Eltern finden Drogenkonsum heraus - gute Argumente?!

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joy
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 29.07.2013
Beiträge: 22

BeitragVerfasst am: 11. Mai 2014 13:09    Titel: Eltern finden Drogenkonsum heraus - gute Argumente?! Antworten mit Zitat

hey leute,

ich bin 17 und kiffe jetzt so seit rund einem Jahr. bisher haben meine eltern davon nie etwas mitbekommen, auch wenn ich eigentlich von anfang an oft zuhause gekifft habe. mein konsum war von anfang an immer relativ stark, mal mehr mal weniger aber im endeffekt habe ich immer relativ viel gekifft, jedoch auch öfters mal pausen eingelegt und meinen konsum reflektiert, außerdem möchte ich noch anmerken dass ich von cannabis ziemlich ahnung habe und meine toleranz und meinen konsum, sowie die qualität des cannabis ziemlich gut einschätzen und bewerten kann. ich komme mit cannabis sehr gut zurecht und habe bisher immer mehr oder weniger heimlich gekifft, meine eltern hatten nie was bemerkt, sodass ich bereits dachte dass sie es vielleicht ahnen, es aber nicht so schlimm finden und mich deshalb nicht drauf ansprechen, weil teilweise ist mein cannabiskonsum sehr offensichtlich gewesen.

leider hatte ich gestern weniger glück und meine eltern haben rauchgeruch in meinem zimmer bemerkt und zuerst geglaubt ich würde zigaretten rauchen, was ich dann einfach gesagt habe, obwohl ich tabak garnicht pur rauche. allerdings haben meine eltern danach mein zimmer gefilzt als ich nicht da war und leere grastütchen gefunden, damit war die sache dann klar und ich konnte mich da schlecht wieder raus reden.
problem an der sache ist jetzt, das meine eltern überhaupt keine ahnung von cannabis haben, sie halben es selber nie genommen und noch nie gesehen und werfen mir jetzt vor ich wäre hochgradig abhängig und würde mein leben nicht mehr in den griff kriegen. da das natürlich nicht so ist habe ich da widersprochen aber das wird dann als mein nicht-einsehen meiner sucht gedeutet und auch die tatsache dass ich cannabis jetzt nicht besonders schlimm finde deuten meine eltern falsch.
obwohl sie überhaupt nicht wissen, wie viel ich tatsächlich konsumiere und wann und welches gras, wollen sie mich jetzt von der schule nehmen, den schulleiter benachrichtigen und mich in eine jugendsuchtklinik schleppen oder mich zwingen irgend eine ausbildung anzufangen die ich garnicht machen will, weil sie mein abi in gefahr sehen.

ich weiß jetzt überhaupt nicht was ich machen soll, natürlich will ich auf meiner schule bleiben und auch meine freunde wieder sehen, von denen ich mich laut meinen eltern fernhalten soll, aber ich weiß einfach nicht wie ich meinen eltern klar machen soll dass ich kein zurückgebliebener drogenjunkie bin wie sie momentan denken, weil sie mir garnichts mehr glauben und jeden fehler meinerseits auf cannabis schieben. ich bekomme jetzt von ihnen überhaupt kein geld mehr und sie versuchen mich jetzt quasi in eine rolle zu pressen die garnicht zu mir passt. außerdem sehe ich nicht ein dass die jetzt meine berufliche zukunft total durcheinanderbringen und mich aus meinem freundeskreis reißen wollen, zumal ich das erste mal wirkliche freunde gefunden hab die mir alles bedeuten! ich bin im moment ziemlich verzweifelt, wie ich das irgendwie wieder richten kann oder meine eltern davon überzeugen kann dass es nicht besonders schlimm ist wenn man sich zum einschlafen mal nen joint raucht.
würde mich freuen wenn jemand irgendwie eine idee oder argumente hat, die ich bringen kann!
liebe grüße,
joy
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Seine Merkwürden
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 13.01.2014
Beiträge: 1028

BeitragVerfasst am: 11. Mai 2014 13:56    Titel: Re: Eltern finden Drogenkonsum heraus - gute Argumente?! Antworten mit Zitat

joy hat Folgendes geschrieben:
außerdem sehe ich nicht ein dass die jetzt meine berufliche zukunft total durcheinanderbringen und mich aus meinem freundeskreis reißen wollen, zumal ich das erste mal wirkliche freunde gefunden hab die mir alles bedeuten!


Das ist ja mal wirklich eine heftige Reaktion! Shocked

Also, ich würde mich jetzt erstmal weniger darum kümmern, deinen Eltern zu erklären, dass ein Joint hier und da nicht besonders schlimm ist und dass du gut mit dem Gras umgehen kannst, sondern mich darauf konzentrieren ihnen deutlich zu machen, welche Folgen es für dein zukünftiges Leben haben wird, wenn sie dir tatsächlich deine weitere schulische Laufbahn verbauen würden.

Ich nehme doch stark an, dass sie das bald einsehen werden (kenne natürlich deine Eltern nicht...). Und ich denke mal, nach dem, wie du dich beschreibst, dass deine Leistungen in der Schule auch nicht allzu schlecht sind und dass deine Eltern das auch wissen. Das wäre dann ja etwas Objektives, worauf du dich berufen kannst. Ehrlich gesagt kann ich mir gut vorstellen, dass deine Eltern jetzt erstmal nur aus der "Panik" heraus so übertrieben reagiert haben und dass sie es bald selbst nüchterner betrachten können.

Mehr fällt mir dazu leider erst mal nicht ein...
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Warrior
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 13.11.2012
Beiträge: 1004

BeitragVerfasst am: 11. Mai 2014 14:51    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo joy,

grundsätzlich ist mit Seiner Merkwürdens Beitrag schon viel gesagt. Ich denke mal nicht, dass deine Eltern das jetzt mit aller Konsequenz durchdrücken werden, sondern dass es erstmal eine Panikreaktion ihrerseits ist.

Andererseits denke ich aber auch, dass deine Eltern sich Gedanken um Dinge machen, die vielleicht lieber DU dir machen solltest. "Wissenschaftliches" Wissen um eine Droge heißt nicht, dass man damit auch umgehen kann. Aus deinem post lese ich heraus (soweit das bei nur einem post geht), dass du recht häufig kiffst, dass du scheinbar auch die zufällige Entdeckung in Kauf nimmst, wenn du zuhause kiffst und das du es zum Einschlafen brauchst. Über all diese Dinge scheinst du dir ja keine Gedanken zu machen, sondern eher stolz auf dein Wissen zu sein.

Wenn ich das so lese, habe ich schon das Gefühl, dass deine Eltern mit ihren Vermutungen, was die Folgen für dich angehen, gar nicht mal so falsch liegen.

Frag doch mal nicht UNS, wie man deinen Eltern das näherbringen könnte, sondern zähl DU doch erstmal Argumente auf, weshalb du kiffst. Manchmal hilft das, um etwas klarer zu sehen und vielleicht auch die Sorgen der "Gegenseite" besser nachvollziehen zu können.

Gruß,

Warrior
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tusem67
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 22.12.2013
Beiträge: 367

BeitragVerfasst am: 11. Mai 2014 15:24    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn du doch so schlau bist und alles weißt, dann tue dir und deinen Eltern den Gefallen und hör doch einfach auf zu kiffen. Smile Smile Smile

Stattdessen versuchst du deine Sucht zu rechtfertigen und kleinzureden.

Wenn Cannabis so harmlos ist, dann lass es doch einfach sein und gut is, wozu das ganze Theater ?!

Sorry, aber ich kann mir auch sehr schlecht vorstellen, dass deine Eltern beim ersten mal schon solche Maßnahmen ergreifen. Da bin ich mir ziemlich sicher, dass es nicht das erste mal Thema bei euch ist.

Weiß du Joy, wenn das Zeug wirklich so harmlos ist und du nicht abhängig bist, dann sollte es doch gerade FÜR DICH kein Problem sein, die Finger davon zu lassen.

Stattdessen versuchst du hier noch Zuspruch und Rechtfertigung zu bekommen.

Mach dein Abi, geh studieren, such dir nen geilen Job, dann sind erstmal alle zufrieden. Und mtr deinem ersten Monatsgehalt ziehst du aus und kaufst dir ne ganze blaue Mülltüte Gras und kiffst dir dein Hirn platt.
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sabotage35
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 19.06.2012
Beiträge: 573

BeitragVerfasst am: 11. Mai 2014 15:45    Titel: Antworten mit Zitat

Ich würde vernünftig mit den Eltern sprechen und Ihnen anbieten, dass du in 6 Wochen einen Drogentest machst und Ihnen vorzeigst.
Den gibts in fast jeder Apotheke.
Nimm das als Anreiz mit den Drogen aufzuhören. Hat ja eh keinen Sinn mit solchen Eltern. wenn du noch bei Ihnen wohnst musst du dich halt drauf einlassen.

Zudem können sie dich nicht in eine Suchtklinik zwangseinweisen. Ist ja dein Leben und notfalls musst du halt irgendwo anders unterkommen.
Dann gibt es auch die freie Berufswahl. Also können deine Eltern dich nicht zwingen eine Ausbildung anzufangen die du gar nicht willst. Sie könne halt nur sagen, entweder du machst es oder...? Vor die Tür setzen machen sie auch nicht. Sonst würden sie nicht so abgehen weil sie ja Angst haben oder besorgt sind, was deine Zukunft betrifft.
Auch das Abi können sie dir nicht verwehren.
Also erst mal beruhigen, hast ja gesagt du bist kein Junkie.

Einfach 3x in 6 Monaten einen Drogentest machen, dann müßte das ja passen.


Hoff ich mal für dich.

Viel Erfolg und schönes WE
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andy1977
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 25.11.2010
Beiträge: 3101

BeitragVerfasst am: 11. Mai 2014 17:07    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn du nicht Süchtig bist und kein Suchtproblem hast ,dann hör doch einfach auf.Sucht ist immer was schlimmes und für seinen Freiheitkampf mit 17 Jahren ,bald 18, kann man wo was arbeiten und sich ein Auto verdienen.Klar ist Cannabis fürn Langzeitkonsum ,besser geeignet als Alkohol.aber Wenn du die Chance hast ohne "Langzeitkosum" zu leben und dazu die Kraft hast , lass es bleiben.Zu mindestens bis du studierst und nicht mehr zu Hause wohnen musst... dann ist dein Hirn auch ausgereift...

LG Andy


PS: ab und zu so nen kleinen Hashkeks naschen kann man ja,aber ständig breit ist mist,du bist doch kein Patient oder?
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Seine Merkwürden
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 13.01.2014
Beiträge: 1028

BeitragVerfasst am: 11. Mai 2014 17:35    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, was die anderen geschrieben haben, stimmt natürlich auch... Du schreibst ja selbst, dass du von "anfang an immer relativ stark" konsumiert hast und dass du regelmäßig den "Joint zum Schlafen" rauchst (brauchst?).

Ich halte Cannabis jetzt auch nicht für so dramatisch, aber es gibt da ja schon immer wieder Geschichten, wo das nicht gut ausgegangen ist (auch hier im Forum). Du schreibst zwar, dass du dich gut auskennst, deinen Konsum reflektierst, auch mal Pausen machst, aber täglicher Konsum von Drogen geht eben so gut wie immer auch mit negativen Folgen einher, auch wenn man das vielleicht erst nach längerer Zeit selbst spürt.

Von daher denke ich auch: gerade jetzt, wo du mit deinen Eltern deswegen Probleme hast, würde ich es auch erstmal ganz lassen und es dann auch später nicht mehr übertreiben. Aber das ist dir ja sicher alles schon bewusst und letzten Endes musst du wissen, wie du damit umgehen willst.

Den Vorschlag von sabotage35, regelmäßig freiwillig einen Drogentest zu machen, finde ich übrigens auch bedenkenswert, jedenfalls wenn du deine Eltern sonst nicht überzeugen kannst. Kontrolle in der Familie gefällt mir zwar eigentlich überhaupt nicht, aber solltet ihr euch nicht anders einigen können, wäre das vielleicht ein Versuch wert, zumindest am Anfang, bis sich euer Verhältnis wieder gebessert hat.
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Sienna
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 31.08.2009
Beiträge: 1986

BeitragVerfasst am: 12. Mai 2014 02:51    Titel: Antworten mit Zitat

Du tust mir echt leid mit solchen Eltern.
Scheinbar sind die entweder völlig falsch oder gar nicht informiert und tun so, als wärst du auf Heroin...
Entzugsklinik wegen Cannabis. Man kann es auch übertreiben. Rolling Eyes
Vielleicht sollten sich deine Eltern mal ein wenig mit der Materie befassen und sachliche Quellen lesen anstatt die Anti-Drogen-Propaganda aus vergangenen Jahrzehnten zu glauben.
Du kannst deinen Eltern das ja mal nahelegen oder zusammen mit ihnen eine Drogenberatungsstelle aufsuchen. Das würde dir ebenfalls helfen, dich über dein Konsumverhalten zu informieren.
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realflippy
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 24.10.2011
Beiträge: 1167

BeitragVerfasst am: 12. Mai 2014 17:36    Titel: Antworten mit Zitat

sienna..that´s the fucking problem mit fast 100 jahren falschinformation und verteufelung von substanzen...es findet keine wirkliche auseinandersetzung mit dem thema statt..auch nicht im elternhaus...weil mein kind macht sowas ja nicht...dann passiert der supergau und sohnemann kifft...dann werden alle register gezogen und natürlich wird alles falsch gemacht was man nur falsch machen kann.
das grade jugendliche cannabiskonsumenten fast schon dazu genötigt werden auf entgiftung zu gehen ist schon länger der fall...dort werden sie dann mit promethazin...doxepin oder diaz von cannabis heruntergeholt Rolling Eyes (kein witz..durfte ich selber beobachten)..dann gibt´s ne langzeitthera in einrichtungen in denen zu 80% 35er rumlaufen...und dann ist der drops gelutscht und dat kind versaut Cool
drobse hilft da auch wenig...die empfehlen meistens oben genanntes programm...und die eltern aus diesem "mein kind ist kurz vor der nadel" film herauszuholen kann joy auch vergessen...er lügt in ihren augen ja eh nur..schließlich isser ja drogensüchtig..^^


jugendliche sollten halt einfach nicht kiffen bzw überhaupt keine drogen konsumieren (einschl. alk..versteht sich ja von selber wenn man von drogen spricht)...es gibt nur ärger mit alles und jedem.

man kann über drogen auch wissen was man will..vor missbrauch schützt das trotzdem nicht...siehe joy...ich meine..er kennt sich mit cannabis angeblich gut aus..kennt angeblich die quali...kennt seine toleranz...wahrsch. auch sämtliche biochemischen vorgänge im körper...usw usw usw...und trotzdem hat er jetzt n problem..weil keine sau..weder seine eltern..noch seine lehrer..noch die drobse ihm auch nur irgendein wort glauben wird...schließlich isser ja n druffi^^
(btw joy..diese aussage über zurückgebliebene drogenjunkys zeugt auch nicht unbedingt von geistiger reife und toleranz..ein phänomen was grade unter kiffern anscheinend weit verbreitet ist...dieses ich bin besser weil ich kiffe gemache..das ist echt mehr als dumm..aber da bist du leider nicht der einzige)

joy..es gibt kaum argumente die dir in dieser situation helfen könnten..ausser das argument abstinenz...und das musst du deinen eltern halt irgendwie beweisen (drogentest wurde angesprochen)..
mehr wirst du momentan nicht machen können...cannabis ist halt illegal..verteufelt (die maske bröckelt zwar..aber es ist hier in D einfach so...und es ist auch nicht unbedingt was für die jugend...wobei jeder (erwischte) kiffende jugendliche gewissen strömungen die eine liberalisierung der drogenpolitik fordern eher schadet als nutzt...das nur mal so am rande.

aso..erst mal abschied vom ganja Wink
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Drachenläufer
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 20.09.2012
Beiträge: 187

BeitragVerfasst am: 12. Mai 2014 18:08    Titel: Antworten mit Zitat

Wie krass, das tut mir echt total leid. Ich habe sehr lange bei meinen Eltern gewohnt, hatte im Souterrain eine eigene Wohnung für mich - bis 27 habe ich es da ausgehalten. Weil es alles cool war. Und natürlich habe ich abends mein Purpfeifchen geraucht, damit ich mich bei so mancher Comedy-Sendung richtig kaputtlachen konnte oder beim Hören von abgefahrenen Schallplatten (zB Pink Floyd) richtig wegfliegen konnte.

Ich hab's auch drauf ankommen lassen, dass meine Eltern es raffen. Ich studierte dann ja bereits Jura und habe sie mit dem Legalisierungsthema konfrontiert. Die waren so cool, wir konnten darüber diskutieren, ohne dass sie mich einmal gefragt hätten "Kiffst Du?". Leider nützt Dir das alles nichts. Aber wenn man sich vorstellt, dass sie Deine Zukunft zusammenstutzen wollen. Völlig verrückt! Ich habe ein 1,7 Abi gemacht, bin Rechtssanwalt und Unternehmensjurist, mache 100k im Jahr, habe Frau und Kind und Haus etc... muss man sich mal reinziehen, wenn meine Eltern mich vom Gymnasium gemommen und in eine Lehre geschickt hätten, weil ich kiffe Shocked

Vielleicht zeigst Du ihnen mal die Posts hier! Viel Glück, egal wie Du's angehst!
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Sienna
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 31.08.2009
Beiträge: 1986

BeitragVerfasst am: 13. Mai 2014 02:27    Titel: Antworten mit Zitat

realflippy hat Folgendes geschrieben:
sienna..that´s the fucking problem mit fast 100 jahren falschinformation und verteufelung von substanzen...es findet keine wirkliche auseinandersetzung mit dem thema statt..auch nicht im elternhaus...weil mein kind macht sowas ja nicht...dann passiert der supergau und sohnemann kifft...dann werden alle register gezogen und natürlich wird alles falsch gemacht was man nur falsch machen kann.
das grade jugendliche cannabiskonsumenten fast schon dazu genötigt werden auf entgiftung zu gehen ist schon länger der fall...dort werden sie dann mit promethazin...doxepin oder diaz von cannabis heruntergeholt Rolling Eyes (kein witz..durfte ich selber beobachten)..dann gibt´s ne langzeitthera in einrichtungen in denen zu 80% 35er rumlaufen...und dann ist der drops gelutscht und dat kind versaut Cool
drobse hilft da auch wenig...die empfehlen meistens oben genanntes programm...und die eltern aus diesem "mein kind ist kurz vor der nadel" film herauszuholen kann joy auch vergessen...er lügt in ihren augen ja eh nur..schließlich isser ja drogensüchtig..^^


jugendliche sollten halt einfach nicht kiffen bzw überhaupt keine drogen konsumieren (einschl. alk..versteht sich ja von selber wenn man von drogen spricht)...es gibt nur ärger mit alles und jedem.

man kann über drogen auch wissen was man will..vor missbrauch schützt das trotzdem nicht...siehe joy...ich meine..er kennt sich mit cannabis angeblich gut aus..kennt angeblich die quali...kennt seine toleranz...wahrsch. auch sämtliche biochemischen vorgänge im körper...usw usw usw...und trotzdem hat er jetzt n problem..weil keine sau..weder seine eltern..noch seine lehrer..noch die drobse ihm auch nur irgendein wort glauben wird...schließlich isser ja n druffi^^
(btw joy..diese aussage über zurückgebliebene drogenjunkys zeugt auch nicht unbedingt von geistiger reife und toleranz..ein phänomen was grade unter kiffern anscheinend weit verbreitet ist...dieses ich bin besser weil ich kiffe gemache..das ist echt mehr als dumm..aber da bist du leider nicht der einzige)

joy..es gibt kaum argumente die dir in dieser situation helfen könnten..ausser das argument abstinenz...und das musst du deinen eltern halt irgendwie beweisen (drogentest wurde angesprochen)..
mehr wirst du momentan nicht machen können...cannabis ist halt illegal..verteufelt (die maske bröckelt zwar..aber es ist hier in D einfach so...und es ist auch nicht unbedingt was für die jugend...wobei jeder (erwischte) kiffende jugendliche gewissen strömungen die eine liberalisierung der drogenpolitik fordern eher schadet als nutzt...das nur mal so am rande.

aso..erst mal abschied vom ganja Wink

Guter Post. Stimme dir zu, hast es auf den Punkt gebracht.
Zum Glück findet im Moment ein kleiner Umschwung statt, was Cannabis angeht, und längst nicht mehr alle Menschen verteufeln es so. Leider gibt es aber immer noch ein paar verblendete, die sich auch gegen jedes rationale Argument wehren und denken, Cannabis sei auf einer Stufe mit Heroin und co.
Meine Eltern sind übrigens ganz cool und locker mit dem Thema Kiffen umgegangen, als sie herausfanden dass ich gekifft habe. Meine Mutter wollte sogar was mit mir konsumieren. Smile Bei den anderen Substanzen war ihre Reaktion dann aber doch etwas anders...
Was ich damit sagen will: Es gibt noch Hoffnung.
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Seine Merkwürden
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 13.01.2014
Beiträge: 1028

BeitragVerfasst am: 13. Mai 2014 18:35    Titel: Antworten mit Zitat

Eigentlich ist das ja schon ziemlich seltsam. Immerhin ist Kiffen ja nicht erst seit gestern beliebt und nicht wenige Eltern sollten entsprechend auch selbst Erfahrungen damit haben. Meine waren bzw. sind in der Hinsicht auch völlig gelassen (gewesen), haben eben auch beide selbst gekifft früher. Ich meine sogar, dass sie mir schon von ihren Graserfahrungen erzählt haben, bevor ich selbst an meiner ersten Tüte gezogen habe.

Und was den gesellschaftlichen Wandel angeht: vielleicht führt die teilweise (und vermutlich/hoffentlich fortschreitende) Liberalisierungspolitik der USA ja letzten Endes zu einem richtigen Umschwung. Wäre ja nicht das erste mal, dass Europa sich an den Amis orientiert.
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Ambivalenzia
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 17.01.2014
Beiträge: 238

BeitragVerfasst am: 13. Mai 2014 18:55    Titel: Antworten mit Zitat

Ich überleg grad mal was... Wenn du 17 bist, dürften deine Eltern vermutlich 1970 +/- geboren sein. Dann könnten Deine Großeltern die Hippizeit gut kennen. Hast du noch Großeltern? Vielleicht würden die ja mehr Verständnis aufbringen und deinen Eltern etwas übers Kiffen erzählen... Cool
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Kawasaki
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 03.05.2013
Beiträge: 329

BeitragVerfasst am: 13. Mai 2014 19:03    Titel: Antworten mit Zitat

Servus,
was mir auffällt, wo in Gottes Namen ist der TE.?
Hausarrest, Computerverbot, Internat, Knabenschule, Kloster.?
Seine Eltern sollten mal einen Gang zurück schalten, aber wenn ich das so
betrachte sind die wahrscheinlich sehr Konservativ, da wird beim Beischlaf das Licht ausgemacht und am Wochenende dem Pfarrer gebeichtet.
Spass beiseite, in der heutigen Zeit sollten vielleicht auch einige Mitmenschen
der Realität ins Auge sehen, na gut hat der Bub halt gekifft, aber mein Sohn das bekommen wir schon wieder in Ordnung, wäre jetzt meine Antwort auf das Problem. Ich hab auch 3 Jungs, wenn ich da jedes mal solche Geschütze auffahren würde wie seine Eltern, na dann gute Nacht.
Und aus meinen Jungs ist auch was geworden, obwohl der kleinste noch auf`s
Gymnasium geht. Ich bin jetzt selber auch ein Parade Beispiel für verkorkste Kindheit, hatte auch ein Vorredner schon geschrieben, bei mir Volksschule dann Lehre, dann mittlerer Bildungsabschluss, dann Fachabi, Meister, Ingenieur und Betriebswirt. Manager in einem mittelständischen Unternehmen mit größer 100K im Jahr. Und Ihr werdet es nicht glauben die Klientel die sich was reinpfeift sind nicht nur die Hartz4. Ich kenne etliche Manager, Doktoren, Professoren, Anwälte, Stadträte und Bürgermeister, da ist das alles kein Problem.
Lass das Deinen Eltern lesen, denn aus Fehlern kann man lernen.
Mach Ihnen das Glaubhaft.
PS: Ich heiße es absolut nicht für gut wenn Jugendliche Drogen, Alkohol zu sich nehmen oder Rauchen.
Gruß
Kawa
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tusem67
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 22.12.2013
Beiträge: 367

BeitragVerfasst am: 13. Mai 2014 22:19    Titel: Antworten mit Zitat

Ich find's Amüsiant, wie noch keiner ein einziges Wort mit den Eltern gesprochen hat, aber die Eltern hier am Pranger gestellt werden. Und das nur durch ein paar ein Zeilen einer offensichtlich Cannabisabhängigen 17 jährigen.

Erinnert mich gerade an einen wilden Rudel . . . Smile Smile Smile

Grüßchen
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