Mein Freund versucht vom Kokain wegzukommen

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osa
Anfänger


Anmeldungsdatum: 14.10.2013
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: 14. Okt 2013 09:42    Titel: Mein Freund versucht vom Kokain wegzukommen Antworten mit Zitat

Ein herzliches Hallo an alle!

Mein Freund hat 7 Jahre lang (und am Schluss täglich mindestens 5g) Kokain geschnupft.

Diesen Sommer (Juni) hat er beschlossen, damit aufzuhören und es auch durchgezogen. (Nur 2x rückfällig, als er mit Freunden weg war).

Erstmal bin ich wahnsinnig beeindruckt und recht froh, dass er das ohne weitere Unterstützung hinkriegt. - Das scheint mir recht untypisch zu sein, oder?

Problem ist nur: Den "Kokainmangel" kompeniert er durch Alkohol. Dabei scheint er auch den nicht zu brauchen. Er trinkt nur abends nach der Arbeit. Dafür dann im Mittel 2 Flaschen Rotwein. Er schafft es auch ohne großen Aufwand, an manchen Abenden gar nichts zu trinken. Dann trinkt er eben nichts. Er sagt, weil er eben nicht alkoholabhängig sei, sondern er "Trinken einfach mag". Er gibt zu, dass er das wohl tut, um das Kokain zu kompensieren, und dass es auf 2 Flaschen kommt, weil er zusammen mit Kokain auch immer viel getrunken hat und die Menge und ihre Auswirkungen jetzt nicht mehr so mitkriegt.

Habt ihr Erfahrungen mit so einer Situation?

Sein größtes Problem ist, dass fast alle seine Freunde bis heute koksen und er ziemlich allein da steht. Sobald er ausgeht, bekommt er es geschenkt. Mit Selbsthilfegruppen brauch ich ihm nicht zu kommen. Bis hierher hat er es konsequent allein geschafft. Insgesamt hat er einen sehr starken Charakter und Willen. Wenn er etwas eingesehen hat, ändert er sein Verhalten rigoros und zieht rigoros Konsequenzen (siehe mit Kokain aufhören). Wie kann ich ihn da unterstützen?

Ich sehe den nächsten Schritt darin, auch die 2 Flaschen Wein am Abend loszuwerden, denn lang, wenn ich das richtig im Kopf habe, machen Leber und Co. das auch nicht mit.

(alles wäre einfacher, wenn ich in der Nähe wohnen würde und ihm jeden Abend Gesellschaft leisten/mit ihm darüber "streiten" könnte, ihm deutlich machen, dass er letztendlich sehr wohl betrunken und dann ebenfalls kein sehr angenehmer Zeitgenosse ist. - Aber zwischen uns liegen 900km.)

Ich bin mit diesem Thema noch nie persönlich in Berührung gekommen und wäre sehr, sehr froh über eure Einschätzungen der Situation und auch ein paar Tipps.

Vielen Dank schon mal und viele Grüße!
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newlife
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 30.11.2011
Beiträge: 1844

BeitragVerfasst am: 14. Okt 2013 16:00    Titel: Antworten mit Zitat

zunächst mal klasse vor dieser Leistung mit einer solchen Droge aufzuhören. Wäre mir nie möglich, wenn ich von was abhängig bin, bleib ich drauf kleben. Bin aber auch ziemlich labil, was meinen psychischen Zustand angeht.

Alkogolabhängig bin ich auch und ich war immer so jemand, der nie regelmäßig die gleiche Menge trank. Es gab auch Tage, da trank ich nur mal 3 Bier. Dann gabs aber auch Tage, da schoss ich mich mit allem ab, was ich nur finden konnte. Und letzteres kam im weiteren Verlauf meiner Suchtentwicklung immer öfters vor und ich verlor im Hindlblick auf Alkohol einfach die Kontrolle. Fing auch an morgens einfach zu saufen, weil doch eh alles scheissegal war. Ich riss mich an Arbeitstagen schon noch zusammen, aber das klappte dann auch nicht mehr, weil ich auch eine entsprechende körperliche Abhängigkeit entwickelt hatte. Die kommt im Übrigen auch nicht von jetzt auf nachher, sondern schleicht sich genauso langsam ein. Irgendwann hast du auf jedenfall richtig schwere Entzugserscheinungen und drehst komplett ab.

Das nur mal so zur Entwicklung einer Alkoholabhängigkeit. Bis ich fertig war mit mir und der Welt hat das so 20 Jahre gedauert. Das geht bei einigen viel schneller, eben je nachdem was man für ein Mensch ist, wie lange man sich kontrollieren kann, etc. Da spielen viele Faktoren mit rein.

Ich wünsch euch beiden alles Gute, aber Alkohol ist eines der schlimmsten Nervengifte überhaupt. Er ist legal, aber eine harte Droge. Vergesst das bitte nicht.
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Fröschin
Anfänger


Anmeldungsdatum: 16.10.2013
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: 16. Okt 2013 14:23    Titel: Antworten mit Zitat

Das man bei der Beendigung vom Drogenkonsum eventuell zur Suchtverlagerung neigt ist nicht ganz unüblich. Viele versuchen die anfänglich empfundene Leere durch andere Stoffe (eben z.B. Alkohol) zu ersetzten. Den Kosnum von mhermals wöchentlich 2 Flaschen Wein würde ich ebenfalls als problematisch empfinden. Gerade wenn ein Mensch zum "süchteln" neigt. Und eine Alkoholabhängigkeit zeichnet sich nicht nur durch täglichen Alkoholkonsum aus. Dies ist ein schleichender prozess den man leider häufig erts bemerkt, wenn es schon "zu spät" ist...
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newlife
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 30.11.2011
Beiträge: 1844

BeitragVerfasst am: 16. Okt 2013 16:07    Titel: Antworten mit Zitat

@Fröschin

jeder Süchtige neigt wohl zum "süchteln", sonst wären wir nicht süchtig. Da brauchen wir jetzt nicht zu diskutieren.

Es gibt Menschen, die entdecken eben Alternativen zur Sucht und kommen davon wirklich weg. Das hat zum einen mit Motivation zu tun, zum anderen aber auch mit persönlichen Fähigkeiten, die nicht jeder mitbringt.

Manchen hilft eine Therapie, andere machen 10 und keine hilft. Und irgendwann hört vielleicht derjenige, bei dem nie eine Therapie gegriffen hat doch mal auf. Da steckt niemand drin und das Thema Sucht ist so komplex, wie wir Menschen sind.
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SAUBERMANN
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 27.03.2012
Beiträge: 1356

BeitragVerfasst am: 17. Okt 2013 00:08    Titel: Antworten mit Zitat

leider ist auch alkohol -gerade in dieser menge- denkbar ungeeignet für den dauerkonsum... dein freund vollzieht ne klassische suchtverlagerung. die URSACHE seiner suchterkrankung ist offensichtlich nicht behoben (bzw. sie ist ja noch nichtmal definiert).

er tut sich damit keinen gefallen.

da kokain nicht im gleichen maße körperlich abhängig macht wie zb. opiate, ist mit einer kurzzeitigen abstinenz m.e. noch nicht so sehr viel erreicht.

vor allem sollte er jetzt nicht den fehler machen und seine sucht "klein reden", indem er jetzt so tut, als sei mit der abstinenz vom koks im grunde alles gut und der alk nur noch ein miniproblem, das bald gelöst wird...

aber wenn er -SINNGEMÄSS!- schon so dinge sagt wie: "ich trinke nicht, weil ich MUSS, sondern nur weil ich es MAG", dann klingeln bei mir direkt alle alarmglocken.

wenn seine clique null rücksicht auf ihn nimmt und ihm wirklich das koks "schenkt" bzw. aktiv anbietet, dann frag ich mich: wer braucht solche freunde?

oder kann es nicht auch ein stück weit sein, dass dein freund sich zum rückfall verleiten liess...?

insgesamt scheint mir hier das problem verklärt zu werden: dein freund trinkt ca. 2 flaschen wein am abend. das ist ne hammerdosis! das zeigt ja schon, dass er ne mächtige toleranz hat.

"starker wille" hin oder her - die sucht hat schon die härtesten kerle zu waschlappen gemacht... darauf würd ich im zweifel nicht vertrauen..

es ist doch so: dein freund KANN es vielleicht ja sogar schaffen, eine weile komplett clean zu sein. mit eisernem willen kann man das sogar schaffen...
aber die gründe, warum er konsumiert hat, arbeitet er nicht auf. er kann zb. dir zuliebe clean bleiben. aber was passiert dann wohl, wenn ihr mal ne beziehungskrise habt..?

ich hab es oft genug erlebt und habe es zudem selbst erfahren müssen: wenn man ein "suchtmensch" ist, dann besteht wirklich eine reelle gefahr, dass man IMMER und IMMER wieder rückfällig werden kann...

aber ich befürchte auch, dass man das nicht gänzlich eliminieren kann: egal wie lang und gut die therapie auch sein mag - am ende des tages musst du immer nur für dich u. dein leben die wahl treffen: konsum ja oder nein?
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newlife
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 30.11.2011
Beiträge: 1844

BeitragVerfasst am: 17. Okt 2013 11:47    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
ich trinke nicht, weil ich MUSS, sondern nur weil ich es MAG


der Satz ist schon der Knaller, stimmt. Besser kann man sich kaum vor seiner eigenen Sucht verstecken.
Ich nehme auch nur meine Drogen, weil sie mir so gut tun. Das war noch nie anders. Razz
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osa
Anfänger


Anmeldungsdatum: 14.10.2013
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: 21. Okt 2013 10:32    Titel: Danke für die Antworten! Antworten mit Zitat

Danke an alle!

Tut mir leid, dass ich mich erst jetzt wieder rühre. Ich hatte mich drauf verlassen, dass ich bei Antworten per Mail informiert werde.


Zu dem, was ihr schreibt, stimme ich voll zu.
2 Flaschen Wein am Abend sind Hammer und das zu sehen macht mich ganz wahnsinnig.
Der Satz "Ich trinke, weil ich mag", hat mich innerlich an die Decke springen lassen.
Seine Freunde sind ... Ich will sie nicht mal näher kennen lernen, als ein flüchtiges Hallo. Das hat mir schon gereicht.
Und die Gefahr, dass er das eine durch das andere ersetzt, sehe ich eben auch.

Ich wusste nur nicht, wie genau ich die Situation einschätzen soll. Ich habe sowas vorher noch nie erlebt und weiß nicht, wie die Entwicklung aussieht, wenn man vom Koks runterkommt.

Aber was kann ich jetzt da tun?
Er ist so bockig. Wenn ich mit ihm über den Alkohol rede, laufe ich Gefahr, ihn soweit zu bringen, dass er es erst recht macht.
(auch wenn wir uns oft über etwas streiten und dann Tage oder Wochen später erst meine Saat fruchtet und er es plötzlich anders macht.)
Wenigstens das andere macht mir Hoffnung. Dass er mit denen nicht weggeht. Natürlich hatte er den Rückfall da. Weil er mit den anderen weggegangen ist. Davor - hat er selbst gesagt - fürchtet er sich.

Und ich weiß auch, dass allein meine Anwesenheit keine große Hilfe ist. Wie ihr schon sagt. Wenn ich mal nicht da bin oder keine Zeit hab, mit ihm zu telefonieren, wenn die anderen ausgehen oder wir streiten...

Soll ich weiter beobachten?
Und welche Möglichkeiten hab ich dann?

@ newlife: Danke für deine Einschätzung zum Alkoholismus. Wenigstens den schleichenden Prozess kann ich ihm weniger schleichend gestalten. Und wenn ich mich 3 Mal die Woche streiten muss.
Alles Gute auch für dich! Ich wünsch dir, dass das wird!

Letzte Frage: Gibt es irgendetwas anderes, was ich ihm "andrehen" kann, um die Leere zu füllen? Um diese Suchtverlagerung abzuschwächen oder auszuschalten?

Danke euch allen für eure Antworten. In meiner Ahnungslosigkeit hätte ich mich fast von ihm einlullen lassen.
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Berlin30
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 16.08.2013
Beiträge: 242

BeitragVerfasst am: 25. Okt 2013 22:58    Titel: Antworten mit Zitat

Kokainismus / Kokainabhängigkeit ist eine der stärksten psychischen Suchterkrankungen, die es gibt.

Man muss nicht glauben, dass sich so ein Problem ohne Zutun in Luft auflöst.

Da wird auf jeden Fall gehörig kompensiert (Suchtverlagerung) und der Rückfall ist absolut vorprogrammiert, insbesondere, wenn der Freundekreis weiterkonsumiert bzw. man sich nicht ebenfalls von diesen Leuten trennt.

Da ist eine umfassende Lebensumstellung und ggfls auch Therapie von nöten.

Das ist meine Erfahrung. Und ich weiss, wovon ich rede.

LG.
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Lillian
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 22.05.2013
Beiträge: 3894

BeitragVerfasst am: 26. Okt 2013 10:05    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo und herzlich Willkommen hier im Forum.

Auch wenn Dein Freund 2 Flaschen Wein trinkt, finde ich es schon mal bemerkenswert, das er fast den Absprung vom Koks geschafft hat.

Ich hoffe ja, das es mit dem Wein nur vorrübergehend ist und er, wie Du schreibst, rigoros sein kann, wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hat, evtl. auch bald mit dem Alkohol aufhört?

Ich habe mehr als 20 Jahre tgl. getrunken. Ich bion Polytox uhnd 2 Flaschen Jägermeister oder Mümmelmann vom Aldi waren am Tag normnal. Ich MUßTE schon morgens nach dem Aufwachen trinken. Musste das Glas allerdings mit 2 Händen festhalten, weil ich so gezittert habe.. Man braucht auch Körperbeherrschung das nicht gleich wiedern auszukotzen Wink
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teddy
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 09.10.2013
Beiträge: 371

BeitragVerfasst am: 26. Okt 2013 14:53    Titel: Antworten mit Zitat

Oh my god Shocked was tut man sich bloß alles an um der Realität zu entfliehen?
Vor allem, erst schreit der Körper nach Alk und dann kotzt man ihn wieder aus Razz
Na klasse?!
Also ich denke auch Suchtverlagerung ist nicht selten. Und es ist unheimlich schwer als Partner damit zurecht zu kommen. Aber einen guten Tip kann ich hier auch nicht geben. Vielleicht würde ich noch ein wenig abwarten, wie sich der Konsum weiter entwickelt aber man muß aufpassen, das man dabei selber nicht auf der Strecke bleibt.
Liebe Grüße und alles Gute
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newlife
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 30.11.2011
Beiträge: 1844

BeitragVerfasst am: 26. Okt 2013 16:55    Titel: Antworten mit Zitat

das hatte ich am Schluss auch, was Lilian beschrieben hat. Auch sowas wie Trockenkotzen. Ich umklammerte mit meinen zittrigen, schweißgebadeten Pfoten nachts die Kloschüssel und dieser eklige Würgereiz. Und wenn du dann trinkst kann es durchaus passieren, dass der erste Schluck wieder rauskommt, du bist ja völlig entzügig. Wenns dann anfängt zu wirken gehts wieder.
Das war dann aber so das Ende meiner Alkkarriere, das hab ich nicht lange mitgemacht. Bin dann auch auf der Arbeitsstelle zusammengebrochen vor lauter Entzug. Mich fuhr dann irgendwann mal der Krankenwagen zur ersten Entgiftung. Da war ich dann. Ohne Geld und ohne Klamotten...
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osa
Anfänger


Anmeldungsdatum: 14.10.2013
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: 31. Okt 2013 01:36    Titel: Danke für eure Erfahrungsberichte Antworten mit Zitat

Danke euch allen.
Ja, ich denke, ich werde erst noch mal beobachten.
Für mich ist es vor allem schwierig, weil ich recht weit weg bin. Wäre ich bei ihm, würde ich mich notfalls auch jeden Abend streiten, die Reste wegkippen, bevor er meint, eine Flasche müsse ausgetrunken werden, oder ihm die Flaschen wegnehmen. Aber so muss ich durchs Telefon erlauschen, wie die Lage ist (wobei ich das seeeehr gut rauskenne...).

Momentan sieht es sogar sehr gut aus. Zu seinen Koksfreunden hat er (im Moment?) keinen Kontakt. Die Arbeit nimmt ihn sehr in Beschlag. Abends kommt er heim und pennt oft auf dem Sofa ein, bevor er etwas trinken kann. Unter der Woche trinkt er daher nichts oder so wenig, dass es zumindest nicht die Zunge lähmt. Damit wären wir bei allermaximalst einer Flasche Wein. Das wäre ein Fortschritt.
Am Wochenende waren Geburtstagsfeiern, da hat er kräftig mitgetrunken, es aber bitter bereut. (ohne dass ich irgendeinen Vorwurf habe verlauten lassen).
Er hat mit Sport angefangen - und will deswegen weniger trinken...

Zudem hat er mitbekommen, dass er morgens fitter ist und Arbeitstage besser durchsteht, wenn er am Abend nichts getrunken hat Very Happy

Er mag "Luxus"/Bequemlichkeit und hat momentan so sehr wenig Geld, dass er ganz wütend ist deswegen. (z.B kann er auch mich deswegen nicht besuchen). Jetzt setzt er alles daran, sich den Arbeitsplatz, den er im September befristet bekommen hat, zu sichern und finanziell wieder auf einen grünen Zweig zu kommen. - um dann in meine Nähe zu ziehen. Weit, weit, weit, weit weg von allen Koksfreunden. Bitte vergebt mir, wenn ich schreibe, in die Nähe und nicht ZU mir. Gerade weil er so ist, wie er ist, möchte ich Rücksicht auch auf mich nehmen und nichts überstürzen.

Kurz - In den letzten 2 Wochen habe ich etwas Hoffnung geschöpft. Vorsichtige Hoffnung. Wahrscheinlich wird es ein dauerndes Auf und Ab, selbst wenn er es am Ende schafft. (habe noch Angst vor den eventuellen Rückfällen.)

@Lilian: Wie geht es dir jetzt?

Ich wünsche euch allen alles Gute und viel Kraft und Durchhaltevermögen!

Von seinem rigorosen Dickschädel jedenfalls gebe ich euch dafür gerne was mit! Der reicht für viele. Wink

Ich melde mich wieder und berichte, wie es läuft.
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DieRakete
Anfänger


Anmeldungsdatum: 28.10.2013
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: 31. Okt 2013 08:59    Titel: Antworten mit Zitat

Hey

Ich hatte auch ein Kokain Problem und der Weg da raus hat mich viele Jahre gekostet. Ich hab's auch eine Zeit mit Alkohol probiert, geht auch eine gewisse Zeit gut, aber die Lösung ist es definitiv nicht. Und glaub mir ein "Kokser" wird die Sauferei auf Dauer nicht zufriedenstellen.

Ich hatte es auch mal zeit lang mit antidepressiva versucht, aber am Schluss wieder beim Kokain gelandet.

Das ist ein Prozess den er da gerade durchmacht, nur Gott weiß ob er es jemals schaffen wird oder nicht.
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osa
Anfänger


Anmeldungsdatum: 14.10.2013
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: 31. Okt 2013 11:05    Titel: @ DieRakete Antworten mit Zitat

Okay. Danke für deinen Einwand.

Ich weiß, dass ich es nüchtern betrachten muss. Dass ich mit allem rechnen muss - und wachsam bleiben. Mich also durch Ferne und Zeit nich einlullen lassen.
Dein Einwurf beweist es mir einmal mehr.

Wie hast du es dann letztendlich geschafft?


LG
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DieRakete
Anfänger


Anmeldungsdatum: 28.10.2013
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: 31. Okt 2013 12:58    Titel: Re: @ DieRakete Antworten mit Zitat

osa hat Folgendes geschrieben:
Okay. Danke für deinen Einwand.

Ich weiß, dass ich es nüchtern betrachten muss. Dass ich mit allem rechnen muss - und wachsam bleiben. Mich also durch Ferne und Zeit nich einlullen lassen.
Dein Einwurf beweist es mir einmal mehr.

Wie hast du es dann letztendlich geschafft?


LG


Ich bin in die Klinik gegangen und hab ne langzeittherapie gemacht, bei mir hat es gewirkt. Ich kann es nur jedem empfehlen sich auf so eine Therapie einzulassen.

Gruss
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