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studentxy Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 24.01.2014 Beiträge: 88
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Verfasst am: 24. Jan 2014 21:35 Titel: Subutex runterdosieren... Entzugserscheinungen? |
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Halloo,
ich bin seit ca. 5-6 Jahren in der Substitution wegen Heroin, auf Subutex.
Ich dosiere mich schon eine Weile selber runter... Vor 2-3 Wochen bin ich von 3 auf 2mg gegangen, nun von 2 auf 1,3 - 1,5mg (kann das schlecht abschätzen)
Nun habe ich totale Schlafstörungen, kann nicht durchschlafen, die Beine schmerzen und ich habe Schüttelfrost und Kopfschmerzen. Kann das wirklich davon kommen? Ich muss dazu sagen das ich seit 1 Woche ein anderes Medikament spritzen muss, welches ähnliche Symptome verursachen kann, außer die Schlafprobleme. Aber die Symptome kamen nicht an dem Tag, an dem ich spritzen musste..
Man soll ja angeblich auf Subu keine Benzos nehmen. Ich habe aber heute schon 2x 1mg Fluni genommen. Kann ich ohne Probleme noch was vor dem Schlafen nehmen?
Ich hoffe mir kann hier jemand helfen
LG |
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Domenico Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 19.04.2013 Beiträge: 3089
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Verfasst am: 25. Jan 2014 13:59 Titel: |
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Hi studentxy!
Also ich war auch mal ein jahr auf subutex und habe wegen meiner angststörung auch öfters benzos genommen und hatte damit keine probleme.also die wirkung war ganz normal.
Aber ich kam auf tex nicht klar!
Ich wurde immer depressiver und ängstlicher.deswegen habe ich subutex abgesetzt und bin wieder auf pola zurück!
Also die symptome die du beschreibst ist der körperliche entzug vom subutex!
Und wenn du es mit den benzos nicht übertreibst geht das schon für eine kurze dauer.
Darfst aber net länger als 4 wochen am stück nehmen sonst bekommst irgendwann auch affe von den benzos.
Am besten nur als bedarf nehmen!
Gruß Vittorio |
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hans juergen mueller Silber-User
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Anmeldungsdatum: 28.10.2013 Beiträge: 221
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Verfasst am: 25. Jan 2014 15:16 Titel: |
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ich glaub es wuerde hilfsreich sein zu wissen welches anderes medikament du spritzen musst...
wenn das von subutex entzug kommt dann wuerde ich in den nexten tagen bis of 0 reduzieren da du wirklich nicht mehr weit weg bist und der entzug sich im gross und ganzen nicht zu schlimm anhoert.
ich hab subutex auch probiert aber das wurde nie was. ich hab mich immer nur so halb auf opioiden gefuehlt, wie so ein glitze kleiner opiaten reitz der mein suchtverlangen aufrecht erhalten hat. also die ganze zeit wo ich subutex genommen hab hab ich mich gefuehlt wie ein opiat suechtiger mit einem riesigen verlangen high zu werden, was ich natuerlich nicht konnte auf 32mg, und ohne koerperliche entzugserscheinungen. das wurde nie besser fuer mich und hat mich eigentlich nur depressiver gemacht. nach so 2 jahren, mit pausen, binn ich wieder auf oxycodon zurueck und hab dann irgendwann einfach kalt aufgehoert. wenn mann ganz weg ist, ohne subutex usw erholt mann sich wenigstens auch mental, auf subutex fand ich das ganz uebel, deim koerper geht es gut aber mental bleibt mann trotzdem voll haengen |
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tuutsweet Gold-User
![Gold-User Gold-User](img/rang-04.gif)
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Anmeldungsdatum: 22.05.2012 Beiträge: 929
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Verfasst am: 25. Jan 2014 15:44 Titel: |
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moinsen,
interessanter beitrag h-j müller oder soll ich dich mr smith nennen.
is ja auch latte.
ich will ja auch auf subu, aber irgendwie nur, um mich unabhängiger von dieser substitutionsmaschinerie zu machen, weil a)hochpotent b)als tab.
ich will von dem pola weg, weil ich jeden verdammten tag in der ambulanz antanzen muss, samstags/sonntags gegen 12uhr mittags, da is dein ganzer tag im arsch.
ich bin hinter dem methadicct her, wie ein kater hinter einer rolligen katze, fahre schon regelmässig weite strecken um an das zeug zu kommen.
hier wird kaum noch mit methadicct substituiert, eben weil die ärzte die kontrolle darüber verloren haben.
will schon nach holland fahrn , da gibt es das als symoron, aber auch stressig und ich hab kein bock auf stress.
interessant zu hören, das du auf subu probleme hattest und wieder auf oxy umgestiegen bist.
das bei subu dieses gedämpft sein wegfällt, man aber auf der anderen seite trotzallem schwerstabhängig ist von einem opioid ist doch voll daneben.
ich kenn viele die saufen wie die löcher auf subu, ich trink ja jetzt schon viel und gerne, wie soll das dann erst aussehn?
katastrophe, katastrophe wahrscheinlich oder ich fahr mir wieder benzos ein oder amphetamine, nur damit mal wieder was klingelt in der birne.
also subu ist wohl auch nicht der wahre jacob.
mannomann is das alles ein fuck, echt.
im moment reduziere ich mein pola alle 2wochen um 0,5ml und will das auch weiter so machn , weil ich von diesen ärzten wech will, verdammt.
ich konsumiere H nebenbei, weil es einfach nix besseres gibt ( im moment ).
so long |
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studentxy Bronze-User
![Bronze-User Bronze-User](img/rang-02.gif)
Anmeldungsdatum: 24.01.2014 Beiträge: 88
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Verfasst am: 25. Jan 2014 16:30 Titel: |
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@Domenico
Danke für deine Antwort, ja das ist es, ich wollte ja danach nicht schon wieder von irgendwas entziehen^^ Aber mir helfen die gerade ungemein.. Morgen geh ich wieder runter mit dem Subutex, wollte eigentlich innerhalb von 1-2 Wochen jetzt auf 0 gehen.
@hans juergen mueller
Ich spritze Beta Interferon weil ich multiple sklerose habe. Jeden 2.Tag, aber die Symptome waren halt auch an den Tagen wo ich nicht spritzen musste.
Oh bist du jetzt komplett clean? Respekt auf jeden Fall!
LG |
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hans juergen mueller Silber-User
![Silber-User Silber-User](img/rang-03.gif)
Anmeldungsdatum: 28.10.2013 Beiträge: 221
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Verfasst am: 25. Jan 2014 16:56 Titel: |
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tuutsweet hat Folgendes geschrieben: | moinsen,
interessanter beitrag h-j müller oder soll ich dich mr smith nennen.
is ja auch latte.
ich will ja auch auf subu, aber irgendwie nur, um mich unabhängiger von dieser substitutionsmaschinerie zu machen, weil a)hochpotent b)als tab.
ich will von dem pola weg, weil ich jeden verdammten tag in der ambulanz antanzen muss, samstags/sonntags gegen 12uhr mittags, da is dein ganzer tag im arsch.
ich bin hinter dem methadicct her, wie ein kater hinter einer rolligen katze, fahre schon regelmässig weite strecken um an das zeug zu kommen.
hier wird kaum noch mit methadicct substituiert, eben weil die ärzte die kontrolle darüber verloren haben.
will schon nach holland fahrn , da gibt es das als symoron, aber auch stressig und ich hab kein bock auf stress.
interessant zu hören, das du auf subu probleme hattest und wieder auf oxy umgestiegen bist.
das bei subu dieses gedämpft sein wegfällt, man aber auf der anderen seite trotzallem schwerstabhängig ist von einem opioid ist doch voll daneben.
ich kenn viele die saufen wie die löcher auf subu, ich trink ja jetzt schon viel und gerne, wie soll das dann erst aussehn?
katastrophe, katastrophe wahrscheinlich oder ich fahr mir wieder benzos ein oder amphetamine, nur damit mal wieder was klingelt in der birne.
also subu ist wohl auch nicht der wahre jacob.
mannomann is das alles ein fuck, echt.
im moment reduziere ich mein pola alle 2wochen um 0,5ml und will das auch weiter so machn , weil ich von diesen ärzten wech will, verdammt.
ich konsumiere H nebenbei, weil es einfach nix besseres gibt ( im moment ).
so long |
sorry das alles zu hoern. hoert sich sehr stressig an. das mit subutex ist wirklich war, mann ist immer noch schwerabhaengig, es kann rezeptoren sogar schaedigen zu dem punkt das opiate nier mehr die selbe wirkung bringen werden (vor allem nach langem konsum - nur gehoert auch von meinem arzt damals). aber im gross und ganzen glaub ich das du dich wirklich besser fuehlen wuerdest wenn du den sprung machen kannst. vor allem, metha entzuege sind hardcore, ich hab mal ein kleinen vorgeschmack gekriegt und nie wieder ! bei subutex wirst du wenigstens wissen das wenn es drauf ankommt, koenntest du aufhoern, es ist schwer aber machbar. metha ist einfach fiess.
@studentxy
bin auch nicht mehr clean. autounfall gehabt. ich war aber 3 jahre ohne irgendwas. 3 jahre in denen ich mir jeder zeit ein rezept haette holen koennen wegen meinem medizinischen hintergrund. |
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studentxy Bronze-User
![Bronze-User Bronze-User](img/rang-02.gif)
Anmeldungsdatum: 24.01.2014 Beiträge: 88
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Verfasst am: 25. Jan 2014 17:26 Titel: |
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Ach so ok @hans juergen
Ich hab auch noch etwas Angst es zu schaffen, auch wenn ich ewig beikonsumfrei bin, bis auf einen kleinen Rückfall vorletztes Jahr.
Das fängt jetzt schon wieder so an dass sich die Gedanken nur um so was Kreisen, speziell um Benzos gerade.. Obwohl ich so was nie genommen habe, außer mal zopiclon oder zolpidem, wenn ich denn mal dran kam.
Ich will auch nicht mehr von dem Arzt abhängig sein. Da ich mich selber runter dosieren hab ich theoretisch subutex für mindestens 7 Monate. Den Besuch beim Arzt nächste Woche werde ich mir daher wohl auch schenken und hoffen das es so klappt. |
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hans juergen mueller Silber-User
![Silber-User Silber-User](img/rang-03.gif)
Anmeldungsdatum: 28.10.2013 Beiträge: 221
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Verfasst am: 25. Jan 2014 18:00 Titel: |
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sei vorsichtig, vor allem weil ein rueckfall ist immer ein prozess und in situationen wie deinen nie von einer zur nexten sekunde. mit den gedanken hat der prozess jetzt schon angefangen. das ist wie bei einem serienmoerder. zu erst kommen die gedanken. die fantasien werden immer krasser. irgendwann fangen sie an diese fantasien auszuspielen, immer mehr und mehr. schlechtes beispiel lol, ist aber oft so |
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studentxy Bronze-User
![Bronze-User Bronze-User](img/rang-02.gif)
Anmeldungsdatum: 24.01.2014 Beiträge: 88
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Verfasst am: 25. Jan 2014 18:38 Titel: |
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Wahrscheinlich hast du recht, ich weiß schon warum ich die ganzen Jahre nicht aufhören wollte mit der substi, immer aus Angst was danach kommt. Ich kenne leider bis auf eine Person auch kein Beispiel der echt richtig clean ist, und naja, dafür trinkt der auch täglich Bier.
Und gestern nach den 3 flunis über den Tag verteilt, dann noch zwei Bier wurde ich auf einmal ziemlich breit und wollte eigentlich wieder nur mehr. Ein Teufelskreis halt, aber das kennt hier natürlich jeder wahrscheinlich zu gut.
Morgen gehe ich erst mal auf 1mg runter... |
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hans juergen mueller Silber-User
![Silber-User Silber-User](img/rang-03.gif)
Anmeldungsdatum: 28.10.2013 Beiträge: 221
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Verfasst am: 26. Jan 2014 11:49 Titel: |
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das problem mit drogen suechtigen ist einfach das extreme alles oder nix verhalten das fuer das leben bleibt, fuer die meisten zumindest. das heisst wenn du clean sein willst trink kein alkohol, kein tropfen, keine benzos und keine schlafmittel... einfach nix nehmen. das haelt die sucht nur aufrecht. viele sagen dann 'aber mit alkohol hatte ich gar keine probleme' usw wenn die von anderen drogen runter sind und dann ab und zu, oder an wochenenden, sich vollsaufen. so was klappt fuer die meisten suechtigen nie. bei manchen klappt es fuer ein paar wochen, bei anderen ein paar jahren, aber irgendwann wird die neue oder eine andere droge das problem, oder rueckfall auf die original droge. ich hab viel mit suechtigen in rehas gearbeitet vor ein paar jahren, im ersten jahr wo ich clean war, und es war schrecklich zu sehen wie hoch die rueckfall rate ist. leute wo schon 10+ jahre clean waren rueckfaelle haben und innerhalb 1 - 2 wochen wieder genau da sind wo sie vor so vielen jahren waren. wenn du nichts mehr nimmst, gar nix, so erholt sich dein system, deine rezeptoren usw. wenn du noch einigermassen jung bist, nach 1 jahr, oder 1.5 jahren wirst du dich wirklich super fuehlen, ich mein schon viel frueher auch, aber so nach 1.5 jahren war ich einfach immer gluecklich und hatte ueberhaupt keine beschwerden mehr. sport hat natuerlich geholfen und ist warscheinlich eine der besten methoden im ersten jahr mit suchtverlangen zu dealen. |
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studentxy Bronze-User
![Bronze-User Bronze-User](img/rang-02.gif)
Anmeldungsdatum: 24.01.2014 Beiträge: 88
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Verfasst am: 26. Jan 2014 12:14 Titel: |
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Du hast ja absolut recht..
Ich hatte ja auch eigentlich nie ein Alkoholproblem, habe bis vor knapp 2 Jahren auch 1,5 Jahre gar nichts getrunken (erste Zeit in der Substi die ersten Monate jeden Abend Bier).. Dann wieder angefangen vor zwei Jahren. Zwar immer nur am WE, aber dann bis zum Filmriss teilweise. Auf Party oder zu zweit Zuhause.
Im Moment gibt es auch selten ein WE ganz ohne, zwar momentan nix hartes mehr, aber halt Bier oder mal noch ne Dose Whisky Cola. In der Woche auch gern mal 1-2 Bier abends...
Und eigentlich stört es mich selbst total. Genau wie das mit den Benzos, dass man so schnell wieder gierig danach wird.
Um die Benzos komme ich gerade trotzdem nicht drum rum, ich werde aber versuchen, nachdem ich auf 0 bin, komplett aufzuhören, auch mit dem trinken. Zum Glück sind in zwei Wochen 2 Monate Semesterferien -.- Ja vielleicht sollte ich es doch mal mit Sport versuchen...
Mein Freund hatte nie was mit Drogen zu tun (außer früher mal ab und an einen rauchen) aber trinkt auch immer gut mit.. Und alleine pack ich das nicht, muss nochmal mit ihm reden.
Aber das kann ich schlecht, weil er kein Verständnis für so Suchtprobleme hat. Dabei hat er mich ja damals so kennen gelernt.
Wie waren deine drei Jahre clean sein? Ich finde drei Jahre schon ziemlich krass und kann es mir persönlich noch nicht mal richtig vorstellen. Also ohne H, ohne Subutex, Alk oder anderen Tabletten...
Btw heute nur 1mg genommen, mal gucken wie es morgen bzw heute nacht wird. |
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hans juergen mueller Silber-User
![Silber-User Silber-User](img/rang-03.gif)
Anmeldungsdatum: 28.10.2013 Beiträge: 221
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Verfasst am: 26. Jan 2014 15:55 Titel: |
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die 3 jahre clean waren 3 jahre richtiges leben ehrlich gesagt. hmmmmmmmmmm. ich korrigier, 2 jahre richtiges leben. das erste halbe jahr war ein bisschen wackelig, vor allem die ersten 3 - 4 monaten nach den 5 tagen hardcore entzug (den hab ich auch gleich nach einem kleinen benzo entzug gemacht), der teil war der schlimmste. ich binn eine duenne linie gelaufen zwischen clean sein und drogen zu nehmen. es kam sogar an den punkt wo ich mein ganzes haus und meine verstecke durchsucht hab um was zu finden, im ersten monat vor allem. ich hab sogar bei meiner mutter oxycodon und benzos gefunden wo ich so 3 wochen clean war, habs aber gelassen und ihr gesagt es besser zu verstecken. richtig glueck gehabt das ich das gemacht hab.
aber ja diese ersten 3 monate... kalter schweiss im winter. ich hab einfach nicht aufgehoert zu schwitzen bis so 5 monate, ich glaub sogar 8 ehrlich gesagt. die depression war ekelhaft. ich hatte absolut keine kraft oder motivation, nur zaehne zu putzen und zu duschen hat sehr viel aus mir rausgenommen, und das war fuer 2 - monate wo ich mich so kraftlos gefuehlt hab. ehrlich gesagt war ich vor meinem entzug auch nie active gewesen wegen den opiaten und war gesundheitlich nicht so gut dran. wenn mann sich einigermassen fit haelt vor dem entzug ist das ganze nicht so hardcore, aber wenn mann davor schon relativ schwach ist kann es hart werden.
so an dem 3 monaten punkt hab ich mich schon ganz schoen besser gefuehlt. ab 5 monaten war nochmal eine riesen veraenderung und ab dem ersten jahr hab ich gemerkt das ich mich immer wunderbar fuehl egal was ich mach. da hat dann mein leben wieder richtig angefangen. hab ein besseren job gekriegt und mehr geld gemacht, gut gelebt. war immer noch oft zu hause ohne viele freunde aber so war ich schon immer ehrlich gesagt, ich binn nicht ein super sozialer mensch, hab halt ein paar sehr nahe freunde denen ich jeder zeit die schluessel meiner wohnung anvertrauen wuerde und das wars dann schon auch... alle anderen sind einfach leute die ich ein bisschen kenn und nichts mehr. auf jeden fall hab ich mein leben gelebt. natuerlich gab es auch problem, wie das halt ist so im leben, aber es ist anders. ich war auch so froh wieder normal zu sein das ich ehrlich gesagt nie daran gedacht hab was zu nehmen.
wie gesagt, ich glaub fesst daran das wenn mann noch einigermassen jung ist das mann fasst wieder auf 100 kommen kann. ich glaub sogar das ich ueber 100 war und mich besser als jemals gefuehlt hab irgendwann. villeicht weil ich das freie leben jetzt richtig schaetzen konnte.
hoert sich an als ob du auf dem richtigen pfad bist mein freund. es ist schwer mit freunden die keine suchtprobleme haben, mann kann auch kaum erwarten das die das verstehen. so geht es mir auch mit kronischen shcmerzen, leute denken alles ist gut und machen witze mit mir usw aber innerlich binn ich am abdrehen und gar nicht in einer lage zu lachen.
es hat mich auch ziemlich wuetend gemacht das ich ein bloeden autounfall hatte und meine wirbelsaeule und schaedel gebrochen hab. ich hab mich zu erst geweigert irgendwas zu nehmen aber wenn mann auf ein starkes schmerzlevel kommt und wochen bleibt faengt mann an anders darueber zu denken. ich versuch das alles immer noch in den griff zu kriegen seit 3 jahren jetzt, total bloed.
ich wuensch dir auf jeden fall viel glueck. und wenn ganz weg bist und aus der akuten phase des entzugs draussen bist nach ein paar tagen gib nicht auf und denk immer dran das es nur ein kleines zeitspiel ist. in dieser phase denkt mann immer das mann jetzt fuer immer so upgefuckt ist. was natuerlich nicht stimmt... was sind 3 - 5 monate im gegensatz zu einem ganzen leben?
ich will dir auch keine angst machen mit dieser post und ich mein das, ich wollte nur sagen was ich erlebt und auf was mann sich villeicht gefasst machen muss. |
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hans juergen mueller Silber-User
![Silber-User Silber-User](img/rang-03.gif)
Anmeldungsdatum: 28.10.2013 Beiträge: 221
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Verfasst am: 26. Jan 2014 16:02 Titel: |
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und uebrigens, sobald ich mich einigermassen besser fuehlen werde, was warscheinlich/hoffentlich bald der fall sein wird werd ich auch wieder alle meine medis aufhoern weil ich den vergleich ja kenn. wenn mann weiss wie es ist wieder normal zu leben ist das suechtige leben noch schlimmer wie es sowieso ist in meiner meinung. und ich bin jemand der nie viel disziplin hatte mit drogen. ich war nie laenger auf subutex wie 2 - 3 monate dann wurd es mir immer zu langweilig und depressiv, so wie die phasen nach den akutem entzug und binn wieder ein paar wochen zurueck auf opiaten, dann wieder subutex, und wieder zureuck usw. es hoert sich an als ob du damit besser umgehen kannst deswegen glaub ich es das du es schaffen kannst. |
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mangoyaba Bronze-User
![Bronze-User Bronze-User](img/rang-02.gif)
Anmeldungsdatum: 26.01.2014 Beiträge: 23
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Verfasst am: 26. Jan 2014 16:50 Titel: Empfehlung |
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Hi studentxy!
Erstmals Respekt das du freiwillig entziehen möchtest, möchtest du den entzug zu hause durchführen?
Das du dich jetzt langsam runterdocsierst ist schonmal sehr gut, dein Körper muss sich halt auf die neue Dosis sich gewöhnen, hauptsache ist das du nicht aufgibst du musst wie eine Eisernefaus gegen den entzug vorgehen, nehme dazu nichts das ist die beste und die erfolgreiste Methode den andere Drogen verschlimmern eigentlich den Entzug mehr als er ist, bei Subu sollte man eigentlich keine Benzos nehmen da es eine Reaktion vom Nervensystem gibt, Alkohol und Kiffen und anderes sind auch nicht zu Empfehlen.
Du hast Glück das du von Sub entziehst den da ist der Entzug nicht so stark wie bei andere Opiate, setzte die ein Ziel im Kopf und folge ihn, habe selbst 12 Jahre Heroin Konsumiert anschliesslich Methadon 5 Jahre, habe mich dann auf Subutex umgestellt und war dan im Sub Programm Ca. 3 jahre, jetzt bin ich von allen weg und bin richtig Clean, habe von 8mg von heute auf morgen entzogen okay der Entzug war nicht leicht aber konnte ihn verkraften es ist von mensch zur Mensch anderst, jetzt mal ehrlich was ist den 1-2 Wochen Schmerzen Schlafstörungen und so weiter, du solltest immer im kopf haben das alles vergänglich ist und nichts bleibt so wie es ist, der Entzug hat auch seine Ende.
Ein kollege von mir hat von Methadon entzogen und das war ein Horror das sage ich dir das war wirklich nicht mehr auszuhalten er wollte noch einbischen Plastik aufessen und das war fürchterlich, also sei beruhigt ein Subutex Entzug ist nicht schlimm nur es tretten halt diese Symptome wie Bein Schmerzen rückenschmerzen und Schlafstörungen und so weiter aber glaube mir der entzug ist Nach tag 4 fast nicht mehr da, deshalb mein tipp an dich halte durch und du wirst es schaffen egal was der Preis kosten solle, der Entzug wird nicht immer ewig bleiben.
Liebe Grüße |
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hans juergen mueller Silber-User
![Silber-User Silber-User](img/rang-03.gif)
Anmeldungsdatum: 28.10.2013 Beiträge: 221
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Verfasst am: 26. Jan 2014 17:48 Titel: |
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was mangoyaba gesagt hat stimmt wirklich. fuer viele ist subutex entzug einfach leichter wie ein normaler opiaten entzug. von meiner erfahrung fand ich ihn nicht sehr unterschiedlich von anderen opiaten, hat nur laenger gedauert bis zum intensivesten tag zu kommen was normal bei mir tag 2 waere. aber wie gesat, viele sagen das es einfach leichter ist von subutex abzuspringen. fuer mich war tramadol auch nicht viel anders als die meisten opiaten. was ich aber glaub, und finde am haeftigsten ist, das opiaten so wie oxy,h usw (die ein richtigen rush geben und richtig krasse euphorie bringen) eine super lange phase haben, die 3-5+ monate zeit wo ich beschrieben hab, die einfach total hart sein kann. mit tramadol hab ich das nicht erlebt und ich koennte mir vorstellen das das mit subutex genauso sein koennte. vor allem subutex fuehlt sich fuer mich eh so fasst so an wie tramadol... macht nicht high aber mann merkt mann hat opiaten in sich ein bisschen, als ob es deine rezeptoren aergern will.
der einzige opiate wo ich sagen will ist super hardcore von wegzukommen ist methadon. andere opiaten wie h und so koennen auch super hardcore sein aber sind halt schneller vorbei, und werden nur total uebel bei denen wo diese super duper riesen dosen nehmen. schuesse die mann fuer 5 junkies aufteilen koennte. fuer die leute kann es extrem werden.
@mangoyaba, das war eine korrekte post. super was du hingekriegt hast, hoffentlich kommen noch ein paar mehr so leute rein und schreiben ihre erfahrungen |
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