ausweichmöglichkeiten zum schwarzmark

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Gast





BeitragVerfasst am: 15. Apr 2009 13:54    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe sie auch nicht erlebt und werde auch mich hüten irgendein abfälliges oder sonstiges Urteil abzugeben.
Gegen Überstunden hab ich generell nichts einzuwenden Laughing
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ela79
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Anmeldungsdatum: 13.04.2009
Beiträge: 145

BeitragVerfasst am: 15. Apr 2009 13:56    Titel: Antworten mit Zitat

Sorry, der letzte Beitrag hier war von mir, hab vergessen mich eizuloggen Confused
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Gast





BeitragVerfasst am: 15. Apr 2009 14:53    Titel: Antworten mit Zitat

aber meine frage steht immer noch im raum, ich stelle sie einfach mal.
ich würde gerne ein medi. vom arzt bekommen was mich für den moment glücklich macht, ist so etwas möglich, ich würde ihn das etwa so erklären:
"meine probleme wachsen mir öffters mal über den kopf und ob ich vllt 20-30 mg diazepam haben könnte um mal abschalten zu können."
es muss ja nicht unbeding diazepam sein aber die wirkung ist schon sehr angenehm. wenn es ein anderes präparat wär, würde ich auch dieses danken annehmen.
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bright
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Anmeldungsdatum: 09.11.2008
Beiträge: 733

BeitragVerfasst am: 15. Apr 2009 16:01    Titel: Antworten mit Zitat

Anonymous hat Folgendes geschrieben:
Beleidigender Inhalt enfernt. Das Suchtmittel.de-Team

Hi Gast, ich springe mal kurz ein. Du bist die Verwechslung, die Anja hatte, als sie Ela ein Suchtproblem attestierte. Anja hat aber trotz der Verwechslung mit Ihrer Diagnose was Dich betrifft recht. Du hast Suchtdruck. Den den man aufgrund der Bio-Chemie , ausgelöst durch...., hat, bevor man überhaupt etwas konsumiert hat. Es sind die Stresshormone, die Dich so unter Anspannung setzen.
Wie ich bereits schrieb, wird diese Sucht weder diagnostiziert, noch wird sie therapiert. Dahin geht Deine Frage, ob es eine solche Möglichkeit gibt.
Eine legale Indikation Dir dafür zB. Valium zu verschreiben, gibt es nicht.
Der Arzt müsste tricksen. Ob er das tun wird, hängt von weiteren Faktoren ab. Zum Beispiel, ob er Dich versteht, oder auch nur ob er Angst hat einen Patienten zu verlieren. Ich habe zum Beispiel keinen Arzt meines Vertrauens. Ich habe zwar eine Hausärztin, aber für mehr als mir die Ohren durchpusten zu lassen, oder Ähnliches würde ich von dort nichts erwarten. Sie ist eigentlich ein 50 Jähriges kleines Mädchen das Arzt spielt. So ein Arzt hat nicht viel Spielraum in dem er sich bewegen kann, da auch hier die Krankenkasse eine Qualitätskontrolle (heisst eigentlich nur, ob sie per Vertrag mit der Kassenarztvereinigung verpflichtet sind diese Leistung zu bezahlen) durchführt. Mit Qualität im Sinne von Gut, hat das sehr wenig zu tun.
Aber es gibt die Möglichkeit, sich über ein Privatrezept diesen Zugang zu "verschaffen". Das Diazepam selbst kostet praktisch nichts, aber die Ausstellung des Rezeptes kann etwas mehr kosten. Vorher fragen, und bar bezahlen. Sowohl Arzt wie auch Apotheke.
Die Ärzte sind sehr zurückhatend damit, deshalb kann es sein, dass Du mehrere Versuche brauchst. Der Schwarzmarkt könnte in so einem Fall billiger und einfacher sein. Ein Risiko für Dich (rechtlich) besteht da eigentlich nicht. Das Risiko des rechtsfreien Raums allerdings sehr wohl.
Grösser und ernster scheint mir das Risiko der kontinuierlich kürzer werdenden Abstände zu sein, in denen Du dieses Mittel gebrauchst. Aufgrund des schon vorhandenen aber noch nicht stoffgebundenen Suchtdruckes, den Anja auch schon im Rahmen dieser Verwechslung ansprach. Benzoes sind so ziemlich das Übelste, vo dem man draufkommen kann, weil sie wie der Alk auch das System für die Reizkontrolle (Beschleunigung, Unterdrückung, Selektierung, Einordnung usw.) zerstören(?). Es kann Dir die Fähigkeit nehmen, auch nur kleinste Unbill ausblenden und nach Gewichtigkeit einsortieren zu können. Jede Mücke wird ein Elefant. Hat sehr viel Gemeinsamkeiten mit dem
Alkohol, der auf das selbe System (GABA) wirkt.
Benzoes können freundlich sein, aber sie sind so mit der härteste Gegner, den ein Süchtiger haben kann. Ist ein häufiger Auslöser für Gewalt und Gewalt gegen sich selbst. Mit sehr hohem Selbstmordrisiko.
Sei sehr, sehr vorsichtig damit.
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ela79
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 13.04.2009
Beiträge: 145

BeitragVerfasst am: 15. Apr 2009 18:03    Titel: Antworten mit Zitat

ich glaube es ja selbst kaum, aber da muss ich bright recht geben Smile Paß auf mit dem Zeugs und wie von mir schonmal erwähnt, haste nen "anständigen" Arzt verschreibt er es Dir nicht so einfach. Es sich auf P-Rezept aufschreiben lassen und selbst zahlen ist da die bessere Wahl
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bright
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Anmeldungsdatum: 09.11.2008
Beiträge: 733

BeitragVerfasst am: 15. Apr 2009 19:06    Titel: Antworten mit Zitat

ela79 hat Folgendes geschrieben:
ich glaube es ja selbst kaum, aber da muss ich bright recht geben Smile Paß auf mit dem Zeugs und wie von mir schonmal erwähnt, haste nen "anständigen" Arzt verschreibt er es Dir nicht so einfach. Es sich auf P-Rezept aufschreiben lassen und selbst zahlen ist da die bessere Wahl

Hoffe, ich kann Dich noch öfter überraschen. Die grössere Antwort kommt noch.
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ela79
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 13.04.2009
Beiträge: 145

BeitragVerfasst am: 15. Apr 2009 19:19    Titel: Antworten mit Zitat

Da bin ich mal gespannt drauf Smile
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Gast





BeitragVerfasst am: 15. Apr 2009 20:13    Titel: Antworten mit Zitat

danke für eure deutlichen andworten,
ich werde das dann lassen und bei mein bisherigen konsum bleiben.
liebe grüße
stefan
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bright
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 09.11.2008
Beiträge: 733

BeitragVerfasst am: 15. Apr 2009 21:23    Titel: Antworten mit Zitat

Anonymous hat Folgendes geschrieben:
ich habe keine große ahnung vom H. nur wenn man das thema mal so überfliegt, fällt ein auf das Heroin ganz gut dargestellt wird

Zu recht schicke ich mal voraus. Heroin ist stofflich gesehen nichts anderes als Morphin. Das Morphin entspricht dem körpereigenen Morphin, dem Endorphin fast 1 zu 1. Das Endorphin ist meiner Meinung nach, das wahre „Glückshormon“. Es macht das Glück erst fühlbar, begünstigt, dass es gleichzeitig körperliche und seelische Schmerzen lindert. Die Rezeptoren an denen Morphin andockt, können seelischen und körperlichen Schmerz nicht einmal unterscheiden. Die Interpretation des Reizes „Schmerz“, findet in einer späteren Hirn-Instanz statt.
Morphin ist für den Organismus völlig ungiftig, es entspricht ja dem körperlichen Endorphin. Sonst müsste ja jedes Glücksgefühl schädlich sein.
Morphin macht also die emotionale Basis aus, die gefühlt als Liebe bezeichnet wird.
Meine Interpretation ist nun, dass ein angenehmes Körpergefühl für das Limbische System eine Illusion herstellt, die man auch wenn man will, Wechselwirkung nennen könnte. Ich bleibe bei Illusion (natürlich wertfrei). Die Illusion ist, dass wenn ich mich gut , im Sinne von wohl und gut wahrnehmbar gleichzeitig, fühle alles in Ordnung sein muss, was als Signal an das „Serotonin“ geht, welches daraufhin im Nucleus Acummbens, dem positiv-negativ Hebel im Limbischen System , den Mandelkern deaktiviert. Der Mandelkern ist für alle Stresszustände zuständig, und wird bei noch so wenig dunkler Stimmung aktiviert, um seinen Überlebenskampf zu initiieren. Die aktiviert sämtliche Funktionen über Stoffe, die für Kampf, Flucht und wenn beides nicht mehr geht, für die Starre zuständig ist. Die Palette reicht also von leicht alarmiert, unbehaglich bis zur absoluten Todesangst, gefolgt von der absoluten Hoffnungslosigkeit , die über die Starre , die uns ermöglichen soll, ohne Schmerzen lebendig gefressen zu werden . Hoffnungslosigkeit, ein Sucht/Depressionssymptom, ist also die Steigerung von Todesangst. Was heisst, so paradox es auch klingt, das der Zustand der Todesangst Depressionen Lindern kann, weil es immer noch besser ist, als die Hoffnungslosigkeit/Ohnmacht/Starre. Dies ist der normale Zustand eines Süchtigen. unterschiedlichen Potenzials, abhängig vom Grat der Latenz oder der Verdrängung.
Chronische Todesangst ist aber das wie latent auch immer, immer das Grundlebensgefühl.
Ursache ist chronischer Serotoninmangel, Liebesstimmungsmangel, der den Mandelkern auf Daueralarm hält. Das ist das Siechtum, aufgrund eines Mangels, aus dem sich das Wort Sucht entwickelt hat. Das alte unpropagandierte Wissen geht von Sucht als einem Mangel in der Liebesstimmung aus. Dies bedeutet für den Organismus nicht clean sein, sondern permanent mit Stresshormonen überschüttet zu werden, die allesamt isoliert gesehen, als „Harte Drogen“ angesehen werden würden/werden können. Clean sein heisst also nicht cleansein, sondern vom Körper selbst mit sehr schädlichen Drogen die nur für die kurzfristige Aktivierung natürlich „vorgesehen“ sind, Unser Organismus ist nicht für andauernden Stress gebaut, ganz im Gegenteil zur andauernden Liebe, Wohlbefinden, was das Morphin für eine Dauermedikation geeignet sein lässt. Allerdings nicht von grossem Belang, wenn man von einem Mangel ausgeht, eine gewisse Verwöhnung/Gewöhnung nach sich zieht. Aber die positive Wirkung hat, die Endorphinrezeptorzahl an die ausreichende Morphinverarbeitung anzupassen. Die ist ja um eine Eigenproduktion überhaupt verarbeiten zu können, genauso wichtig, wie die Eigenproduktion selbst. Der erste Heilungsschritt ist also die ausreichende „Infrastruktur“ fürs Endorphin herzustellen, und der zweite Heilschritt wäre die Eigenproduktion anzuregen, welches halt über die vielen Selbst , Selbstvertrauen, Selbstwertgefühl, Selbstsicherheit, Selbstbewusstsein/Akzeptanz, Selbstliebe passiert. Dieses wird erreicht, wenn man schon nicht die Liebe seiner Eltern hatte, stofflich unterstützt gute Erfahrungen mit sich selbst hat. Dann, wenn dieses ermöglicht ist, geschieht der letzte Schritt aus der Sucht, und zwar erst dann, wenn der Mandelkern aus eigener Kraft/Serotonin-Endorphin, kontrolliert werden kann., und zwar der Finale langsam ausschleichende Schritt, des Verzichtes auf das Suchmittel.
Dies kann natürlich nur ein Subsatanz/Droge erreichen, die praktisch ungiftig und hochpotent ist, da sonst die negativen unerwünschten Nebenwirkungen den Heilerfolg, der in jeder Sekunde Wohlbehagen fortschreitet, wieder zerstören würden.
Ich weiss nur das Morphin, das Dieses kann, und die Voraussetzungen mitbringt.
Anonymous hat Folgendes geschrieben:
und auch andere drogen. wenn

Nunja, das Cannabis würde ich noch für den der es geniessen kann als alltagsfähig einstufen.
Dem Kokain traue ich das nicht zu, obwohl ich nicht weiss, ob es das Dopaminsystem zerstört, oder ob Kokainkonsumiert wird, weil das Dopaminsystem nicht funktioniert, wie beispielsweise bei ADS/ADHS , welches ja auch ohne eine äussere Droge entsteht.
Benzoes , die auf GABA System wirken, traue ich auch nicht, allerdings ist vorher und nachher da für mich auch nicht ausreichend geklärt.
Alkohol, erpare ich mir, ist einfach viel zu giftig für den gesamten Organismus, und gehört für mich zur Familie der Lösungsmittel/Schnüffelstoffe auf Trinkstärke herabgesetzt.
Die LSD-Abteilung ist noch einmal etwas Besonderes. Ist auf keinen Fall Alltagsfähig, und dient nur der Spiritualität, und braucht seine Verdauungszeiten, wenn sie ausreichend dosiert und gewirkt haben.
Anonymous hat Folgendes geschrieben:
man weiter liest, kann das so verstanden werden:"wenn kein H da ist oder geld knapp, geh ich mir ne spritze vom arzt holen". dieser gedanke in den falschen kopf und in diesen forum sind viel mehr "opfer",

Ein Nichtsüchtiger wird keinen Spass an einer H-Überdosierung haben, und keine Wirkung, die vom Belohnungssystem als Wiederholungswürdig angesehen wird. Ihm wird psychisch eher unwohl sein. Dies hat ein vergleichbarer Versuch mit D2-Rezeptoren allerdings Dopaminsystem, eindrucksvoll bestätigt..
Anonymous hat Folgendes geschrieben:
vor allen ela79 würde sich nicht freuen, überstunden machen zu müssen.

Ja, aber aus besserem Anlass. Die Zahl der Süchtigen würde nicht steigen, eher neue unsüchtige Generationen begünstigen, weil ihre Eltern Suchtbefriedigt diese natürliche Stimmung Liebe weitergeben könnten, dessen Mangel die Sucht schon im Kind neu anlegen würde. Als Posttraumatische Belastungsstörung..
Die Zahl der Patienten würde allderdings steigen, weil eine Diagnose eine Therapie in Richtung Morphinvergabe ohne den Umweg über die Schwerstabhängigkeit ermöglichen, nach sich ziehen würde.
Freuen würde sie sich über das Feedback der Heilerfolge, und die Dankesbriefe, die jetzt die Schmerzpatienten an ihre Schmerztherapeuten schreiben.
Sie könnte sich dann völlig unschuldig und ohne Streit als super guter Mensch fühlen.
Obwohl auf Dauer doch arbeitslos, weil wenn der Umgang unverkrampfter wird, auch der Zugang für die Süchtigen anders geregelt werden würde. Wie dieser dann auch immer gestaltet sein wird. Die ganzen Alks würden ja auch auf das bessere Mittel umsteigen.
Automaten vielleicht, neben dem Geldautomaten, vieles ist wenn man einen rationalen Blick auf den Stoff Morphin bekommen wird möglich.
Anonymous hat Folgendes geschrieben:
ich kann eigentlich überhaupt kein urteil über diese sucht fällen, weil ich sie nicht erlebt habe

Ich hoffe, dass ich einen allgemeinverständlichen Einblick ermöglichen konnte.
Eigentlich ist alles ganz einfach. Auf eine Ja-Nein Ebene zurückzuführen .
Abstinenz oder Akzeptanz.. Leider ist im Gegensatz zur Abstinenz für die Akzeptanz über die Gleichgültigkeit hinaus , Verstand nötig.
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bright
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Anmeldungsdatum: 09.11.2008
Beiträge: 733

BeitragVerfasst am: 15. Apr 2009 22:19    Titel: Antworten mit Zitat

ela79 hat Folgendes geschrieben:

Verschiedene Meinungen zu haben zu dem Thema ist gut so, und ich muss mir gewiss auch nicht sagen lassen nix in der Birne zu haben, das hat was mit Respekt zu tun den Du, allem Anschein nach auch nicht richtig hast

Du selbst hast die Grenzen mit Redewendungen wie „Gehirn weggeballert“ die Grenzen erweitert. Welches es sehr leicht macht, sich in Deine Perspektive hinneinzuversetzen.
ela79 hat Folgendes geschrieben:
ela79 hat Folgendes geschrieben:
Aha Drogen sind Selbstmedikation, toll, ich bin der Meinung Medikamente sollen heilen, Schmerzen lindern und nicht einem das Gehirn wegballern und den Menschen zum vollkommenen Realitätsverlust führen...


ela79 hat Folgendes geschrieben:
die Menschen sind dann nicht sie selbst, meinen aber sie wären es..

ela79 hat Folgendes geschrieben:
Fakt ist nur, dass ihr allein Euer Leben verfuscht (und das jetzt bitte auch nicht persönlich nehmen) und das kein Arzt oder wer auch immer Schuld daran trägt!


Wie man zu Dieser Auffassung kommt weiss jeder der ein Bisschen Insider ist. Nur der Betroffene selbst nicht, sonst würde er Dieses ja nicht äussern.
Ich gebe mal ein Beispiel. Wir hatten Besuch, lange her schon, dem spielten wir Iron Maiden vor. Er sagte dann, dass die Musik zwar gut ist, aber er mag den „Maiden“ ja nicht. Oder DER Stevie Nicks ist gut. Das Outet einfach sehr wenig Substanz im Wissen in der Materie.
Die Beispiele sind wirklich O-Ton, und auch zu derb in unserem Zusammenhang, aber doch vergleichbar. Und ich habe dann mit den Worten Ignoranz, Selbstschutz und Verdrängung geantwortet, die eine solche Sicht nur möglich machen. Ist auch die einzige Möglichkeit, zumal Du Kontakt hast, es beruflich machst, und es besser wissen könntest. Aus meiner Sicht heraus natürlich. Die ich aber einigermassen gut begründet habe. Auch ohne Wirkung, die ich dann auch nicht mehr erwartete. Das drückte ich auch so aus. Und stellte das auch noch in Relation zu dem was Süchtige aushalten müssen, was Du ja auch aktiv vertreten hast, unter Hinweis auf ihren Selbstpfusch ihr Leben betreffend. Finde schon, dass das über Leichen geht, auch wenn Dir das nicht bewusst ist.
Gehe aber mittlerweile bei Dir von keiner Boshaftigkeit aus, was mit dem Hinweis auf die Reaktionsbildung , latent möglich gewesen wäre.
ela79 hat Folgendes geschrieben:
Du stellst mich als nichts Verstehenden hin, lässt aber auch keine andere Meinung zu

Das Abstinenz-Paradigma, welches Du vertritts, ist leider nur durch Ignoranz aufrecht zu erhalten. Durch Aufklärungsresistenz geprägt.
ela79 hat Folgendes geschrieben:
Was interessiert mich was in anderen Ländern passiert, wir leben hier und da ist es nunmal so!

Die Heroinstudie ist in Deutschland gewesen, und dadurch das etwas ist, auch wenn es die sogenannte Normative Kraft des Faktischen hat, auf die Du Dich berufst, wird es dadurch nicht richtiger.
ela79 hat Folgendes geschrieben:
Und wenn alles, was die Ärzte und Co. tun so schlecht ist, warum laufen dann soviele Leute hin?

Ich nannte es, dass in der Not der Teufel Fliegen frisst. Ist damit auch treffend beschrieben.
Relativierte aber den Verantwortungsgrat der Ärzte . In stehe ich dazu, und kann ich nicht ändern, und gebe dann den Süchtigen eben dass was der Staatsanwalt an Erbärmlichkeit zulässt. Wenn zwei das Gleiche machen, ist es nicht auch immer Dasselbe.
ela79 hat Folgendes geschrieben:

.. Warum holen sie es sich dann nicht das was sie brauchen auf dem Schwarzmarkt wenn es doch so einfach ist und wir doch alle schlecht sind, warum kommt ihr dann?

Um die ungerechte, das Überleben fast unmöglich machende Nebenwirkung der Illegalität auch nur ein wenig auszugleichen.
Das ist der Grund, weil die Leute kommen. Eine Vertrauensbasis zu Eurer Therapie ist leider nicht der Grund. Daher die Spannungen. Und dieses dann fliegt er raus, nenne ich Lizenz zum Töten. Die arme Oa, die das ausbaden muss, wenn ihr jemand dann nicht mal mehr Schuldfähigen auf die Strasse setzt. Das wird ganz richtig als Krieg verstanden. Rezeptsklaverei.
ela79 hat Folgendes geschrieben:
Es liegt nicht immer nur an den Süchtigen die Streit provozieren, sondern auch andere Patienten, das nur mal ganz nebenbei erwähnt!

Normal doch wohl nicht, aber selbstverständlich hat die Gesundheitsreform weitere Opfer, die sich verarscht fühlen.
ela79 hat Folgendes geschrieben:
Also ich würde es mir nie erlauben zu jemandem zusagen er wäre geistig nicht auf der Höhe (so wie Du es tatest)

Nein, das tat ich nicht, meinte ich auch nicht. Siehe oben , Ignoranz, Verdrängung etc.
ela79 hat Folgendes geschrieben:

nur weil jemand ne andere Meinung hat und vielleicht in ein Wespennest sticht

Nein, dem ist nicht so. Empfinde ich auch nicht so.

Auch wenn es nicht so rüberkommt, Ich sagte ja, dass es kein einsamer Dialog ist. Und füge hinzu, dass erst dadurch der Zwang entsteht, alles noch einmal frisch durch zu argumentieren und zu Formulieren. Ich lerne immer wieder dazu. Bin gezwungen immer wieder zu feilen, auf Schlüssigkeit zu überprüfen. Dafür mein Dank, und Gruss.
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Speedy26am
Anfänger


Anmeldungsdatum: 08.04.2009
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: 16. Apr 2009 07:42    Titel: Antworten mit Zitat

Also naja ich weiß nicht ich bin seit 10 Jahren dabei , kreuz und quer ich nehm alles. Und alles was ich will und kriege , das bekomm ich von meinem Lieben Herr doktor egal was es ist hab für einen den und für den anderen den also weiß ich nicht man kann sich jeden arzt so drehen wie man ihn braucht. ich habe auch noch nie eine Abfuhr bekommen, von wegen gibt es nicht. also wirst du auch den weg finden daran zu kommen.
Mfg

Viel Erfolg noch

Bin aber auf dem besten weg Clean zu werden!!!
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ela79
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 13.04.2009
Beiträge: 145

BeitragVerfasst am: 16. Apr 2009 13:26    Titel: Antworten mit Zitat

@Speedy:
Dann stimmt aber auch was mit den Ärzten bei denen Du warst nicht, sicherlicht sollten sie auf die Bedürfnisse des Patienten eingehen, aber alles was sie wollen, das würde wohl zu weit gehen
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Double Life
Gast




BeitragVerfasst am: 16. Apr 2009 13:38    Titel: Glaubt ihr das sei was Neues??? Antworten mit Zitat

Ganz ehrlich, ich selbst kenne einen Haufen Substitutions- und Allgemeinärzte und kann euch sagen: Die sind nix anderes als Dealer in weiß!!!!

Selbstverständlich kriegst du was auf Rezept, du musst nur den richtigen Doc finden. Von denen, die das mitmachen, gibts aber weitaus genügend Ärzte, glaub mir!

Am besten frägst du mal auf der Drogenszene unter den Leuten nach, die nennen dir dann garantiert einen Arzt, der dir was verschreibt. Dem Arzt selbst erklärst du, du seist abhängig auf einer sehr hohen Dosis und verlierst deinen Arbeitsplatz, wenn du nicht bald einen geeigneten Doc findest, der dir das Zeug verschreibt (sodass du nicht affig rumrennen und ständig nach Dias suchen musst) und dich dabei langsam abdosiert, weil du runter kommen willst. Hast aber nicht die Möglichkeit im Krankenhaus zu entgiften, weil sonst dein Arbeitsplatz wegen zu langer Abwesenheit auf dem Spiel steht. Mach halt einen auf verzweifelt.

Aber ganz ehrlich: Bist du sicher 2x wöchentlich reicht dir? So lange du nicht ganz drauf verzichten kannst, darfst du nie davon ausgehen, du seist nicht abhängig, damit machst du dir nur selbst was vor. Wenn du derzeit nur so wenig nimmst, dann belasse es dabei und nehm gar nix mehr. Irgendwann steckst du in einem Teufelskreis und kommst nicht mehr raus und du bist bereits mit einem Bein schon auf dem Sprung direkt in den Kreis hineinzufallen. Versuch es ganz bleiben zu lassen, sonst versaust du dir alles erdenklich mögliche in deinem Leben. Sich ein Leben danach wieder aufzubauen, nach einer Drogenabhängigkeit ist unglaublich schwer, denn du veränderst dich selbst als Mensch auch und wirst hinterher - selbst nach einer Besserung - nie wieder der selbe sein wie vorher.

Wünsch dir alles Gute
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bright
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 09.11.2008
Beiträge: 733

BeitragVerfasst am: 16. Apr 2009 13:56    Titel: Antworten mit Zitat

ela79 hat Folgendes geschrieben:
@Speedy:
Dann stimmt aber auch was mit den Ärzten bei denen Du warst nicht, sicherlicht sollten sie auf die Bedürfnisse des Patienten eingehen, aber alles was sie wollen, das würde wohl zu weit gehen

Welche Bedürfnisse und welche gehen zu weit, bitte, Weltmeister der Antworten?
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ela79
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 13.04.2009
Beiträge: 145

BeitragVerfasst am: 16. Apr 2009 14:10    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin kein Weltmeister der Antworten, so wie keiner hier.
Jeder hat seine eigene Bedürfnisse die auch individuell gehandhabt werden sollen, man kann nichts pauschalisieren, was zu weit geht ist relativ
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