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hans juergen mueller Silber-User

Anmeldungsdatum: 28.10.2013 Beiträge: 221
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Verfasst am: 9. Feb 2014 12:43 Titel: |
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| duschmana hat Folgendes geschrieben: | | @ Hans juergen mueller spiel dich hier nicht so auf und mach nicht einen auf babo du denkst du bist der schlauste bist aber nicht da du heroin genommen hast und wer das nimmt ist nicht nur dumm sondern Lebensmüde. |
lol, zeig mir mal bitte wo ich geschrieben hab das ich heroin nehme?
sieht aus als ob die leute auf drogen hier klarer denken als du...
140 zeichen |
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studentxy Bronze-User

Anmeldungsdatum: 24.01.2014 Beiträge: 88
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Verfasst am: 10. Feb 2014 13:30 Titel: |
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tja hans juergen, scheinbar bist du genau so senil wie ich ne ich habe ja laut duschmana auch altsheimer^^
so war bei der suchtberatung, toll, die ambulante entgiftung gibt es nicht mehr :/ stationär will ich ja nicht, ich komme jetzt einmal die woche dahin, mache auch screening und so was, zur selbstkontrolle. hab nochmal promethazin für den tag und für nachts zopiclon aufgeschrieben bekommen...
substiplätze sind keine frei, aber ich möchte ja eh nicht wieder in die substitution. war aber ganz nett der therapeut da^^
also ab morgen dann wieder ganz ohne erst mal...
lg  |
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hans juergen mueller Silber-User

Anmeldungsdatum: 28.10.2013 Beiträge: 221
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Verfasst am: 10. Feb 2014 16:57 Titel: |
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also bist du jetzt wieder da wo du angefangen hast? kaum zu fassen wie wenig die leuten wie uns helfen wollen, vor allem wenn wir grad das momentum haben... das momentum das mann so schnell verlieren kann und damit so schnell mal wieder ein paar monate/jahre verlieren kann
aber mal im ernst studentxy, las dir clonidine verschreiben, das ist ein basic fuer opiaten entzug.
heute war also subutex fuer dich oder was?
aus welchem grund willst du eigentlich nicht stationaer entgifften? ich spiel seit gestern abend mit dem gedanken villeicht sogar diese woche noch zu entgifften wegen jemand der mir sehr wichtig geworden ist ueber die letzten wochen. wo ich heute ueberlegt hab was ich eventuel machen wuerde ist mir gekommen das was anderes als stationaeres gar nicht klappen wuerde. ich glaub mann muss mich einfach in ein zimmer werfen und fuer 2 wochen abschliessen und liegen lassen. mal gucken.. villeicht kann ich auf eine akzeptable dose runter entgiften aber ich glaub nicht das ich es halten koennte, es kommt immer wieder auf mein alles oder nichts verhalten zurueck. |
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studentxy Bronze-User

Anmeldungsdatum: 24.01.2014 Beiträge: 88
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Verfasst am: 11. Feb 2014 12:58 Titel: |
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hey hans juergen,
habe deinen thread ja auch gerade gelesen... willst echt stationär entgiften? bei mir möchte ich das eher nicht, weil ich da immer leute kennen lerne die weiterhin ihre connections haben und ich da die ganze zeit die stories von den drogen höre und dann hab ich auch wieder regelrecht bock dazu, so ist das eigentlich immer geendet.
dafür bin ich dann wohl doch zu "empfänglich"... jap ich bin "fast" wieder da wo ich angefangen habe...
habe die letzten drei tage subutex genommen, aber nicht mehr als 0,5mg. morgen muss ich nochmal in die uni, werde aber danach versuchen es ganz weg zu lassen. zopiclon hat beim schlafen nicht mal geholfen, war wohl zu wenig.. um elf ins bett, und um kurz nach drei wieder hellwach. naja, besser als gar kein schlaf.
lg |
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micro88 Silber-User

Anmeldungsdatum: 08.07.2011 Beiträge: 211
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Verfasst am: 11. Feb 2014 18:57 Titel: |
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Hi studentxy,
du nimmst jetzt also 0.5 mg pro Tag und hast die Semesterferien Zeit, um Abzudosieren? Warum nutzt du dann nicht diese zwei Monate komplett aus? Von 0.4 mg auf 0 hat es bei mir 3 Monate gedauert, praktisch ohne jegliche Entzugserscheinungen (manchmal konnte ich nachts nicht gut schlafen, das kann aber auch an meiner Schwangerschaft gelegen haben).
Ich habe ungefaehr so abdosiert: 2 Wochen 0.4 mg, 1 Woche 0.3 mg, 3 Wochen 0.2 mg, 3 Wochen 0.1 mg, 2 Wochen 0.05 mg, 1 Woche 0.025 mg, dann auf 0. Da ich immer 0.2 mg Temgesic hatte, war es einfach die kleinen Dosierungen bis 0.1 mg hinzubekommen. Fuer die noch niedrigeren Dosierungen habe ich 0.2 mg in 2 ml Wasser aufgeloest, und dann mit einer Sprize dosiert.
Ich habe keinerlei andere Medikamente waehrend des Entzuges genommen, und mir ging es die ganze Zeit gut (habe jeden Tag gearbeitet). Da ich ja schwanger war, war das Fehlen von Entzugerscheinungen auch eine der Voraussetzungen fuer mich, den Entzug durchzuziehen (fuer das ungeborene Kind ist der Enzug schaedlich).
Natuerlich sind alle Menschen verschieden, dennoch bin ich ueberzeugt, dass du mit dieser Methode auch Erfolg haben kannst. Zumal du nur seit 7 Jahren substituiert wirst. Als ich entzogen habe, hatte ich 2 Jahre Buprenorphin und 15 Jahre Methadon (die meiste Zeit 170 mg pro Tag) hinter mir.
Bin gespannt, wie's mit dir weitergeht.. *Viel Glueck wuensch* |
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hans juergen mueller Silber-User

Anmeldungsdatum: 28.10.2013 Beiträge: 221
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Verfasst am: 11. Feb 2014 20:06 Titel: |
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^boah. gut gemacht!
| studentxy hat Folgendes geschrieben: | hey hans juergen,
habe deinen thread ja auch gerade gelesen... willst echt stationär entgiften? bei mir möchte ich das eher nicht, weil ich da immer leute kennen lerne die weiterhin ihre connections haben und ich da die ganze zeit die stories von den drogen höre und dann hab ich auch wieder regelrecht bock dazu, so ist das eigentlich immer geendet.
dafür bin ich dann wohl doch zu "empfänglich"... jap ich bin "fast" wieder da wo ich angefangen habe...
habe die letzten drei tage subutex genommen, aber nicht mehr als 0,5mg. morgen muss ich nochmal in die uni, werde aber danach versuchen es ganz weg zu lassen. zopiclon hat beim schlafen nicht mal geholfen, war wohl zu wenig.. um elf ins bett, und um kurz nach drei wieder hellwach. naja, besser als gar kein schlaf.
lg |
aber immerhin, du bist schon auf 0,5mg, das war am anfang des thread nicht so, oder? sieht aus als ob es doch alles in die richtige richtung geht trotz den ueblichen hindernissen. hast du es haute geschafft?
du hast ein guten punkt mit stationaer entiften. da ich nur einmal stationaer entgifted habe, nicht in deutschland muss ich dazu sagen, hab ich da noch gar nicht drueber nachgedacht. ich hab schonmal von jemandem gehoert das manche plaetze gar nicht so korrekt sind und viel drogen auch reingeschmuggelt werden. wo ich stationaer entgifted hab war das nicht der fall den es war ein platz fuer die wo keine wahl hatten und dazu veruerteilt worden sind, bzw ich war mit jemandem in einem zimmer eingeschlossen und das fenster war vergittert. das einzige war das es extrem eckelhaft war weil der andere die ganzen tage wo ich drin war nur gekotzt hat und ich glaub der ist einfach liegen geblieben und hat sich in die hose gemacht, den hat es hart erwischt. aber der gestank in dem zimmer was so was von upgefuckt und das fenster konnte mann auch nicht aufmachen. ich hab das erst gemerkt nach dem ich einmal ganz kurz aus dem zimmer raus durfte um ein anruf zu machen nach 4 tagen... bin ins zimmer zurueck und hab fast selber kotzen muessen. fuer jemand der ziemlich hygenisch ist und darauf wertlegt so wie ich war das ein alptraum. ich glaub wenn es drauf ankommt und ich das mache nehm ich mir ein hotelzimmer irgendwo. zu hause geht bei mir gar nicht |
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studentxy Bronze-User

Anmeldungsdatum: 24.01.2014 Beiträge: 88
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Verfasst am: 11. Feb 2014 20:35 Titel: |
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ja am anfang wollt ich so schnell auf 0 @hans juergen.. ich mache das jetzt etwas langsamer. morgen noch mal 0,5.. vielleicht bis zum wochenende, dann versuch ich das noch kleiner zu teilen und dann übernächste woche komplett ohne denke ich..
ja bei mir auf den entgiftungen waren auch viele die nich wollten sondern mussten, urteil halt. und da wurde auch mit reingeschmuggelt und gesoffen ohne ende..
die leute die ich kennen gelernt hab waren zwar nett, aber taten mir nicht gut...^^
@micro88
freut mich erst mal für dich dass du es geschafft hast! ja ich bin zu schnell auf 0, scheinbar bekomme ich das so nicht hin, mache wie oben geschrieben jetzt langsamer.. an die 0,2 oder 0,4 komme ich ja jetzt nicht mehr ran da ich ausm programm bin, bleiben mir nur die 2mg... die sind halt irgendwann echt mies zu teilen :/
wie hast du das gemacht mit dem auflösen? geht das so einfach? und dann hast du das unter die zunge gespritzt und n bisschen da gelassen oder wie kann ich mir das vorstellen? das wäre ja quasi die lösung für mich das zu dosieren..
würde mich freuen wenn du mir darauf noch antworten würdest
lg |
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Leviathan Gold-User


Anmeldungsdatum: 30.03.2013 Beiträge: 983
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Verfasst am: 11. Feb 2014 20:57 Titel: |
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Hey studentxy,
Ich bin sicher, Du kannst und wirst Erfolg haben. Orientiere Dich an der Empfehlung von micro88. Im Niedrigstdosisbereich schöööön langsam über Wochen in Minischritten runter.
In der Zeit, die es braucht, liegt die Kraft. Gerade bei Buprenorphin. Davon bin ich überzeugt.
LG, Leviathan |
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hans juergen mueller Silber-User

Anmeldungsdatum: 28.10.2013 Beiträge: 221
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Verfasst am: 11. Feb 2014 21:09 Titel: |
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warte mal. leute durften saufen auf der entgiftungsstation oder versteh ich das falsch?
sowas kann ich aber wirklich auch nicht gebrauchen, entgiften ist schwer genug. wenn ich weiss das leute da drin sind mit stoff dann wuerd ich das niemals schaffen. egal ob ich mir davor sagen wuerde das ich das durchzieh, egal was los ist und ob ich was angeboten krieg usw... diese einstellung kann sich ganz schnell aendern wenn mann in schmerzen liegt. mann spielt ja meistens eh schon mit dem gedanken abzubrechen wenn mann drinn ist.
ich find das gut das du dir deine zeit nimmst. fuer jeden ist clean werden ein anderer trip, wenn ich es in mir haette so wie du zu machen wuerde ich es auch aber ich bin mir bewusst das es bei mir nicht klappen wuerde. sieht aus als ob bei dir das ausschleichen gut klappen koennte. sei vorsichtig nicht abzurutschen! denk immer nur an das negative das drogen dir gebracht haben wenn du anfaengst druck zu kriegen und ich wuerd auf jeden fall gucken das du auch ein asprechpartner dafuer hast. mutter, freund, bruder, schwester usw... irgendjemand der dich und dein problem versteht und dich aufheitern kann und sinn in dich einreden kann. |
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micro88 Silber-User

Anmeldungsdatum: 08.07.2011 Beiträge: 211
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Verfasst am: 11. Feb 2014 22:43 Titel: |
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Hi studentxy,
bezueglich des Geschafthabens, ja das Runterdosieren hat funktioniert, danach ein Jahr clean sein auch, aber seitdem nehme ich wieder 0.4 mg Buprenorphin am Tag. Und das wird vermutlich auch so bleiben, da es mir damit besser geht als ohne.
Zur Loeslichkeit: Die Original Subutex von Reckitt-Benckiser loesen sich super auf, verschiedene Generika weniger gut. Suboxone habe ich nie genommen. Das Teilen von Tabletten ist echt Mist. Zwei gleiche Haelften bekommt man noch ungefaehr hin, ab Vierteln wird es hart. Zudem fliegen die Haelften beim Teilen oft weg, wie oft habe ich auf den Knien das Bad abgesucht um die Stuecke zu finden. Aber du scheinst ja ausreichend Vorrat zu haben, so dass ein bisschen Schwund nichts macht.
Die geloesten Minidosierungen habe ich wie Nasentropfen oder Spray verwendet, damit hatte ich eine aehnliche Wirkung bei jeder Anwendung. Bei den Minidosierungen unter der Zunge hatte ich manchmal gar keine Wirkung, je nachdem was ich vorher im Mund hatte, Speichelfluss, oder wenn ich zu schnell mit dem Reden war.
Noch eine Sache, unter 0.4 mg hat die Wirkung bei mir keine 24 h mehr gehalten, daher habe ich die Haelfte morgens und die Haelfte abends eingenommen. Wahrscheinlich auch aus psychologischen Gruenden hat das mir sehr mit dem Schlafen geholfen.
Zu den Entgiftungen: Da stimme ich dir in allem voll zu! Im Studium hatte ich 18 Monate, in denen ich zehn Entgiftungen und eine natuerlich abgebrochene Langzeittherapie bei Daytop gemacht habe. Nach jeder Entgiftung wurde es eigentlich schlimmer! Wenn ich ueberlege, was ich positives aus den Entgiftungen und der Therapie mitgenommen habe, dann faellt mir absolut nichts ein. Vielleicht 'First hand experience of patients with various psychiatric disorders', lol. Und zahlreiche tolle Drogenkontakte. In den 90gern haben die Krankenkassen einen noch beliebig oft in Entgiftung gehen lassen, aber das ganze fand auf normal psychiatrischen Stationen in den Landeskrankenhaeusern statt. Und natuerlich kalt! Mit Neurocil und Doxepin..
Von daher finde ich die Entwicklung heute gar nicht schlecht, dass die Kassen evidenzbasiert arbeiten. Ich meine, die Erfolgsquote nach einer Entgiftung ist so gering, dass es einfach Geldverschwendung ist.
Ich bin sicher, dass du alle deine Ziele im Leben frueher oder spaeter erreichst, wenn du dir keine total unrealistischen Ziele setzt. So ist es wahrscheinlich keine gute Idee, fuer eine wichtige Klausur zu lernen, dabei eine Hausarbeit zu schreiben, aber gleichzeitig zu entgiften und vielleicht noch das Rauchen aufzugeben. Jedes einzelne Ziel ist realistisch und zu schaffen, aber manchmal stimmt die Kombination oder der Zeitplan nicht. Ich will nicht klugscheissen, ich erwaehne das nur, weil das eines meiner groessten Probleme war und teilweise noch ist. Verdammter Perfektionismus! Falls ich bei dir damit falsch liege, ignoriere die kuechen-psychologische Ferndiagnose einfach  |
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studentxy Bronze-User

Anmeldungsdatum: 24.01.2014 Beiträge: 88
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Verfasst am: 11. Feb 2014 23:13 Titel: |
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danke @leviathan
so werde ich es auch machen, und ich bin mir sicher das es klappen wird
@hans juergen
naja saufen durfte man eigentlich nicht, wurde aber dennoch wodka reingebracht und im keller gesoffen...
ich mag da einfach nich mehr hin, auch wenn die station neu gemacht wurde.. nee danke. deine erfahrung damit ist aber die absolute härte^^
@micro88
nein nein, alles vollkommen in ordnung was du schreibst, und das nehme ich auch gerne an.
ich hab vorhin mal probeweise subutex aufgelöst und mit ner spritze aufgezogen, funktioniert einwandfrei.
also quasi als nasenspray nehmen? darauf wäre ich so nämlich nicht gekommen. ich werde das so ausprobieren und einfach langsamer machen. danke dir für den tip
ja ich habe genug vorrat, bei 2mg am tag würde das für 7 monate reichen...
Wow im Studium 10 Entgiftungen? Wie hast du das nur ausgehalten? Stelle mir das schrecklich vor
Kann ich verstehen dass du dich mit den 0,4mg einfach besser fühlst... mir wäre es auch fast egal, nur diese abhängigkeit vom arzt kann ich nicht mehr ab.
ja der perfektionismus...^^
Vielen dank nochmal  |
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studentxy Bronze-User

Anmeldungsdatum: 24.01.2014 Beiträge: 88
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Verfasst am: 11. Feb 2014 23:15 Titel: |
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achso und nochmal zu den krankenkassen... ja die erfolgsquote nach den entgiftungen sind relativ mies, von daher verständlich.. das sind imense kosten die da entstehen.
in der suchtambulanz machen sie die ambulante entgiftung wohl schon länger nicht.. wurde viel personal abgebaut... :/ |
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Leviathan Gold-User


Anmeldungsdatum: 30.03.2013 Beiträge: 983
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Verfasst am: 12. Feb 2014 12:43 Titel: |
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Wie Micro schon sagt: sich realistische Ziele setze nicht der richtige Weg.
Willst Du als untrainierter Nichtbergsteiger als ersten Berg die Everest bezwingen, wird das aller Wahrscheinlichkeit nach in die Hose gehen.
Dass Du, Micro, nach 1 Jahr clean wieder täglich was nimmst, weil Du Dich damit einfach besser fühlst, kann ich voll verstehen.
Ich bin jetzt seit zwei Jahren auf Subutex, 8 mg/Tag, und ich bin sicher, dass ich es für immer brauchen werde. Was soll's.? Stört mich nicht.
LG, Leviathan |
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studentxy Bronze-User

Anmeldungsdatum: 24.01.2014 Beiträge: 88
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Verfasst am: 12. Feb 2014 13:49 Titel: |
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@leviathan
sehr gutes beispiel... ja und der rückfall ist dann quasi vorprogrammiert, hat man ja an mir gesehen.
mich hätte das subutex an sich auch nicht gestört, aber hier in D bekommt man es halt immer nur für 7 Tage aufgeschrieben, und das stört mich doch am meisten. Gerade wenn man mal länger ins Ausland will.
Und mir reicht schon dass ich dauerhaft n Medi spritzen muss, dazu brauch ich die Tablettensucht einfach nicht mehr. Aber kann halt verstehen wenn man sich besser damit fühlt..
habe letzte nacht mit 7,5mg zopiclon dann auch mal endlich richtig geschlafen.. morgen versuche ich dann weniger als 0,5mg subutex zu nehmen und dann erst mal die dosis ne woche halten..
lg  |
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micro88 Silber-User

Anmeldungsdatum: 08.07.2011 Beiträge: 211
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Verfasst am: 12. Feb 2014 14:16 Titel: |
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@Leviathan
Ich bin auch ueberzeugt, dass ich immer eine kleine Dosis Opioide brauchen werde, so 0.2 - 0.4 mg Buprenoprhin. Es war im Rueckblick seht amuesant, als ich nach einem Jahr gemerkt habe, dass es mir nicht gut geht ohne, hat mir mein Hausarzt kurzerhand ein Benzo- und Prozac-Rezept in die Hand gedruckt. Und mal schnell eine Angststoerung diagnostiziert. Ich schaetze ihn als Arzt sehr, aber kann nicht nachvollziehen, wieso es fuer ihn besser ist, Benzos und Antidepressiva zu nehmen als eine Mini-Dosis Buprenorphin. Zumal ich Benzos hasse, habe vielleicht 10 Mal im Leben Benzos genommen, und nie gemocht.
@Leviathan und studentxy
Substitution in Deutschland ist natuerlich total restriktiv und idiotisch organisiert, bin froh, dass ich nicht mehr dort lebe. Aber selbst als ich noch in Deutschland substituiert wurde, habe ich es meistens geschafft, Aerzte zu finden, die mir bessere Konditionen eingeraeumt haben. Z.B. nur einen Arztbesuch alle drei, vier Wochen. Ist die Dosis nicht zu hoch, kann man unter Umstaenden auch jemanden finden, der z.B. Temgesic mit einer Schmerzindikation verschreibt. Worauf ich hinaus will: Wenn klar ist, dass es mittelfristig nichts wird mit dem Leben ohne Opiate, dann sollte man sich die ganze Sache doch so angenehm wie moeglich gestalten. Persoenliche Integritaet natuerlich vorausgesetzt, auf Patienten und Arztseite! Zur Zeit habe ich z.B. einen Arzt-Termin alle zwei Monate um ein Temgesic-Rezept zu bekommen (ok, nicht in Deutschland).
@studentxy
Wie ich im Studium 10 Entgiftungen in 18 Monaten geschafft habe? Indem ich natuerlich total abgelosed habe im Studium. Das war allerdings vor der Bologna-Reform, nix mit Bachelor und Master, sondern Magister Artium. Und da konnte man sich noch etwas Zeit lassen, in 7 Semestern hatte ich alle Scheine bis auf einen Hauptstudiumsschein. Aber ich hab's nicht auf die Reihe gebracht, die Magisterarbeit zu schreiben, dafuer habe ich nach diversen Uni- und Nebenfachwechseln noch 13 weitere Semester gebracht. Loser-maessig eben! Hab's aber "erfolgreich" beendet mit beschissenen Noten nach also insgesamt ... 20 Semestern ! (so eine Idiotie, war ein Studium, dass mir von Anfang an verhasst war, Anglistik, Amerikanistik und Politikwissenschaft auf Magister (=Arbeitsloser mit guter Allgemeinbildung). Das Studium in dem Fach hingegen, im dem ich heute als Wissenschaftler arbeite, habe ich danach in Mindeststudienzeit mit sehr guten Noten abgeschlossen. Was wiederumzeigt, dass Fachwechsel, Neuanfaenge etc. was Positives sind! |
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