Hab mein Leben nicht mehr im Griff.

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Easy77
Anfänger


Anmeldungsdatum: 23.10.2012
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: 3. Jan 2014 00:43    Titel: Hab mein Leben nicht mehr im Griff. Antworten mit Zitat

Abend Leute,

Ich werde in 3 Monaten 22 Jahre alt,bin grad seit 3 Tagen wach,voll kaputt,und kein Plan wie es weitergehen soll.

Bin arbeitslos habe kaum Freunde und sitze ganzen Tag daheim,kiffe und saufe.
Wohne in ein kleinen Stadt, die wo ich sowieso nicht mehr packe.
Bei in einer kleinen Wohnung mit meinen stark depressiven Vater.Aaber wegziehen geht auch nicht so leicht,hab noch 6000€ Schulden ab zuzahlen.


Ich würde gerne nochmal mein Leben von neu anfangen,dann würde ich ein großen Bogen um diese scheiß Drogen machen.
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Extreme_Couching
Anfänger


Anmeldungsdatum: 02.01.2014
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: 3. Jan 2014 01:18    Titel: Antworten mit Zitat

hey

dein leben ist schon hart Sad

hast du denn eine ausbildung gemacht und wenn nicht hast du irgendeinen abschluss?

ich weiß jetzt nicht wo du wohnst aber bei mir gib es haufenweise menschen wie du zb: ich!

wenn du die schulden los wärst, wär es wohl das beste du nimmst deinen vater und ziehst ans andere ende von deutschland, einfach mal was anderes sehn und ganz neu anfangen
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DocSunny
Anfänger


Anmeldungsdatum: 26.03.2013
Beiträge: 6

BeitragVerfasst am: 3. Jan 2014 16:56    Titel: Antworten mit Zitat

Liest sich schon ziemlich traurig du must den Arsch hochkriegen und dein Leben in die Hand nehmen, damit mein ich übernehme Verantwortung für dich und vorallem für dein handeln. Ich weiß hört sich spissig an, ist es aber nicht.
Wenn du nicht anfängst für dich Verantwortung zu übernehmen dich zu respektieren vielleicht auch dich zu lieben dann erst wirst du auch erfolg haben in deinem Leben.
Ich selber habe eine 17 jährige knapp fast dauerhafte abhängigkeit hinter mir!
Es wird nicht einfach
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SAUBERMANN
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 27.03.2012
Beiträge: 1356

BeitragVerfasst am: 4. Jan 2014 23:28    Titel: Antworten mit Zitat

aus eigener erfahrung weiß ich:

in so ein loch fallen geht sehr SCHNELL und EINFACH.
aus so einem loch rauskommen geht aber nur LANGSAM und SCHWER.

und es ist auch scheißegal, was du schon getan hast in deinem leben: wenn man erstmal in der grütze hängt, erscheint einem ALLES perspektivlos...

ich kann dich nur warnen: die zeit vergeht wie im flug. ehe du dich versiehst, klebst du jahr um jahr auf HARTZ 4... man hasst es zwar, dass man jeden monat nur 3-5 "bessere tage" hat, an denen man mal n ganz bißchen bargeld hat, man hasst die gespräche mit dem "fallmanager" bzw. "sachbearbeiter" auf dem amt... man hasst es, wenn leute fragen: "und hat sich bei dir jobmäßig und so schon was getan?"... man hasst die ewigen vorwürfe von eltern, familie usw: "wie lang soll das jetzt noch so weitergehen?!"

das alles ist zum kotzen. aber irgendwie kriegt man seinen arsch nicht hoch.

es muß einem erstmal klar werden, dass man WIEDER GANZ TIEF UNTEN anfangen muß, wenn man im leben ein wenig vorankommen will... man muß zb. jobs machen, die "unter dem eigenen niveau" sind und die miserabel bezahlt sind usw... jobs, die einfach nur scheisse sinnlos sind, weil sie keinen spass machen und weil man von den vielleicht 1000 euro netto im monat auch direkt wieder wohnung, essen und vor allem SCHULDEN abzahlen darf... und DAFÜR soll man morgens um 6 uhr seinen arsch im winter aus dem warmen bett quälen..?

ich bin ehrlich: ich habs gehasst... diese gedanken haben mich gelähmt.. aber irgendwann MUSSTE ich mal was ändern, denn ich wollte eben nicht mit mitte 30 als berufsjugendlicher hartz-4-penner kiffend auf dem sofa vor dem plasma-tv verschimmeln... und ich muß sagen: bisher bereue ich es nicht.

das schwerste an der ganzen sache ist der anfang: wenn du erstmal n paar bewerbungsgespräche klarmachst (auch ruhig mal in ner fremden stadt, du bist alt genug, um mal rauszukommen!) und dann was tust, eigene kohle verdienst usw, dann steigt dadurch automatisch dein selbstwertgefühl.

der größte fehler, den man machen kann (und den ich auch begangen habe) ist folgender: man hockt nur zuhause rum, ist passiv und grübelt immer nur, was alles bestimmt scheiße laufen wird usw... man muß einfach mal n anfang machen und sich selbst auch ein kleines bißchen zwingen und unter druck setzen...
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joe
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 28.12.2007
Beiträge: 1182

BeitragVerfasst am: 5. Jan 2014 10:39    Titel: Antworten mit Zitat

hallo easy,
moeglicherweise hast du ein suchtproblem?
und eine antwort auf deine probleme hast du ja auch schon selber. fange halt dein leben noch mal an.lass die drogen weg und werde frei.
falls du das alleine nicht schaffst,hol dir hilfe.
alles nicht soooo schwierig.
alles gute
joe

Nur fuer heute nehme ich mal keine drogen
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tusem67
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 22.12.2013
Beiträge: 367

BeitragVerfasst am: 5. Jan 2014 23:09    Titel: Re: Hab mein Leben nicht mehr im Griff. Antworten mit Zitat

Easy77 hat Folgendes geschrieben:
Abend Leute,

Ich werde in 3 Monaten 22 Jahre alt,bin grad seit 3 Tagen wach,voll kaputt,und kein Plan wie es weitergehen soll.

Bin arbeitslos habe kaum Freunde und sitze ganzen Tag daheim,kiffe und saufe.
Wohne in ein kleinen Stadt, die wo ich sowieso nicht mehr packe.
Bei in einer kleinen Wohnung mit meinen stark depressiven Vater.Aaber wegziehen geht auch nicht so leicht,hab noch 6000€ Schulden ab zuzahlen.


Ich würde gerne nochmal mein Leben von neu anfangen,dann würde ich ein großen Bogen um diese scheiß Drogen machen.


Hallo Easy,

ich hoffe du schaust hier nochmal rein.

Weißt du Easy, du bist nicht erste 22 jährige der bekifft Zuhause abhängt und wirst auch nicht der letzte sein Smile

Viele Menschen haben so eine Phase, manche bleiben da dran kleben, andere werden irgendwann schlauer und fangen an zu handeln. Und tun was für die Zukunft z b Clean sein, Arbeit, Schulabschluss oder ne Ausbildung.

Du bist noch Jung und kannst noch was für deine Zukunft tun. Ich meine natürlich könntest du es Jobtechnisch und Finanziell besser haben, aber du könntest es auch viel schlechter haben. Du musst nicht immer nach oben gucken, ab und an solltest du auch mal nach unten blicken. Da gibt es sehr viele die sind VIEL schlimmer dran.

Ich hab in deinem Alter den gleichen Scheiß gemacht wie du, nach der Ausbildung habe ich nur gekifft und Billard gespielt, manchmal bis 13 Std am Tag. Da hat sich ne Summe von 8000 DM an Schulden angesammelt, die ich dann beglichen habe. Da liefs ne Zeit ganz gut und bumms da ich mein Leben mit 34 nochmal an die Wand gefahren, diesmal mit Kokain.

Ich hoffe und bete dafür, das ich den selben nie wieder mache.

Wenn du einen anderen Weg einschlagen möchtest, dann solltest du irgendwann anfangen zu handeln und das am besten mit einem klaren Kopf.

Eins nachdem anderen, mach dir Gedanken was du mal werden willst und geh mal zum einem Sozialarbeiter oder zur Drogenberatung, und such dir Hilfe für deine nächsten Schritte.

Mit Zuhause abhängen, wird sich in 10 Jahren nix ändern, du musst schon anfangen was zu ändern.
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