Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen |
Autor |
Nachricht |
Marla Gold-User


Anmeldungsdatum: 21.10.2010 Beiträge: 354
|
Verfasst am: 16. Jul 2014 09:15 Titel: |
|
|
Ich gebe zu ich bin verwirrt.
Öfters mal lese ich von Leuten die scheinbar eine körperliche Abhängigkeit von Cannabis entwickeln, obwohl das eigentlich nach meinem Kenntnisstand unmöglich sein sollte.
Habe ich da etwas verpasst, oder ist das eher eine psychosomatische Komponente?
Ich will niemandem Entzug kleinreden, aber auf das Kiffen zu verzichten war wirklich das einfachste, trotz enormer Mengen und Qualität aus einem der besten Herstellungsländern.
Könnte das vielleicht mit neuen Hochgezüchteten Sorten zusammen hängen?
Denn ehrlich gesagt verstehe ich es nicht.
Das die psychische Abhängigkeit einen fertig machen kann ist keine Frage. Unter diesem Aspekt ist jeder Entzug hart, manche mehr, manche weniger, aber eine körperliche Sucht ist ja noch mal etwas ganz anderes.
Würde mich sehr freuen wenn mich da mal jemand aufklären könnte.
Marla |
|
Nach oben |
|
 |
Pimpinelle Platin-User

Anmeldungsdatum: 30.03.2012 Beiträge: 1367
|
Verfasst am: 16. Jul 2014 10:40 Titel: |
|
|
Hallo Marla,
den ersten exzessiven Cannabisraucher, der regelmäßig in einer Entzugsklinik entgiftete, traf ich 1982. Er war dort auch nicht der einzige. Das Problem ist also schon länger bekannt. Mir scheint es jedoch auch so, dass die Fälle sich deutlich häufen. Könnte mir sogar sehr gut vorstellen, dass die Häufungen auf die Qualität zurückzuführen ist.
Pimpinelle |
|
Nach oben |
|
 |
andy1977 Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 25.11.2010 Beiträge: 3240
|
Verfasst am: 16. Jul 2014 12:48 Titel: |
|
|
Neueste Forschungen haben ergeben, dass die Cannabinoide auf sehr vielen Ebenen des Gehirns wirksam sind, sodass eine genaue Entschlüsselung der neurochemischen Vorgänge nicht ganz einfach ist. Bekannt ist, dass die Cannabinoide sowie die Anandamide die Freisetzung der Neurotransmitter Adrenalin, Noradrenalin, Dopamin, Serotonin, GABA und Glutamat beeinflussen.
Ich glaube da sind genug Neurotransmitter mit im Spiel,die psychisch und physische Etnzugssymptome macht.Sind fast die gleichen wie bei Alkohol.Nur eben Rezeptoren anders angesteuert.Ich glaub beim Cannabis indrekt.Und die Hochleistungsgräßer sind Stärker ,das heisst aber nur das du Weniger brauchst,Die Relation des Wirkstoff ist entscheident.
Anderseits hatte sie ein Trauma,vieleicht würde ihr die Antipsychotische ,antidepri Wirkung gut tun.
Wenn ich seelische schmerzen habe und Cannabis nehme ,bin ich dann süchtig,wenn ich das Cannabis weglasse und der Schmerz kommt wieder?
LG Andy
PS:Aber bisschen Therapie auf jedenfall,damit der Schmerz nachlässt. |
|
Nach oben |
|
 |
|
|