Meine allererste Erfahrung mit Drogen; 20,Studentin

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SAUBERMANN
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 27.03.2012
Beiträge: 1356

BeitragVerfasst am: 5. März 2014 22:54    Titel: Antworten mit Zitat

hi..

tja, das ist halt so mit den drogen: "was man nicht weiß, macht einen nicht heiß"... aber wenn man dann mal getestet hat, merkt man schnell, dass man mehr will... (zumindest wenn man keine negative erfahrung gemacht hat!).

meine erste drogenerfahrung war mit 17 jahren auch MDMA... auch für mich waren drogen anfangs nur etwas "für junkies"... ich wollte damit nix zu tun haben...

irgendwann siegte dann aber die neugier und ich nahm eine halbe XTC-tablette.. und was soll ich sagen? das feeling war unglaublich... der pure wahnsinn...

naja, kurz danach testete ich dann auch koks und sogar heroin.. damals dachte ich noch, dass man heroin nur spritzen kann... als mir ein kumpel erklärte, dass es sich einfach toll anfühlt und man es ganz easy auf nase ziehen kann, siegte auch hier wieder meine neugier.. das war ende der neunziger.. ich war gerade in der oberstufe und in einer "postpubertären lebenskrise"... ich war 17-18 jahre alt, unglücklich verliebt und sehr anfällig für sowas...

irgendwann siegte die vernunft und ich machte einen cut. ich zog um, fing an zu studieren und ging nicht mehr mit drogen feiern.. jahrelang lebte ich komplett clean.. machte sehr viel sport, jobbte und studierte fleissig..alles gaaaanz bieder nach außen hin...

aber irgendwann im studium bekam ich mal wieder opiate in die finger.. hier etwas codein, dort etwas tramadol... und wie jeder opiat-user weiß, ist das zeug sehr gut alltagstauglich.

im handumdrehen war ich abhängig... tja, newbirdy, inzw. bin ich in substitution mit methadon. das ist ein richtig hartes geschoss...(obwohl ich nie heroinsüchtig war!). ich bin halt an den opioiden schmerzmitteln aus der apotheke kleben geblieben... ich rauche nicht, trinke keinen alkohol und nehme schon seit jahren keinerlei andere drogen mehr.. aber vom methadon kommt man sehr schwer los...

damit möchte ich dir eines ganz eindriglich zeigen: sucht kan JEDEN treffen! und man merkt es IMMER ERST dann, wenn es schon längst ZU SPÄT ist...

ich bin im grunde ein ganz lieber, netter typ anfang dreißig... bodenständig, nicht kaputt oder sonstwas... ich hab abitur gemacht, bin inzw akademiker und berufstätig.. und bei mir fing es ähnlich an wie bei dir.. also pass bitte immer gut auf!

und denk immer dran: SAFER USE! denk dran, dass du NIE 100%ig wissen kannst, was in diesen pillen und pulvern so drin ist... befolge die tipps für safer use und versuche, noch andere dinge im leben zu machen, die dir freude bereiten...

wirklich gefährlich wird es nämlich dann, wenn man mit seinem konsum gewisse defizite etc. kompensieren will...
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NewBirdy
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Anmeldungsdatum: 13.02.2014
Beiträge: 41

BeitragVerfasst am: 12. März 2014 02:59    Titel: Antworten mit Zitat

Ja das klingt mir irgendwie sehr ähnlich und diese Geschichten machen mir angst. ... v a weil ich im alltag vermisse dem ganzen entfliehen zu können.
mir ging es in letzter zeit ganz gut mit den gedanken an drogen weil sie nicht dominant da waren. Wahrscheinlich weil ich sehr viel zu tun hatte. Jetzt wo ich wieder zeit habe, is es von einen auf den anderen moment schlimm geworden. Ich schaue dass die nächsten WE auf alle fälle party mäßig was geht und ich denke ernsthaft darüber nach es so mal zuhause auszuprobieren. Ich hab wieder diese leere in mir, gut das kenne ich auch schon bevor ich mit drogen in Berührung kam, aber jetzt sind die drogen für mich die flucht aus dieser leere der Depression. Deshalb bin ich echt versucht das mir einfach so reinzuhauen weil ichs we nicht mehr abwarten kann und weil ich keine Lust hab mich immer auf andere zu verlassen obs feiern klappt... wie anders wird das sein wenn ichs ausserhalb vom club nehme? Werd ich es dann wie im club damals auch wieder und wieder nehmen wollen nur diesmal dann im alltag ?
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tusem67
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 22.12.2013
Beiträge: 367

BeitragVerfasst am: 12. März 2014 08:57    Titel: Antworten mit Zitat

Moin,

es wäre toll wenn du die Beiträge etwas genauer ließt und versuchst zu verstehen. Schau mal, es ist bestimmt schon mindestens 3mal erwähnt worden, dass die Abstände und die Pausen kürzer werden und genau das passiert gerade bei dir.

So eine Sucht schleicht sich langsam an und das Muster ist sehr unterschiedlich wie z b wann man es nimmt, zum welchen Zweck und mit wem.

Das ist immer sehr induviduel und der Prozess hat bei dir begonnen.

Ich hatte dir schon sehr früh geschrieben, das du von dem Zeug schon sehr angetan bist. Und du hast auch viele andere Gute Ratschläge und Tips bekommen.

Und dann kommt jetzt so eine Frage, obwohl die Antwort schon 8 mal in diesem Thread erklärt wurde.

Ne ne ne du . . .

Very Happy
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Sommersonne
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 04.04.2014
Beiträge: 110

BeitragVerfasst am: 9. Apr 2014 18:26    Titel: Antworten mit Zitat

Hey,

ich hab mir gerade den Thread durchgelesen und frage mich, wie es wohl weitergegangen ist?

Ich persönlich habe keine Erfahrung mit MDMA und E.
Jedoch habe ich Erfahrung mit Partys auf Speed und Koks.

Genau wie NewBirdy bin ich ein wohlbehütetes, braves Bürgertöchterlein. Ich bin in einer tollen Familie aufgewachsen, es hat mir nie an etwas gefehlt. Ich bin gebildet, weiß, was ich will und habe einen Plan vom Leben.

Mit 15/16 gab es einige Alkoholexzesse, später (so mit 1Cool haben Freunde von mir und ich immer wieder mal gekifft (aber alles fernab von Regelmäßigkeit).
Tabak hab ich ohnehin nie geraucht. Ich hatte auch nie einen Freundeskreis, in dem harte Drogen konsumiert wurden. Ich bin derart behütet aufgewachsen, dass ich nicht mal flüchtig jmd kannte, der konsumierte.

Mit Anfang 20 bin ich beruflich nach Amsterdam gezogen. Mehr gekifft hab ich deshalb auch nicht - das ist ein Klischee Wink. Man muss sich bloß im Coffeeshop umsehen: alles voll von Touristen. Einheimische sind nicht besonders vertreten.

Auf Partys in Amsterdam ist es nichts ungewöhnliches, dass es Alkohol, Gras und auch Koks oder Speed gibt. Die Qualität ist auch sehr gut, weil das meiste über den Seeweg sehr rein in A'dam landet. Mit einem Arbeitskollegen habe ich irgendwann einmal darüber gesprochen. Er hat mir gesagt, dass er seit einigen Jahren schon immer wieder mal Koks zieht, aber nur zu besonderen Gelegenheiten. Genauso hatte ich es mit dem Gras auch gehalten - nicht bei jeder Gelegenheit etwas zu rauchen, sondern nur ab und zu. Und es war nie ein Problem für mich. So hab ich dann auch mal Koks probiert und war eigentlich total überrascht, wie wenig "passiert" ist. Die Wirkung hat mich nicht umgehauen, aber ich fand es ganz lustig. Ich wusste aber von Anfang an, dass man damit vorsichtig umgehen muss und so hab ich es meinem Kollegen gleich getan und nur alle 1-2 Monate (wenn überhaupt) konsumiert. Es gab dann auch wieder längere Pausen, in denen ich auch nicht mal an das Zeug gedacht habe.

Das liegt jetzt schon 6 Jahre zurück. Ich bin kein Junky geworden und konsumiere nach wie vor nur alle paar Monate mal was, manchmal vielleicht 2x/Jahr. Auch wenn ich sehe, wie andere eine Line ziehen, hab ich nicht automatisch das Verlangen danach. Jeder ist für sich selbst verantwortlich.

Ich gehöre also offenbar zu den 1-2% (oder wie?), die seit Jahren einen vernünftigen Umgang mit Drogen haben. Ich trinke seit Jahren keinen Alkohol (außer mal ein Gläschen zum Essen - aber auch sehr selten), ich rauche nicht, ich kiffe nicht regelmäßig und im Alltag denke ich auch nicht daran.

Ich habe hier in dem Thread von einigen gelesen, die über die Partydrogen zu Opiaten gekommen sind. Das kann ich aber gar nicht nachvollziehen. Wie kommt man von "Uppern" zu "Downern"? Alles, was mich down und schläfrig macht, interessiert mich überhaupt nicht. Wenn ich konsumiere, dann zu "Partyzwecken" (es ist mir aber völlig egal, auch ohne irgendwelche Substanzen zu feiern). Auch beim Gras achte ich auf Sativa-Sorten (also Upper). Ich finde es nicht logisch, wie man von MDMA zu Opiaten kommt?
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StampfFee
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 12.09.2013
Beiträge: 212

BeitragVerfasst am: 9. Apr 2014 20:25    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist ganz easy, ist deine Hemmschwelle erstmal niedrig genug.
Viele, so wie auch ich, haben sich erst mal ordentlich aufgepusht und denn mit irgendwelchen Downern wieder runter geholt. War gang und gebe bei mir.

Denn folgten Schicksalsschläge die nicht zu verkraften sind und für die Feierei blieb keine Zeit und Lust mehr übrig. Die opiate lassen aber alles schön weit weg sein und sind obendrein noch alltagstauglicher als Speed & Co.
So wurde ich ratzfatz opiat abhängig. Eigentlich ganz einfach. Rolling Eyes
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tusem67
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 22.12.2013
Beiträge: 367

BeitragVerfasst am: 10. Apr 2014 00:37    Titel: Antworten mit Zitat

Sommersonne hat Folgendes geschrieben:
Hey,

ich hab mir gerade den Thread durchgelesen und frage mich, wie es wohl weitergegangen ist?


Das Frage ich mich in 6 Monaten auch...


Zitat:
Ich persönlich habe keine Erfahrung mit MDMA und E.
Jedoch habe ich Erfahrung mit Partys auf Speed und Koks.


Ok Smile


Zitat:
Genau wie NewBirdy bin ich ein wohlbehütetes, braves Bürgertöchterlein. Ich bin in einer tollen Familie aufgewachsen, es hat mir nie an etwas gefehlt. Ich bin gebildet, weiß, was ich will und habe einen Plan vom Leben.


Das alles bedeutet nicht unbedingt, das man nicht Abhängig werden kann


Zitat:
Mit 15/16 gab es einige Alkoholexzesse, später (so mit 1Cool haben Freunde von mir und ich immer wieder mal gekifft (aber alles fernab von Regelmäßigkeit).
Tabak hab ich ohnehin nie geraucht. Ich hatte auch nie einen Freundeskreis, in dem harte Drogen konsumiert wurden.


Ich auch nicht . . . .

Zitat:
Ich bin derart behütet aufgewachsen, dass ich nicht mal flüchtig jmd kannte, der konsumierte.


Ich auch nicht Smile

Zitat:
Mit Anfang 20 bin ich beruflich nach Amsterdam gezogen.


Hast du gut gemacht, sehr mutig von dir . ..

Zitat:
Mehr gekifft hab ich deshalb auch nicht - das ist ein Klischee Wink. Man muss sich bloß im Coffeeshop umsehen: alles voll von Touristen. Einheimische sind nicht besonders vertreten.


Behauptet auch niemand, das du dadurch mehr kiffst. Und ist es nicht so, dass es in Amsterdam generell nur Touri's unterwegs sind ? Ich denke, das hat eher was mit der Stadt an sich zu tun, weil die Stadt besteht doch nur aus Touri's ?!"?!
Zitat:


Ich gehöre also offenbar zu den 1-2% (oder wie?), die seit Jahren einen vernünftigen Umgang mit Drogen haben.


Vielleicht ist das wirklich so, vielleicht packt dich auch bald die Sucht, du kannst dir niemals zu 100 % sicher sein.

Ich hab auch 10 jahrelang mal gekifft, mal getrunken, dann habe ich auch mal ne ziemlich saubere Phase gehabt, hab sogar aufgehört Zigaretten zu rauchen. Und plötzlich mit Ende 20 hat es mich übelst erwischt.

Du klingst so als wärst du Immun gegen eine Drogensucht, aber hier gibt es Leute, die mit über 30 Drogensüchtig werden, obwohl die vorher nie was damit zu tun hatten, auch gebildete Akademiker und und und

Zitat:
Ich trinke seit Jahren keinen Alkohol (außer mal ein Gläschen zum Essen - aber auch sehr selten), ich rauche nicht, ich kiffe nicht regelmäßig und im Alltag denke ich auch nicht daran.


Wenn du schlau bist, dann machst du das genauso weiter wie bisher. Aber es ist die ganze ein Spielchen mit dem Feuer und wie geschrieben wurde, geht das auch manchmal sehr schnell.

Zitat:
Ich habe hier in dem Thread von einigen gelesen, die über die Partydrogen zu Opiaten gekommen sind. Das kann ich aber gar nicht nachvollziehen. Wie kommt man von "Uppern" zu "Downern"? Alles, was mich down und schläfrig macht, interessiert mich überhaupt nicht. Wenn ich konsumiere, dann zu "Partyzwecken" (es ist mir aber völlig egal, auch ohne irgendwelche Substanzen zu feiern). Auch beim Gras achte ich auf Sativa-Sorten (also Upper). Ich finde es nicht logisch, wie man von MDMA zu Opiaten kommt?

Weiß du so eine Drogensucht ist eben nicht immer logisch und wird es auch nie sein. Muss es auch nicht !

Ich bin knapp auch knapp 5 jahrelang mit 3 - 5 Std Schlaf arbeiten gegangen nur damit ich Drogen nehmen konnte, ist auch unlogisch. Hab's trotzdem gemacht...Und bei mir hätten ALLE meine engeren Freunde und Bekannte nie einen Cent drauf gewettet, das ich mal Kokain Abhängig werden würde, NIEMALS !

Bleib trotz allem vorsichtig, in meinen Augen ist jeder gefährdet, egal was der beruflich macht, wieviel Geld der hat, oder sonst was.

Grüßchen
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Sienna
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 31.08.2009
Beiträge: 1986

BeitragVerfasst am: 10. Apr 2014 01:27    Titel: Antworten mit Zitat

Sommersonne hat Folgendes geschrieben:

Ich habe hier in dem Thread von einigen gelesen, die über die Partydrogen zu Opiaten gekommen sind. Das kann ich aber gar nicht nachvollziehen. Wie kommt man von "Uppern" zu "Downern"? Alles, was mich down und schläfrig macht, interessiert mich überhaupt nicht. Wenn ich konsumiere, dann zu "Partyzwecken" (es ist mir aber völlig egal, auch ohne irgendwelche Substanzen zu feiern). Auch beim Gras achte ich auf Sativa-Sorten (also Upper). Ich finde es nicht logisch, wie man von MDMA zu Opiaten kommt?

Wenn man häufig Upper konsumiert, also jedes Wochenende bis hin zu täglich, hat man irgendwann keinen Bock mehr drauf. Es stellt sich eine Toleranz ein (der Kick bleibt aus, man braucht immer mehr) und Chemie macht einen auf Dauer ziemlich kaputt (man schläft schlecht oder kaum, sieht fertig aus, kriegt evtl. Psychosen etc). Da bietet es sich schon an, auf anderes Zeug umzusteigen. Opiate sind anfangs sehr verlockend. Die Wirkung ist toll (Opiate machen einen natürlich NICHT NUR schläfrig und müde...), es ist alltagstauglich, man sieht es dir kaum an dass du konsumiert hast, und vor allem ist es nicht so gesundheitsschädlich wie Chemie (zumindest Pharma-Opiate). Das sind schon ein paar Argumente... Es ist jedenfalls meistens der typische Verlauf einer Drogenkarriere, erst Upper zu nehmen und dann später auf Downer umzusteigen.
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Sommersonne
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 04.04.2014
Beiträge: 110

BeitragVerfasst am: 10. Apr 2014 13:49    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Das alles bedeutet nicht unbedingt, das man nicht Abhängig werden kann


Genau das wollte ich damit auch sagen. Ich hab mich damit dem Ausgangspost angeschlossen und bin der Meinung, dass Sucht keine Gesellschaftsschicht ausschließt. Jeder Mensch kann hineinrutschen, egal, wer er ist und wo er herkommt. Natürlich sind manche Menschen vorbelasteter als andere und geraten leichter hinein. Aber es hat nichts zu bedeuten, wie gebildet man ist und ob man aus gutem Elternhaus kommt.


Zitat:
Behauptet auch niemand, das du dadurch mehr kiffst. Und ist es nicht so, dass es in Amsterdam generell nur Touri's unterwegs sind ? Ich denke, das hat eher was mit der Stadt an sich zu tun, weil die Stadt besteht doch nur aus Touri's ?!"?!


Oja, sehr wohl gibt es dieses Vorurteil- deshalb hab ich das auch geschrieben. Wenn ich erzähle, dass ich in Amsterdam gelebt hab, kommt meistens als erstes "da hast aber sicher irrsinnig viel gekifft"


Zitat:
Vielleicht ist das wirklich so, vielleicht packt dich auch bald die Sucht, du kannst dir niemals zu 100 % sicher sein.

Das stimmt, ich könnte vielleicht trotzdem reingeraten, ich halte es aber eher als unwahrscheinlich. Einfach deshalb, weil ich Drogen nie dazu eingesetzt habe, um etwas zu kompensieren. Ich bin ein sehr reflektierter Mensch und hab nie Kummer in Alkohol ertränkt oder was geraucht, damit ich nicht mehr schlecht drauf bin.


Zitat:
Du klingst so als wärst du Immun gegen eine Drogensucht, aber hier gibt es Leute, die mit über 30 Drogensüchtig werden, obwohl die vorher nie was damit zu tun hatten, auch gebildete Akademiker und und und

Sag niemals nie - aber ich hab mit meinen Ausführungen (wie gesagt) an den Ausgangspost gerichtet - und darin ist es auch darum gegangen, ob man einen vernünftigen Umgang mit Drogen über lange Zeit haben kann.

Zitat:
Wenn du schlau bist, dann machst du das genauso weiter wie bisher.

Genau das habe ich vor Wink.


Zitat:
in meinen Augen ist jeder gefährdet, egal was der beruflich macht, wieviel Geld der hat, oder sonst was.


Da stimme ich dir absolut zu!

Man muss einfach Respekt vor der Droge haben.
Letztes Jahr habe ich eine Zusatzausbildung gemacht und inzugedessen mit vielen aktuellen Drogenstudien zu tun gehabt. Es gibt Substanzen, die völlig unterschätzt werden von der Gesellschaft (allen voran Alkohol & Tabak) und es gibt Substanzen, die vergleichsweise "harmlos" sind, die irre verteufelt werden. Wenn man weiß, womit man es zu tun hat, ist alles auch ein Stück einfacher.

Naja und der Grund, warum man überhaupt zu Drogen greift, ist meiner Meinung nach auch ausschlaggebend für die Entwicklung einer Sucht. Ich habe einmal gelesen "Die Droge selbst ist das kleinste Problem eines Süchtigen".
Ich denke, es wird dann gefährlich, wenn man durch Drogen Probleme vergessen will und wenn man im Kopf diese Verbindung zieht: "Mit der Droge ist alles gut, ohne ist alles scheiße". Dann will man's natürlich auch im Alltag haben und kann sich den Alltag ohne dann irgendwann nicht mehr vorstellen.

Ich denke nicht, dass man automatisch die Hemmschwelle verliert und grundlos von Uppern auf Downer umsteigt. Da muss doch auch im Leben etwas mit einem passieren, dass man eine Substanz sucht, mit der man "relaxen" kann. Sehe ich das richtig?
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tusem67
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 22.12.2013
Beiträge: 367

BeitragVerfasst am: 10. Apr 2014 18:28    Titel: Antworten mit Zitat

Sommersonne hat Folgendes geschrieben:


Man muss einfach Respekt vor der Droge haben.


Das könnte sehr hilfreich sein


Zitat:
Letztes Jahr habe ich eine Zusatzausbildung gemacht und inzugedessen mit vielen aktuellen Drogenstudien zu tun gehabt. Es gibt Substanzen, die völlig unterschätzt werden von der Gesellschaft (allen voran Alkohol & Tabak) und es gibt Substanzen, die vergleichsweise "harmlos" sind, die irre verteufelt werden. Wenn man weiß, womit man es zu tun hat, ist alles auch ein Stück einfacher.


Na ja für ne Schachtel Marlboro werden bestimmt noch nicht soviele auf'n Strich gelandet sein. Vom Suchtpotential ist Tabak bestimmt nicht harmloser, nur die Konsequenzen und die Folgen sind nicht so schlimm wie bei anderen Mitteln.


Zitat:
Naja und der Grund, warum man überhaupt zu Drogen greift, ist meiner Meinung nach auch ausschlaggebend für die Entwicklung einer Sucht. Ich habe einmal gelesen "Die Droge selbst ist das kleinste Problem eines Süchtigen".



Sehe ich nicht unbedingt so, weil ich es selber viele Jahre selbst anders gelebt habe

Zitat:
Ich denke, es wird dann gefährlich, wenn man durch Drogen Probleme vergessen will und wenn man im Kopf diese Verbindung zieht: "Mit der Droge ist alles gut, ohne ist alles scheiße". Dann will man's natürlich auch im Alltag haben und kann sich den Alltag ohne dann irgendwann nicht mehr vorstellen.


Das war bei mir eher als Teenie der Fall, die Suchtproblematik an sich war aber erst mit Ende 30.

Zitat:
Ich denke nicht, dass man automatisch die Hemmschwelle verliert und grundlos von Uppern auf Downer umsteigt. Da muss doch auch im Leben etwas mit einem passieren, dass man eine Substanz sucht, mit der man "relaxen" kann. Sehe ich das richtig?


Das weiß ich nicht, hab irgendwann mal bischen gekifft und ansonsten nur Kokain / Bier konsumiert.

Aber Sienna schrieb ja schon, das Opiate besser in den Alltag einzupflegen sind, als Koks, LSD oder Ecstasy. Ich meine so verstrahlt auf der Arbeit so nachdem Motto "Hach wie rosarot doch die Welt sein kann Smile Smile Smile )

Grüßchen
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NewBirdy
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Anmeldungsdatum: 13.02.2014
Beiträge: 41

BeitragVerfasst am: 10. Apr 2014 23:25    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Sommersonne,
finde es gut dass du mir deine Erfahrungen geschrieben hast Smile
und ich hoffe, dass das bei mir auch so weitergehen wird.
Ich habe momentan die Einstellung : ich bin jung und genieße mein Leben, allerdings mit festen Grenzen.
Momentan gehe ich zu oft noch mit MDMA feiern, also 2 Wochenenden und dann mal ne Woche Pause ist es momentan.
Ich habe komplett aufgehört Alkohol zu trinken und zu rauchen, weil ich mich wegen des anderen Lasters schlimm genug gefühlt habe (gekifft habe ich noch nie).
Nach wie vor nehme ich ausschließlich MDMA und nie mehr als 0,3 gramm pro weggehen, und niemals mehr als 1 mal in der Woche. Was anderes probieren ist für mich tabu aber es reizt mich auch nicht, wenn andere mir etwas anbieten. Ich feiere gerne und gut damit.
Meinen Alltag kriege ich teilweise besser hin als zuvor, ich zehre lange vom Wochenende. Es gab zu anfangs Paranoia und krasse, verwirrende Tiefs (wie ihr wohl gemerkt habt), die es jetzt nicht mehr gibt. Wobei ich 1 Tag (meistens abends) ein komplettes down habe nach dem feiern nach wie vor.
Ich stress mich mit dem Thema nicht mehr ganz so sehr, ohne dabei den Respekt davor zu verlieren. Die Angst es nicht mehr lassen zu können, ist nach wie vor da, aber ich erfreue mich gerade an meinem Leben und habe mir selbst gesagt, wenn ich anfange meine Grenzen zu überschreiten, dann muss ich es lassen und wenn ich es nicht schaffe, mir Hilfe suchen.
Ich sehe es als Phase meines Lebens und komme damit momentan gut klar. Es ist wie ein Parallelleben, wobei ich aber gut differenzieren und begreifen kann, dass es nie das reale Leben sein wird.
Das schlimmste für mich sind die Gewissensbisse, die mir zusetzen, da es nun mal eine Sache ist, würde es meine Familie oder meine Freunde herausfinden, wäre ich unten durch. Deshalb passe ich da extrem auf, dass ich die Welten da trenne.
Ich bin seit Wochen sehr,sehr glücklich, was daran liegt dass mein Alltägliches Leben super läuft und ich die besten Prüfungsergebnisse meiner Laufbahn erzielt habe Smile und das Tanzen am Wochenende lastet mich aus, was mir in der Hinsicht gut tut.
Ich kann momentan nicht sagen, dass es mein Leben aus den Fugen geraten lässt, aber ich bin mir des faden Beigeschmacks ständig bewusst, womit ich immer noch hadere. Aber gerade genieße ich mein Leben und es ist gut so Smile
Liebe Grüße, NewBirdy
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Sienna
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 31.08.2009
Beiträge: 1986

BeitragVerfasst am: 11. Apr 2014 02:37    Titel: Antworten mit Zitat

Sommersonne hat Folgendes geschrieben:

Ich denke nicht, dass man automatisch die Hemmschwelle verliert und grundlos von Uppern auf Downer umsteigt. Da muss doch auch im Leben etwas mit einem passieren, dass man eine Substanz sucht, mit der man "relaxen" kann. Sehe ich das richtig?

Das ist meiner Meinung und Erfahrung nach nicht der ausschlaggebende Punkt, damit man süchtig wird. Bei mir war es nämlich so: Ich war einfach neugierig, wollte "alles mal probieren", und dann hat mir die Wirkung von Opiaten so gut gefallen, dass ich sie immer öfter genommen habe. Bis hin zur Sucht.
Wenn man mit Drogen Probleme verdrängen will, dann ist es natürlich ebenso sehr wahrscheinlich, dass man abhängig wird.
Aber es muss nicht unbedingt etwas im Leben passieren, damit man auf Downer umsteigt. Neugier reicht oftmals aus. Ich denke, man wird dann von einer Droge abhängig, wenn einem die Wirkung gut gefällt und man sie immer wieder haben will. Das Abhängigkeitspotenzial der einzelnen Drogen ist aber unterschiedlich. Die Wirkung von Gras gefällt auch vielen, deshalb sind aber nicht alle Cannabis-Konsumenten gleich Hardcore-Kiffer. Bei Opiaten sieht es leider ein bisschen anders aus. Wenn man ein paar Mal Opiate konsumiert hat und Gefallen an der Wirkung gefunden hat, ist es sehr schwer, dem Verlangen danach zu widerstehen. Ein Mensch, der eigentlich ein sorgenfreies Leben führt, kann genauso gut süchtig danach werden wie jemand mit Problemen...
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Sienna
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 31.08.2009
Beiträge: 1986

BeitragVerfasst am: 11. Apr 2014 02:40    Titel: Antworten mit Zitat

Was ich noch vergessen hatte...

@NewBirdy: Ich würde an deiner Stelle nicht jedes Wochenende MDMA nehmen. Mal von der Abhängigkeit abgesehen, ist es auf Dauer doch recht schädlich. MDMA wirkt neurotoxisch. Und bei regelmäßigem Konsum können irgendwann Depressionen entstehen, weil die Substanz stark in den Serotonin-Haushalt eingreift.
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Sommersonne
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 04.04.2014
Beiträge: 110

BeitragVerfasst am: 11. Apr 2014 10:22    Titel: Antworten mit Zitat

Danke fürs Aufklären, Sienna Smile.
Beim Cannabis stimme ich dir 100%ig zu und ich kann mir gut vorstellen, dass es mit dem Verlangen nach Opiaten was anderes ist.
Du schreibst, die Wirkung von Opiaten hätte dir einfach so gut gefallen. Darf ich mal ganz blöd und blauäugig fragen, was das genau war?

Meine Erfahrungen mit Opiaten beschränken sich nämlich auf Post-OP-Medikation und generellen Einsatz gegen Schmerzen. Bei mir ist es nämlich so, dass ich eine eigenartige "Resistenz" gegen Paracetamol und Ibuprofen. habe. Das liegt nicht daran, dass ich viel von dem Zeug genommen hab - sondern das hatte ich schon als Kind. Somit muss ich gegen Schmerzen Metamizol oder Tramadol nehmen, was bei mir dann eben die Wirkung hat, wie bei anderen ein Aspirin.
Paracetamol zBsp wirkt bei mir in etwa so, als würde man ein Pflaster auf eine Fleischwunde kleben. War aber wie gesagt schon immer so und bisher konnte mir kein Arzt genau erklären, woran das liegt. "Jeder ist eben anders" heißt es immer. Nach meiner letzten OP habe ich Dipidolor (sc) und Fentanyl (Lutscher) bekommen. Für zu Hause hab ich dann Tramadol bekommen. Das hab ich bestimmt auch mal sehr großzügig dosiert, war dann auch irgendwie in Watte gebettet, aber ich hatte nie den Eindruck, dass die Wirkung irgendwie so toll wäre, dass ich es öfter haben hätte wollen. Ich war nur froh über den schmerzstillenden Effekt Very Happy. Deshalb frag ich so dumm wegen der Wirkung - weil ich für mich persönlich kaum eine feststellen konnte.
Ich hab sicher noch 3 Fläschchen Tramadol-Tropfen irgendwo herumfliegen, aber ich denke, dass die zum Teil sogar schon laaaange abgelaufen sind. Also obwohl ich Zugriff hätte, interessiert es mich nicht weiter, außer ich hab schlimme Kopfschmerzen zBsp. (was jetzt auch nur alle paar Monate der Fall ist zum Glück).


@NewBirdy: Gern geschehen - ich wollte dir mitteilen, dass ich es schon seit vielen Jahren "schaffe" (das ist fast das falsche Wort, weil es für mich mit keinerlei Anstrengung verbunden ist), mit und ohne Partydrogen auszukommen Wink. Du darfst auf jeden Fall niemals den Respekt verlieren.
Trotzdem denke ich nicht, dass ich 100%ig für alle Zeit "immun" bin. Für mich gibt es eine ganz klare Grenze, welche Substanzen ich testen würde und welche nicht. H zBsp würde ich nicht mal probieren, wenn ich Geld dafür bekommen würde. Auch alles in die Richtung LSD, Pilze usw. ist nichts für mich, weil ich weiß, dass ich leicht auf Horror kommen kann. Ich bin auch nicht neugierig und dadurch doch relativ sicher, dass ich nie dazu greifen würde.

Obwohl ich mir jetzt gerade denke, dass es wohl vielen H-Konsumenten so gegangen ist - dass sie das Zeug eigentlich nie angefassen wollten?

Sorry wenn ich abschweife, aber da fällt mir die Doku ein, die ich vor einiger Zeit gesehen hab. In der war unter anderem eine junge (irre naive) Frau zu sehen, die ab und an Partydrogen konsumiert hat. Für sie war absolut klar, dass sie niemals H nehmen würde. Eines Tages hat ihr jmd eine "neue Droge" angeboten - einfach zu ziehen und noch viel besser als Speed/Koks usw. Da hat sie es aus Neugier probiert und sich gedacht "wow, das ist das ja wirklich viel besser, endlich hab ich das richtige für mich gefunden". Dann ist sie dabei geblieben. Und was war es? Na H natürlich. Und sie sagt, sie hatte keine Ahnung. Pffff... Also abgesehen davon, dass ich nicht einfach irgendwas ziehen würd, was mir ein Fremder anbietet, ist die Geschichte echt krass.
Also immer schön aufpassen, Birdy Very Happy.
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Sienna
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 31.08.2009
Beiträge: 1986

BeitragVerfasst am: 12. Apr 2014 02:28    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Sommersonne,

Also angefangen mit Opiaten hat es bei mir mit Tilidin, Tramadol und Codein. Tramadol hat mir aber nie so richtig zugesagt, weiß auch nicht warum.
Richtig gefallen hat mir erst die Wirkung der Tilidin Tropfen, ich glaube das hat den Grundstein für meine Sucht gelegt. Dann wollte ich eigentlich so jedes Opiat/Opioid ausprobieren, was mir in die Finger kam. H, Oxycodon, Morphin etc. Allerdings dann später hauptsächlich H (wegen der leichten Beschaffung).
Ich denke, wenn man Opiate im Rahmen einer OP oder gegen Schmerzen nimmt, hat man dazu ein ganz anderes Verhältnis als wenn man sie bloß zu Rauschzwecken konsumiert. Oftmals ist es bei Schmerzpatienten so, dass sie nur körperlich von ihrem Opioid abhängig werden, aber nicht psychisch (im Gegensatz zu den Rausch-Konsumenten).
Dazu kommt noch, dass Schmerzpatienten ihre Opioide meistens retardiert kriegen und somit kein richtiger Rausch zustande kommen kann. Um einen Kick zu kriegen muss man das Zeug schon mindestens entretardieren oder (wie zb bei Oxy oder H) ziehen.
Aber du kannst dich glücklich schätzen, dass es dich nie gereizt hat. Wenn man einmal diese "Macht" der Opiate entdeckt hat, ist es verdammt schwer, wieder damit aufzuhören.
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joy
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 29.07.2013
Beiträge: 22

BeitragVerfasst am: 2. Jun 2014 21:16    Titel: Antworten mit Zitat

hallo!

deine geschichte ist meiner irgendwie total ähnlich!
ich war auch dieses typische brave mädchen, wohl behütetes elternhaus, gut in der schule, brave freunde bei denen ein gläschen sekt unter fett party zu verstehen war.
ich hab das immer so als meine welt betrachtet aber so mit anfang 16 wurde mir nach einigen richtigen alkoholerfahrungen (die leider weniger positiv endeten) klar, dass das irgendwie doch nicht meine welt war.
ich versuchte auszubrechen, wendete mich von meinen alten freunden (die mich eh schon schief anguckten weil ich alkoholabstürze hatte und mit kiffen begann) ab und begann mit drogen. zuerst cannabis, schön harmlos, ich hatte nie schlechte erfahrungen damit. zunächst immer heimlich die bong abends im zimmer gezündet, hab mir über tausend umwege irgendwie völlig überteuertes gras gekauft, es war mir alles egal, ich fing an mein neues "hobby" zu leben und war auch irgendwie stolz darauf.
mein umfeld reagierte natürlich krass auf meine veränderung. in der schule bekam ich aufmerksamkeit, endlich mal, denn vorher bin ich immer das mauerblümchen gewesen. dass ich jetzt kiffen sollte, das war für die meisten undenkbar, dementsprechend extrem war das gerede. ich war da irgendwie stolz drauf und gewann neue freunde die selber kifften. ich bildete einen neuen freundeskreis, einen ganz anderen als die braven freunde von früher. und irgendwie fing ich an mich wie ich selbst zu fühlen weil ich endlich mal hemmungslos spaß haben konnte und mich frei fühlte. auf cannabis folgte zweimal mdma, einmal speed, ich hab jetzt jederzeit die möglichkeit an alles zu gelangen.
aber eine sache bedrückt dann doch, egal wie schön und perfekt mein chillerleben als dauerkiffer mit mindestens 3 joints am tag und als bekanntes gesicht der stadt mit den vielen kontakten im handy auch klingt:
spaß haben ist irgendwie immer mit drogen verbunden. mit freunden treffen und chillen heißt immer dass mindestens ein joint am start ist, auch in der schule ist eine große pause ohne einen kleinen "morgenjoint" fast schon selten geworden. ich weiß nicht wann ich zuletzt wirklich mal länger als 30 stunden clean war und ich will nicht wissen wieviel gramm ich mir in dem jahr in dem ich jetzt bereits kiffe mir schon durch die lunge gezogen hab.
wenigstens bei chemie kann ich mich mehr beherrschen, denn speed kommt für mich nicht mehr in frage, nachdem ich es einmal ausprobiert habe und mdma ist zwar eine richtig geile sache aber ist eher eine seltenheit und ausnahme bei mir. außerdem lebe ich eher ein chiller- anstatt ein partyleben, weswegen ich mdma beide male bisher bei einem gemütlichen abend mit freunden und genügend gras zum runterkommen genommen habe. die partywirkung von mdma kenne ich garnicht und kann mir irgendwie garnicht richtig vorstellen darauf extremst zu feiern, irgendwie wirkt ecstasy unterschiedlich, der umgebung entsprechend.

ich finde du hast dich extrem gut ausgedrückt als du dieses drogenverlangen geschildert hast. wenn man die wirkung von drogen einfach noch nicht kennt kann man eine sucht danach oder konsumenten nicht verstehen und reagiert eher ablehnend darauf. aber dann reizt es irgendwie doch den horizont mal zu erweitern und zack, ist man da drin. in diesem high, was am besten nie aufhören sollte. egal welches high, jedes ist irgendwie geil. und dann reißt man sich zusammen und will wieder lernen ohne drogen genauso viel spaß zu haben, doch das geht dann plötzlich nicht mehr...
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