plausibel zu machen, was für eine immense Macht die Suchtmittel haben. Du sollst auch nicht sauer auf ihn sein, wenn er konsmiert hat. Er ist schwer krank und benötigt Hilfe in Form einer Therapie oder auch Substitution. Eine gewisse Offenheit erkenne ich aber bei ihm und das ist schonmal viel wert. Alles Gute euch beiden.  |
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