neue wege weltweit..drogenpolitik and stuff

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realflippy
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 24.10.2011
Beiträge: 1169

BeitragVerfasst am: 22. Dez 2013 09:16    Titel: neue wege weltweit..drogenpolitik and stuff Antworten mit Zitat

eigentlich wollte ich das ja im cannabisthread posten...dachte mir aber das es interessant sein könnte hier mal politische entwickelungen im bezug auf drogen zu posten und zu diskutieren..

btw..VORSICHT MIT LINKS...WIR SIND ALLES POTENZIELLE SPAMMER^^

und da hier ja von der forenleitung nicht wirklich bezug auf neue politische entwickelungen genommen wird versuch ichs mal selber^^
btw..wenn dat forum hier nur nicht so gemütlich wäre...bla bla bla..ihr disqualifiziert euch damit echt selber liebes team
sorry Rolling Eyes Rolling Eyes Rolling Eyes der musste mal raus Twisted Evil

zum thema..

seit einiger zeit gehen einige länder in der drogenpolitik neue wege..grade auf dem gebiet cannabis tut sich so einiges...
urugay hat als erstes land der welt cannabis komplett legalisiert..leider ging das in den normalen news etwas unter (tv und radio)...
da man hier im forum mit informativen links ja etwas vorsichtig sein muss^^ einfach mal urugay und cannabis googlen...

in ca 20 bundesstaaten der usa ( der mutter der prohibition) gibt es medizinisches cannabis in extra shops..zwei bundesstaaten haben den konsum auch zu genußzwecken erlaubt..auch einfach mal die beliebteste suchmaschine der welt benutzen und der nsa n bissel arbeit machen und man findet genug infos darüber.

andere länder..wie z.b. israel setzen cannabis schon in der altenbetreuung ein z.b. bei demenzerkrankungen und zur schmerzthera.

hinzu kommt das an mehreren universitäten studien durchgeführt wurden zu dem thema cannabis und krebs. alle studien kamen zu einem ähnlichen ergebnis..cannabis hilft die ausbreitung von krebszellen einzudämmen...nachzulesen auf pubmed und auch über diverse medizinische suchmaschinen..grade aus dem med.bereich finden sich einige interessante artikel dazu. (auf den seiten der unis..und auch auf der seite der cancer research uk gibt es sehr viele infos zu dem thema).

komisch das in deutschland eine solche blockadepolitik von seiten der regierenden herrscht und permanent mit veralteten und unhaltbaren argumenten um sich geworfen wird grade was den medizinischen aspekt von cannabis betrifft...aber auch hier tut sich was..wenn auch nur verhalten aber immerhin..mehr dazu später...

so long

flippy
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Domenico
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 19.04.2013
Beiträge: 3089

BeitragVerfasst am: 22. Dez 2013 18:15    Titel: Antworten mit Zitat

hi realflippy
ich bin genau der gleichen meinung,in der politik muss sich was tun.aber
so lange sich die cdu/csu sich immer querstellt wird sich da wohl nichts
ändern,leider!
ich habe das mit uruguay im tv gesehen.es wäre auch einfach besser wenn
cannabis auch hier legal würde.
1. würde es entkrimminalisieren und 2. wäre es nach einer bestimmten zeit keine
einstiegsdroge mehr.was meinst du?

Gruss Vittorio
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realflippy
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 24.10.2011
Beiträge: 1169

BeitragVerfasst am: 22. Dez 2013 20:13    Titel: Antworten mit Zitat

die einstigsdrogentheorie ist ja schon seit ende der 80er glaub ich widerlegt..es sind soweit ich mich erinnere ca 4% die später zu härteren sachen greifen...
und auch wenn jeder heroinabhängige mal früher gekifft hat wird nicht jeder kiffer heroinabhängig.
es hat jeder heroinabhängige vorher auch schon mal kaffee getrunken..und den verbieten wir ja nun dswg auch nit..verstehste die logik.
am ende sorgt die kriminalisierung ja dafür das wir keinen wirklich funktionierenden jugendschutz haben...keine qualitätskontrollen...keine wirkliche aufklärung...
dazu kommt das die bfarm cannabispatienten unendlich hohe hürden in den weg setzt..so das es sich kaum ein kranker mensch leisten kann sich mit cannabis behandeln zu lassen.

was sich tut..durch das umdenken in anderen ländern geht zumindest die debatte auch in deutschland nicht unter...und dadurch bleibt zu hoffen das sich über den faktor medizin hier schleichend auch eine veränderung einsetzt.

dazu kommt noch eine petition von 105 strafrichtern rund um lorenz böllinger cannabis endlich zu legalisieren bzw zu entkriminalisieren..und die ganze debatte wissenschaftlich und ideologiefrei zu führen...
so langsam bildet sich da eine lobby und das ist auch gut so...

es dauert halt alles sehr lange..aber was jahrelange falschinformation im bezug auf drogen und eine "aufklärung" die einfach nur auf abschreckung setzt angerichtet haben kann man nicht in zwei-drei jahren wieder rückgängig machen.
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tusem67
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 22.12.2013
Beiträge: 367

BeitragVerfasst am: 23. Dez 2013 00:20    Titel: Antworten mit Zitat

Hey

Yo alter, die Weltverbesserer sind endlich wieder da, seid gegrüßt Smile

Kiffing for Special-Freedom !

Ich liebe diese Diskussion über alles.

Alles Gute
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dude
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 08.12.2012
Beiträge: 350

BeitragVerfasst am: 23. Dez 2013 07:05    Titel: Antworten mit Zitat

Die Grünen haben ja schon vor Jahren die Legalisierung von Cannabis zwar angesprochen, doch ist es damals zumindest auch dabei geblieben,mehr war dann nichts zu hören.

Selbst wenn wie viele Legislaturperioden wird es wohl brauchen um dann endlich als Gesetzes Text dann in die analen der Geschichte eingeht.

Was mich angeht bin ich ja eh im Anal.

Was mich seit längerem,viel. ne halbe Ewigkeit schon, stets ärgert ist das, je älter ich werde alles immer mehr gekürzt und Steuern erhöht werden,kurz um je älter um so beschi...er die Umstände.

Man denke noch an die 80er,es waren die Glücklichsten Jahre die ich auf Erden leben durfte, die 90er waren dann der Anfang vom Ende.

Cannabis konnte kein Thema werden denn man kämpfte gegen das Leid,das die halbe Welt betraf.

Ich will damit gar nichts sagen was geschah das geschah eben wer sollte da was tun können.

Jetzt wo ich schon mit einem Bein im Grab stehe lese ich dann sowas.
Solche Dinge verbreiten sich leider nicht wie ein Lauffeuer.

Ich hoffe nur...
Na ja jetzt wo alles im Eimer is und ich mein Letztes Hemd verkauft habe um was Rauchen zu können,wo man erstmal etwas vom Gras kaut um festzustellen ob Vogelsand,blei oder weis der Geier mit was gestreckt wird.

Ich kann nur hoffen die Letzten Tage auf Erden mit meinem geliebten Kraut in Legaler weise verbunden zu sein.

Dann werde ich harzen als gäbe es kein Morgen,was an sich ja nicht falsch wäre.

Danke für diesen Thread realflippy, der mir etwas Hoffnung gibt.

PEACE
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realflippy
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 24.10.2011
Beiträge: 1169

BeitragVerfasst am: 16. Jan 2014 19:09    Titel: Antworten mit Zitat

soo..da ja die weltweiten raucherzahlen den suchtmichel in helle aufregung versetzen aber die deutsche drogen und gesundheitspolitik hier noch immer keine beachtung findet...welche uns druffis hier in deutschland ja dann doch etwas mehr betrifft nur zwei kleine betrachtungen von mir.

zuerst wurde hermann gröhe zum gesundheitsminister ernannt. der cdu-politiker lehnt jegliche reform der drogenpolitik ab und hält weiter an dem durch den bundesärztetag und der dgs kritisierten abstinenzparadigma und einer hauptsächlich mit den mitteln des rechtsstaates zu bekämpfenden drogenproblematik fest.
dazu ist er glühender verfechter der cannabis-einstiegsdrogen-theorie...
eben jener theorie die schon in den 90ern in untersuchungen von eben seiner jetzigen behörde widerlegt wurde...

den vogel abgeschossen hat herr gröhe nun aber mit der ernennung der bundesdrogenbeauftragten. diese rolle fällt in die hände der argrarspezialistin und csu politikerin marlene mortler...
wenn man sich die paar wenigen äußerungen von frau mortler zum thema drogen die im netz und in der presse auftauchen mal zu gemüte führt wird man erkennen das sich deutschland von der drogenpolitischen steinzeit zurück in die zeit der amöben und einzeller katapultiert hat...

grade die csu ist in den letzten jahren durch ihre restrektive drogenpolitik eher negativ aufgefallen...in bayern werden kiffer behandelt wie schwerverbrecher...substitution in haft wird trotz empfehlung bzw vorgaben der who strikt verweigert (nicht nur in bayern)..substiärzte werden verfolgt und verklagt...vorschläge zur reform der btmvv und des btmg wurden mit fadenscheiniger begründung von der cdu/csu fraktion abgelehnt..die csu in bayern weigert sich stoisch druckräume einzurichten bzw zuzulassen und setzt weiterhin nur auf polizeiliche härte und abschreckung bei der drogenprävention.

da grade in letzter zeit durch die entwickelungen in colorado..washington und uruguay und auch durch einige vorrausschauende politiker und strafrechtler hier zu lande die debatte um eine andere drogenpolitik neu an fahrt aufgenommen hat ist die ernennung von frau mortler in diese position anscheinend eher als prellbock zu werten denn als verantwortungsbewusste und dialogbereite drogenbeauftragte. mit ihr wird es def. keine debatte geben..das scheint mit blick auf die erschreckende haltung ihrer partei nun mal fakt.
am ende läuft es auf weitere 4 (oder 5) jahre stagnation..kein jugendschutz..krankheit..verelendung und tod hinaus...

lg

flippy
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