Eltern rauchen auf Kosten ihrer Kinder

[Sucht-Michel]

Nikotinabhängige Mütter und Väter sparen nicht nur Geld an den Weihnachts- und Geburtstagsgeschenken ihrer Kinder, sondern auch an deren Kleidung und Ernährungsqualität, um ihren täglichen Zigarettenkonsum sichern zu können. Dies geht aus einer aktuellen Umfrage hervor.

Lies hier die ganze Nachricht...

[realflippy]

also so ganz langsam...wirklich gaaaaaanz langsam komm ich mir von euch nicht nur veräppelt vor sondern wirklich und absolut für dumm verkauft.

wisst ihr...n objektiver verein welcher suchtaufklärung betreibt setzt auf sachlichkeit und nicht auf überschriften welche würdig sind in einem sehr bekannten schmierblatt des axel springer verlages die sensationsgier irgendwelcher stammtisch-genossen zu befriedigen.
ich will nicht bestreiten das nikotinabhängigkeit gewisse folgen nach sich zieht...bestimmt auch eine gewisse vernachlässigung in wichtigen dingen des alltäglichen lebens...aber hier einfach nur auf stigmatisierung zu setzen ist unter aller sau...und der vergleich eures ach so dollen professors rosenauer das raucher bald wie heroinabhängige leute auf der strasse anquatschen um ihre sucht zu befriedigen ist sowas von weit hergeholt..der kerl hat mit aller wahrscheinlichkeit seinen professor am wühltisch bei tedi gekauft...der ist echt so dermaßen daneben das er den titel noch nicht einmal auf ner kirmes gewinnen konnte.

mal sarkassmus beiseite...und direkt ans team...jeder halbwegs vernünftige verein der sich um aufklärung bemüht..akzept...dgs..auch die aidshilfe...na ja..die bemühen sich um ne sachliche und wissenschaftliche auseinandersetzung mit dem thema sucht/abhängigkeit und drogen...setzen sich für ne vernünftige drogenpolitik ein usw.
auf deren seiten gibt es wissenschaftliche artikel...ausführliche studien..und und und...aber vor allem gibt es dort keine berichte die genau so gut in den st pauli nachrichten stehen könnten.

ihr habt hier n super forum..eines der besten im deutschsprachigen raum..welches das thema sucht in all ihren facetten behandelt...das lasst ihr noch immer schleifen...um euch mehr dem verein und der website zu widmen...welche für einen betroffenen absolut wertlos ist...und von eurem verein hab ich...sorry..noch nicht wirklich irgendwo etwas gesehen...
als süchtiger muss ich da leider sagen..thema verfehlt..setzen 6

lg

flippy...erkrankt am abhängigkeitssyndrom

[Nehell]

Ich fände es auch viel besser wenn hier mehr Themen gebracht würden,
wie man Sucht und die daraus resultierende Einschränkungen
heilt und neutralisiert. Das wäre wirklich inhaltsvoll.
Wenn ich aufgemachte Schlagzeilen ohne Inhalt dahinter
lesen will kann ich auch ans nächste Kiosk gehen.

LG

Nehell

[Ethan Nadelmann]

ich fand die nachricht interessant und sie bringt mich (wieder) zur annahme und auffassung dass die exorbitant hohen steuern auf tabakprodukte eine abzocke der kleinen leute ist und mehr schlecht als recht! hier sind grenzen überschritten.

[~Chris~]

[anny]

Tja Chris,
blöde nur dass der "TE" einer der Forumsbetreiber ist, auf dessen Forum du in diesem Moment kostenlos deine Beleidigungen loswerden darfst.

Man, man, man.

[newlife]

dann möchte ich mal daran erinnern, dass es auch in Deutschland mal anders war. Noch in den70ern war es "schick" zu rauchen. In jedem Film wurden die Buden vollgequalmt, bis man niemand mehr sehen konnte...

In den Kippen war auch nix anderes drin als heute. Auch damals hat niemand behauptet es sei gut für die Gesundheit. Süchtig waren praktisch alle, aber es störte niemand und heute kannste auch wegen Nikotinkonsum schon zum Therapeuten rennen.

[gelbertee]

also ich war als kind direkt davon betroffen. mein vater raucht(e) täglich zwei bis vier schachteln zigaretten. das waren in dm-zeiten im schnitt 15 mark am tag, also monatlich 450 Mark. das war damals viel geld, und deswegen konnten wir uns z.b. keine größere wohnung leisten und ich musste mir ein zimmer mit meinem bruder teilen, bis er auszog. das heißt z.b. null privatsphäre, gerade in so sensiblen zeiten wie der pupertät.

ich möchte sagen, dass dieser umstand mich als kind sehr verletzt hat. nicht direkt da, weil ich ein zimmer mit meinem bruder teilen musste, sondern weil ich ständig dachte, dass ich meinem vater nicht mal das wert war. also halt die tatsache, dass ihm das rauchen wichtiger ist als ich und mein bruder.

es war halt einfach scheiße für mich und meinen bruder. jeder, der einen größeren betrag für drogen ausgibt sollte wissen, dass er seine kinder verletzt.

[Pimpinelle]

Ich bin selber Raucherin, kinderlos und lebe auf niedrigstem finanziellen Niveau. Dies nur mal vorab.

Logisch ist, dass das Geld fürd Rauchen irgendwo abgezwackt werden muss. Es werden halt einige der vielen Töpfchen, auf die die monatlich zur Verfügung stehende Summe aufgeteilt werden soll oder müsste, eben nicht oder nicht in ausreichendem Maße aufgeteilt wird. Ebenso nehme ich an, dass der gemeine Raucher erstmal die Töpfchen außer acht lässt, die nicht zwingend erforderlich sind wie Kleidung, Taschengeld, Kunst und Kultur, Friseur, Süßigkeiten, Restaurantbesuche oder sonstigen Schnickschnack, der das Leben lebenswert machen könnte. Da gibt es ja erstmal viele Möglichkeiten, selbstverständlich spare ich auch am Essen z.B. Fleisch. Wenn man nicht unbedingt Filterzigaretten kauft kann man das durchaus noch (!) irgendwie finanzieren.

Sicher gibt es auch Familien, in denen die Kinder unter der Sucht leiden und wo dort gespart wird. Aber wie hoch muss denn ein Geschenk sein kostenmäßig und muss mindestens einmal im Jahr ein Urlaub drin sein? Vielleicht wäre auch ohne Qualmerei eine größere Wohnung nicht drin. Ich finde solche Diskussionen mittlerweile ziemlich unfair. Wie gesagt, es gibt sicher solche Leute, aber ich würde annehmen, das ist dann auch die Klientel, die es auch an anderen Stellen nicht so genau nimmt.

[newlife]

Liebe Pimpinelle,

und warum versuchst du nicht, an deiner Situation etwas zu verändern? So glücklich liest sich dein letzter Beitrag nicht. Vielleicht gibts ja auch die ein oder andere Therapieform, die dich hilfreich unterstützen kann.

Ich lebe nicht auf niedrigstem finanziellen Niveau, aber sicherlich kosten die Drogen schon ne Menge Geld, das will ich nicht abstreiten.

Offenbar scheint dir das Rauchen aber auch ziemlich wichtig zu sein. Kannst du es denn in etwa beschreiben, was es dir bringt. Da solltest du vielleicht auch mal ein wenig in dich reinhören.

Ansonsten beschäftigst du dich hier mit Drogenabhängigen, nörgelst an unserer Sucht rum und schmeissest mit so wertvollen Tips durch die Gegend, dass ich fast daran erblinde. Warum tust du das? Du selbst hast doch gar nicht eine solche ausgeprägte Sucht und kannst es dir wahrscheinlich gar nicht vorstellen, was es für den Abhängigen bedeutet, sein Suchtmittel zu konsumieren.

Es ist nunmal so, dass nicht jeder auf Knopfdruck clean wird. Das wird auch nie passieren. Es kommt doch immer auf die Prioritäten an, die du dir selbst im Leben steckst.
Ich habe im Grunde genommen noch viel. Habe nen vernünftigen Arbeitsplatz, hab ne schöne Wohnung und auch ein noch recht brauchbares Auto mit TG-Stellplatz.
Jetzt muss ich doch nur mal gegenüberstellen, was mir das alles bedeutet?

Ich selbst möchte gerne noch arbeiten gehen, dass ist mir wichtig. Was meine Wohnverhältnisse angeht, sehe ich es wieder anders. Ich kann genauso in einer kleinen, billigen Dachkammer wohnen, wenn ich die finanziellen Mittel nicht mehr habe, macht mir nichts aus.

Ein Auto und Führerschein brauche ich auch nicht zwingend. Bedeutet mir persönlich eben nicht so viel und ich fahre auch nur ungerne. Ich mache auch keine MPU mehr, sondern gebe den Lappen freiwillig ab, wenn man es gerne so hätte. Ich wohne natürlich in der Stadt und das bleibt auch so.

Ich stehe andererseits zu meinem Konsum und konsumiere weiter, solange ich es eben so will.

[bustamante007]

Hallo newlife

Du scheinst da einen Weg gefunden zu haben und hast dich mit deiner Sucht arrangiert. So kommt es auf jeden Fall bei mir an, ist doch gut wenn's funktioniert.

Das gibt es auch, das manche eben konsumieren und es in ihrem Alltag mit einbauen können. Ich meine hier ist noch so der ein oder andere, der das auch so handhabt.

Aber ich kaufe dir nicht ab, dass du auch so leben "Willst", kein Mensch ist doch gerne abhängig von ihrgendwelchen Substanzen damit er über den Tag kommt.

Wer würde denn nicht gerne so in den Tag hineinleben, wie er gerade kommt und nicht so wie ich ihn gerade hätte

Zum Thema : ich denke schon das Familien mit nicht so hohem Einkommen auf Kosten der Kinder ihre Zigaretten mitfinanzieren. Weil wenn beide Eltern Rauchen kostet das schon 200-300€ pro Monat.

Gruß

[newlife]

ist schon richtig, was du schreibst. Ich wäre heute sehr dankbar, ich hätte das ein oder andere Suchtmittel nie kennengelernt. Es ist auch in früheren Jahren beim Alk schon so gewesen, dass er mich ziemlich schnell überrollt hatte. Ich selbst habe es gar nicht bemerkt.
Heute kann ich es mir nicht mehr vorstellen, suchtmittelfrei zu leben. Die Herausforderung ist mir einfach zu groß und nach 2,5 Jahren Cleanheit war ich nur unzufrieden. Ich hätte nie süchtig werden dürfen und hätte mich im Vorfeld (d.h. in früheren Jahren) davor schützen müssen.

Ich habe diesen Beitrag bloß wegen Pimpinelle da reingesetzt, weil sie sich im Grunde genommen auch in jeden meiner Beiträge reinhängt, aber vielleicht auch mal dazu angeregt werden sollte, auf sich, ihre Familie und ihre Einkommensverhältnisse zu schauen, wo die Zigarettensucht noch einen gehörigen Teil der zur Verfügung stehenden Mittel mit auffrisst.

[Pimpinelle]

[newlife]

@Pimpinelle

ich habe auch kein Problem, dass ich hier diskutieren müsste. Es ist doch lediglich so, dass du dich in jeden Beitrag von mir reinhängst. Dann lass das gefälligst bleiben und gut ist, oder?

Mir persönlich gehts nicht schlecht und ich versuche hier in erster Linie eigene Erfahrungen weiterzugeben, die für andere Abhängige vielleicht hilfreich sind.

Wenn du jetzt hier dichtmachst und über dich gar nix schreiben magst, finde ich das sehr schwach, dann melde dich doch am besten hier gleich wieder ab.

[Pimpinelle]

Danke für deine Tipps, wie ich mich hier zu verhalten habe z.B. mich abmelden soll. Ich melde mich in der Tat zu manchen Beiträgen zu Wort, diese sind aber nicht "deine Themen". Alles andere ist gesagt. Vielleicht solltest du besser nicht andererleuts Themen zumüllen mit persönlichem Kram, den niemand interessiert wie hier zum Beispiel.

Und damit bin ich jetzt hier endgültig raus. Wollte nur mal kurz klarstellen, dass es weder dein Forum noch deine Themen sind und ich sicher nicht deine Beiträge suche, um dich zu kritisieren oder was auch immer. Du antwortest allerdings auf fast alles hier. Na, und ich antworte halt, wenn es mir passt.

Und wenn du ein aufmerksamer Leser wärest, wären deine Fragen längst beantwortet.