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Suboptimalex Anfänger
Anmeldungsdatum: 11.02.2014 Beiträge: 14
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Verfasst am: 11. Feb 2014 11:37 Titel: Welche Reduktion ist im KH realistisch? |
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Hi erstmal an alle. Bin neu hier und hab schon viele Beiträge förmlich aufgesogen...
Nun zu meiner Frage: Ich bin in Substitution und bin im letzten Jahr von 13ml Polamedon auf aktuell 7ml runtergegangen; so alle 6 Wochen einer ungefähr.
Weil ich jetzt aber schneller runter möchte und meine Krankenkasse das nur einmal im Monat ermöglicht (lange blöde Geschichte ), gehe ich jetzt nächste Woche ins KrÄNKENhouse.
Nun meine Frage: Was ist realistisch, um wie viel kann ich reduzieren ohne die Wände hoch zu gehen. Auf "null" will ich dieses mal noch nicht, denke ehrlich gesagt so an vier, vielleicht drei ml als Ziel.
Soll ich dann gleich von 7 auf 5 oder lieber in Einzelschritten, oder bin ich einfach n Weichei, das richtig loslegen soll. Muss dazu sagen, dass es meine erste Pola "Entgiftung" ist. Also Eure Meinungen sind ausdrücklich erwünscht, und wenn es geht bitte vor dem 17.02., ok?! Hab Euch lieb, Peace! |
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Suboptimalex Anfänger
Anmeldungsdatum: 11.02.2014 Beiträge: 14
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Verfasst am: 13. Feb 2014 12:34 Titel: Ok ok... |
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Also bitte nochmal der Hinweis. ES EILT! Und für die, die es abschreckt (weil es so Hippiemäßig rüberkommt), also ich hab Euch nicht lieb und Hate, ok?!
Will doch nur wissen, ob ich von sieben auf 5 gehen kann oder ob es sinvoller ist, in Einzelschritten zu gehen. Danke |
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Sophisticated Silber-User
Anmeldungsdatum: 06.12.2012 Beiträge: 244
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Verfasst am: 15. Feb 2014 23:05 Titel: |
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Hallo Du,
das Beste ist für den Körper und die Psyche, wenn man in kleinen Schritten langsam runter geht, so dass man kaum etwas davon merkt. Ich bin bis 6 ml immer einen ml pro Woche runter, dann ab 6ml nur noch 0,5 ml wöchentlich, das war okay. Zwei ml aufs mal sind mit Sicherheit schon mit Entzugserscheinungen verbunden bei einer Dosierung von 5 oder 6 ml. Und die sind echt was ganz ekliges, ob Weichei oder nicht. Wie man das weg steckt, ist ja auch ein Frage der Psyche, wie man eben grad so drauf ist. Ich an Deiner Stelle würde schauen, was machbar ist, aber nicht zu viel aufs mal abdosieren. Von 7 auf 4 ml in 3 Wochen könnte realistisch sein, hängt aber auch stark von persönlichen Faktoren ab. Daher ist ein Aussage schwer, außer eben: langsam, nicht zu viel aufs mal wollen. Das Gehirn braucht seine Zeit, um sich auf weniger einzustellen. Man wurde ja auch nicht von einer auf die andere Woche so stark abhängig.
Viel Glück! |
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Suboptimalex Anfänger
Anmeldungsdatum: 11.02.2014 Beiträge: 14
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Verfasst am: 16. Feb 2014 10:11 Titel: |
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Hallo und Danke für die Antwort. Mit dem eilt war ja nur,weil es morgen losgeht.
Habe mitlerweile viele threads durchgelesen und bin da auch zu dem Schluss gekommen, daß wenn man es in immer kleiner werdenenden Schritten macht, also bis 0,25mg und dann tröpfchenweise, daß man sich viel Leid ersparen kann.
Der Ursprung der Frage kommt eigentlich ganz woanders her.
Ich war vor 1,5 Jahren mal für 4 Wochen im Gefängnis (leider) und wurde da auf 7ml substituiert. Habe dann einen Regelverstoß begangen (eigenen Becher-die denken zum umfüllen des Pola-mitgenommen), das war nach einer Woche.
Was ich jetzt nicht wußte, war daß das mit Pola-Reduzierung bestraft wird, in meinem Fall von 7 auf 4ml, eigentlich für 1-2 Tage.
Da ich das aber nicht wußte, habe ich munter weiter in meinem Zellchen Sport getrieben und gelesen, und dachte der Muskelkater kommt vom Sport. Mehr als Muskelkater war auch nicht.
Da ich von all dem nichts wußte, habe ich ja auch nicht Bescheid sagen können, daß ich wieder Normaldosos will und bin so die restlichen 3 Wochen auf 4ml geblieben. Habe das erst bei der Entlassung gelesen und kaum geglaubt.
Abgesehen davon, daß es ne Kopfsache ist, scheint mein Körper das offenbar relativ gut hinzunehmen.
Habe aber trotzdem beschlossen, das Ganze in 1er-Schritten zu machen, ob dann alle 7 oder alle 5 Tage guck ich mal.
Freu mich auf jeden Fall, weil auch meine aktuelle Dosis -7ml- mich lethargisch und depri macht.
So, das wars erstmal, berichte dann, wie es gelaufen ist.
Alles Gute! |
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candy Anfänger
Anmeldungsdatum: 27.12.2013 Beiträge: 19
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Verfasst am: 16. Feb 2014 15:58 Titel: |
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Hallo ert mal,
also gehen tut das garantiert!
Ich hab mal ne Tour gemacht im KH von 50mg Pola (10ml) auf null in 6 Wochen. Allerdings BIN ich dabei die Wände hoch. DAs würde ich keinem empfehlen. Aber anfangs von 50 auf 30 auf 20 ging recht gut und schnell und ohne gross zu leiden. Aber gegen Ende wird es schlimm, da merkt man jedes verdammte scheiss 1mg!
Da spielt auch oft der Kopf mit eine Rolle. Hab mir irgendwann gar nicht mehr sagen lassen, wann die wie viel runter gehen.
ABER einen gute Begleitmedikatiob ist wichtig. Doxepin z.B. (ein Antidepressivum) das lindert ein wenig oder auch Clonidin (das ist eigentlich ein Blutdrucksenker) oder auch Neuroloptika wie Truxal oder Dominal, zumindest abends das man etwas schlafen kann. FRag ruhid danach, keines von den genannten Mitteln macht abhängig!
Das Beste um den Entzug zu mildern ist halt Diazepam, aber verabschiede dich von der Vorstellung das du das dort kriegst, sonst hast du auch schon bald das nächste Problem.
Ich wünsche dir viel ERfolg! |
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CrazyMan Platin-User
Anmeldungsdatum: 15.01.2010 Beiträge: 2108
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Verfasst am: 21. Feb 2014 22:31 Titel: |
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Deine 6ml werden 30mg sein, und bei dieser Dosis wirst du die ersten ml kaum etwas spüren, wie von dir selber schon erfahre, als du plötzlich auf 4ml warst. Bis 3ml wirst du in wöchentlich 1ml, also 5mg-Schritten, gut zurecht kommen. Die übrigen mg sind häufig etwas schwieriger. Sollten 1ml je Woche zu viel sein, wären auch 0,5ml möglich. Das ist alles auch vom behandelnden Arzt abhängig. |
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CrazyMan Platin-User
Anmeldungsdatum: 15.01.2010 Beiträge: 2108
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Verfasst am: 21. Feb 2014 22:40 Titel: |
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Deine Frage, ob du von 7ml direkt auf 5ml gehen kannst, also von 35mg auf 25mg, würde ich bejahen. So dramatisch wird das sicher nicht werden. Anschließend aber sollte eine geringere Abstufung erfolgen, etwa 1ml, entsprechend 5mg, in der Woche. |
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