Substitution und beruflicher Erfolg als Selbständige

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slipman
Anfänger


Anmeldungsdatum: 07.01.2014
Beiträge: 17

BeitragVerfasst am: 8. Jan 2014 19:22    Titel: Substitution und beruflicher Erfolg als Selbständige Antworten mit Zitat

Ich wage mich mal aufs Glatteis und eröffne das Thema fùr Unternehmer und Selbständige - Substitution und "trotzdem" erfolgreich. Kurz zu mir: Karrierestart während Substitution, dann jahrelang clean, Gründung einer Firma, Rückfallzeit, Substitution, Firmenerweiterung. Es wäre schön, ein paar Menschen zu finden, die auch in "Personalverantwortung" stehen. Ich könnte mir vorstellen in einen geschlossenen und sicheren Bereich, anonym, evtl. unter Vorlage div. Vorlagen wir HR, GwS, etc Erfahrungen auszutauschen. Idea
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Lunatik
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 09.01.2014
Beiträge: 78

BeitragVerfasst am: 9. Jan 2014 16:16    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

ich bin auch sehr an diesem Thema interessiert, kämpfe jetzt schon seit ner ganzen Weile mit meiner Sucht und wollte mich auch schon immer selbstständig machen, was ich jetzt auch mache.

Bin jetzt sozusagen in der Gründungsphase. Habe mich sehr gefreut als ich den Thread gefunden habe, hab mich auch sofort registriert.

Nun bin ich nicht substituiert, auf jeden Fall nicht ärztlich, ich behandle mich schon seit Jahren selbst...

Also aus meiner Erfahrung, läuft bei mir gar nichts wenn ich entzügig bin... und wenn ich mal für eine Woche "clean" bin dann kiffe ich ziemlich viel, auch eine Art Substi, jedoch schleift es dann auch ziemlich mit der Arbeit ... Ja aber wenn ich dann Opiate im Blut habe bin ich fast immer auf 180 und schaffe auch sehr viel...

Zum Glück habe ich mir im letztem halben Jahr ein gutes Team aufgebaut und auch beteiligt und es läuft einigermaßen gut, vor einem Jahr noch sah das ganz anders aus

Wie sieht es bei dir aus? Leider kann ich mir im Moment noch eine professionelle Substi nicht erlauben, wegen Freundin und Familie. Ich würde schon gerne eine machen, damit es halt noch besser läuft im Büro, jedoch wisse ich noch nicht wie ich das machen soll und das ist sehr schwierig für mich, der ständige Kampf mit H-Rückfall dann irgendein Substi-Mittel zur Hilfe, dann wieder ein paar Tage "clean", wieder H und alles von vorn. Dann das ständige Kiffen... ich muss zugeben, ich liebe das Kiffen sehr und möchte es auch ehrlich gesagt nicht missen...

Joa, so ein bischen von mir..#

MfG
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Sabiote555
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 14.08.2011
Beiträge: 1568

BeitragVerfasst am: 9. Jan 2014 18:46    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo ihr zwei,

genau dieses Thema mit fast exakter Betitelung eröffnete ich ca vor 2Jahren im Forum eve-rave. ch

Mich hatte interessiert ob es noch andere Selbständige, oder auch Angestellte in höheren Positionen gibt die Opiatabhängig oder in Substitution sind.
Nur wenige antworteten damals...
Kontaktaufnahme in diesem Forum ist ja verboten, nur in ein, zwei anderen Foren ist dieses gestattet.

Ich bin seit über 10Jahren in Substitution und bald genauso lange selbständig. Beruflich bin ich gut in dem was ich tue. Familiär ist auch alles "in Butter". Trotzdem endeten Ausschleichversuche sowie abrupter Klinikentzug jedes mal mit Heroinkonsum.
Meist ist die Substitution sehr stabil und ich bin Beikonsumfrei aber einige Wochen im Jahr habe ich Beikonsum mit (mehr) Pola, Metha oder Heroin. Selten Benzos. Alkohol in "normalen" Maßen..

Mit Opiaten geht es mir besser als ohne obwohl ich natürlich Nebenwirkungen spüre.
In Langzeittherapie über mehrere Monate oder einem Jahr kann ich mir beruflich nicht leisten. Wenn ich nicht arbeite haben wir Verdinstausfall...

Also lebe ich mit der Substi...

Wie geht es euch mit der Situation? Habt ihr Familie? Ich bin mitte 30, kinderlos, mit einem Nicht User und liebsten Mann der Welt Wink verheiratet.

liebe Grüsse sendet Caro
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prinzessin22589
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 01.01.2013
Beiträge: 498

BeitragVerfasst am: 9. Jan 2014 20:48    Titel: Antworten mit Zitat

Ich war lange tilidinabhängig, bin in leitender Position und habe Familie. Die Abhängigkeit hält mich allerdings die intakte Familie gekostet. Da ich immer nur abends und am Wochenende konsumiert haben, auch tagsüber keinen Affen hatte, habe ich gut funktioniert. Allerdings kann ich sagen, jetzt nach einem Jahr clean sein, funktioniere ich besser. Was Konzentration, erinnerungsvemögen und auch empatie angeht. Ich denke für mich wäre es schwer geworden, wenn ich während der Arbeitszeit konsumiert hätte oder Entzug übern Tag gehabt hätte. Ich hatte einige Erlebnisse der Überdosierungen, seit dem habe ich mich immer deutlich unter der möglichen höchstdosis am Tag gehalten.
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Lunatik
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 09.01.2014
Beiträge: 78

BeitragVerfasst am: 10. Jan 2014 21:51    Titel: substi Antworten mit Zitat

also ich nie länger als 6 Wochen pause gemacht... also ich bin nicht in der leitenden Position, gehöre zum Management Team, ich glaube ich könnte es auch nicht, mit den ganzen up and down´s... deswegen ist ein gutes Team und/oder Angestellte sehr wichtig hab ich gelernt. oder eine Substitution, ehrlich zweifele ich schon an der Abstinenz...

bin in einer festen Partnerschaft mit einer Nicht-Userin, ohne Kind... verstecke mich jedoch, sie weis es ja, bin aber nach der ersten und letzten Entgiftung vor 2 Jahren bald wieder Rückfällig geworden und bin nur mit Kiffen wieder aufgefallen. Würde gern auch ein Substi machen jedoch keine Ahnung wie sie dann drauf reagiert... naja deswegen gehts mir nicht so gut aber im Großen und Ganzen gesehen habe ich ziemliches großes Glück


MfG Alex
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Domenico
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 19.04.2013
Beiträge: 3089

BeitragVerfasst am: 10. Jan 2014 23:02    Titel: Antworten mit Zitat

Hi slipman!
Ich was früher auch in einer leitenden position.ich war geschäftsfüher im familienbetrieb.eine pizzeria mit pizzataxi.aber nach und nach wurde meine angststörung immer schlimmer und ich konnte meinem beruf irgendwann nicht mehr ausüben.
Ich bin zurzeit leider arbeitsunfähig geschrieben und werde wohl demnächst von alg 2 auf grundsicherung wechseln,leider.
Ich würde gerne wieder arbeiten aber die verdammte sozialphobie macht mir das leben schwer.
Früher hatte ich aber unter substi kein problem die geschäftsführung auszuüben!
Erst die phobie hat alles kaputt gemacht.ich was 8 wochen in einer tagesklinik hat aber leider nichts geholfen!
Ich warte gerade auf einen ambulanten therapieplatz ist schwer was zu finden bei mir in der gegend!
Gruß Vittorio
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Leviathan
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 30.03.2013
Beiträge: 983

BeitragVerfasst am: 11. Jan 2014 00:39    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Leute,

ich bin Jurist, arbeite als Angestellter in der Finanzdienstleistungsbranche. Habe keine Führungsverantwortung, bin Sachbearbeiter mit einem anspruchsvollen Job.

Opiatabhängig bin ich seit wenigen Jahren. Mit meinem Substimittel (Subutex) bin ich in der Lage, meinen Job zu machen. Ohne würde das sicher ganz anders aussehen.

Wir sind eine dreiköpfige Familie. Ich bin der einzige mit einem Suchthintergund. Wir harmonieren sehr gut miteinander. Meine Sucht steht unserem fantastischen Familienleben in kleinster Weise entgegen.

LG, Leviathan
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slipman
Anfänger


Anmeldungsdatum: 07.01.2014
Beiträge: 17

BeitragVerfasst am: 12. Jan 2014 13:15    Titel: Resonanz Antworten mit Zitat

Ich freu mich über die Rückmeldungen und dass ich einmal die Sichtweise Anderer kennenlernen darf. Ich muss ganz ehrlich gestehen, dass die Führung eines Unternehmens einfacher und durchdachter verläuft, wenn man clean ist.
Bei mir hatte im Grunde eine Suchtverlagerung stattgefunden. Ich bin clean geworden, indem ich extrem viel Sport betrieb und arbeitet und ich bin clean geblieben, indem ich mich täglich in 16-18 Stunden Arbeit stürzte. So wurde ich zum Workaholic und es war nur eine Frage der Zeit, bis ich auf die alten Entspannungsmittel zurück griff. Finanziell war dies keine Problem für mich, aber es war nicht gerade förderlich, was meine Firma betraf. Ich musste jeden Job den ich annahm und bearbeitete mehrfach auf Fehler kontrollieren, wie bei einen neuen Mitarbeiter. Das hat Zeit gekostet und auch den ein oder anderen Kunden. Zudem haben meine Mitarbeiter sich ihren Teil wohl gedacht. Ich habe mich dann entschieden, mich in Behandlung zu geben. Der schnellste Weg verlief über eine niederschwellige Einrichtung. Dort angekommen habe ich nach ca 2-4 Wochen den O-Beikonsum eingestellt und man hatte mich innerhalb von ca 10-12 Wochen ambulant von den Benzos runtergeholt. Analog zu diesem Weg begann meine Firma sehr schnell zu wachsen, so dass weiter Standorte geplant wurden und eine neue Zentrale bezogen wurde. Ich hatte mich dann vor wenigen Wochen entschieden, zu einem Arzt zu wechseln, um mein Dasein anonymer gestallten zu können. Dort angekommen haben ich direkt mein TH bekommen wurde aber insg. tägl. 240 mg Methadict umgestellt. Das ist eine Menge, aber meine Körper schein wie ein Schwamm zu sein und baut das M extrem schnell ab. Seit dem ich so hoch eingestellt bin, habe ich extreme Schwierigkeiten mit dem Sehen (lesen). So müsste ich meine Bildschirmgröße auf 150% einstellen um gerade noch etwas erkennen zu können. Hat einer von euch Erfahrungen mit Sehproblemen und Substitution?
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Sophisticated
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 06.12.2012
Beiträge: 244

BeitragVerfasst am: 12. Jan 2014 19:19    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo slipman,

mir geht es mit dem Sehen genauso, und das, obwohl ich soviel gar nicht nehme. Im Moment nehme ich 30mg Polamidon, manchmal aber auch etwas mehr. Und je mehr ich nehme, desto schlechter kann ich lesen. Ich habe es für mich so gelöst, dass ich zwei Lesebrillen habe - an guten Tagen brauch ich keine, an schlechteren die mit der niedrigsten Dioptrienzahl, an schlechten Tagen die stärkere. Zum Glück schaffe ich meinen Job so. Ich arbeite als wissenschaftliche Mitarbeiterin und sitze den ganzen Tag am PC - lesen ist einfach ganz grundlegend für meine Arbeit.

Manchmal denke ich schon, dass die Substitution meine Arbeit eher negativ beeinflusst, ich habe den Eindruck, dass das Pola meinen Energielevel ziemlich absenkt. Manchmal habe ich Angst, dass ich nicht den ganzen Tag fit bin, 8 Stunden können ganz schön lang sein, wenn man müde und träge ist. Im Moment geht es zum Glück sehr gut.

Mein Wunsch ist aber schon, dass ich weiter runter dosieren kann und diese Probleme mit Energie und Sehen irgendwann nicht mehr habe.

Alles Gute, Sophie
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slipman
Anfänger


Anmeldungsdatum: 07.01.2014
Beiträge: 17

BeitragVerfasst am: 19. Jan 2014 20:03    Titel: Resonanz des unternehmertuns ;0) Antworten mit Zitat

da bin ich wieder. ich hatte mir ein wenig mehr erhofft, aber ich bin doch sehr froh, dass sich der ein oder andere doch hier zu wort gemeldet hat. bekanntlichermaßen ist aller anfang ja schwer und ich habe hier ein sehr sensibles thema aufgetan.
ich habe nun mit meiner apotheke herausgefunden, dass bei so bei so extrem hohen dosierungen von 300mg kein wunder ist, dass es zu sehproblemen kommt. zudem hatte ich in der letzten zeit echte probleme mit dem herzen. es gibt mir schon zu denken, dass mein jetziger arzt hierzu nichts sagen konnte. ich dosiere mich seit einigen tagen recht schnell runter und siehe da, meinen augen und meinem herzen geht es merklich besser. hatte durch die sehprobleme einige schwierigkeiten, da ich öfters mal etwas uberlesen hatte. dank meiner lieben gattin, welche mir heimlich vorlas und die von der substitution nichts ahnt, konnte ich dies gut und ohne größeren schaden, ūberstehen.
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Arschbombe
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 03.10.2012
Beiträge: 528

BeitragVerfasst am: 20. Jan 2014 04:28    Titel: Re: Resonanz Antworten mit Zitat

slipman hat Folgendes geschrieben:
Ich hatte mich dann vor wenigen Wochen entschieden, zu einem Arzt zu wechseln, um mein Dasein anonymer gestallten zu können. Dort angekommen haben ich direkt mein TH bekommen wurde aber insg. tägl. 240 mg Methadict umgestellt.

Na klar, und im nächsten Post sinds dann schon 300 mg. Und natürlich wechselt mann als erfolgreicher Unternehmer aus Gründen der anonymität zum Arzt und bekommt direkt 240 mg 300 mg als "take home", mann ist ja schliesslich erfolgreich. Hier ist wohl Wunschdenken der Vater des Gedanken. Abgesehen davon das ich persönlich niemand kenne der jemals solch eine Dosierung bekommen hat, glaube ich Dir kein Wort. Und was soll das für ein Arzt sein? Der muß ja völlig behämmert durchs Leben gehen. Der Mann muß ertens die Dosierung / Finanzierung bei der Krankenkasse rechtfertigen und zweitens mit der Verantwortung leben. Ich bin fest davon überzeugt das kein Arzt auf dieser Welt die Verantwortung für so eine Dosierung von heute auf morgen übernimmt und schon gar nicht als "unkontrollierbares Take home".

Ich wollte Dein Geschreibsel erst ignorieren, aber irgendwer muß dir ja mal sagen das du Mist schreibst. Ich frage mich immer wieder warum Menschen in diesem Forum Märchen erzählen. Mit der Wahrheit kämen sie sicher weiter. So sicher nicht.
Sooo, ich mach mal Schluss, sonst reg ich mich noch auf und werde ausfallend.
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slipman
Anfänger


Anmeldungsdatum: 07.01.2014
Beiträge: 17

BeitragVerfasst am: 20. Jan 2014 12:16    Titel: Antworten mit Zitat

hi arschbombe. stell dir jetzt einfach mal vor, dass es der wahrheit entspricht, was ich hier schreibe. unvorstellbar für dich? das ist dann dein problem und nicht meines. das der arzt unverantwortlich handelt, da stimme ich mit dir überein.
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Sabiote555
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 14.08.2011
Beiträge: 1568

BeitragVerfasst am: 20. Jan 2014 22:54    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Slipman,

Ich finde den Einblick über das Leben "mit" von anderen Menschen interessant. Vor allem habe ich über die Wissenschaftliche Mitarbeiterin gestaunt. In meiner Vorstellung passte Laborarbeit und Opiate ebenso zusammen wie Polizei und Opiate Smile ...also gar nicht... Ich finde deinen Beruf spannend, Sophie...

Aber auch die anderen: Tolle Einblicke!
Was machen wir mit dem Ergebnis? Hier im Forum weiter austauschen? Evtl ist das hier der falsche Platz...bin nicht sicher wie die Forenleitung das sieht denn die wollen ja keine "Dialogähnliche Unterhaltungen" und löschen recht rasch. Obwohl das Thema Beruf und Opiate ja schon gut ins Forum passt.

@Slipman: Bei uns gibt es nicht mehr als 160mg Metha pro Tag mit Take Home. In einer anderen Stadt 180mg.
@Arschbombe: Metha, nicht Pola. 200 Metha sind ja "nur" 100 Pola. Beides 20ml. Ich habe auch mal 250mg Metha genommen (125mg Pola) um "mal was zu merken". Ist aber schon länger her.
Wenn einer beim Arzt zeigt, dass er eine Langjährige, gut gehende Firma hat, Mitarbeiter, expandiert, vll bekannte Firma im Ort, dann ist Take Home von Anfang an nicht so ungewöhnlich.
Ich selbst bekam damals auch sofort Take Home. Allerdings mit moderater Dosierung...

Seid gegrüsst!
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Arschbombe
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 03.10.2012
Beiträge: 528

BeitragVerfasst am: 22. Jan 2014 03:51    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Hat jemand von euch erfahrung mit sevre-long und kann mir was dazu sagen? Der wechsel muss sein,da ich die nebenwirkungen nach jahren nicht mehr aushalte.unmässiges schwitzen und über 15 stunden schlaf am tag.das geht ned mehr.

Das ist mal eine Aussage aus nem anderen Fred die REAL ist. Natürlich gibts andere die mehr wegstecken. Den hochdosiertesten den ich persönlich kenne ist schweizer Volljunkie mit 185 cm Körpergrösse und 100 kg. Bei 160 kackt auch der ab. Das nochmal fast zu verdoppeln? Na Ja..
Abgesehen davon das nicht nur der Arzt unverantwortlich handeln würde frag ich mich wie ein abkackender Volljunkie solch eine Kariere hinlegt. Jemand der so unverantwortlich mit sich selbst umgeht und im "Dämmerzustand" ne Firma leitet, Na Ja. Tut Mir Leid, finde ich weiterhin unglaubwürdig.

Sabiote 555,
Pola gibts in verschiedenen Stärken. Ich war lange, sehr lange im Programm. Zu meiner Zeit gabs noch Volljunkies deren einziger Lebensinhalt es war soviel Opiate wie möglich einzufahren. Ab einem gewissen Konsum geht das nur mit sozialem Abstieg. Und selbst die liegen weit unter 300 mg.

slipman, ich habe kein Problem mit Deinem Konsum. Ich habe ein Problem damit wenn ich hier verarscht werde.

Und jetzt nehmen wir mal die Wahrscheinlichkeitsrechnung. Da ist einer der 300 mg verträgt, was andere einfach nur tötet oder mindestens in den Knockout schickt. Nein, er steckt sie nicht nur weg, er leitet auch noch eine gutgehende Firma damit. Und genau der, einer von einer million findet dann auch noch den Arzt der Ihm diese exorbitante Menge gibt und das auch noch vom ersten Tag an als Take Home. Dann sind wir schon bei 1 zu 2.000.000

Die Gebrüder Grimm lassen grüßen.
So, das wars für mich. Habe fertig.
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Arschbombe
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 03.10.2012
Beiträge: 528

BeitragVerfasst am: 22. Jan 2014 04:28    Titel: Antworten mit Zitat

Ich vergaß. Im obigen Zitat handelt es sich um 90 mg.
Die "normalen" Subs die ich so kennenlernte lagen zwischen 60 und 120 mg. Alles was höher war, waren eher Ausnahmen. Ich kann aus meinen Erfahrungen nur sagen das ab einem gewissen Level die Leute nicht nur süchtig, sondern bedingungs- gnadenlos süchtig sind. Ich persönlich habe da ab einem gewissen Level keinen mehr kennengelernt der irgendwas ausser dem Termin für sein Hartz 4 auf die Reihe bekommen hat. Aber selbst das haben manche nicht gecheckt.
Ich meine das nicht vorwurfsvoll. Einige von denen waren hochsensibel, nett, aber leider am Leben / sich selbst gescheitert. In so einem Fall bin ich auch für lebenslange Substitution, wobei die Lebenserwartung oft erheblich begrenzt ist. Tragisch, ist aber leider so.
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