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schreibblockade Anfänger
Anmeldungsdatum: 10.06.2014 Beiträge: 3
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Verfasst am: 11. Jun 2014 00:24 Titel: Alles nur wegen Gras und ihm... |
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Hallo, ich bin mir nicht sicher, ob das hier so wirklich reingehört, weil ich im Gegensatz zu den meisten hier wahrscheinlich nicht so viel Erfahrungen mit Drogen hatte und diese 'Geschichte' hier eigentlich eher mit dem 'Drumherum', also sprich den Personen, die man trifft oder die Zeit die man erlebt, zu tun hat... Aber dennoch beschäftigt mich das sehr zur Zeit und ich verspüre den drang dazu mit jemandem darüber zu reden und ich hab sonst niemanden...
Also erstmal zur Vorgeschichte: Ich hatte bis auf ein paar Kleinigkeiten eigentlich eine sehr gute Kindheit, hab natürlich auch schon oft bisschen Mist gebaut, bin aber bis Ende 15 nie mit Drogen in Verbindung geraten. Ich hatte als Kind und vorallem in der Pubertät nie wirklich Freunde und war eher so der Aussenseiter, obwohl ich das nie verstehen konnte (hatte zwar immer hier und da mal jmd, aber nie so ne tolle Clique, die andauernd auf der Piste waren). War dann aufgrund der mangelnden Freundschaften, meiner Einsamkeit und den fast schon Depressionen ein jahr ins Ausland gegangen, hatte gute und tolle Erfahrungen und auch das erste mal getrunken und geraucht. Danach ging's dann aber auch auf eigenen Wunsch zurück nach D, ich bin in der Zeit um einiges reifer und auch 'sozialer' geworden. Laaange Rede kurzer Sinn, ich bin dann auf meine jetzige Schule gekommen ( Ich mache nächstes Jahr mein Abitur) und es war einfach die beste Zeit meines Lebens! Ich habe so einiges erlebt, neue Leute kennengelernt, auf Parties viel getrunken, und hab mich dann auch sehr oft mit meinem Klassenkameraden getroffen, der sich mit seinen Freunden schon öfters mal einen geraucht hatte. Wir telefonierten oft und haben uns auch oft getroffen und ich habe mit ihm und seinen Kollegen damals oft gekifft. Wir hatten absolut viel Spaß und waren in dieser Zeit unzertrennlich... Das war Sommer bis Winter 2012. Irgendwann überkam mich immer das Gefühl, dass er was von mir wollte und anfangs war ich mir unsicher, doch schon bald war ich bis über beide Ohren verliebt in ihn. Ich war fast besessen von dem Gefühl oberhigh in seinen Armen zu liegen. Zum ersten Mal in meinem Leben fühlte ich mich gut. ich fühlte mich schön, begehrt, GELIEBT. All das kannte ich zuvor nicht... Aber auch nur schnell musste ich einsehen, dass auch das nicht so toll war, wie ich es mir vorgestellt habe. Aber hey ich war da sechzehn. Ich war naiv und verliebt. Jedenfalls ging diese Phase nicht lange. Bereits Anfang 2013 hat er sich plötzlich nur noch nen Dreck um mich gescheert, ist nur noch einem anderem Mädel hinterhergelaufen und mir ging es total dreckig. Ich habe dann diese 'Fuck-it-Einstellung' bekommen und dann ging es richtig los mit dem buffen. Kam täglich alleine bis auf 2 Gramm am Tag, verfiel wieder meinem altem Muster, ich verkroch mich nur noch zu Hause, hab mich komplett gehen lassen und habe wieder komplette Depressionen und totalen Selbsthass entwickelt. Das alles ging dann soweit, bis ich das alles nicht mehr vertragen habe. Ich habe nur noch 'Abstürze' geschoben und das tagtäglich wochenlang. Bin permanent in der Schule vor seinen Augen zusammen gebrochen und das Mädchen, dem er damals dann hinterhergelaufen ist hat mir noch geholfen.. (Ironsicher gehts nicht oder?! ) Jedenfalls hab ich dann die Notbremse gezogen und von heute auf Morgen aufgehört mit den Drogen. Jedoch an meiner Situation hat sich nichts geändert. ich empfinde immernoch genauso stark für diesen Kerl,auch wenn ich mittlerweile auf einem sehr gutem Weg bin. Ich meine ich war doch eigentlich nicht das Mädchen, das Drogen nimmt? ich meine ich komme aus gutem Elternhaus, hatte eine recht behütete Kindheit. Ich bin mittlerweile Klassenbeste und habe Chancen auf ein super Abiturdurchschnitt... Ich rauche auch nicht mehr, mache regelmäßig Sport und bin auf dem besten Wege wieder ein normales Leben führen zu können. Ich meine ich habe doch alles, oder ? Falsch. Ich fühle mich immernoch ab und an einsam und krieg richtige Bauchkrämpfe, wenn ich ihn in der Schule sehe und er mich wieder indirekt verletzt ( es braucht nur eine winzige Kleinigkeit,wie wenn er anderen hinterherschaut) obwohl das ganze 1,5 jahre her ist mittlerweile... Ich weiß nicht was ich machen soll. Das schlimmste ist, dass er tiefer denn je in der Drogenspirale hängt, er nimmt zwar keine chemie, ist aber schon heftig am buffen... ich würde ihm so gerne helfen, so wie ich es mir selber habe. Aber ich bin ihm anscheinend egal... Ich weiß, dass ich eine clevere, starke und tolle junge Frau geworden bin, doch manchmal heule ich nachts in mein Kissen, weil ich die alten Zeiten mit ihm so vermisse. Ich träume davon, ihn aus seiner Drogensucht zu helfen und somit 'sein Leben zurettten', und er würde mich dann bis ans ende der welt lieben,doch ich interessiere ihn null. naja. Ich fühl mich einfach so einsam manchmal. richtig abgebrannt und verlassen. dabei bin ich doch eigentlich eine Frohnatur. ich hab das Gefühl er hat mir meine ganze Lebenskraft genommen... Es tut mir Leid, wenn der Text so lange ist. Aber es ist einfach eine so lange und komplizierte geschichte. Manchmal wünsche ich mir diese Zeiten zurück, obwohl das damals nicht ich war.( Ich meine bis zu 20 Bong-Köpfe an einen Nachmittag/Abend war schon ekelhaft und krank aus heutiger Sicht) Aber wenigstens dachte ich damals zumindest geliebt zu werden... Nur ich habe ihm nie davon erzählt, wie ich empfinde. Aber dennoch denke ich er weiß das. sowas spürt man einfach. Deshalb vermeidet er auch den Kontakt zu mir, redet nur mit mir wenn es wirklich nötig ist. Ich werde aus ihm einfach nicht schlau, aber vielleicht ist es auch genau das, was mich an ihm so fasziniert. er ist halt anders, er ist mega intelligent und ich habe mich stets darum bemüht nur das gute in ihm zu sehen und habe die schlechten seiten verdrängt. Aber so bin ich nunmal... ein von grund auf guter Mensch, ich wurde einfach zu oft schon verletzt. Ich weiß dass der Kerl reine Zeitverschwendung ist, ich meine ich habe mich doch so gut entwickelt und müsste eigentlich total glücklich sein?! Fehlanzeige... ich meine klar ich lache schon und lasse mir nichts anmerken aber meine innere Leere und der krasse Liebeskummer rauben mir sämtliche Lebenskraft. Ich will doch einfach wieder glücklich sein aber OHNE Drogen und das ganze... |
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Haze Anfänger
Anmeldungsdatum: 29.05.2014 Beiträge: 9
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Verfasst am: 11. Jun 2014 01:29 Titel: |
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du solltest mal mit ihm reden und ihm sagen was du für ihn empfindest.. entweder er kommt zu dir zurück.. oder er macht weiter.
ich habe selbst damit erfahrungen gemacht. meine freundin gings genau so wie dir.. sie ist mir hinterhergerannt und hat echt alles versucht.. und ich war nur am kiffen und sie hat mich garnicht interessiert.. habe neulich so über alte sachen nachgedacht.. welche veränderungen ich gemacht habe.. tattoos, piercing, ect.. ich weiß kein einziges mal wie meine freundin drauf reagiert hat.. ich weiß nurnoch die reaktion von meinen freunden, weil meine freundin einfach nicht mehr im mittelpunkt stand. und ich glaube so ists bei deinem ex auch so. er muss es einfach begreifen was besser für ihn ist. und das muss von ihm selbst kommen und das kann lange dauer.. bei mir waren es 3 jahre. klar ist es scheiße was er da abzieht.. aber wie gesagt. red mal mit ihm drüber, sag ihm dass er dir wichtig ist und alles was du hier schreibst, dass du nachts ins kissen weinst und das alles nur wegen ihm. |
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schreibblockade Anfänger
Anmeldungsdatum: 10.06.2014 Beiträge: 3
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Verfasst am: 11. Jun 2014 09:04 Titel: |
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Naja das Problem ist , dass wir ja nie richtig zusammen waren sondern eher so beste Freunde plus waren, aber ohne das auch so bestimmt zu haben ... Keine Ahnung ich habe glaub ich das Gefühl er wollte nie mit mir zusammen kommen er hat mir auch immer wieder gesagt , dass er keine Beziehung möchte weil er wie gesagt gespürt hat dass es mich erwischt Hat. Ich weiss nur dass er zuvor sehr oft von anderen Mädchen verletzt wurde und ich kann es nachvollziehen dass er dann Angst vor so Bindungen hat. Aber ich würde ihn ja nicht verletzten ... Ich meine er hatte jetzt in den 1,5 Jahren auch mit keinem anderem Mädchen was. Ich kann wie gesagt nur nicht verstehen warum er von jetzt auf gleich sich so abgewendet hat ... |
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Seine Merkwürden Platin-User
Anmeldungsdatum: 13.01.2014 Beiträge: 1028
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Verfasst am: 11. Jun 2014 16:02 Titel: |
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Hallo schreibblockade,
vielleicht geht er ja auch so auf Distanz, weil er merkt, dass du so sehr in ihn verliebt bist. Das ist ihm vielleicht unangenehm und er möchte entsprechende Situationen vermeiden. So wie du deine Lage beschreibst, machst du ja wirklich sehr viel von ihm abhängig. Ich finde, da solltest du versuchen anzusetzen. Auch wenn das sicher schwer fällt, aber es ist nie gut, wenn man sich so auf eine Person fixiert. Vor allem, wenn die Gefühle nicht erwidert werden. Versuche, dein Leben in den Griff zu bekommen und glücklich zu werden auch ohne diesen Menschen. Solltet ihr doch irgendwann auf die ein oder andere weise wieder zusammenkommen, wäre das natürlich schön. Aber es muss auch ohne ihn gehen. |
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faun Gold-User
Anmeldungsdatum: 08.01.2014 Beiträge: 683
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Verfasst am: 11. Jun 2014 22:08 Titel: |
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Willkommen im Leben. Och, Deine Geschichte gehört hier schon rein. Hat ja auch mit Drogen ziemlich viel zu tun oder? 20 bong am Tag soder was Du da schreibst?
Hummmm...ich schreib mal was mir an ein paar stellen so spontan durch den Kopf gegangen ist, okay? Ich denke deshalb biste ja auch hier hin gekommen für feedback...
" Ich meine ich habe doch alles, oder ? Falsch. Ich fühle mich immernoch ab und an einsam "
DAs stimmt. Du fühlst dich einsam. Es ist schön einen Menschen "für sich zu haben".
Und die Liebe die Du Dir wünscht, das ist ganz normal dieses Bedürfnis. Dummerweise hast Du dieses in einen "sympathisanten" projiziert. Ihr wart einfach oft zusammen, und du wolltest ihn so sehen wie du es Dir ausgemalt hast.
"Ich werde aus ihm einfach nicht schlau, aber vielleicht ist es auch genau das, was mich an ihm so fasziniert. er ist halt anders, er ist mega intelligent und ich habe mich stets darum bemüht nur das gute in ihm zu sehen und habe die schlechten seiten verdrängt. Aber so bin ich nunmal... ein von grund auf guter Mensch, ich wurde einfach zu oft schon verletzt. Ich weiß dass der Kerl reine Zeitverschwendung ist, ich meine ich habe mich doch so gut entwickelt und müsste eigentlich total glücklich sein?!"
Hummm Hummm Hummm... Ich versteh Dich zu gut.
Er fasziniert Dich. Das hat gute Chancen ewig so zu bleiben. Ich kann mich auch noch an meine Erste Liebe erinnern, die erste große. Weisst Du ich hab es nie Angefangen. Ich hatte wa sschreckliches erlebt, bin auch sehr verletzt gewesen und war in gewisser Hinsicht nicht mehr Kind. Und da hab ich meine Gefühle für mich behalten damit es so bleibt weil es eh aussichtslos gewesen wäre. Aber ich werde immer noch schwach wenn ich jetzt dran denke. Es würde heute nie etwas geben, nicht mal ne Romanze oder so. Ein paar Bonuspunkte hättet sie immer bei mir. Und ich bin böse dass es ein paar mir Werte Menschen gibt die sich manchmal Lustig über sie machen. Obwohl ich meine Frau des lebens gefunden habe... Und die ist einfach ...wow... Vergleichen geht nicht ist beides da.
So, genug hintergrund und Verständnissudelei... also Du schreibst da "nur das Gute in ihm zu sehen...". Ich kann jetzt nicht sagen, aha, das ist es das hast Du falsch gemacht, denn erstens weiß ich es nicht, niemand wird es je wissen, Zudem glaube ich auch das es einfach so ist das es nicht für mehr von seiner seite aus stimmte. Doch ware Liebe, wahre Freundschaft. Die sieht den anderen so wie er ist, und akzeptiert ihn so, auch wenn wahre Liebe mitunter da kein Blatt vor den Mund nimmt und es auch mal schildert wie es ist. Mit Takt. Und Wahre Freunde Streiten sich auch mal. Nur Verliebte sehen im Anderen IHREN Wunschkandidaten und dadurch sind sie weiter voneinandere entfernt als sie es sich selbst vortäuschen. Undsoweiter. ich denke du hast Den Gadanken dahinter erfasst? Jedenfalls scheinste mir nicht auf den Kopf gefallen.
"Ich habe mich so gut entwickelt und müßte Glücklich sein?..."
Ach sweet. Neeeneeenee... so ist das nicht. Dadurch das Du Dein Hirn und Deine Geistigen Kapazitäten prima ausgeprägt sind bildest du Dir ein das sich Deshalb deine davon losgetrennten und eigenständigen gefühle in die Schranken verweisen lassen und auf Gleisen gesteuert werden. Wenn Kopf befiehlt Fühle das und das? Uiii. Du wärst die erste.
Das weiste eigentlich auch. So ein kleines bischen. Du musstest Dich halt grad austauschen und nochmal alles sortieren.
Es ist alles gut. Du bist total richtig. Lieben heisst auch Phasen des Leidens, warum auch immer. Und wenn du Leidest, dann hast du auch ein bischen Glück, weil Du weist du liebst. Es kann auch Phasen geben da spürste nix. Liebst nicht. Leidest nicht. Insofern: Eine Möglichkeit damit umzugehen ist es bewusst zu geniessen.
Aber in Deinem Fall: Ere hat Deutlich gezeigt das er eine andere will. Es ist sehr unpassend, dass Du ihn jetzt ständig vor den Augen hast. Auch wenn Du es vielleicht gar schwer vorstellen kannst: DAs er Dir ständig vor Augen tanzt, weckt alles in Deinem Hirn was du mit ihm verknüpft hast. Und ihr habet ja enorm viel und schöne intensive Zeit miteinander gehabt. Ob alle Verknüpfungen nun der realitäät jetzt entsprechen ist erstmal unwesentlich, da sie ersteinmal so in deinem Hirn miteinander verknüpft sind. Jedesmal daran denken verheddert noch mehr Synapsen ineinander.
Es wäre einfacher das einzufreiren und in schlummerzustand zu versenken, damit es zum teil abstirbt, schläft, verbuddlt verschüttet wird... ABer dahin zu kommen ist alles andere als einfacher...
DAs es mit ihm so Bergabgeht ist Schade. Aber er ist nicht di ePrinzessin die gerettet werden muss, und Du bist nicht der Prinz. Der Schuß würde aller Wahrscheinlichkeit nach hinten losgehen...
Du bist n liebes kluges Wesen. Ich wünsche dir das Du weiter von dem Zeug bleiben kannst, gut das Du es geschafft hast...
Und ich hoffe ein wenig das ich Dir irgendeinpaar gedanken dalassen konnte Die genau das waren was Du brauchtest. Hören wolltest Du es ja, aber ob es auch dem entsprach...
, wenn es quatsch war vergiss die Worte von nem alten Mann. Ich habe leider keine Tochter. Nur ganz viele Schwestern. Und bin einfach nur ein Mensch der viele intensive Gefühle hat in seinem Leben, und der damit ständig hantiert, um alles ins Lot zu bekommen, weil sonst alles anfängt zu wackeln im Leben. Aber ob das reicht, jetzt mit Dir heut abend auf der Bank zu sitzen und das zu bequatschen während am Horizont die Sonne untergeht? Keine Ahnung. Aber versucht hab ich smal.
Ganz lieber Gruß |
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schreibblockade Anfänger
Anmeldungsdatum: 10.06.2014 Beiträge: 3
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Verfasst am: 11. Jun 2014 23:03 Titel: |
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Vielen lieben Dank euch. Ich weiss dass ich das durchstehen werde. Ich meine ich bin doch noch so jung ... Werde jetzt im sommer erst 18, vielleicht werde ich irgendwann jemanden treffen, der das alles erwidert und der mich glücklich macht. Irgendwann findet jeder sein Glück, solange er seinen für sich bestimmten und geraden Weg geht, oder?! Jedenfalls weiß ich dass ich das Herz am rechten Fleck habe und auch viel Potenzial zu einem guten Leben habe.. Zeit heilt alle wunden und vielleicht werde ich auch bald wieder von tiefstem Herzen strahlen und lachen können. Die Hoffnung stirbt bekannterweise zuletzt . Hoffe auf das Beste und bedanke mich herzlich bei euch, danke dass ihr euch die Zeit genommen habt und mich so versteht. Es tut gut nach all der Zeit mal wieder mit jemandem so ehrlich über seine tiefsten Gefühle reden zu können. Ich werde jedenfalls nicht aufgeben, das Leben ist zu schön und zu kurz um auf dem selbem fleck rumzutanzen. Ich weiss ich habe es verdient geliebt und geachtet zu werden ich habe es mir redlich verdient. Vielen dank für die Kraft ihr Lieben. Alles Gute auch für euch , was auch immer ihr braucht möge euch passieren ! |
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gorillahead Bronze-User
Anmeldungsdatum: 10.08.2014 Beiträge: 20
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Verfasst am: 12. Aug 2014 19:09 Titel: |
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mit 18 solltest Du Dich nicht verrückt damit machen , du wirst noch so viele falsche und richtige treffen...du wirst es sein die verletzt wird und du wirst es auch sein die selbst verletzt...
Drogen gehören in anbetracht der heutigen Gesellschaft ja schon LEIDER fast zum guten Ton wenn man nicht als total versnobt oder was weiss ich gelten will.
Gut ist das du dich direkt bei deinen ersten Bedenken schon an dieses Forum wendest ..viele hier haben unendlich Erfahrungen, die du gar nicht erst erleben musst um es zu wissen.
Ich jedenfalls wünsch dir ne Menge Kraft, weil du die brauchen wirst , egal ob für Dich oder für Ihn..vergisst nur nicht dass du Ihm nur helfen kannst wenn DU SELBST keines seiner Probleme hast !
Wenn du einen persönlichen Rat willst...lass Dich nie auf Jemanden ein der mehr Probleme hat als DU |
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Tramaqueen Silber-User
Anmeldungsdatum: 12.09.2013 Beiträge: 254
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Verfasst am: 14. Aug 2014 04:09 Titel: |
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Hey, ihr Lieben,
lange schon habe ich mir überlegt, ob ich mich hier noch weiter öffnen sollte. Ich habe ja schon viel in anderen Foren geschrieben und dabei auch immer wieder meine Geschichte.
Ich möchte von einem Stück aus meinem Leben berichten, der mir, wenn ich nachdenke und sowieso schon den Blue day habe ziemlich aufs Herz drückt.
Ich war dreißig, als ich meinen zweiten Sohn bekam. Er war ein Wunschkind und mein Mann und ich heirateten. Ich hatte noch einen anderen Sohn, der sich eher überraschen angemeldet hatte und sein Vater und ich waren aber in Freundschaft auseinander gegangen. So hatten wir also unsere Patchwork-Familie. Der Vater meines älteren Sohnes hat oft auch den Kleinen mitgenommen, was für uns doch mal Ruhepause bedeutete, denn er war schon echt lebendig und anstrengend.
Mein Mann war ein Jahr älter als ich.
Ein Jahr nach der Geburt unseres Jüngsten, bekam ich innerhalb desselben diesen Jahres zwei notoperierte BSV. Diese ließen mich dann als chronischen Schmerzpatientin zurück.
Natürlich riß das ein ziemliches Loch in unsere Ehe. Ich bekam Tramal und während der Anfangsphase war ja alles ok, die Euphorie war da und ich konnte mich normal um alles kümmern.
Erst als es wieder schlimmer wurde, ich in die Klinik und Reha musste, da mein Nerv immer wieder gequetscht wurde, sich aber keiner so recht an eine weitere OP wagte, habe ich über die nächsten Jahre immer mal wieder KH und Rehas hinter mit dem schönen Satz austeraphiert.
Mein Mann war selbst nicht 100prozentig gesund. Er hatte in beiden Beinen starke Athrose und sollte erst mal eine Umschulung machen und danach überlegen, ob es noch so schlimm ist, das er jeweils in beiden Knien ein künstliches Knie brauchte. War absolut gegen Medikamente, aber ging abends gern feiern und der Alkohol hat dann eine Arbeit getan. Wir haben trotzalledem viel getanzt.
Ich nahm sehr teil an seiner Umschulung und war auch ein wenig neidisch, weil ich das Gefühl hatte, mit den Kindern geistig auf der Stelle zu treten. Ich denke, das kennen viele Mütter. Arbeiten war nicht drin, da ja niemand da war um auf die Kinder aufzupassen.
Dies alles belastete unsere Ehe noch ein weing mehr. Es gab Phasen, wo wir sehr eng zusammen standen und dann wieder Phasen, wo er mir vorwarf, ich würde nur simulieren, damit ich nichts machen musste! Das hat mich natürlich furchtbar getroffen.
Wir waren und charakterlich sehr ähnlich und deswegen wußten wir beide genau den Knopf, der den anderen rot sehen ließ.
Einmal war ich schon fast ausgezogen, hatte mir heimlich eine eigene Wohnung für mich und die Kids gesucht, weil ich mich sowieso wie alleine mit zwei kleinen kindern und mit einem erwachsenen Kind, der zudem nie da war, wenn ich ihn brauchte.
Wir hatten ein sehr sehr langes Gespräch und entschieden uns, es weiter weg von allen Einflüssen der anderen ein neues Leben zu versuchen.
Aber natürlich geht das nicht so einfach. Eine Weile klappte es toll. Wir waren wieder mehr auf einander fixiert und mehr zusammen. Leider kam immer wieder mein Rücken und dieses Scheiß Tramal dazwischen. Wenn mein Rücken total wehtat, nahm ich soviel, das ich tagelang nur das Nötigste schaffte und fast nur noch im Bett lag. Ich konnte nicht mehr. Dies konnte mein Mann gar nicht nachvollziehen und war total hilflos, was ihn dann irgendwie wieder fies werden ließ. Er meinte, das Zeug soll weg, dann werde ich wieder normal...Was für ein Hohn
Schließlich und endlich zerbrach unsere Ehe auch am Tramal aber auch an vielen anderen Dingen. Die Liebe, ja die war noch da, wir kannten und liebten uns seit 25 Jahren, das kann man einfach nicht ausschalten. Aber das Zusammenleben war unmöglich geworden.
Mein Mann ließ sich wurde stark von seiner Familie und auch die Freunde, die "wir" hatten, schlugen sich alle auf seine Seite, weil ich ja so komisch geworden bin und man mit mir gar nicht richtig mehr Party machen konnte blabla. Einen Trauerkloß und dazu noch mit echten Problemen, gar einen "Junkie", das ging nun gar nicht. Alles was mich bis dahin ausgemacht habe, Humor, Hilfsbereitschaft, und immer wieder Beziehungsretter, das zählte auch nach 30 Jahren...nichts. Ich kann es bis heute nicht verstehen Sehe ich heute einen von ihnnen sehe ich ihnen genau in die Augen, aber sie gucken schnell weg. Vielleicht aber nur vielleicht war meine Reaktion doch nicht so dolle gewesen.. aber eben einfach und schließlich war sie ein Junki", das steckt doch bestimmt an.
Ich liebe das Kleinstadtleben. Wenn die kinder ihren weg gehen, dann bin ich in Köln oder an der see.Ich hoffe auf nichts mehr als eine kleine Wohnung mit Hund und Katz und dafür brauche ich auch nicht viel Geld. Dann bin ich halt, irgendwann dies schrullige Alte, aber endlich angekommen und glücklich. Hoffe ich.
So trauerte ich um meine Ehe, um meine "Freunde" und um den Umstand, das für die Kids alles noch komplizierter wurde.
Durch einen kleinen Unfall wurde bei mir dann noch zufällig ein Hirntumor festgestellt. Der aber operabel war. Nur schob ich ihn erst mal weiter.
Ich war allein. Konnte mit niemanden wirklich reden. Meine Eltern versuchte ich mit vielem zu schonen, sie konnten ja doch nicht helfen.
Dann gab dem Abend im Auto, an dem ich aufgeben wollte. An dem ich sicher war, das alle ohne mich besser dran waren und ich den Hass nicht mehr aushalten konnte, wo ich doch selbst überhaupt keinen Hass, sondern nur abgrundtiefe Trauer und Enttäuschung fühlte auch der körperliche Schmerz wäre endlich vorbei. Warum hassten sie mich? Ich weiß es bis heute nicht. Ich passte nicht mehr in ihr Weltbild.
Letzten Endes war nur der Gedanke an meine Kinder und meine Eltern, denen ich diese Trauer nicht zumuten würde. Nein ich wollte nicht feige abhauen und wenigstens für die da sein, die mich liebten und brauchten und auch wenn es nur diese vier Menschen waren.
Ich machte einen Entzug und lernte meinen Freund kennen, mit dem ich daraufhin 5 Jahre zusammen war. Es war eine recht turbulente Beziehung aber auch mit vielen Verständnis für die Süchte, Schmerzen und Enttäuschungen die wir beide erlebt hatte.
Mein Sohn blieb dann bei seinem Vater und ich war dann die Wochenendmutter. Musste ich erst schwer schlucken, aber dort war Oma und Opa (die mich auf den Tod nicht leiden können) und sein Vater, der durch seine neue berufliche Position viel mehr Zeit für ihn hatte. Mein Großer blieb weiterhin bei uns.
Als alles ruhiger wurde, stieg ich ärztlich empfohlen von Tramal auf Fentanyl um. Die Geschichte ist auch schon öfter von mir erzählt worden. Ich stürzte total ab, war ruckzuck abhängig und nur noch ein Zombie. Nach etwas mehr als einem Jahr, versuchte mein Freund, der sein Heil im Alkohol fand, mir trotzdem zu helfen und ambulant zu entziehen. Das war mehr als grausam. Meine Seele war offen und schrie, das ich Magenkrämpfe bekam. Mein Körper war am Ende und ich hätte alles gegeben für ein paar Stunden ruhe. Das habe ich zwei Monate ausgehalten und hatte es fast geschafft. MeinEx-mann hat natürlich alles mitgekriegt udn wollte mir meinen Sohn auch für die Wochenenden entziehen. Aber an diesen Tagen, haben wir ihm immer mit Liebe versucht zu erklären was los ist und ich versuchte halt viel mit den Kindern zu spielen etc.
Mein Ex-Mann entschied sich zur Knie-OP. Da er Marcumar Patient war, denn er hatte schon öfter Thrombosen in den Beinen, musste er im KH bleiben unter Aufsicht. Das erste mal ginge es sehr gut und beim zweiten Knie war er auch bei den Voruntersuchungen im KH und bekam plötzlich beim Weg auf die Toilette ein Lungenembolie, ausgelöst durch eine tiefliegenden Oberschenkelthrombose.
Von einem Tag zum Andern war er weg. Alles wurde anders. Ich musste mich von meinem Freund trennen, da er leider sein Alkoholverhalten nicht in den Griff bekam und mir gegenüber die Hand erhoben hatte. Die Kinder waren immer aussen vor, sie mochten ihn sehr gerne und kannten diese Schattenseiten nicht.
Ich zog mit meinen Kindern in die Nähe, in der er weiter zu seiner Schule gehen konnte und seine Freunde hatte. Ich habe ihn durch viele extreme Monate Trauer begleitet und versucht, ihm der Fels in der Brandung zu sein. Das klappte aber nur natürlich ohne Entzug. Ich hatte es für diese Zeit soweit im Griff, das ich für beide Kinder absolut 100prozentig abrufbar war. Meine eigende Trauer um den Menschen, den ich so lange liebte musste ich nach hinten schieben. Ich trauerte alleine. Keiner der alten Freunde oder Verwandten von ihm wollten mit mir auch nur irgendwas zu tun haben. Da hatte ich mich dran gewöhnt. Aber es ging soweit, das mein Sohn seinen Vater nicht mehr sehen durfte , die Lebensgfährtin schon, das er kein Andenken bekam, eine Kette, die wohl die LG hat weil die ja nicht verbrannt werden. Mein sohn, obwohl sschon zwölf durfte keinerlei Zugang zu irgendwelchen Trauerzeremonien oder Kränze, Bilder, Musik haben. Und natürlich war er nicht gern gesehen bei dem Leichenschmaus, da er ja mit mir wieder zusammenlebte! Kann sich das irgendwie jemand vorstellen? Wenn es nicht mir passiert wäre, dann würde ich es nicht glauben.
Bei der Gedenkfeier wurden wir streng getrennt von dem Rest der andern Familie und mussten oben sitzen. Mein Sohn durfte nicht am Sarg seines Vaters sitzen. Alle defilierten nun am Sarg vorbei, aber niemand, niemand kam auf die Idee, das er als Sohn, der von seinem Vater heißgeliebt wurde, als erstes hätte sein müssen. Vielleicht noch die Eltern von ihm.
Ich saß während der Feier und bat meinen Ex mann nur um Verzeihung, für meine Medikamentensucht, dafür keine perfekte mutter gewesen zu sein und vor alles voller Schuld dafür, das eigentlich Ich dort hätte liegen müssen. Nicht er. Ich habe mit meiner Gesundheit doch immer wieder Schindluder getrieben. Nahm Medikamente, ließ den Tumor lange Zeit unbehandelt und konnte in dieser Zeit nicht die Mutter sein, die er vielleicht brauchte.
Ich hoffe, mein Mann verzeiht es mir. Sein Junge und ich sind ungemein nah zusammengewachsen, doch immer wieder fehlt der Papa, sein Fels in der Brandung, sein hier bin ich und da kommt keiner vorbei! und seinen dicken Bauch zum knuddeln. All diese Dinge sind nun nach über zwei Jahren nur noch Erinnerungen .
Der Kampf mit der Familie, die mir das Sorgerecht entziehen wollte (der anwaltsbrief kam zwei Tage nach dem tod meines EX-Mannes, das Jugendamt, das sofort vor der Tür stand und die Gerichtsverhandlung, die noch VOR der Urnenbestattung (bei der er ja auch wieder nicht dabei sein sollte oder hätte irgendetwas aussuchen können) haben in ihm eine große Verbitterung und Hass ausgelöst.
Wir waren erst durcheinander, warum die Familie so vehement gegen den Jungen udn uns vorging, bis sein anwalt, den er ja nun brauchte, mitteilte das es keine Testament gab und so das Haus, indem er mit seinem Vater und seinen Großeltern gewohnt hatte, per Erbe ihm gehöre. Die hatten Schlicht Angst, das ich, als Sorgeberechtigte alle Mann da rauskickte und mich "bereichere". Zum einen hatte ich um Gottes willen, niemals ein Interesse an deren Finanzen, Häusern sonstwas, ich war froh als ich dies gefühlskalten Menschen los war. Außerdem hätte lettztendlich mehrere Tausen Eure schulden auf dem Haus gelegen, weil die Großeltern immer fröhlich angebaut hatte, ohne Genehmigung allerdings.
Kurz und gut,Mein sohn wollte sich diesen Klotz ans Bein nicht nageln obwohl er so gern alle rausgejagt hätte.Er lehnte, nachdem er das alles vom Anwalt erklärt bekam ab. Späte Rache: Das Haus ging als Insolvensmasse and die Bank.
Er wünschte sich nur einige private dinge. doch da saß die LG drauf, die ihn ja auch so wahnsinnig wie ein eigenes kind geliebt habe.
Er bekam ein paar uralte Bilder, sein Computer (war eh uralt) und er wollte noch sein Schlafsofa mitnehmen, aber da haben die Großeltern gesagt, das erlauben sie nicht, da er das von ihnnen bekommen hatte und sie nicht wollen, das das zu uns kommt.
Letztendlich kam der Kleine Mann mit Bruder und seinem Vater mit ein paar sachen, die in einen Audi passten wieder. Vorsichtshalber hatten die tatsächlich die Polizei gerufen, weil sie meinten ich würde dahin kommen und die Bude leer räumen. Klar, mit meinen Junkie Freunden...))
Ganz ehrlich ich habe keine Ahnung, wo und wie sich diese obskuren Meinungen gebildet haben udn noch schlimmer, sich auf ihren Enkel erweiterten. Ich denke, sie sind einfach krank.
aber noch nicht trauervoll genug gewesen, am Todestages meines Ex-Mannnes sowohl vom Sparbuch, Konto und auch die LG zog alles auch dem gemeinsam genutzten sparkonto zurück. Hat der Anwalt meines Sohnes och rausgekriegt.
Ich hoffe es ging alles für die Beerdigung drauf.
Es ist entsetzlich, wozu Menschen fähig sind, wenn es um Geld und Besitz geht.
Mein Sohn war nicht nur enttäuscht,sondern verraten. Er sprach seitdem kein einziges Wort mehr mit seinen Großeltern, die für keine Großeltern mehr sind. Übrigens haben die nicht einmal angerufen.
Nochmal zur Erinnerung; ein 12 jähriger verliehrt senen Vater, wird mit Klagen überhäuft, damit er und das Haus ihnen gehörte und ansonsten kam kein Mitleid. Nicht vom Onkel (der übrigens das Sorgerecht eingeklagt hat, da musste sich sogar der Richter ein grinsen verkneifen, als Nico laut und frei gesagt hat, was soll ich denn da, den sehe ich ja nur zweimal im Jahr, Geb. und Weihnachten!) Soweit diese Farce.
Aber der Verrat der LG ging ihm sehr tief, da er sie wirklich mochte. Sie versuchte sich wieder einzuschleimen, aber als da mit dem Erbe alles geklärt war, hatte sich alles erledigt. Sie hatte mich sogar einmal in ihr Büro eingeladen um mich zu bitten ganz schnell auf das Haus und alles zu verzichten, weil sie ja Kosten hätten. Soll so vorkommen, bei Mietwohnungen. Nu hatte sie wohl bisher umsonst gewohnt und ihr schwammen die Felle davon. Die Autos hat sie genauso wie sämtliche Wertgegenstände behalten und verramscht. Unser Anwalt meinte, man könnte per staatanwalt ermitteln, aber bis dahin ist eh alles weg. So hat sie ihr Auto ihrer tocher geschenkt und fährt selber jetzt Mercedes. So ein Tod hat ja auch was ganz angenehmes, anscheinend.
Mir blieb der Mund offen stehen vor soviel Dreistigkeit. Ich wiederholte auch ihr ganz langsam,: Ich hatte nix, aber auch gar nix mit der Erbabwicklung dazu war meines Sohnes Anwalt zuständig.
Entschuldigung aber so doof sind die halt. Das war doch alles klar, das es über die Anwälte, weiterging, die im Falle des Erbes auch den Jungen weiterhin finanziell vertreten hätten. Wie doof musste ich eigentlich sein? Ich ich dachte, sie wollte mit mir über meinen Sohn sprechen damit sie sich für ihe Art entschuldigen und es wiedergut machen konnte. Nicht ein Wort davon. Nur Geld, nur Haus.
Ich weinte monatelang mit meinem Kind viele Tränen, das sein Vater mit so einer kalten Frau zusammen war, die sich bei ihm nur einnisten wollte. Denn hätte sie meinen/seinen sohn wirklich lieb gehabt, wäre wohl mehr als eine sms zum Geburtstag geschickt hätte. Jetzt brachte er na nix mehr ein.
Ich fürchte, das war nicht halb so durcheinander wie ich, aber ich wollte schon so lange darüber schreiben und weine auch jetzt noch über das verlorenen Vertrauen, das er erst ganz langsam in mir und meinen Eltern annehmen konnte. Er vertraut sonst prinzipiell niemanden.
Er war nie am Grab. Dort ist sein Papa nicht. Da stimme ich mit ihm überein. Sein Vater ist hier und da, runzelt die Stirn, wenn ich mal wieder Mist baue und freut sich, das sein Sohn wieder lachen kann, besonders über unser Katzen, denen er auch sein ganzes herz geschenkt hat.
Dies alles handelt von allgemeiner Trauer, meiner Trauer, nach Trennung und die Trauer von mir und meinem Freund, die Trauer meines Ex-Mannes, die Trauer sich doch immer ein wenig schuld, das es gerechter wäre, mich zu schicken damit und mein Sohn seinen Fels noch hätte. Und all die schreckliche Trauer seinen Vater zu verlieren und sein Vertrauen in Menschen, die ihm was bedeuteten, wo er all diese Menschen, sein Familie so dringend gebraucht hätte.
Zwei Dinge muss ich noch am rausholen die mir in dieser Zeit noch hängengebleiben sind und wohl auch immer in meinem Gedächtnis bleiben sein.
Ein Tag, nach der Nachricht von Papas tot, wo wir alle sehr erschüttert waren und irgendeiner immer wieder weinte bewegte er noch nichts, wei Roboter konnte er den Schock noch nicht aussprechen. Denn dann wurde er wahr.
Am Abend neben mir, kuschelte er sich ganz doll an, sah mich an und sagte gaanz klar: Mein Papa kommt nie wieder, oder? Und in diesem Augenblick, in dem er auch endlich anfing zu weinen, zu schreien, in diesem Augenblick da wollte ich soooooooo sehr gerne sagen dürfen, Papa kommt wieder, und ich hätte ihm all seinen Schmerz abnehmen wollen, warum erwischt es ihn?können und noch die ganze Nacht als unser Sdohn Vor seelenschmerz und kopfschmerz nannte ich meinen Ex einen Schuft, weil er einfach so weg ist, in diesem Chaos, mit diesen Lügnern und allen anstehenden Veränderungen von noch mehr Trauer und Tränen
Vielleicht war das aber ein Teil unseres Weges. Ich bin der meinung, das wir alle etwas bestimmtes lernen sollen und anderen auch auf ihrem Weg helfen sollen, egal ob im guten oder schlechten. Sollte dies mein Weg sein, hoffe ich ihn so gut wie ich kann mit den Kindern, meiner Liebe und auch den Katzen, die wir jetzt in der Familie haben weiterhin richtig zu gehen. Es gibt finanzielle Problem, es gibt SChmerzprobleme, alles was einen auch runterziehen kann. Aber ich habe auch eine echte, absolut verständnisvolle Freundin gefunden und die ist mir so wahnsinnig viel wert. Gerade weil ich eigentlich keinem mehr trauen wollte. Wer versteht schon unsere, meine Verganenheit und will dann auch noch darüber reden.
Ich denke, Menschen, die bisher im Leben noch viel Frieden und ab und an etwas Unglück erlebt haben, mit denen könnte ich niemals zusammen sein. Mit wem sollte ich dann reden? Wie sollte er mich verstehen?
Ne,ne ich bleibe erst mal so lange allein, bis auf diese liebe nette Freundin und und vielleicht begegnen meiner kleinen Familie und den Junges auf dem Weg ins Erwachsenen werden noch viele liebe, herzensgute Menschen. Wenn ich etwas gelernt habe, dann ist das die Menschen zu erkenne, die mir Energie geben oder nehmen können. Klingt doof, is aber so.
Passt das alles überhaupt in dieses Forum?
Auf jeden Fall vermisse ich auch heute noch die forschenden Blicke, na du hast doch was genommen?, oder seine einfach ganze Art (Sprüche habe ich aufgeschrieben, falls mein Sohn wenn erwachsen ist, dran erinnern mag. ) Ich habe das Gefühl, er guckt ab und zu mal rein und ist so ganz zufrieden. Bis auf das Gefühl, das ich es hätte damals sein sollen, habe ich mich gut mit seinem Tod abgefunden. Erinnerungen sind zum lachen oder zum grummeln, aber sie tun kaum noch weh. Und vor allem kann ich mit meinen beiden Söhnen ihre Erinnerungen rauslocken und wir lachen, über den Blödsinn, den er so manchesmal verzapft hat.
Ich denke, wir haben soweit es geht unseren Frieden gemacht.
Und wenn mein Sohn ab und an noch nachts kommt und er um Papa trauert, dann erzählen wir halt von Papa. Was zum weinen was zu lachen und ich weine und lache mit. Ich glaube das wichtigste ist für ihn das wir uns bis zu letzt doch irgendwie noch liebten. Außerhalb all der anderen Schwierigkeiten.
Wenn der Post zu lang oder nicht passt, dann lasst ihn löschen.
Ansonsten danke ich hier allen, die mir einen Ort gegeben haben, etwas loszuwerden, das sonst kaum jemand verstehen könnte. Und das auch noch in einem Mega-Umfang.
So, jetzt wir Korrektur gelesen und hab in die Heia!
Dankeschön, Ihr lieben, das ihr mich ein kleines Stück begleitet habt...Queenie
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lämmchen Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 09.02.2012 Beiträge: 3756
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Verfasst am: 17. Aug 2014 09:52 Titel: |
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Liebe Queenie,
grüsse aus der Heide--> in die Heide nach nebenan .
Natürlich gehört Dein Post hier rein.
Ich finde es gut und zeugt voller Kraft, wie Du Dein Leben, trotz des Leides und der Widrigkeiten, meisterst. Dein Sohnemann hat Dich an Deiner Seite, Du gibst ihm Halt und ganz wichtig: Du erzählst ihm von seinem Papa, wann immer er es möchte und braucht.
Lass die "liebe, spiessige Schwiegerelternpartei " reden wie sie wollen. Du weisst es besser und Dein Sohn auch. Was wissen die denn schon. Nichts. Sie wissen nicht, wie es in Eurem Herzilein aussschaut, welches Loch durch seinen plötzlichen Tod entstanden ist. Nicht bei Dir und nicht bei Deinem Sohn.
Du/Ihr braucht sie nicht zum Leben, oder? Was Ihr braucht, ist Eure gegenseitige Liebe.
Weisste, seitdem mein Paps nicht mehr hier ist, ist da auch ein Loch. Das kann ich nicht füllen, ihn nicht bei ganz wichtigen Sachen nach seinem Rat befragen. Nicht mal auf dem Friedhof kommt mir die " Erleuchtung ". Es braucht alles seine Zeit, in der wir lernen müssen, ohne diesen geliebten Menschen unsere Frau zu stehen und bei Dir...das Dein Sohn lernt, ohne seinen Papa das Leben zu leben. Wird schwer, aber er hat doch Dich und seinen grossen Bruder. Immerhin!
Ich wünsche Euch von ganzem Herzen, das wieder gute Zeiten kommen, Ihr Euch an ganz kleinen Dingen erfreuen könnt, Ihr ihn vllt. manchmal spüren könnt ( etwas esoterisch ), Ihr irgendwas findet, was es leichter macht.
Und noch was. Natürlich lehrt uns die Erfahrung oftmals, das unser Vertrauen enttäuscht wurde/wird. Aber wir dürfen dadurch nicht härter werden. Das wäre mMn. ein grosser Fehler, denn dann verlernen wir, zu erkennen, das es doch noch Menschen auf dieser kleinen Welt gibt, die uns mögen...so wie wir sind, mit all unseren Macken, Kanten und Ecken. Und wer will schon 20 Leute kennen, denken, dass das alles Freunde sind ( so ala FB-->ich like Dich mal ne Runde, aber verlang keine Hilfe von mir ). Nee, so läuft das nicht. Wenn man 1 oder 2 wahre! Freunde im Leben hat, ist man gesegnet und sehr reich.
Ich wünsche Euch viel Kraft auf Eurem Weg und grüsse Dich ganz lieb.
Lämmi...die gerade keine Heidschnucken sieht |
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