Entzug und stationärer Aufenthalt

[_tramal_]

Hallo!

Ich habe nächsten mo einen aufnahmetermin in einer klinik für einen entzug.

Weiß jemand wie das ungefähr ablaufen wird? Kann ich sagen, dass
ich langsam abdosiert weden möchte?

Ich hab seit 2 Tagen keine benzos mehr genommen!
Ab wann kommen die ersten entzugserscheinungen?

Tramal hab ich gestern und heute nur 100 mg genommen.

Ich hatte am do eine überdosierung... gestern lag ich mit extremen
Bauchschmerzen und übelkeit im bett. Mir gings so schlecht, dass ich
es eingesehen hab, dass es so nicht weiter gehen kann...

Vlg Tina

[graham]

hallo tina.

wie abdosiert wird, entscheidet eigentlich letztendlich die klinik aber meiner erfahrung nach, erstellt man mit den behandelnden ärzten einen abdosierungsplan, der auch mal erlaubt einen oder zwei tage auf der dosis stehen zu bleiben, wenns einem ganz dreckig geht!
richtige benzoentzüge von höheren dosen, können richtig link sein. da denkst du nach 3 wochen "och, alles wieder okidoki" und ne stunde später bist du wieder entzügig vom feinsten! das ist auch mit das gefährliche am benzoentzug; der kommt unerwartet nochmal ganz link von hinten und das über einen ziemlich langen zeitraum ABER es muss nicht so sein! möglich, daß du da ganz "normal" durchkommst aber ich weiß eben nicht, wie du körperlich so drauf bist/was du dir reingeknallt hast etc..
axo=>ich hatte mal n tramalentzug, der kam original nach genau 7 tagen zum vorschein. klingt jetzt vielleicht unglaubwürdig, ist aber so gewesen und ich hab das 2mal so erlebt!
aber normal ist so nach 2,3,4 tagen, kommt eben ganz auf die pillen, deren halbwertzeit und deinem körper/kopf drauf an!

ich wünsch dir kraft und selbstkontrolle!

greetz
graham

[benzomorphin]

hey,

wann der entzug eintritt ist kaum vorher zusehen. ich denke mal so nach 2-3 tagen merkt man, dass einem das tramal fehlt.

der aufenthalt/dosisreduktion dauert idR drei wochen.

danach kann man eine stationäre psychotherapie fortführen, wenn man möchte oder dies ambulant machen.

stationär wird meist immer relativ schnell runterdosiert, womit viele konsumenten ein problem haben und den aufenthalt abbrechen.
auch die rückfallquote nach dem abdosieren ist höher, als beim ambulanten entzug.

wenn du dir diese eigenverantwortung zutraust, würde ich an deiner stelle das mal mit dem hausarzt besprechen und gucken, ob man das nicht auch zu hause machen kann.

da kann man sich zeit lassen und der entzug ist relativ easy. außerdem ist ein rückfall statistisch unwahrscheinlicher.

wenns aber doch stationär sein soll, mach dir keine gedanken. so schlimm, wie man sich das ausmalt, ist das nicht.
ich war selbst schon 3 mal stationär wegen benzodiazepinen(der entzug ist noch ne ecke härter) und konnte der ganzen sache doch immer was gutes abgewinnen.
man muss sich nicht um nachschub kümmern, wird gut behandelt und hat pause vom normalen stressigen leben, was echt gut tut.

lg und viel erfolg

[teddy]

Hallo tramal,

reden mir den Leuten da kannst und solltest du tun.
In wiefern du den ganzen Ablauf beeinflussen kannst
kann ich dir nicht sagen.
Auf jeden Fall wünsche ich dir ganz viel Kraft und Erfolg
für dein Vorhaben!
Liebe Gruesse von Teddy

[graham]

omph. sry 4 that. ich meinte nicht, daß ich nen tramalentzug hatte, sondern einen tavorentzug...
ja, so ist das, wenn einem die drogen das hirn matschig machen...

greetz
graham

[Sienna]

Hallo Tina,

Was genau nimmst du denn jetzt alles an Opioiden? Wirst du immer noch mit dem Bupre "substituiert"? Wovon hattest du eine Überdosis?
Wann die Entzugserscheinungen kommen, hängt vom jeweiligen Benzo ab. Welches hast du denn genommen? Diazepam zB hat eine sehr lange Halbwertszeit, das heißt der Entzug kommt auch dementsprechend später als bei Benzos mit kürzerer HWZ.

LG

[flitzer48]

Hallo Tramal!
ich finde den Entzug zu Hause auch am besten. Ich war einmal in einer Klinik zum Entzug und es ging sehr schnell. Auch die Umgebung war nichts für mich. Nun bin ich seit 3 Wochen ohne Benzo's und die ersten zwei Wochen waren am schlimmsten. Nun kann ich seit zwei Nächten wieder schlafen und meine Ärzte begleiten mich sehr gut. Eine Psychotherapie dabei hilft über die Entzugsprobleme zu sprechen und evtl. die Panikattacken besser zu bewältigen. Ich habe die Tabletten über 7 Jahre genommen. Angefangen durch ein 4 Schichtsystem in meiner alten Firma.
Ich hoffe ich stehe es noch weiter durch
Egal wie du dich entscheidest, du triffst auf jedenfall die richtige Wahl.
Gruß flitzer48

[Alexa86]

Hallo Tina

Ich wollte mal hören wie es Dir geht? Bist du noch stationär in einer Klinik? Wieder daheim?

Hoffe, dass es Dir gut geht.

lg, alexa

[Alexa86]

Hey ihr Lieben

Der ein oder andere hatte doch auch per Mail Kontakt zu Tina! Hat mal wieder einer was von Ihr gehört? Ich würde doch gerne wissen wie es ihr geht?!

Wäre schön wenn du dich selbst meldet Tina oder jmd. der Kontkat zu dir hatte

lg

[Nina75]

Dito! Also auch mich würde es interessieren

Unsinnige Zeichen, weil man ja 100 Zeichen schreiben muss... blablablablabla

[_tramal_]

Hallo!

Wie in meinen anderen Thread der heißt: Temgesic, Benzos und Antibabypille, steht so einiges über mich.

Mir gehts momentan nicht so gut. Ich war im Mai 2 Wochen in ner Entzugsklinik. Ich war erst den 2. Tag auf 0 und bin dann nachhause gegangen und hab mir gleich wieder was reingeworfen...

Mittlerweile habe ich auch zu anderen Leuten Kontakt, die mir andere Sachen besorgen können. Ich rauche mittlerweile öfters Cannabis.

Momentan bin ich auf 0,4mg Temgesic eingestellt. Praxiten habe ich mich bisschen runtergeholt, nehme 3 Benzos am Tag. Aber ich werde mein bestes geben, dass ich die Benzos wegbekomme!

Ich werde in ein paar Wochen eine stationäre Psychotherapie anfangen, die sind aber auch auf Sucht spezialisiert.


GLG Tina