Valeronsüchtig wie helfen?

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Lena03
Gast




BeitragVerfasst am: 9. Mai 2009 22:07    Titel: Valeronsüchtig wie helfen? Antworten mit Zitat

Mein Freund hat schon seit Jahren ein Problem mit Medikamenten habe es selbst vor ca. 1 Jahr mitbekommen er sagte immer wieder er würde aufhören aber er schafft es nicht. An Ostern habe ich wieder Medikamente gefunden und jetzt möchte er wirklich aufhören. Er möchte es erstmal ohne Therapie versuchen aber ich glaube nicht das er es so schafft er arbeitet im Krankenhaus und es ist kein Problem sich was zu beschaffen für ihn. Ich habe vor paar Tagen das Thema Therapie angesprochen und er meinte das er eine Therapie machen möchte denke aber das er das nur mirzuliebe macht bzw gesagt hat glaube nicht das er es wirklich macht ich kann ihn ja nicht dazu drängen er muß schon selbst wollen. Was soll ich jetzt machen wie kann ich ihm helfen?
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Gwendoline
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Anmeldungsdatum: 06.05.2009
Beiträge: 288

BeitragVerfasst am: 10. Mai 2009 00:02    Titel: Antworten mit Zitat

Eine Therapie nur Dir oder irgendeinem anderen Menschen sonst zuliebe kann eigentlich nur schiefgehen, denn das A und O für Erfolg ist wirklich immer, dass man selbst dahintersteht, sonst braucht man erst gar nicht versuchen, von seinem Suchtmittel - egal, worum es sich dabei handelt - wegzukommen.
Sprich offen mit Deinem Mann, sage ihm, dass Du ihn zu nichts zwingen möchtest und dass er wirklich auch nur dann in eine Therapié gehen sollte, wenn er sich sicher ist, dass er das auch möchte und mache ihm klar, dass er das in erster Linie wirklich für sich selbst tut und erst in zweiter Linie auch für Dich.

Ich kann ihn ja irgendwie verstehen, ich denke selbst oft, dass ich clean bleiben muss, weil ich meinem Freund nicht antun kann, rückfällig zu werden, aber dieser Gedanke sollte eigentlich eher so aussehen, dass ich mir denke, dass ich es mir selbst nicht antun möchte, rückfällig zu werden, aber es ist manchmal leichter, sich einzureden, man tut das für jemand anderen.
Denn dann muss man sich nicht mit der eigenen Überzeugung, ohne das Suchtmittel leben zu wollen, auseinandersetzen.
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Zauderer
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Anmeldungsdatum: 02.05.2009
Beiträge: 713

BeitragVerfasst am: 10. Mai 2009 09:17    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin selbst eine person die nochnichteinmal jemandem zuliebe in eine Therapie bzw einem Therapeuten gehen würde,aber ich bin mir sicher das da nur der eiserne wille zählt....!!!!

Da ist nicht das angebot das Problem, sondern die nachfrage !!!


Meinste den kreigste hier ins Forum... ???

Ich kenn` IHN nicht wenn er es alleine versuchen will muss er verdammt dickfellig sein !
(...es dauert länger, ist anstrengender, birgt auch rückschläge insich ... aber es ist eigen.)
Mut zur lücke muss man schon habe...!

Mich würde mal interessieren wie er sich das vorstellt....


Zauderer
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Lena03
Anfänger


Anmeldungsdatum: 09.05.2009
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: 10. Mai 2009 21:09    Titel: Antworten mit Zitat

Ich weiß das er nur aus eigenen Willen eine Therapie machen kann ich möchte ihn auch nicht ständig drauf ansprechen eben weil ich dann das Gefühl habe ihn zu drängen. Das Schlimme ist nur das wir 2 Kinder haben und er hat eine Verantwortung für die Kinder, was ist wenn die Kleine Tabletten findet und sie in Mund steckt oder er Nebenwirkungen bekommt die nicht harmlos sind dann steh ich alleine da.
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Zauderer
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Anmeldungsdatum: 02.05.2009
Beiträge: 713

BeitragVerfasst am: 11. Mai 2009 18:16    Titel: Antworten mit Zitat

lena, du hast soviel ängste dass ich mir schon mehr sorgen um dich mach als um ihn .

DU kannst ihm nur helfen wenn du selbst stark bist und DEIN leben weiterlebst .... uU. musst du ihn rausschmeissen oder selbst ausziehen...

Ich halte seinen plan nicht für grundsätzlich unmöglich, aber ich weiss aus eigener erfahrung das man GANZalleine meistens auf die schnautze fällt...


....Ich geh mal zur entspannung ein paar amerikaner backen .... ,

bis später


Zauderer
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Lena03
Anfänger


Anmeldungsdatum: 09.05.2009
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: 12. Mai 2009 20:32    Titel: Antworten mit Zitat

Du hast nicht ganz unrecht mir geht es auch beschissen es sind noch einige andere Dinge vorgafallen die nichts damit zu tun haben aber alles zusammen macht mich schon fertig ich habe auch schon Unterleibbeschwerden gehabt und Probleme mit der Blase alles psychisch sagt mein Arzt der will mich auch schon zum Psychologen schicken.
Ich bin gerne für ihn da aber er ist ein Typ der alles in sich rein frisst das haben mir seine mutter und Schwester auch schon gesagt. Sein Papa ist alkeholabhägig und er hat in seiner Kindheit wohl nicht so schöne Sachen erlebt aber davon erzählt er auch nichts er sagte vor paar Tagen mal das er das ehr verdrängt. Er hat in seiner Jugend dann mit Drogen angefangen und nimmt die Tabletten jetzt irgendwie als ersatz hat er mal erwähnt. Ich glaube nicht daran das er jetzt aufhören kann es geht vielleicht eine Weile gut aber beim nächsten Problem fängt er wieder an er hat es ja einfach die Sachen stehen ja vor seiner Nase und wenn er Nachtschicht hat hat er keine Mühe sich was zu nehmen da ist es noch einfacher als am Tag.
Ich merke es ja auch nicht wenn er was nimmt ich habe die Tabletten immer mehr durch zufall gefunden aber an seinen Verhalten habe ich das nicht bemerkt inzwischen frage ich mich ob ich ihn überhaupt ohne Medis kenne. Rausschmeißen werde ich ihn im Moment noch nicht aber wenn es nochmal vorkommt bleibt mir nichts anderes übrig vielleicht kapiert er es dann. okay das war jetzt sehr viel, hoffe die Amerikaner haben wenigstens geschmeckt Smile
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Zauderer
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Anmeldungsdatum: 02.05.2009
Beiträge: 713

BeitragVerfasst am: 13. Mai 2009 23:10    Titel: Antworten mit Zitat

Hi lena,

... die amerikaner waren prima ... und in vier jahreszeiten "lackiert" ....

Du musst dringend was für dich tun, sonst frisst du den scheiss auch bald ...

... wenn du dir für dich vorstellen kannst professionelle hilfe anzunehmen, dann geh zu einem psychologen, da geht der heilungsprozess schneller und du musst nicht alles mühsam selbst rausfinden.

...und vielleicht sieht er das es dir damit gut geht, und entschliesst sich selbst...


Zauderer
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Lena03
Anfänger


Anmeldungsdatum: 09.05.2009
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: 14. Mai 2009 20:27    Titel: Antworten mit Zitat

Naja meine Sache ist es ja nicht gerade mit irgendjemand über meine Probleme zu reden der mir dann psychosachen erzählt da verstehe ich ihn auch. Er sagte heute das für ihn das Leben scheiße ist und mit dem Zeug geht es ihm besser und von daher hat er ein riesiges Problem wenn er so denkt. Wenn ich zum Psychologen gehe weiß ich nicht so wie mir das helfen soll weil wenn ich heim komme mache ich mir ja trotzdem noch einen Kopf ob er wieder was nimmt. Ich bin halt manchmal echt wütend auf ihn weil ich früher immer positiv gedacht habe, der Erzeuger von meiner Großen hat mich in der Schwangerschaft verlassen und selbst da habe ich mir gesagt das es immer weitergeht und jetzt habe ich einen wo die ganze Familie psychisch kaputt ist und die mich mit reinziehen.
Also bis bald mal bin wahrscheinlich erst nächste Woche wieder da
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Zauderer
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Anmeldungsdatum: 02.05.2009
Beiträge: 713

BeitragVerfasst am: 15. Mai 2009 23:14    Titel: Antworten mit Zitat

Lena...,

ich hab grosses verständniss dafür, sich nicht professionell helfen lassen zu wollen aber DU MUSST!!! , in deinem eigenen interesse, irgendetwas tun !!!

Du musst erstmal grundsätzlich deine angst und deinen zorn gegenüber der sucht deines mannes in den griff bekommen ...
... ein forum für angehörige könnte dir helfen ... die kennen den zorn und die angst auch (diese sorte zorn und angst kenn ich nicht, bei uns bin ich der user ... ) und auch wege wie man da rauskommt ...
Es wird wahrscheinlich auch egal sein mit welcher sorte stoff die sich beschäftigen ...

... ich sehe in dir schon einen wunderbaren "CO" ..... und die sind meistens schneller übern jordan als die betroffenen selbst ....

... Lena, DU LEIDEST ... , lass dir helfen ....


Zauderer
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Lena03
Anfänger


Anmeldungsdatum: 09.05.2009
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: 18. Mai 2009 20:30    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
Naja du hast schon recht ich habe im Juli nochmal einen Termin beim Frauenarzt zum Gespräch und der hat beim letzten mal schon gesagt das er mir eine Überweisung gibt wenn mein Freund sich nicht zu einer Therapie entschließt und es sieht nicht so aus als würde er das tun. Nur ich weiß gar nicht wo ich da hinsoll wie findet man denn jemand der auch gut ist... ? Und wie gesagt bringt es was wenn er gar nichts macht? Er müsste mir ja egal sein damit ich mir keine Sorgen mehr mache. Hast du auch einen Freund oder Freundin?
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Zauderer
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Anmeldungsdatum: 02.05.2009
Beiträge: 713

BeitragVerfasst am: 18. Mai 2009 21:00    Titel: Antworten mit Zitat

... bis juli ist es zu lange ... du verschwendest zeit ! ...

... einen anständigen therapeuten zu finden ist so eine sache, da muss vor allendingen die "chemie" stimmen ... das dauert meistens ein bisschen länger und ist u.U. auch eine sache die auch enttäuschend sein kann weil man manchmal 2 -5 sitzungen braucht um abzuschätzen ob man sich von diesem therapeut helfen lassen will.

Bei mir waren es 8, einer davon hat mich ehrlich akzeptiert, ist aber bald darauf gestorben ... seitdem mach ich das alleine !

Frag dochmal andere "angehörige" wo und in welcher form die sich so helfen lassen ...


... ne beziehung hab ich, ... nach 10 jahren binahe in den sand gesiebt ... , zur zeit räumen wir missverständnisse aus ... anstrengend aber nicht fruchtlos ... von daher hat es sich schon gelohnt mit der sauferei aufzuhören ...


Zauderer
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Lena03
Anfänger


Anmeldungsdatum: 09.05.2009
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: 24. Mai 2009 20:59    Titel: Antworten mit Zitat

hallo
ich glaube bei uns in der umgebung gibt es nicht soviel auswahl da hat man es in einer stadt leichter da muß ich mich mal informieren aber was ist denn der unterschied zwischen einen psychologen einen psycgotherapeut und einen psychater...
mein freund war ja auch schonmal bei einen muß ich mal fragen, ist echt kompliziert das alles.
Muß schluß machen die Kleine heult
Tschüß
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Zauderer
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Anmeldungsdatum: 02.05.2009
Beiträge: 713

BeitragVerfasst am: 24. Mai 2009 22:56    Titel: Antworten mit Zitat

Hi lena,

ich freu` mich von dir zu hören !

.

ZITAT:
"was ist denn der unterschied zwischen einen psychologen einen psycgotherapeut und einen psychater... "
ZITAT ENDE

... ich hoffe auch, dass uns das jemand erklären kann der sich auskennt, den unterschied hab ich auch noch nie begriffen ...

Ich musste irgendwannmal 1 Jahr , alle zwei monate, zwangsweise auf dem kreisgesundheitsamt wegen H und autofahren antanzen ... ich hatte dort einen zuständigen psychologen und einen zugeteilten psychiater. Der einzige unterscheid den ich da festgestellt habe war das ich den psychologen leiden mochte und mit dem selbst oberdichten Psychiater keine gelegenheit ausgelassen habe mich zu streiten ... ansonsten hatten die irgendwie die selbe strategie ...

.

Wie gehts dir eigendlich, du warst so plözlich weg ... ?


Zauderer
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bright
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Anmeldungsdatum: 09.11.2008
Beiträge: 733

BeitragVerfasst am: 24. Mai 2009 23:31    Titel: Antworten mit Zitat

Zauderer hat Folgendes geschrieben:
Hi lena,

ich freu` mich von dir zu hören !

.

ZITAT:
"was ist denn der unterschied zwischen einen psychologen einen psycgotherapeut und einen psychater... "
ZITAT ENDE

... ich hoffe auch, dass uns das jemand erklären kann der sich auskennt, den unterschied hab ich auch noch nie begriffen ...

Ich musste irgendwannmal 1 Jahr , alle zwei monate, zwangsweise auf dem kreisgesundheitsamt wegen H und autofahren antanzen ... ich hatte dort einen zuständigen psychologen und einen zugeteilten psychiater. Der einzige unterscheid den ich da festgestellt habe war das ich den psychologen leiden mochte und mit dem selbst oberdichten Psychiater keine gelegenheit ausgelassen habe mich zu streiten ... ansonsten hatten die irgendwie die selbe strategie ...

.

Wie gehts dir eigendlich, du warst so plözlich weg ... ?


Zauderer

Der eine, der Psychiater ist ein Facharzt. Also eigentlich ein Mediziner Der kann auch Rezepte ausschreiben.
Der Psychologe hat Psychologie studiert.
Kann keine Rezepte ausschreiben.

Der hier war "Psychiater".

http://www.gert-postel.de/
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worstcase
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Anmeldungsdatum: 28.11.2008
Beiträge: 596

BeitragVerfasst am: 25. Mai 2009 07:09    Titel: Antworten mit Zitat

psychotherapeut: zusatzausbildung nach dem psychologie- oder medizinstudium. vertiefend in verhaltenstherapie, systemischer therapie, tiefenpsychologie, psychoanalyse...

ganz allgemein und grob gesprochen würde ich sagen, dass der psychiater die ärztlich/medizinische schiene fährt, während psychologe und/oder psychotherapeut die beratung abdecken.
optimal wäre natürlich eine gut funktionierende zusammenarbeit.
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