Heroin auf Rezept.

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bright
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 09.11.2008
Beiträge: 733

BeitragVerfasst am: 24. März 2009 14:47    Titel: Heroin auf Rezept. Antworten mit Zitat

Aus gegebenem Anlass durch Aktivitäten der "Nichtchristen" im Bundestag.
2 links, Link 1 ist noch weiter selber verlinkt . (Anträge der Parteien).
http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2009/2009_078/04.html

http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2009/2009_086/01.html
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novate
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 12.01.2009
Beiträge: 293

BeitragVerfasst am: 28. März 2009 07:03    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo

Sehr sehr interessant.

Was mich einfach mal banal interessieren würde.

Was ist eigentlich "schwerstabhängig", wie kann man das verstehen, was muss man tun um als schwerstabhängig gelten, wie lange welche dosis ?

lg
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coLoniaboY
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 28.10.2008
Beiträge: 20

BeitragVerfasst am: 10. Apr 2009 14:19    Titel: Antworten mit Zitat

Also um hier in Köln ins diamorphin(heroin) programm aufgenommen zu werden muss man mindestens 5 jahre drauf sein, mindestens 23 jahre alt sein und mindestens eine andere methode ausprobiert haben um clean zu sein, z.b. therapie, und wenn man von metha/subu ins programm will muss man im letzen halben jahr dauerhaft schorebeikonsum gehabt haben, desweiteren muss man körperliche und/oder psychische probleme haben...
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novate
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 12.01.2009
Beiträge: 293

BeitragVerfasst am: 10. Apr 2009 20:39    Titel: Antworten mit Zitat

Hi

Und hier ist das problem an den ganzen, außer das man schon mal substituiert worden ist.. ist davon einfach nichts beweißbar. Ich beführworte das ganze programm wirklich voll. ABER um himmels willen, das ganze wird so missbraucht werden, in deutschland gibt es ja soviel ich weiß kein substitol und wenn ist wohl die ausgabe strenger.

Aber in ösi (wien) hat substi.. heroin sogut wie vom markt verdrängt weil es so leicht zu bekommen ist und die abgabe ein witz, ist billiger als h und reiner.. mist einfach.

Auch ich selber, wenn ich mir denke das ich nicht süchtig gewesen wäre, ich musste nur nen pinkeltest abgeben und hab dann codein verschrieben bekommen (meine freundin auch).. massenhaft. Also das ganze gehört k.a ich finde egal welches substitutionsmittel sollte man einfach in seiner apotheke bekommen für maximal 3 tage und jede woche einen pinkeltest sowie genaue buchführung über jede einname, es kann einfach nicht sein das verschreibunspflichtige medikamente sooo arg gehandelt werden, vom handel mit benzo´s will ich garnicht anfangen.. die ärtzte werfen mit den gift um sich wie mit aspirin. und benzos zerstören leben wie am fließband.

lg
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lamy
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 11.10.2008
Beiträge: 171

BeitragVerfasst am: 13. Apr 2009 11:55    Titel: Antworten mit Zitat

novate hat Folgendes geschrieben:

Ich beführworte das ganze programm wirklich voll. ABER um himmels willen, das ganze wird so missbraucht werden, in deutschland gibt es ja soviel ich weiß kein substitol und wenn ist wohl die ausgabe strenger.


Glaube nicht, dass es übermäßig missbraucht wird. Du musst dann 2-3 mal am tag zur vergabestelle und dir dein dam drücken, take home gibt es nicht. Dadurch bist du dann den ganzen tag eingespannt, kannst nicht wirklich einer richtigen arbeit nachgehen, usw. usf. Vor allem wenn du weiter weg wohnst, bist du den ganzen tag auf achse.
Auch auf den schwarzmarkt wird es so nicht gelangen, ist einfach nicht möglich.

Zitat:
und benzos zerstören leben wie am fließband.

Genauso erhalten sie leben.
Und man kann den leuten nicht ihre (lebens-)notwendigen medis vorenthalten, um einen handel mit den medis zu unterbinden. Vor allem was die verschreibung von opiaten an schmerzkranke patienten angeht, ist Dtl. absolut unterentwickelt. Die vergabe von solchen medis darf einfach nicht noch weiter eingeschränkt werden.
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novate
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 12.01.2009
Beiträge: 293

BeitragVerfasst am: 14. Apr 2009 15:47    Titel: Antworten mit Zitat

lamy hat Folgendes geschrieben:
novate hat Folgendes geschrieben:

Ich beführworte das ganze programm wirklich voll. ABER um himmels willen, das ganze wird so missbraucht werden, in deutschland gibt es ja soviel ich weiß kein substitol und wenn ist wohl die ausgabe strenger.


Glaube nicht, dass es übermäßig missbraucht wird. Du musst dann 2-3 mal am tag zur vergabestelle und dir dein dam drücken, take home gibt es nicht. Dadurch bist du dann den ganzen tag eingespannt, kannst nicht wirklich einer richtigen arbeit nachgehen, usw. usf. Vor allem wenn du weiter weg wohnst, bist du den ganzen tag auf achse.
Auch auf den schwarzmarkt wird es so nicht gelangen, ist einfach nicht möglich.

Zitat:
und benzos zerstören leben wie am fließband.

Genauso erhalten sie leben.
Und man kann den leuten nicht ihre (lebens-)notwendigen medis vorenthalten, um einen handel mit den medis zu unterbinden. Vor allem was die verschreibung von opiaten an schmerzkranke patienten angeht, ist Dtl. absolut unterentwickelt. Die vergabe von solchen medis darf einfach nicht noch weiter eingeschränkt werden.


Hi

Ja klar, es gibt leute die brauchen benzodiazepine.. aber die große merheit braucht sie nunmal nicht.
Vergabe von opiaten ? hmm ist das so strent in deutschland, wiegesagt ich bekomme mein codein fast nachgeworfen, pinkeltest alle 8 wochen.. die menge setze auch ich fest, natürlich soll die immer weniger werden und das wird sie auch.

Beim missbrauch würd ich nicht so flach denken, die süchtigen können das wie du sagst nicht, aber dort arbeiten auch leute.. und jede mensch ist gierig.

ich weiß nicht ob es in deutschland auch so einen handel gibt, aber z.b in wien, wiegesagt da haben substitutionsmittel h den marktplatz genommen, extrem leicht zu bekommen, in ubahnstationen gehen leute herum die sprechen jugendliche auch an ob sie was brauchen, es geht so locker zu das ich mich echt frage wo die polizei eigentlich ist.. aber ja die stehen irgendwo mit der radarpistole Wink
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worstcase
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Anmeldungsdatum: 28.11.2008
Beiträge: 596

BeitragVerfasst am: 14. Apr 2009 18:15    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Die vergabe von solchen medis darf einfach nicht noch weiter eingeschränkt werden.


stimme dem absolut zu!
solche medis sind zur behandlung von schmerzpatienten, zur narkoseeinleitung bei ops etc absolut unerlässlich.
abgesehen davon kann es kein lösungsansatz sein, alles, was süchtig machen kann, zu verbieten.
...dass das nicht funktioniert, wissen wir ja eh, oder?

lg karo
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novate
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 12.01.2009
Beiträge: 293

BeitragVerfasst am: 17. Apr 2009 17:15    Titel: Antworten mit Zitat

Hm

Naja "verbieten" oder "nicht weiter einschränken"..
Es ist so das schmerzpatienten die medis brauchen, aber drogenabhängige ? was hätte es für sinn die abgabe solcher medis zu lockern ? außer das abhängige leichter dazukommen. Solche medis sollten kranke bekommen die sie brauchen aber nicht wir.

Stell dir vor der heroinhandel würde wirklich zerschlagen werden und die medis so streng ausgegeben das man sie nicht missbrauchen könnte, dann hätten wir wohl alle kein drogenproblem in diese richtung.

Also wenn ein abhängiger lockerungen in richtung schmerzmittel fordert.. ist das ja sicher aus der motivation das der schwarzhandel leichter wird und die sachen billiger.

Man sollte ja schließlich damit aufhören. Und so streng ist der nicht, also in ösi.. meine oma z.b hat bandscheibenprobleme und bekam vom artzt hydal 8mg verschrieben, ein sehr starkes schmerzmittel und ein morphin.. also so streng finde ich das ganze nicht. Benzos kann man auch quasi verlangen, also ich bekam zum schlafen immer was verschrieben wenni ch dannach gefragt habe, mein vater bekommt fläschchenweise diazepam.. also hm, da ist nichts streng in meinen augen.. echt nicht.

lg
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bright
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 09.11.2008
Beiträge: 733

BeitragVerfasst am: 18. Apr 2009 02:21    Titel: Antworten mit Zitat

novate hat Folgendes geschrieben:
Es ist so das schmerzpatienten die medis brauchen, aber drogenabhängige ?

Drogenabhängige sind eben seelische Schmerzpatienten. Posttraumatisch Gestörte . Brauchen es vielleicht sogar dringender/notwendiger.
Ich würde den Unterschied sonst als Null bezeichnen. Den Rezeptoren ist ews völlig egal, Morphin wirkt auf beide Schmerzarten sehr potent und verlässlich. Im Gegensatz zu den ganzen chemischen Ersatzmitteln, den Opioiden, die seelischen Schmerz nur unbefriedigend lindern. Deshalb auch das ganze Beikonsumproblem, und deshalb ist das Ergebnis in der Heroinstudie auch pro Heroin und nicht pro Methadon ausgefallen, welches ja das potentere Körperschmerzmittel wäre.
novate hat Folgendes geschrieben:
was hätte es für sinn die abgabe solcher medis zu lockern ?

Schmerz und der Seelische, unabhängig davon ob ein Arzt die Diagnose stellen will/kann, wird wenn er nicht behandelt werden würde schlimmer.
Der chronische Zustand würde sich verschlimmern. Die meisten holen sich deshalb ja schon jetzt ohne den Umweg, dem Arzt "Fühle mich wie Gott" sein Gestüt zu finanzieren, ihre Mittel bei dem Dr. Feelgood, ohne Ausbildung und Entmündigungstendenzen.
Die Preise würden Marktgerecht sinken. Wie in etwa beim Hochprozentigen auch, nur dass Morphin nicht so schädlich ist. Ei normales Leben immer noch, oder gerade erst dann möglich ist.
novate hat Folgendes geschrieben:
außer das abhängige leichter dazukommen. Solche medis sollten kranke bekommen die sie brauchen aber nicht wir.

Nur wil Dir die Einsicht fehlt, sollten andere nicht bluten. Süchtige sind Kranke! Und zwar süchtig/siechend Kranke, nicht Abhängig/Gewöhnungskranke.
novate hat Folgendes geschrieben:
Stell dir vor der heroinhandel würde wirklich zerschlagen werden und die medis so streng ausgegeben das man sie nicht missbrauchen könnte,

Ich würde schon mal bei Selbstmedikation das Wort "Missbrauch" als diskriminierend ansehen
novate hat Folgendes geschrieben:
dann hätten wir wohl alle kein drogenproblem in diese richtung.

Dann macht man eben Sachen die wesentlich schädlicher sind, wier zum Beispiel Saufen, oder Fressen oder, oder, ....!
Oder auch weit verbreitet Gewalttätig sein usw.
novate hat Folgendes geschrieben:
Also wenn ein abhängiger lockerungen in richtung schmerzmittel fordert..

Er fordert wohl aus seiner Sicht, und das zu Recht, Lockerung für Suchtmittel. Das Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit einzuhalten.
Das wäre nämlich verletzt, wenn sich sein Zustand nicht wie möglich verbessern, sondern vielleicht noch verschlechtern würde.
Das Recht auf freie Entfaltung und dass der Würde, usw. kommen noch dazu.
novate hat Folgendes geschrieben:
ist das ja sicher aus der motivation das der schwarzhandel leichter wird und die sachen billiger.

Nenne es einfach Entkriminalisierung, und keine Entmündigung aus wirtschaftlichen Interessen. Die sind nämlich der Grund für die Kriminalisierung.
novate hat Folgendes geschrieben:
Man sollte ja schließlich damit aufhören.

Der allerletzte Schritt aus der Sucht sollte der Verzicht auf das suchtmittel sein. Und zwar erst wenn sie überwunden ist. Dann sich langsam entwöhnen.
novate hat Folgendes geschrieben:
Und so streng ist der nicht, also in ösi.. meine oma z.b hat bandscheibenprobleme und bekam vom artzt hydal 8mg verschrieben, ein sehr starkes schmerzmittel und ein morphin.. also so streng finde ich das ganze nicht.

Vielleicht hätte sie nie Bandscheibenprobleme bekommen, wenn sie dank eines Suchtmittels lockerer gewesen wäre.
novate hat Folgendes geschrieben:
Benzos kann man auch quasi verlangen, also ich bekam zum schlafen immer was verschrieben wenni ch dannach gefragt habe, mein vater bekommt fläschchenweise diazepam.. also hm, da ist nichts streng in meinen augen.. echt nicht.

Ihren Dreck bekommst Du überall nachgeschmissen, solange Du sie nicht brauchst. weil sie daruf Monopole haben und den Geldffluss von unten nach oben garantieren.


lg[/quote]
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Kilon
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 08.11.2008
Beiträge: 187

BeitragVerfasst am: 20. Apr 2009 19:46    Titel: Antworten mit Zitat

Das gute alte Problem. Opiate werden als Schmerzmittel gesehen, aber nur als Mittel gegen körperlichen Schmerz. Dabei sind sie bei psychischen "Schmerz" (heißt bei uns halt nur nicht Schmerz trifft es aber genau) mindestens genauso wirksam. Es ist sogar ziemlich identisch mit der physischen Schmerztherapie bei psych. "Schmerz":

- sie erhöhen die Lebensqualität des Leidenden

- nehmen ihm einen Teil seiner Schmerzen, völlige Schmerzfreiheit ist leider unter einer Dauertherapie, wie z.b. im Methadonprogramm wegen der Toleranzbildung nicht wirklich möglich aber dennoch eine extreme Verbesserung, das gilt auch für körperlichen Schmerz, der lässt sich auch nur bei permanenter Dosissteigerung des Opioids komplett unterdrücken.

Die alternativen Behandlungsmethoden sind von der "Erfolgsquote" auch oft vergleichbar, genauso wie man jemandem mit nem eingequetschtem Nerv in der Wirbelsäule oder einem Bandscheibenvorfall oder was weiß ich, nicht wirklich effektiv helfen kann ohne starke Schmerzmittel, aka Opiate, so kann man auch vielen psychisch Kranken in der "Psychiatrie" nicht helfen mit den eingesetzten Mitteln, dabei leiden die genauso oft.

Ich denke hängt sehr viel damit zusammen, dass jeder Mensch körperlichen Schmerz hatte mal, jeder hat mal als Kind auf die heiße Herdplatte gefasst oder sich eine blutende Verletzung oder so zugefügt oder sonstwie Schmerz empfunden, er kann nachvollziehen, dass dieser Zustand kein akzeptabler Lebenszustand ist.

Hingegen wie es sich anfühlt unter gewissen psychischen Krankheiten zu LEIDEN (heißt ja nicht umsonst so), das wissen nicht alle Leute, der Normalbürger hatte schon mal physischen Schmerz aber nicht unbedingt die Leiden die ein schwer traumatisierter oder Persönlichkeitsgestörter Patient durchmacht.

Würden alle Leute für eine Weile in der Haut solcher Leute stecken wäre denke ich die Akzeptanz größer, man geht bereits heute dazu über immer mehr nicht tödlich erkrankten Schmerzpatienten starke Btm-Opioide wie Oxycodon, Morphi etc. zu verordnen. Abhängigkeit ist das kleinere Übel wenn man es mit dem Schmerz vergleicht. Die selbe Erkenntnis würde sich dann bei mehr Leuten durchsetzen, sicher nicht allen, denn es sind ja auch nicht alle für den Einsatz von starken Opiaten gegen phys. Schmerzen,aber doch eben der Großteil würde ich meinen.

Das ist meine Meinung, es gibt durchaus psych. Krankheiten bei denen man bereits eine Menge tun kann, aber es gibt sehr viele da kann man so gut wie gar nichts tun außer vlt. mit inakzeptablen Mitteln (z.b. Neuroleptika) mit schweren Langzeitfolgen, extrem unangenehmer Wirkung und Nebenwirkungen etc. voll gepumpt werden. Wobei Opiate bewiesenermaßen dort sogar noch effektiver Linderung verschaffen, sogar mit Lebensqualität (wer mal ein paar Haldol*-Zombies gesehen hat weiß was ich meine)

Das ist MEINE Meinung, und ja ich bin "betroffen" von einer oder mehreren psych. Krankheiten.

*Haldol: Haloperidol, lange Zeit DAS Neuroleptikum schlechthin (wenn nicht gar bis heute da die atypischen NLs zu teuer sind in vielen Fällen), sehr stark und auch sehr unmenschliche Wirkung, sabbern und Zombiemode sind da die Regel.

Daher Morphine für Bedürftige nach eingehender Prüfung. Ich bin in Substi und abhängig, und stört mich das? Nein denn ich werde ja versorgt, dafür hat sich meine Lebensqualität deutlich verbessert, allerdings war sie unter Morphinen (Heroin/Opium/Morphin) abgesehen vom Beschaffungsstress noch höher.

Es mag auch vernünftige synthethische Opioide geben, aber Methadon ist eher eines der stark nebenwirkungslastigen, einzig und allein die HWZ war lange Zeit ein Argument, was aber spätestens seit 24-Stunden-Retardpräparaten nicht mehr zulässig ist. Es wäre kein Problem einen Patienten z.b. 1000mg Morphin in 24h-Retardform zu verabreichen jeden Tag anfangs und dann eben je nach Vertrauen und Einschätzung eine Mitgabe zu geben, diese müsste dann nicht einmal in der (vielleicht etwas aufwändiger herzustellenderen) 24-Stunden Retardform erfolgen.

Sorry falls ich Offtopic war aber musste das los werden...
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bright
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Gold-User


Anmeldungsdatum: 09.11.2008
Beiträge: 733

BeitragVerfasst am: 20. Apr 2009 20:35    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin Dir sogar dankbar dafür. Danke!
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wacken666
Anfänger


Anmeldungsdatum: 15.05.2009
Beiträge: 18

BeitragVerfasst am: 18. Mai 2009 19:33    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich habe einen Ghb süchtigen Kollegen und er muss damit eigentlich aufhören weil er sonst seine Arbeit verliert , phsychisch is er auch am ende, nun wurde mir der Tipp gegeben das er sich umsuchten lassen könnte auf Heroin ????
Frage an alle die schon was damit zutun hatten und auch schon nen Entzug gemacht haben wäre das sinnvoll????
Welche Entzugserscheinungen hat H????
Was macht es kaputt oder auch nich????
Wie stark macht H körperlich und phsychisch abhängig???
Und hätte er wohl die Chance nach über 8 Sucht von Ghb, H auf rrezept vom Arzt zu bekommen um sich zuentwöhnen vom Ghb ????
In der Entzugsklinik war er auch schon is aber geflogen wegen Ghbkonsum .....


Dane im vorraus an alle die mir was informatives schreiben

Grüessli aus der CH
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bright
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 09.11.2008
Beiträge: 733

BeitragVerfasst am: 18. Mai 2009 22:10    Titel: Antworten mit Zitat

wacken666 hat Folgendes geschrieben:
Also ich habe einen Ghb süchtigen Kollegen und er muss damit eigentlich aufhören weil er sonst seine Arbeit verliert , phsychisch is er auch am ende, nun wurde mir der Tipp gegeben das er sich umsuchten lassen könnte auf Heroin ????
Frage an alle die schon was damit zutun hatten und auch schon nen Entzug gemacht haben wäre das sinnvoll????
Welche Entzugserscheinungen hat H????
Was macht es kaputt oder auch nich????
Wie stark macht H körperlich und phsychisch abhängig???
Und hätte er wohl die Chance nach über 8 Sucht von Ghb, H auf rrezept vom Arzt zu bekommen um sich zuentwöhnen vom Ghb ????
In der Entzugsklinik war er auch schon is aber geflogen wegen Ghbkonsum .....


Dane im vorraus an alle die mir was informatives schreiben

Grüessli aus der CH

Ich hoffe, Du fühlst Dich nicht verfolgt.
Falls Du den, ein paar Antworten vorher Beitrag von Kilon noch nicht gelesen haben solltest, bitte ich Dich das nachzuholen.
Er schildert ziemlich genau was mit Opiaten/Opioiden erreicht werden kann. Welche Chancen es gibt, wenn Abstinenz nicht erreicht werden kann, trotzdem eine Lebensqualität zu bekommen, die sich nicht den Tod wünscht. Suizidgefahr ist ein sehr starker Hinweis auf ein sehr starkes Suchtpotenzial. Sein Mittel verstärkt es eher, über die enthemmende Wirkung, weil Angstbarrieren fallen, ohne dass es auch nur ein bisschen fröhlich macht.
Plan B-Keine Abstinenz möglich, Akzeptiert dass er etwas nimmt.
Nun möchte man doch für ihn das Beste. Dieses hat dann eine Rationale Entscheidung zu sein, beste Wirkung bei geringsten unerwünschten Nebenwirkungen. Da wird nur eins übrig bleiben das Opiat (Opium,Morphin, Heroin). Wenn es in der Schweiz möglich sein sollte, würde ich es unbedingt versuchen. Es muss nicht Heroin sein, Morphin selbst Opium hätte auch die Potenz.
Das hört sich sehr schlimm an, was Du schilderst.
Hoffe, Du bzw. er kriegt die Kurve.

http://de.wikipedia.org/wiki/4-Hydroxybutans%C3%A4ure
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wacken666
Anfänger


Anmeldungsdatum: 15.05.2009
Beiträge: 18

BeitragVerfasst am: 18. Mai 2009 22:41    Titel: Antworten mit Zitat

Ne ich fühle mich nich verfolgt hast ja recht hätte erstmal lesen sollen ....
Ich fahre morgen zu ihm und werde mal vorschlagen sich umsuchten zulassen da es so ja nich mehr lange weiter gehen kann und wird ....
Naja ich denke er wird es wohl nich ablehnen da er selber weiss wie schlecht es ihm von seine Stoff geht ich hoffe das sein Arzt da auch mit spielt .....
Naja ich hoffe das beste
Aber ich danke für alle Tipps und Ratschläge ich hoffe sie machen sich bezahlt das wäre das grösste Geschenk für mich
Danke euch ihr seid echt goldwert
Es liebs Grüessli aus derCH
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Sina
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 24.05.2009
Beiträge: 76

BeitragVerfasst am: 24. Mai 2009 12:56    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,

nochmal zum Angang dieses Themas und zu Deutschland.

Ich hoffe ja sehr, dass die heroingestützte Behandlung endlich in den Katalog der möglichen Therapieformen aufgenommen wird!

Zu Studienzeiten war ich einmal selbst Patientin, wenn auch nicht für lange.
Die Studienergebnisse zeigen einfach, dass es einen Personenkreis gibt, der von dieser Behandlungsform besser profitiert.

Also mal sehen, wie sich das weiter entwickelt
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