Heroin Legalisieren

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Nehell
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Anmeldungsdatum: 14.06.2013
Beiträge: 851

BeitragVerfasst am: 25. Aug 2013 22:32    Titel: Antworten mit Zitat

Vor Hundert Jahren hat eine Flasche "Heroin Hydrochloride" von der
Firma Bayer aus Elberfeld in den Vereinigten Staaten 4,85 $ gekostet
und damals waren die Transportwege viel länger und es gab anno 1913
nicht so viele Anbauflächen für Schlafmohn wie heutzutage.
Aus was besteht Heroin ? Aus Essigsäureanhydrid und gekochtem
Schlafmohn. Ist also eigentlich sehr günstig in Laboren herzustellen.
Aber die Illegalität und die Nachfrage machen eben den hohen Preis
aus. Es ist wirklich abstrus, das Gold auf dem Weltmarkt
weniger wert ist als Heroin,das aus so zwei billigen Zutaten besteht.

LG

Nehell
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Nehell
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Anmeldungsdatum: 14.06.2013
Beiträge: 851

BeitragVerfasst am: 26. Aug 2013 21:55    Titel: Antworten mit Zitat

Der Faktor der Prohibition:
Paradoxerweise ist auch das Verbot und die Kriminalisierung von Drogenkonsum
eine große Kraft die zur Ausweitung des globalen Drogenhandels führt.
1931 waren 17 Drogen in den USA verboten, diese Zahl erhöhte sich
bis 1995 auf 245.

Prohibition ist die wesentliche Vorbedingung für die außerordentlichen
Profite des Drogenhandels - Gewinne mit denen man einerseits
die Korruption wie den wachsenden Konsum aufrecht erhalten kann.
Mitte der Neunziger Jahre stieg der Preis für ein Kilo Heroin von
2870 Dollar im Großhandelseinkauf in Pakistan auf 290.000 Dollar
beim Straßenverkauf in den USA. Bekam man in Bolivien ein Kilo
Kokain noch für 1500 Dollar, stieg sein Preis auf 110.000 Dollar, wenn
man es als Kokainpuder in den USA weiterverkaufte.
Ein Hersteller von einem Kilo Amphetaminen, bei denen das Risiko
des Schmuggels über große Entfernungen wegfällt, konnte
Ende der Neunziger Jahre mit einem Profit von 30.000 Dollar
rechnen, also das Doppelte des Gewinns bei Kokain.

1988 hatte die pakistanische Heroinindustrie schätzungweise
8 Milliarden Dollar Jahresumsatz und war damit halb so groß
wie die legale Wirtschaft.
In ähnlicher Weise zahlten mexikanisce Kokainkartelle bis 1994
jährliche Bestechungsgelder von insgesamt 460 Millionen Dollar,
mehr als das Jahresbudget der Generalbundesanwaltschaft.

Solche Länder nennen manche Quellen auch "Drogenstaaten"
da Drogengroßhändler dort die Parlamentswahlen entscheiden
und enormen Einfluss auf Wirtschaft und Politik nehmen.

LG

Nehell
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Nehell
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Anmeldungsdatum: 14.06.2013
Beiträge: 851

BeitragVerfasst am: 11. Feb 2014 13:04    Titel: Antworten mit Zitat

Die Rolle Hongkongs

Die ehemalige britische Kronkolonie Hongkong ähnelt in vielerlei
Hinsicht der Stadt Marseille. Beide hatten eine lange Tradition
von willkürlicher Gewalt und organisiertem Verbrechen.
Marseille war früher das Heroinlabor für türkisches Opium,
Hongkong spielte eine ähnliche Rolle für Südostasien.
Das in der Stadt ansässige Teochiu-Syndikat brachte
Hongkong bereits Anfang der Siebziger Jahre zur neuen
Welthauptstadt der Heroinproduktion zu werden.
Während der 60er Jahre produzierten Hongkongs Heroinlabors
beträchtliche Mengen von reinem Heroin Nr. 4 für den
amerikanischen Markt.
Während des Vietnam-Kriegs kam es dazu das etwa 35 % aller
amerikanischen GIs in alarmierendem Maße begannen das
im goldenen Dreieck hergestellte Heroin Nr. 4 zu konsumieren.

Lg

Marius
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tuutsweet
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Anmeldungsdatum: 22.05.2012
Beiträge: 929

BeitragVerfasst am: 12. Feb 2014 21:23    Titel: Antworten mit Zitat

tja marius mein Bester, die fakten sind ja schön und gut , aber davon werde ich auch nicht satt.
der stoff wird immer mieser und mieser weil zuviele holzköpfe da mit ihren pfoten drinrummixen und die $ zeichen blinken wie die leuchttürme in der nordsee.

sein wir dochmal ehrlich , gutes herion gibts hier einfach schon seit den späten 80igern nicht mehr und da wir schon bei den fakten sind, viele junkies lassen sich tagtäglich die verstreckte grütze andrehn und kommen drauf von den beigemengten zusatzsoffen.
wenn den dreck keiner mehr kaufen würde, würde vielleicht ein anderer wind wehen in der szenelandschaft D.
hier zeigt sich mal wieder , dass der junkie an sich ein totalegoistisches, im grunde spiessiges wesen ist, nur auf den eigenen vorteil bedacht und unfähig, sich dem gemeinnutzen unterzuordnen um mal mit mehreren gleichgesinnten etwas gegen die misere zu unternehmen.
da prallen dann wieder egos aufeinander, crashkursmässig.

dann wird es in zukunft noch mehr dreck zu kaufen geben, bis es irgendwann einmal im jahre 20xx heroin legal über vadder staat zu erwerben gibt.
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Nehell
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Anmeldungsdatum: 14.06.2013
Beiträge: 851

BeitragVerfasst am: 12. Feb 2014 23:52    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo tuutsweet,

ja, so ist das leider. Die Zusatzstoffe sind das Problem bei einer Abhängigkeit, nicht das Heroin an sich.
Ich würde mir auch wünschen, das Heroin wieder legal wird und in der
nächsten Apo mit z.B. Substitionsscheinen zu kaufen ist.
Ich denke ein großer Teil der Junkies ist auch nur so ätzend egoistisch, weil das
Leben als Drogenabhängiger und die ständige Angst erwischt zu werden,
keinen oder nur wenig Raum lässt für edle Charakterzüge und Tugenden.
Da baut man sich eben seelische Panzer auf um zu überleben und
klar zu kommen. Menschlich gesehen ist das absolut verständlich.
Die Gesellschaft betrachtet Drogensüchtige als verrückt oder paranoid aber ich sehe das nicht so.
Kein Spießbürger konnte sagen wie er reagieren und handeln
würde wenn er z.B. von Cannabis abhängig wäre und das in der Öffentlichkeit
oder aus Angst vor der Polizei verheimlichen müsste und folglich sein
Vertrauen in die Mitmenschen verliert.
Irrationale Angst wäre da bei fast jedem die Folge, über kurz oder lang
aber das nennt man dann im pseudowissenschaftlichen Psychologismus
der heute überall grassiert:
"Cannabis löst Psychosen und Paranoia aus."

Lg

Marius
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hippo
Anfänger


Anmeldungsdatum: 20.01.2014
Beiträge: 8

BeitragVerfasst am: 13. Feb 2014 18:06    Titel: Antworten mit Zitat

MMh...als Konsument ist das wahrscheinlich ne feine Sache wenn es legal ist. Ich als Nichtkonsument von Heroin aber mit anderer Suchtproblematik (Cannabis) möchte eigentlich nicht die Chance haben, morgen mei Edeka Shore zu kaufen...Am besten noch mit bunten Bildchen. Die ersten Male gehe ich vorbei...irgendwann wenn es legal wäre, nicht mehr. Denn ich komme jeden Tag total easy ran, andere machen es mittlerweile auch, dann kanns ja nicht so schlimm sein. Genau so würde es bei mir ablaufen.

Nein...lasst mal schön alles verboten. Das ist aber nur meine Meinung dazu auf mich ganz persönlich angepasst. Wo ich mir sicher bin, durch legalisierung wäre H überall präsenter (so wie Alk/Tabak)...und ich frage mich ist das wirklich erstrebenswert? Ich denke nein.
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Nehell
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Anmeldungsdatum: 14.06.2013
Beiträge: 851

BeitragVerfasst am: 13. Feb 2014 22:25    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Hippo,

ich denke die meisten missverstehen da was bei der Legalisierungsdebatte
und lassen sich zu schnellen Schlüssen in eine bestimmte
gesellschaftlich akzeptierte Richtung verleiten.

Es geht dabei nicht darum, das Heroin und andere illegale Drogen überall
erhältlich sind und junge Menschen überall harte Drogen bei Edeka, Penny,
tegut oder an der nächsten Tanke kaufen können,
es geht meiner Meinung nach darum das die Leute die abhängig sind,
ohne illegale Beschaffungskriminalität sauberen Stoff bekommen,
der nicht zu körperlichen Krankheiten und Siechtum führt.
Das würde auch Kriminalität und Prostitution drastisch verringern,
wenn bereits Abhängige sauberes Heroin legal bekämen.
Es geht nicht darum, Heroin oder andere Drogen der gesamten
Gesellschaft zugängig zu machen, sondern das menschliche Elend
der Drogenabhängigen das durch den illegalen Konsum entsteht,
so zu minimieren das es keine Einschränkung oder dauerhafte
seelische und körperliche Belastung für diese Abhängigen
Konsumenten im Alltag ist.
es geht also nicht um die Ausweitung des Drogenkonsums
in der Gesellschaft, sondern um die Verbesserung der
Lebensbedingungen der bereits Abhängigen.
In Portugal z.B. darf jeder Heroin-Konsument Dosen
für 10 Tagen bei sich tragen und wird dafür in keinster
Weise von der Polizei belangt. Statistische Untersuchungen
haben ergeben, das durch diese tolerante Drogenpolitik,
ein Rückgäng der Kriminalität in Portugal zu verzeichnen war.
Auch gab es seit diesem Gesetz das vor 12 Jahren in Kraft trat,
keinen Anstieg der Heroin-Konsumenten.

LG

Marius
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Nehell
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Anmeldungsdatum: 14.06.2013
Beiträge: 851

BeitragVerfasst am: 13. Feb 2014 22:37    Titel: Antworten mit Zitat

Nachtrag:

es wäre organisatorisch ja wirklich kein Akt, so was wie Substitionsscheine
auszustellen. Der Substi-Arzt oder sonst ein Arzt stellt fest: Patient xy
ist abhängig von Heroin, also bekommt er einen Substitionsschein für
die nächste Apo, wo er sich Dosen sauberen Heroins abholen kann für
den Eigenbedarf. Dieser Subistitionsschein ist nicht übertragbar und
auch nur er kann das klinisch hergestellte Heroin abholen.
Das legale Heroin gibt es dann auch nur in der Apotheke, im
Einzelhandel oder im Kaufhaus wird das legale Heroin natürlich nicht
verkauft. Denn es soll ja auch nur dazu dienen bereits Abhängigen
das Leben zu erleichtern.

Das wäre so meine Vorstellung von der Legalisierung die ich auch
voll unterstütze. Mal sehen ob wir so was noch in diesem Leben
erleben werden... aber das hängt auch von uns ab und unserem
Engagement.

LG

Marius
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Nehell
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 14.06.2013
Beiträge: 851

BeitragVerfasst am: 15. Feb 2014 12:44    Titel: Antworten mit Zitat

Nachtrag:

Was ich immer wieder sehe ist, das die Legalisierungsdebatte ganz gleich
bei welcher illegalen Droge durch viele "Aktivisten" so präsentiert wird,
das es sich anhört, als ob man die Drogen prinzipiell für alle Bürger
eines Staates legalisieren will. Das wird immer die Wirkung haben,
das von der Mehrheit der Bevölkerung eine Prohibition befürwortet
wird.
Realistischer wäre es, eine Teillegalisierung für bereits Abhängige
und Schwerabhängige anzustreben und eben nur für die.

LG

Marius
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Arschbombe
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Anmeldungsdatum: 03.10.2012
Beiträge: 528

BeitragVerfasst am: 15. Feb 2014 14:11    Titel: Antworten mit Zitat

Nehell hat Folgendes geschrieben:

Realistischer wäre es, eine Teillegalisierung für bereits Abhängige
und Schwerabhängige anzustreben und eben nur für die.

Aber genau das passiert doch in der Substitution.
Was erwartest du? Das sich Schwerstabhängige die Drogen auf Rezept und ohne Kontrolle abholen? Dann würde ein immenser Schwarzmarkt entstehen. Das ist die traurige Realität.
Wie kannst Du erwarten das Menschen die nichtmal eigenverantwortlich leben können verantwortlich mit "geschenkten Drogen" umgehen.
Ich schliesse mich da im übrigen für meine Drogenzeit nicht aus.

Bitte, ich möcht nicht wieder irgendwelchen Schmuh über Qualitätsjunkies mit eigener Firma und Superkarriere hören. Das sind lediglich ein paar wenige Ausnahmen. Wenn die wirklich so gut organisiert sind dürfte es für sie auch kein Problem sein Ihren Konsum zu organisieren, finanzieren sollte für erfolgreiche Unternehmer noch weniger ein Problem sein. Wink
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Nehell
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Anmeldungsdatum: 14.06.2013
Beiträge: 851

BeitragVerfasst am: 15. Feb 2014 17:01    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Arschbombe,

aber in der Substition haben wir die Situation das z.B. der Entzug von
Methadon 3 - 4 Monate braucht und der Entzug von Heroin nur 10 - 14
Tage dauert. Genau genommen wird ein Konsument in der Substition
abhängiger gemacht als mit Heroin. Ich weiß nicht wie es bei Subutex
und Polamidon ist, aber Methadon hat wesentlich längere Entzugszeiten
als Heroin. Genau genommen wäre die Herstellung von klinisch sauberem
Heroin in Mindestdosen für die Apotheke oder als Take-Home billiger.
Aber offenbar nimmt man lieber in Kauf Schwerabhängige und Abhängige
im Methadon-Programm langfristig zu binden und nimmt lieber in
Kauf das die Teilnehmer am Methadon-Programm Langzeitkunden werden
und eine Sucht behalten, da der Entzug von Methadon wie gesagt sehr
lange dauert.

LG

Marius
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Arschbombe
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 03.10.2012
Beiträge: 528

BeitragVerfasst am: 16. Feb 2014 03:18    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Nehell,
vieleicht hab ich mich missverständlich ausgedrückt. Drum nochmal. Ich persönlich halte es nicht für vertretbar einem Schwerstsüchtigen reines H mitzugeben. Das endet sicher nicht gut.

Zitat:

aber in der Substition haben wir die Situation das z.B. der Entzug von
Methadon 3 - 4 Monate braucht und der Entzug von Heroin nur 10 - 14
Tage dauert. Genau genommen wird ein Konsument in der Substition

Es ist doch egal wie lange der körperliche Entzug dauert. Die Entwöhnung / Therapie ist in der "Genesung" massgeblich.
Zitat:

Aber offenbar nimmt man lieber in Kauf Schwerabhängige und Abhängige
im Methadon-Programm langfristig zu binden und nimmt lieber in
Kauf das die Teilnehmer am Methadon-Programm Langzeitkunden werden
und eine Sucht behalten, da der Entzug von Methadon wie gesagt sehr
lange dauert.

Du vergisst die Realität. Ziel sollte es sein den Abhängigen zu entwöhnen und Ihnen damit die Möglichkeit zu geben zurück in ein normales Leben zu finden. Nur leider klappt das fast nie, die Rückfallquoten beweisen das. Die Substitution, die im übrigen ursprünglich genau für dies "Reintegration" eingeführt wurde, hat sich Aufgrund der Realität zur endlosen "Ruhigstellung" entwickelt. Teils sicher aus Ohnmacht behandelnder Ärzte und beratenden Gutmenschen.
Ich habe noch die Zeit erlebt als es keine Sub gab und bin dankbar das einem heute geholfen wird. Sicher wird es eines Tages auch Substibusse geben die süchtigen "Landeiern" vernünftige Sub garantieren. Es braucht nun mal alles seine Zeit. Ausserdem leben wir in einer Demokratie und solange eine Frau Merkel mit Ihrer Partei gewählt wird, wird mann sich in Sachen Substitution nur langsam weiter bewegen. Das ist aber nicht verschwörerisch, sondern Mehrheitswunsch und damit hinzunehemen, auch wenns tragisch ist. Shocked
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realflippy
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Anmeldungsdatum: 24.10.2011
Beiträge: 1169

BeitragVerfasst am: 16. Feb 2014 06:37    Titel: Antworten mit Zitat

na ja..eine teillegalisierung besteht ja bereits..sie ist nur noch nicht ausgereift...siehe diamorphinvergabe.

und nein..entwöhnung ist eben nicht maßgeblich...sondern stabilisierung und genesung von begleiterkrankungen...entwöhnung sollte individuell angegangen werden aber nicht als gesetzliche vorgabe den ärzten und patienten das leben schwer machen.

die ruhigstellung findet im übr. auch nur durch die falsche medikation statt..ich war bis jetzt auf fast jedem opiod in der lage zu arbeiten..mein leben halbwegs zu regeln usw..nur auf methadon nicht wirklich...und warum...weil es wirklich einfach nur betäubt..und...da geb ich dir recht...aus bequemlichkeit/ohnmacht (vor dem gesetz..nicht vor der sucht Rolling Eyes ) vergeben wird.

Zitat:
Ausserdem leben wir in einer Demokratie und solange eine Frau Merkel mit Ihrer Partei gewählt wird, wird mann sich in Sachen Substitution nur langsam weiter bewegen. Das ist aber nicht verschwörerisch, sondern Mehrheitswunsch und damit hinzunehemen, auch wenns tragisch ist.


ob sich der mehrheitswunsch jetzt auf substi bezieht ist fraglich..der bezog sich eher auf merkel selber..unter anderem weil es personenkultmäßig nicht wirklich eine alternative gab.

Zitat:
Ich persönlich halte es nicht für vertretbar einem Schwerstsüchtigen reines H mitzugeben. Das endet sicher nicht gut.


woran machst du das fest...an eigener erfahrung oder woran? btw..ähnliche argumente gab es bei der einführung der substi im allgemeinen..heute sind wir was substi betrifft zwar ungefähr nen cm weiter..aber ich frage mich warum debatten über drogen...behandlung..vergabe..legalisierung immer ideologisch geführt werden und an extremen festgemacht werden...wenn es danach ginge müssten wir auch autos..das internet..whatever auf den index setzen...man kann mit allem nämlich scheiße bauen...oder etwa nicht ? Wink

gruß nach drüben...(warum sind eigentlich jetzt schon drei leute bei dir in der ecke nur ich nicht..grummel)
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tuutsweet
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Anmeldungsdatum: 22.05.2012
Beiträge: 929

BeitragVerfasst am: 16. Feb 2014 14:34    Titel: Antworten mit Zitat

moinmoin,
ich würde auch sofort unterschreiben, wenn mir, als Schwerstabhängigen ermöglicht würde , ohne viel tamtam mein Heroin,synthetisch oder nicht,in der apo auf schein abzuholen.
ausnahmen, und zwar die, die ihren reinen stoff dann weiterverticken, werden immer die regel bestimmen, aber ich behaupte mal , dass der grossteil der zielgruppe ihren guten stoff nicht verhökern wird.

Nur mal als bsp.: in den holländischen coffeeshops sieht man nicht in erster linie holländer rumsitzen, sondern hauptsächlich drogentouris aus aller herren länder.
die holländer, die kassieren nur ordentlich ab für das überteuerte gras, welches sie in den shops an den mann bringen und freuen sich , das die kasse klingelt.
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graham
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Anmeldungsdatum: 04.07.2012
Beiträge: 2205

BeitragVerfasst am: 16. Feb 2014 15:44    Titel: Antworten mit Zitat

moin.

ich dachte die gehen da grad richtig ab in holland, mit "weedpas" und so?!
egal.
ne freie abgabe von h, so, daß man in die apo geht und sagt=>ich brauche heute so und so viel, wird das nicht geben aber ich seh da auch kein problem dran, wenn ein süchtiger zum doc geht, der ihm bestätigt so und so viel h braucht der mensch und damit dann zur apo...
ABER=>es ist noch nicht so lang her, wo ein doctor zu mir sagte, ich müsse doch jetzt erstmal die schmerzen spüren, damit ich merke, was für einen mist ich mir da eingefahren hab:) und von daher denke ich, es wird noch laaange dauern, bis wir eine menschliche substitution haben und so lange...
...kauf ich mir mein metha aufm schwarzmarkt.

greetz
graham
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