ausweichmöglichkeiten zum schwarzmark

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Gast





BeitragVerfasst am: 15. Apr 2009 02:49    Titel: Antworten mit Zitat

@ ela79
ich dachte das würde sich von selbst beanworten,
ich würde es ihm so erklären, wie ich es oben schon beschrieben habe.
ich würde ihn sagen das meine probleme mir öffters mal über den kopf wachsen und ob ich vllt 20-30 mg diazepam haben könnte um mal abschalten zu können. es muss ja nicht unbeding diazepam sein(wie ich oben versucht habe deutlich zu machen) aber die würkung ist schon sehr angenehm. wie gesagt alk ist nichts für mich, zum gras will ich auch nicht mehr greifen, zumindest nicht in der nähsten zeit und oxys sind mir zu riskant. auf hinsicht sucht und das risiko auf atemlähmung besteht ja auch noch, aber mit sicherheit nicht bei der dosis die ich wähle= oxycodon retard ohne sie zu entretardieren und dies auch nur 2-3x im monat um mal abschalten zu können (oben habe ich ja beschrieben warum grade oxys).
ich habe mir auch schon überlegt, einfach ins krankenhaus zu gehn und mir so eine packung diazepam mit zu nehmen, die verteilen dieses medi., wenn ich mich nicht täusche, um patienten das einschlafen zu erleichtern und ruhig zu stellen. war zumindest bei mir so, weil ich hyperaktiv bin und leicht reitzbar, besonders wenn ich aus der narkose aufwache. was der narkosearzt schmerzhaft festsellen musste. aber zu meiner ferteidigung meine freundin und ich haben ihn vorgewahnt, das ich besonders nach dem auf wachen, sehr schnell überreagiere. trotz allen hat er es ignoriert und ein beruhigungsmittel nach dem auf wachen für unnötig fand
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bright
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Anmeldungsdatum: 09.11.2008
Beiträge: 733

BeitragVerfasst am: 15. Apr 2009 03:23    Titel: Antworten mit Zitat

Ich sehe schon, Du verstehst gar nichts. Und Dein Mut ist wohl eher Hochmut.

ela79 hat Folgendes geschrieben:
Aha Drogen sind Selbstmedikation, toll, ich bin der Meinung Medikamente sollen heilen, Schmerzen lindern...

Seelischer Schmerz ist Dir vielleicht vom Hörensagen schon mal untergekommen, oder?
Und die Heilung wird in der Tendenz ganz konkret in der Heroinstudie beschrieben.
In einigen wohl weniger faschistischen Ländern als diesem Unserem wird aus dem Grunde auch schon Heroin als Standardbehandlung eingesetzt. In der Schweiz sogar per Volksabstimmung. Du scheinst da einen Bildungsrückstand zu haben, der nicht auf Verfügbarkeit der Infos zurückzuführen ist, sondern wohl mit Bequemlichkeit, schlimmer, mit Verweigerung, Ignoranz zu tun haben. wird. Dein Unbewusstes will Dich wohl vor irgendetwas schützen, und lässt gewisse Infos nicht durch. GABA und Verdrängung machen so was. Hoffe, dass ich Dir ein wenig Aufklärung vermitteln kann, ohne jetzt Deine komplette Ausbildung nachholen zu müssen.

ela79 hat Folgendes geschrieben:
und nicht einem das Gehirn wegballern und den Menschen zum vollkommenen Realitätsverlust führen

Ach den Schmerzpatienten wird das Gehirn weggeballert, und ein Realitätsverlust angetan?
Churchill hat auf Morphin den 2 Welkrieg mitgewonnen, Edgar Allen Poe ein Vollidiot, . Bismark ein Volltrottel? Hölderlin ein sabbernder Windelträger? Muss schon sagen, dass ich ein bisschen mehr erwartet hätte, als solch oberflächliche Stammtischparolen.
ela79 hat Folgendes geschrieben:
und um es mit Deinen Worten zu schreiben einen Beinamputierten mit einem Süchtigen zu vergleichen ist auch nicht gerade das beste Beispiel...

Es wird Dir sicher neu sein, muss ich leider unterstellen, dass es sogar schon Versuche gibt, mit Gehirnschrittmachern im Nucleus Acumbens, die den Serotoninmangel im Gehirn ausgleichen, und in Minuten eine Depression verschwinden lassen.
Beim Süchtigen is es auch ein psychosomatisch bedingter Mangel in der Bio-Chemie, der ausgeglichen wird. Ein durch organischen Mangel nicht normal natürlich funktionierendes Organ, das Limbische Sytsem wird durch eine quasi chemische Prothese in ihrer Funktion unterstützt.. Zum Laufen gebracht. Eine Behinderung ausglichen/aufgehoben.
Insulin und L-Dopa sind ja auch keine Heilmittel, sondern helfen nur eine Funktion zu unterstützen/herzustellen. Sind Bio-Chemische Prothesen, die eine Behinderung ausgleichen.
ela79 hat Folgendes geschrieben:
der Amputierte tut sich gutes wenn er Prothesen trägt und die sich selbst anlegen kann,

Er tut sich nicht Gutes, das Bein bleibt ab, aber er unerstüz eine Funktion, die ihm dann wenn zur Verfügung steht.
ela79 hat Folgendes geschrieben:
ich denke mit Recht behaupten zu können dass Süchtige sich wohl aus medizinischer Sicht nichts Gutes tun! Sie glauben es vielleicht!

Das Abstinenz-Paradigma, das die Droge für das Problem hält, kann dies nur mit Recht behaupten, wenn das Paradigma haltbar und das alleinige ist. Das ist es eben nicht, es gilt sogar bei den Heutigen als Widerlegt.. Es gibt da ganz interessane Forschungen uner Anderem, über den durch Liebesentzug genetisch bedingten D2-Rezeporendichtemangel, wieder im Nucleus Acumbens., die eine erhöhte Stressanfälligkeit zur Folge hat, und den Körper veranlasst, sich mit Stresshormonen zu vergiften.
Der Süchtige tut sich dadurch etwas Gutes, weil jede Sekunde die es ihm gut geht, er an Glücksfähigkeit gewinnt, weil seine Bio-Chemie sich genetisch neu ausrichtet., den Effekt umkehrt. Um aber die Sucht nicht zusätzlich zu konditionieren, muss ein gleichmässiger Pegel aufrecht erhalten werden, weil das Gehirn geöffnet wird, Verdrängung abgebaut wird, und jede Unterversorgung ungebremste Ängste durchlässt, und dann jedes sich aus dem Keller holen, das Belohnungssystem zusätzlich konditioniert. Das Suchtpotenzial erhöht..
ela79 hat Folgendes geschrieben:

Was mich betrifft, ich komme mit jedem in unserer Praxis gut aus,

Das würde sich ändern, wenn die Süchtigen mehr über die Zusammenhänge ihrer „Behinderung“ wüssten, und ihnen klar werden würde, was Ihr da mit ihnen eigentlich abzieht. Eure Gedanken lesen könnten.
Ausserdem kommen sie bei Dir unterdosiert und geschwächt an, was in dem bestehenden Abhängigkeitsverhältnis zu Euch wohl auch ein bisschen Schleim tropfen lässt.. Affig sind alle immer sehr nett und zurückhaltend, mehr mit Panik beschäfigt als mit aggro.
ela79 hat Folgendes geschrieben:

mal mehr, mal weniger...Zoff gibts immer und bedroht werden gehört zur Tagesordnung,

Gibt es das auch mit normalen Kranken? Das Arzt – Patientenverhältnis scheint doch mit dem bei normalen Kranken nicht vergleichbar zu sein, oder? Gib es auch Streit mit Zuckerkranken?
Wem fehlt hier wohl der Sinn für die Realität, doch wohl der Arztseite, oder? Wenn das nicht auffällt, und das als normal angesehen wird.
ela79 hat Folgendes geschrieben:
trotzdem für mich noch immer kein Grund jemanden zu verurteilen, die Menschen sind dann nicht sie selbst, meinen aber sie wären es..

Sie sind mehr sie selbst als die Normalos, die nichts merken, und sich was auf ihre Sekundär-Tugenden einbilden, mit ihren Gehirnen mit wenig Funktionen aber grosser Stabiltät, im Gegensatz zum Gehirn des klassischen Süchtigen mit den vielen Funktionen, aber der geringen Stabilität..Die merken einfach mehr, dann ist das Leben viel schwerer.
Das Leben ist leicht mit geschlossenen Augen!
Natürlich gibt es Drogen, die verblöden. Dazu gehören leider alle von Euch verschriebenen Ersatzdrogen. Ist doch alles höchstgefährlicher chemischer Dreck.
Tut mir leid, dass ich so deutlich bin, aber das Suchtmittel Team meint auch, dass hier keine einsamen Dialoge stattfinden, sondern auch Andere die sich nur verschiedene Meinungen anhören wollen reinschauen. Denke, dass es für viele bei der eigenen Meinungsbildung hilfreich sein kann.. .Dich glaube ich ernsthaft, wird es nicht erreichen, leider!
Aber noch ist nicht aller Tage Abend.
Gruss.
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ela79
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 13.04.2009
Beiträge: 145

BeitragVerfasst am: 15. Apr 2009 06:41    Titel: Antworten mit Zitat

@ bright:
Verschiedene Meinungen zu haben zu dem Thema ist gut so, und ich muss mir gewiss auch nicht sagen lassen nix in der Birne zu haben, das hat was mit Respekt zu tun den Du, allem Anschein nach auch nicht richtig hast. Du stellst mich als nichts Verstehenden hin, lässt aber auch keine andere Meinung zu. Was interessiert mich was in anderen Ländern passiert, wir leben hier und da ist es nunmal so! Und wenn alles, was die Ärzte und Co. tun so schlecht ist, warum laufen dann soviele Leute hin? Warum holen sie es sich dann nicht das was sie brauchen auf dem Schwarzmarkt wenn es doch so einfach ist und wir doch alle schlecht sind, warum kommt ihr dann?

Es liegt nicht immer nur an den Süchtigen die Streit provozieren, sondern auch andere Patienten, das nur mal ganz nebenbei erwähnt!

Also ich würde es mir nie erlauben zu jemandem zusagen er wäre geistig nicht auf der Höhe (so wie Du es tatest) nur weil jemand ne andere Meinung hat und vielleicht in ein Wespennist sticht!
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Gast





BeitragVerfasst am: 15. Apr 2009 07:28    Titel: Antworten mit Zitat

@ bright:
du sprichst mir aus der sehle. du erklärst sehr genau warum leute wie ich zur selbstmedikation greifen. durch den seelischer schmerz der über die jahre endstanden ist.

@ ela79:
bright hat wirklich recht mit dem was er schreib, ich kann aus erfahrung sagen das es sehr schwer ist richtige hilfe zu bekommen.
ich bin jetzt seit über 1 jahr in behandlung wegen einer hyperkinetischen störung des sozialverhaltens und depression in mittelgradiger episode, vorher habe ich schon häufiger hilfe gesucht und keine gefunden (ca. seit dem ich 16 bin, ich bin jetzt 22) ich wurde immer wieder abgewiesen und weitergeschickt, deswegen auch das ausweichen in die selbstmedikation. jetzt wo mir geholfen wir, ist es immer noch SEHR schwer für mich. die ganzen probleme die im kindesalter entstanden sind jetzt noch im griff zu bekommen und sich mal über etwas feuen zu können. man kann eigentlich sagen, das für mich das gefühl am boden zu sein, nicht mehr weiter zu wissen normal ist.
ich finde deine meinung solltest du noch mal überdenken, wenn du in dein beruf, deine bestimmung gefunden hast.
ich möchte dich nicht angreifen, aber vllt verstehst du das wirklich nicht.
mir fehlen die worte um das auszudrücken was ich fühle, wie gesagt, es ist normal. ich habe bisher auch nur das gefühl glücklich zu sein durch drogen erfahren und wenn du die wahl hättest, führ was entscheidest du dich???
ich würde es vllt so erklären: mit verdundenden augen, versuchen etwas zu sehn und so aussichtslos wie den versuch ohne flügel zu fiegen! Crying or Very sad
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worstcase
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Anmeldungsdatum: 28.11.2008
Beiträge: 596

BeitragVerfasst am: 15. Apr 2009 08:08    Titel: Antworten mit Zitat

guten morgen!
wollte nur kurz auf diese aussage eingehen:
Zitat:
die Menschen sind dann nicht sie selbst, meinen aber sie wären es...

wer bestimmt denn hier bitte, wie sie sich als "sie selbst" verhalten?

wenn ein mensch "meint, er wäre er selbst", dann heisst das, dass er sich, seine gefühle und sein handeln als echt und authentisch empfindet. egal, ob süchtig oder nicht, ob krank oder gesund, unter drogen oder nicht: dieses verhalten und empfinden wird von dem menschen als echt empfunden und dementsprechend gehört das zu dem menschen dazu. es ist vielleicht teilweise ein verhalten, dass ohne drogen nicht zum vorschein käme, aber keineswegs eine fremde komponente, die durch drogenkonsum "hinzugefügt" wird und ohne konsum wieder weggeht!

ob das von nicht-süchtigen verstanden werden kann, ist eine andere geschichte, da ich mir nur schwer vorstellen kann, dass das so leicht nachzuvollziehen ist.

aber ich gehe innerlich immer wieder in die luft, wenn es so dargestellt wird, als wäre man unter einfluss von suchtmittel ein völlig "anderer, neuer mensch", der ohne drogen gar nicht existieren würde und ohne diese wieder weggeht.
sicher, drogen verändern einen, aber man ist noch immer derselbe mensch, es werden nur oft andere, schlummernde facetten dieses menschen geweckt und ausgegraben. das kann natürlich negativ sein, aber hat auch viel positives.

nur, um das klarzustellen: ich rede jetzt nicht von leuten im vollrausch, sondern allgemein von süchtigen, bei denen jegliche verhaltensweise, die von der früheren norm abweicht, auf die drogen geschoben wird.

ich hoffe, ihr versteht, was ich meine und ich habe mich nicht zu wirr ausgedrückt.

lg karo

ps: ich war noch nie in meinem leben so sehr ich selbst, wie ich es jetzt bin. für meine familie und freunde war es immer ziel der therapie, dass ich wieder so werde "wie früher".
dass das nicht passiert,...daran arbeite ich jeden tag, denn wieso habe ich wohl angefangen, mich zuzudröhnen?
die sucht hat mir gezeigt, dass es viele andere teile meiner persönlichkeit gibt, die ich berücksichtigen muss und mehr beachten muss, um klarzukommen. das stösst leider oft auf unverständnis.
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anja
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 16.09.2008
Beiträge: 469

BeitragVerfasst am: 15. Apr 2009 08:53    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo ela79
ich stehe auch voll hinter brights Meinung. Du denkst man ist mit Drogen nicht mehr sich selbst,das ist quatsch. Ich bin erst mit 28 jahren an Heroin gekommen,vorher hatte ich gesoffen und sonst was für Dreck genommen nur mit der Hoffnung,mich endlich wohl in meiner Haut zu fühlen. Das alles ging nach hinten los,ja mit Alkohol war ich nicht mehr ich selbst,da gebe ich Dir recht,aber erst durch die Wirkung von Heroin habe ich zu mir selbst gefunden. Habe gemerkt,dass es möglich ist etwas zu empfinden nämlich Wärme,Liebe,Glück...Gäbe es ein legales Mittel das diese Wirkung hätte,würde man nicht in Versuchung kommen,sich selbst zu medikamentieren.Und warum kommen die Menschen ins Substitutionsprogramm und holen sich ihr Mittel nicht auf dem Schwarzmarkt?
Ganz einfach,weil sie völlig pleite sind,weil sie nicht als Verbrecher hingestellt werden wollen,weil sie nicht mehr stehlen,sich nicht mehr prostituiern wollen,weil das alles sehr viel Zeit in Anspruch nimmt.......Würde ein suchtkranker Mensch,das Mittel bekommen das sie bräuchten um zufrieden zu leben,dann würde es das alles gar nicht geben.Ich bin froh die Erfahrung mit Heroin gemacht zu haben,sonst würde ich nun als abgesoffener Penner unter der Brücke schlafen und hätte mein Leben total zerstört.
Und mal ehrlich,Du scheinst Dich auch nicht wohl in Deiner Haut zu fühlen,sonst würdest du nicht krampfhaft ein Medi suchen,damit es Dir besser geht,oder?Wenn Du doch vom Fach bist und mit Süchtigen zu tun hast,dann weißt Du doch sicher auch,was man diesen Menschen rät,nämlich nach den Ursachen zu forschen,an sich zu arbeiten,sich Gedanken zu machen,warum man sich betäuben will....
Du bist süchtiger als Du denkst
Anja
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Gast





BeitragVerfasst am: 15. Apr 2009 10:13    Titel: Antworten mit Zitat

ich denke das es richtig ist, an der stelle zu sagen das heroin und auch andere drogen eine sehr starke sucht mit sich ziehen und auch noch sehr unangenehme nebenwirkungen haben. diese nebenwirkungen/begleiterscheinung können auch dauerhaft sein. wenn man den entschluss gefasst hat sich so etwas zu geben, muss man immer im hinterkopf haben das man freunde, familie enttäuscht oder gar ganz verlieren kann. die entzugserscheinungen sind auch SEHR heftig, nicht jeder kann diese ohne weiteres verarbeiten. immer nachschub da haben zu müssen von einer droge, die töten kann und ein zu sachen zwing, die man nur für die droge tut, ist ein stressiges leben.
damit man genug hat würde man sogar sein körper verkaufen oder sein eigendes kind.
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bright
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 09.11.2008
Beiträge: 733

BeitragVerfasst am: 15. Apr 2009 12:21    Titel: Antworten mit Zitat

Anonymous hat Folgendes geschrieben:
ich denke das es richtig ist, an der stelle zu sagen das heroin und auch andere drogen eine sehr starke sucht mit sich ziehen und auch noch sehr unangenehme nebenwirkungen haben. diese nebenwirkungen/begleiterscheinung können auch dauerhaft sein. wenn man den entschluss gefasst hat sich so etwas zu geben, muss man immer im hinterkopf haben das man freunde, familie enttäuscht oder gar ganz verlieren kann. die entzugserscheinungen sind auch SEHR heftig, nicht jeder kann diese ohne weiteres verarbeiten. immer nachschub da haben zu müssen von einer droge, die töten kann und ein zu sachen zwing, die man nur für die droge tut, ist ein stressiges leben.
damit man genug hat würde man sogar sein körper verkaufen oder sein eigendes kind.

Nur ohne Heroin, nicht mit Heroin.
Allerdings muss man sagen, dass mit dem Kind kann man dann wohl affig gar nicht mehr hinkriegen, und dass das die Nebenwirkung der Illegalität wäre, wenn es so wäre . Während es bei Alkohol, wo ich mein Kind wohl eher selbst missbrauche, misshandle es Teil der Wirkung der Droge wäre.
Auf der Wirkung von Heroin würde ich es mehr Lieben, als es mir sonst "möglich" wäre.
Beim Heroin entstehen die Probleme wohl eher wenn kein Heroin da ist, während es bei Alkohol die Wirkung von Alkohol selbst auf das GABA-System ist.
Heroin selbst ist eine ziemich neutrale Droge für das Umfeld. Wenn es da ist eben. Deshalb ja die Forderung nach dem legalen Zugang.


Zuletzt bearbeitet von bright am 15. Apr 2009 12:27, insgesamt einmal bearbeitet
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ela79
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Anmeldungsdatum: 13.04.2009
Beiträge: 145

BeitragVerfasst am: 15. Apr 2009 12:21    Titel: Antworten mit Zitat

Ich verstehe schon was ihr alle schreibt, auch weiss ich was seelische Schmerzen sind, ich versuche ja nur Euch zu verstehen, auch mal Euere Seiten kennenzulernen, will niemanden runtermachen oder sonst irgendetwas sonst wäre ich hier und in meinem Beruf fehl am Platz. Ich merke nur, dass die meisten Süchtigen eine derartige Abneigung gegen uns haben, wo wir ja nicht alle so bescheuert sind wie ihr vielleicht denkt...

und @ Anja: glaub mir ich bin von einer Sucht, egal in welchem Sinne meilenweit entfernt Exclamation
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bright
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Anmeldungsdatum: 09.11.2008
Beiträge: 733

BeitragVerfasst am: 15. Apr 2009 12:41    Titel: Antworten mit Zitat

ela79 hat Folgendes geschrieben:
Ich verstehe schon was ihr alle schreibt, auch weiss ich was seelische Schmerzen sind, ich versuche ja nur Euch zu verstehen, auch mal Euere Seiten kennenzulernen, will niemanden runtermachen oder sonst irgendetwas sonst wäre ich hier und in meinem Beruf fehl am Platz. Ich merke nur, dass die meisten Süchtigen eine derartige Abneigung gegen uns haben, wo wir ja nicht alle so bescheuert sind wie ihr vielleicht denkt...

und @ Anja: glaub mir ich bin von einer Sucht, egal in welchem Sinne meilenweit entfernt Exclamation

Das war ein Missverständnis, sie hat denke ich, die Anrede "@ Ela79" als Absender verstanden.
Falls Du süchtig sein solltest, dann wohl nur latent, aber dann mit Reaktionsbildung.
Ausführlicher später, schön dass Du noch da bist.
Und Abneigung ist auch nicht richtig. Sie sind Euch halt wie Gefängnisinsassen ausgeliefert. Ihr habt die Schlüssel, und "fliegt dann raus", bedeutet dass ihr Sie auch benutzt. Es ja sogar müsst. Stichwort Qualitätskontrolle.
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ela79
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Anmeldungsdatum: 13.04.2009
Beiträge: 145

BeitragVerfasst am: 15. Apr 2009 12:47    Titel: Antworten mit Zitat

Klar bin ich noch da und ich werd auch nicht gehen, ich will ja verstehen lernen und mit Gegenwehr hab ich natürlich gerechnet, ist doch klar, also ich bleib natürlich Smile
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anja
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Anmeldungsdatum: 16.09.2008
Beiträge: 469

BeitragVerfasst am: 15. Apr 2009 12:54    Titel: Antworten mit Zitat


Habe ich da wen oder was verwechselt?
Anja Confused
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ela79
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 13.04.2009
Beiträge: 145

BeitragVerfasst am: 15. Apr 2009 13:01    Titel: Antworten mit Zitat

Ne, war nur glaub ich ein kurzes Mißverständlich, nicht wert drüber nachzudenken Razz
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anja
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Anmeldungsdatum: 16.09.2008
Beiträge: 469

BeitragVerfasst am: 15. Apr 2009 13:24    Titel: Antworten mit Zitat

O.K. dann ist ja gut
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Gast





BeitragVerfasst am: 15. Apr 2009 13:33    Titel: Antworten mit Zitat

@ bright:
ich habe keine große ahnung vom H. nur wenn man das thema mal so überfliegt, fällt ein auf das Heroin ganz gut dargestellt wird und auch andere drogen. wenn man weiter liest, kann das so verstanden werden:"wenn kein H da ist oder geld knapp, geh ich mir ne spritze vom arzt holen". dieser gedanke in den falschen kopf und in diesen forum sind viel mehr "opfer", vor allen ela79 würde sich nicht freuen, überstunden machen zu müssen.
ich kann eigentlich überhaupt kein urteil über diese sucht fällen, weil ich sie nicht erlebt habe.
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