Subutex entzug nach 7 jahren

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Spacecake
Anfänger


Anmeldungsdatum: 20.02.2013
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 20. Feb 2013 20:10    Titel: SUPER! Und Danke für die Inspiration! Antworten mit Zitat

Hallo

Danke viel Mal für diesen überaus Hoffnung gebenden Bericht! Ich (w) und mein Freund sind auch gerade raus, aber erst seit dem Wochenende (ich Freitag letztes Mal 0,1mg und er Samstag ein winziges Portiönchen,-etwas von der Tablette abgekratzt). Ich nahm (und nehme) meistens Algifor gegen die Schmerzen. Er nahm so etwas ähnliches.
Ich fühle mich ebenfalls viel besser als erwartet und er auch! Aber von meiner Seite her hat mich dieser Bericht auch sehr inspiriert, bzw.Mut gemacht (ich war gerade tieftraurig im Internet am Informationen suchen, da ich vorher nie sowas positives fand, eher im Gegenteil). Ihm konnte ich erst am Montag davon berichten.
Aber ich fühle mich recht K.O. wenn ich raus gehe..Aber wie bei einer normalen Grippe halt, was ja nichts ist im Vergleich zum Entzug von anderem Shit.
Wie geht es dir in der Zwischenzeit, Kzmcblu?
Und gibt es auch andere Leute die Erfahrungen in diese Richtungen (gut oder auch weniger gut) gemacht haben?
Würde mich sehr freuen, wenn wir hier weiter schreiben könnten wie es geht!

Grüsse,
Spacecake
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romys
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 07.09.2012
Beiträge: 24

BeitragVerfasst am: 21. Feb 2013 12:33    Titel: Antworten mit Zitat

Hy spacecake,
mir geht es ähnlich, auf der Suche nach positiven Berichten verzweifelt man. Da ich gerade meine Subutex Dosis mehr als halbiert habe und weiterhin auf Null möchte bin ich auf positive Erfolgsgeschichten immer gut zu sprechen. Bin derzeit, seit 2 Tagen, auf 0,6 mg.
Leider liest man fast immer nur von Misserfolgen, Rückfällen und Leidensgeschichten.
In welch Abständen habt ihr beide reduziert? Ich stehe ziemlich allein da und möchte Erfolg haben, steht außer Frage, ich habe Erfolg, doch Anregungen werden gern entgegen genommen. Wink
Alles Gute und viel Kraft weiterhin!
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Spacecake
Anfänger


Anmeldungsdatum: 20.02.2013
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 21. Feb 2013 21:44    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Romys und co Smile


danke für die Antwort und gratuliere zu den Fortschritten! Smile
Hm, wie wir genau runtergegangen sind ist schwierig zu sagen, wir haben irgendwie einfach auf das Gefühl (und die Schmerzen, wie aushaltbar sie waren oder sind..) gehört und so immer möglichst wenig(er) zu nehmen. Er hat eher extremer vorwärtsgemacht, ich habe schön brav alle paar Tage halbiert wenn ich das Gefühl hatte jetzt so weit zu sein.
Wobei, gestern und heute habe ich wieder ein kleines Stück genommen (je ca.0,1mg) Embarassed - ich muss anmerken dass ich schwere (vererbte) Depressionen hatte und deswegen evtl etwas "wehleidiger" bzw.sensibler (wegen dem extrem absinkenden Serotonin) als andere bin.. Und da ich dringend ein paar sehr wichtige Sachen endlich erledigen musste und gestern echt schlapp war, nahm ich etwas.
ABER muss auch noch anfügen, dass ich auch noch aufhöre zu kiffen...Und eben wegen der Depressionsveranlagung reagiere ich da auch viel empfindlicher. Sollte eh nicht kiffen, es entspannt zwar, aber es macht mit irgendwie Schizoid.
Als ich noch kein Subutex intus hatte gestern (und wegen dem Kiffentzug nicht schlafen konnte), bekam ich so ein nervendes ziehen in den Beinen, Armen etc wie beim H-Entzug..Aber ich denke, wäre die Kiffgeschichte nicht, wäre das eher nicht vorgekommen.


LG
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SAUBERMANN
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 27.03.2012
Beiträge: 1356

BeitragVerfasst am: 21. Feb 2013 22:20    Titel: Antworten mit Zitat

romys hat Folgendes geschrieben:
auf der Suche nach positiven Berichten verzweifelt man.


es gibt sie aber! nur sind sie halt im vergleich zu erfolglosen versuchen in der minderheit... es gibt auch in englischspracphigen foren einige erfolgsgeschichten.

warum es so viele negative berichte gibt, liegt auf der hand: viele user eröffnen voller elan einen entzugsthread, obwohl sie im kopf noch gar nicht bereit sind, komplett abzukicken.. so ein thread ist ja schnell eröffnet.. und viele setzen sich damit sicherlich auch selbst unter druck, indem sie ihren entzugsversuch öffentlich machen.. das kann durchaus hilfreich sein, aber letztlich muß es in der birne des jeweiligen süchtigen "KLICK" machen.

letztlich würden leute wie der threadstarter ja auch entziehen, wenn es kein internet gäbe. denn deren motivation kommt von innen. sie haben ein ziel, das sie verfolgen.

bei den meisten ist es aber so, dass sie gern clean wären, aber nicht bereit sind, das durchzuziehen. da hilft es auch schlußendlich nicht wirklich, wenn im internet positive berichte sind. denn sowas ist im grunde völlig nebensächlich. klar, es kann vielleicht etwas helfen und unterstützend wirken. aber den entzug muß man leider immernoch selber bewältigen und durchstehen...

ich wäre ja auch gern clean. aber ich bin noch nicht wirklich reif dafür.
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romys
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 07.09.2012
Beiträge: 24

BeitragVerfasst am: 26. Feb 2013 09:57    Titel: Antworten mit Zitat

Wahrscheinlich ist es auch so, wenn es jemand schafft clean zu sein und vor allem auch zu bleiben, dass er sich nicht mehr mit solch Thematik auseinandersetzen möchte.
Tja, ich bin seit 4 Tagen auf Null, verzweifelt auf der Suche nach Therapie, eigentlich hatte ich eine Zusage für Februar, die sich als nichtig herausstellte. Sad Mal sehen, ich bleibe am Ball und gehe nun verschiedenen Einrichtungen auf die Nerven. Es ist eine Krankheit und der ewige Widerhall der Menschen (Ärzte..) wie der letzte Abschaum behandelt zu werden, ja fast schon als Infektiöser abgestempelt zu werden, reicht mir.
Ich will endlich wieder schlafen ohne ständig die Beine bewegen zu müssen, mich unter Tags normal bewegen, ohne ständiger Panik zusammen zu brechen. Und so vieles mehr... ich habe Angst wieder so zu werden wie ich vor meiner Heroin Karriere war, es hat ja einen Grund warum man gerade zu dieser Droge greift.
Stationäre Therapie kommt für mich nicht in Frage, da ich die Menschen nicht aushalte, ihre Probleme sind zu viel für mich, ich war ewig ein Therapeut für mein Umfeld, nun habe ich mich isoliert und eine nette Sozialphobie hat sich manifestiert.
Ich weiß, dass dies der beste Weg wäre, da ich ständig betreut sein würde, doch bekomme ich ja meinen Mund nicht auf, wenn mehr Leute um mich sind.
So das war viel heute, doch irgendwie tut es gut hier zu schreiben und vielleicht weiß ja irgendjemand unter euch etwas dazu zu schreiben. Wink
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Kzmcblu
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 09.01.2013
Beiträge: 20

BeitragVerfasst am: 17. März 2013 10:51    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo und einen schönen Sonntag!
Ich bin immer noch ohne subus o.ä. Und hab auch kein Verlangen es in Zukunft zu nehmen.

Also ich habe unter ärztlicher Aufsicht jede Woche ein mg abdosiert, beim
letzten mg in 0,2 mg Schritten!
Meine Ärztin wollte mir außerdem noch Naloxon verschreiben, was ich nicht gebraucht habe!
Ich würde aber gerade bei Menschen die zu Rückfällen neigen eine Naloxon Einnahme unter ärztlicher Aufsicht empfehlen, mein Arzt sagte, das man Naloxon ein halbes Jahr, bis ein Jahr nach dem Entzug noch nehmen kann!

Mittlerweile hab ich eine Menge abgenommen (20 Kilo) und achte auf meine Ernährung.
Was mich unter Subutex genervt hat, war das ich die Zeit wo ich keins genommen hatte total schlapp war und die Zeit verschlafen wollte, um nicht auf meine tägliche Dosis warten zu müssen.
War ohne Subutex zu nix zu gebrauchen, hatte ab und an Depressionen und Schlafprobleme.
Das waren für mich die Hauptgründe für das aufhören...
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Kzmcblu
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 09.01.2013
Beiträge: 20

BeitragVerfasst am: 17. März 2013 11:01    Titel: Antworten mit Zitat

Achso, ich hatte am Anfang etwas mit Durchfall zu kämpfen, war für mich aber nicht störend, weil man ja unter Subutex unter opstipation leidet;)

Konnte außerdem Anfangs schlecht schlafen bzw einschlafen, mir fehlte dieses wegnodden! Konnte immer so 5-6 Stunden schlafen.
Bis auf diese Zimperlein ging es mir eigentlich durchweg gut!
Habe dagegen vivinox stark und lopedium genommen...
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Kzmcblu
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 09.01.2013
Beiträge: 20

BeitragVerfasst am: 12. Jan 2014 08:27    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo! Ich wollte mich mal wiedet melden, falls es jemanden interessiert bin ich weiterhin clean, weiß was opiate anrichten können und lass die finger davon!

Subutex hat mir in den ganzen (7?) jahren aber echt geholfen clean zu bleiben, trotzdem ist man normaler ohne, fühlt sich viel gesünder und man sieht besser aus... Ich meine die ganze seele ist doch auf opiaten anders, auch wenn es nur subutex ist, aber man hat leere augen, das ist so...

An all die, die angst vor einem entzug haben, es war wirklich lächerlich, ein paar tage schlecht schlafen, man ist etwas entschlackt Wink und man vermisst halt dieses wegnodden... Der körper stellt sich aber spätestens nach einer woche wieder um, man produziert wieder echte glücksgefühle, emphatie... Schönes gefühl!
Wer mal ne grippe hatte mit Fieber, das ist sehr viel schlimmer!
Wichtig war halt richtig abzudosieren, habe wirklich kaum etwas gemerkt von einem Entzug, mich nach ein paar Tagen gefreut nicht mehr Arzt und arbeit unter einen Hut zu kriegen und immer eine Last mit dir zu tragen (ich empfand es ähnlich wie bei einem pädophilen)
Ich mein, erzähl doch mal einem mitarbeiter das du in einem Heroin Programm bist und hochdosiert opiate kriegst, da hat kaum jemand verständnis für!

So, war gerade arbeiten, so on!
Grüsse kzmcblu
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Kzmcblu
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 09.01.2013
Beiträge: 20

BeitragVerfasst am: 12. Jan 2014 08:36    Titel: Antworten mit Zitat

Pädophil, war jetzt vielleicht bisschen krass, sagen wir mal deine mitarbeiter würden ähnlich reagieren wenn du ihnen sagst du warst im bau ^^
Kaum jemand hat verständnis für sowas ...
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Kzmcblu
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 09.01.2013
Beiträge: 20

BeitragVerfasst am: 12. Jan 2014 08:40    Titel: Antworten mit Zitat

Achso, war dieses jahr auf ibiza, hab natürlich auch was genommen aber just 4 party & dancing(etwas ecstasy oder kokain gezogen), hab seit meinem subu entzug ca 25 kilo abgenommen durch gesunde ernährung, war ein toller sommer ...
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