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tusem67 Gold-User

Anmeldungsdatum: 22.12.2013 Beiträge: 367
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Verfasst am: 25. März 2014 01:22 Titel: |
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benzkiller hat Folgendes geschrieben: | Danke für eure Antworten!
Ich weiß, es war nicht gerade eine Heldentat jemand anderen anzuschei***. Schande über mein Haupt, aber dafür hab ich für die Zukunft draus gelernt.
Ja, Führerschein habe ich. Habt mir ganz schön Angst eingejagt, was das angeht. Aber da das Ganze jetzt schon fast 2 Monate her ist und ich noch nicht mal einen Brief von der Staatsanwaltschaft bekommen habe denk ich mal, dass ich von der ganzen Sache überhaupt nichts mehr höre. |
Alles andere wäre eine riesen Überraschung, meiner Meinung nach. Wenn du negativ getestet wurdest, ist der Anfangsverdacht nicht bestätigt worden.
Zitat: | Oder lassen die sich immer so viel Zeit?  |
Das kann natürlich auch mal länger dauern, das längste war um die 4 Monate was ich mal mitbekommen habe.
Gruß |
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Berlin30 Silber-User


Anmeldungsdatum: 16.08.2013 Beiträge: 242
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Verfasst am: 25. März 2014 16:29 Titel: |
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Zitat: "Derjenige, dem es gehört, hat das gefälligst auch auf sich zu nehmen. "
Diese Aussage ist genauso bescheuert, wie jemanden zu verpfeifen !
Im Strafrecht ist es so, dass Du jederzeit die Aussage verweigern kannst, wenn Du ggfls. selbst einer Straftat bezichtigst.
Dementsprechend halten ALLE den Mund inkl. Besitzer.
Man hält bei der Polizei sowieso IMMER den Mund, weil die Polizei kein Interesse an einer Entlastung einzelner Personen hat. Ihre Aufgabe ist es, möglichst viel belastendes, bestenfalls gerichtsverwertbares Beweismaterial zu sammeln, wie MÖGLICH.
Im Prozess kann man unter anwaltlicher Beratung immer noch umfassend Stellung nehmen.
Aber ob es zu einem Prozess kommt, liegt an der Beweislage - und die Beweislage wird maßgeblich durch Zeugen-Aussagen und andere Einlassungen bestimmt.
Also schaufelt Euch nicht selber Euer Grab und haltet den Mund.
Beispiel:
Sitzen 4 Personen in einem Auto, das kontrolliert wird und man findet im Umfeld des Autos Drogen und alle verweigern die Aussage, steht erstmal folgendes fest:
Es wurden Drogen gefunden.
Das ist alles.
Wahrscheinlich wird nun der Fahrer zum Drogentest gebeten. Ist der negativ, hat ggfls. keiner der Anwesenden etwas zu befürchten, wenn der Fund nicht zugeordnet werden kann.
Genauso machen es Banden, die sich entweder alle gegenseitig die Schuld zuschieben oder alle kollektiv die Aussage verweigern bzw. nichts gesehen haben wollen und sich an nichts erinnern können.
Bei so einer "Beweislage" kommt sehr oft ein Freispruch raus.
Also Fresse halten. IMMER.
Die Bullen haben ein Recht zu wissen, wer Du bist, was Du beruflich machst und wo Du lebst. Das ist alles. Wer denen mehr Informationen gibt, hat selbst Schuld.
LG. |
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Sienna Platin-User

Anmeldungsdatum: 31.08.2009 Beiträge: 1986
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Verfasst am: 26. März 2014 03:26 Titel: |
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Berlin30 hat Folgendes geschrieben: |
Sitzen 4 Personen in einem Auto, das kontrolliert wird und man findet im Umfeld des Autos Drogen und alle verweigern die Aussage, steht erstmal folgendes fest:
Es wurden Drogen gefunden.
Das ist alles.
Wahrscheinlich wird nun der Fahrer zum Drogentest gebeten. Ist der negativ, hat ggfls. keiner der Anwesenden etwas zu befürchten, wenn der Fund nicht zugeordnet werden kann.
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Da irrst du dich aber gewaltig. Denn wenn in dem Auto Drogen gefunden wurden, dann haftet dafür der BESITZER des Autos. Nach dem Prinzip, alles was sich im Auto befindet gehört auch dem Autobesitzer. Deshalb wäre es in dieser Situation eben wünschenswert, wenn derjenige, dem die Drogen gehören, das auch zugibt und nicht Unschuldige da reinzieht.
Deshalb war meine Aussage, dass man sowas gefälligst auf sich nehmen soll, auch nicht bescheuert, sondern ergibt durchaus Sinn. Auch wenn dir das vielleicht nicht einleuchtet.
Vielleicht solltest du dich besser juristisch informieren. |
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Berlin30 Silber-User


Anmeldungsdatum: 16.08.2013 Beiträge: 242
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Verfasst am: 26. März 2014 23:12 Titel: |
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Ich sagte "im UMFELD des Autos wurden Drogen gefunden", nicht im Auto selber. Das DAS in so einem Fall auf den Halter bzw. Fahrer des Wagens zurückfällt, ist ja klar.
Ein Kfz unterscheidet sich rechtlich nämlich kaum von einer Wohnung - und wenn in einer Wohnung Drogen gefunden werden, ist auch erstmal der Mieter bzw. Nutzer am Arsch.
Irgendwie logisch.
LG. |
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Sienna Platin-User

Anmeldungsdatum: 31.08.2009 Beiträge: 1986
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Verfasst am: 27. März 2014 02:43 Titel: |
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Ja aber wo sollen denn im UMFELD des Autos Drogen gefunden werden? Entweder IM Auto oder nicht, dann spielt das Auto aber keine Rolle für den Fund? |
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Berlin30 Silber-User


Anmeldungsdatum: 16.08.2013 Beiträge: 242
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Verfasst am: 27. März 2014 17:12 Titel: |
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Indem man aus der Karre aussteigt und den Beutel in einem unbeobachteten Moment irgendwo auf den Boden wirft. Find ich jetzt ziemlich naheliegend. |
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Seine Merkwürden Platin-User

Anmeldungsdatum: 13.01.2014 Beiträge: 1028
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Verfasst am: 27. März 2014 17:28 Titel: |
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Also, in der Anfrage hier stand ja nur: "Durch einen blöden Zufall wurden Polizisten auf uns aufmerksam. Sie haben eine Bong und ca. 1 Gramm Cannabis sichergestellt und uns alle mit auf's Revier genommen."
Von Autos oder sonstwas stand da ja nichts. Man müsste wohl erst mal genauer wissen, was eigentlich abgelaufen ist, um sinnvoll etwas über solche Möglichkeiten sagen zu können... |
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Sienna Platin-User

Anmeldungsdatum: 31.08.2009 Beiträge: 1986
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Verfasst am: 28. März 2014 02:23 Titel: |
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Ja ich verstehe jetzt auch nicht wie du auf die Schiene mit dem Auto kommst. Im Anfangspost steht da nichts drüber, dass ein Auto im Spiel war. |
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