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Sabiote555 Platin-User
Anmeldungsdatum: 14.08.2011 Beiträge: 1568
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Verfasst am: 28. Sep 2014 21:11 Titel: |
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Hallo Nati,
Eure Voraussetzungen klingen doch soweit gut. Wenn ihr beide oder zumindest dein Freund einen Festvertrag auf der Arbeit hat dann klingt das stabil.
Du bist ja wahrscheinlich gerade erst mit der Ausbildung fertig. Ein Festvertrag ist nicht schlecht, dann kann dein Vertrag nicht auslaufen wenn du schwanger wirst.
Seit 1Jahr zusammen wohnen klingt auch ok.
Wenn der Entzug durch ist plus einige Monate Stabilität dann spricht nichts dagegen. Dann sollte das Restrisiko bezüglich Spermien verschwunden sein.
lg Caro |
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Arschbombe Gold-User
Anmeldungsdatum: 03.10.2012 Beiträge: 528
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Verfasst am: 29. Sep 2014 05:56 Titel: |
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Hallöle Nati, Du hast gefragt, viele haben geantwortet. Sicher einiges das du nicht hören möchtest. Es regt Dich hoffentlich zum nachdenken an. Das dieses Thema hochsensibel ist und polarisiert war doch klar, da muss mann dann auch schon mal mit "Gegenwind" rechnen, bzw. aushalten.
Kokskonsum kann viele Formen annehmen, schlimmstenfalls Existenzen vernichten / tödlich enden. Dein Freund scheint (noch) bodenständig zu sein und Verantwortung zu übernehmen. Das kann so bleiben, das kann sich aber auch schnell ändern und mit einer "richtigen Koksnase" lässt es sich nicht wirklich als Familie leben. Allein die Stimmungsschwankungen sowohl in den Draufphasen und schlimmer noch in den "Versorgungsenpässen" setzen jede Beziehung unter (unerträglichen) Druck. Aber Voraussagen wies läuft kann Niemand. Du solltest also Plan B in Peto haben, Dir zutrauen im Worst Case alleine zu erziehen.
Ich war sehr lange H abhängig und Gelegenheitskokser. Meine Jungens sind gesund. Auch in meinem Bekanntenkreis, und da waren richtig herbe Junks dabei, haben einige Kinder bekommen. Keines war "deformiert". |
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Goldmund Bronze-User
Anmeldungsdatum: 18.05.2010 Beiträge: 36
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Verfasst am: 30. Sep 2014 13:00 Titel: |
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micro88:
Da fällt mir doch wirklich nichts mehr ein. Was meinst du denn: Wenn eine Beziehung auseinander gehen kann, naja, dann kann man auch mögliche Sucht eines Elternteiles in Kauf nehmen. Risiken gibt es immer, so ist eben das Leben.
Ich kann nur sagen: Du weißt nicht, wovon du redest.
Alle:
So lange eine Elternteil suchtgefährdet ist, sollte ein Kind außer Frage stehen. Und wenn es 20 Jahre sind. Wie geht ihr denn mit Verantwortung um? Bei Rückfall war es eben dann Pech für das Kind, oder was?
Und es ist schon so lange erwiesen, dann aus Suchtfamilien wieder suchgefährdete Kinder hervor gehen können, dass ich dazu keine aktuelle Studie brauche, um das zu belegen. Ich glaube, darüber macht man heute nicht mal mehr Erhebungen.
Das Leben birgt Gefahren genug. Da muss man als Eltern nicht auch noch zusätzliche Risiken für das Kind eingehen. Aber ich weiß schon, man erntet mit so einer Haltung heutzutage Kritik, weil ja "jeder selber wissen muss, was gut für ihn ist". Man sieht es an den vielen Heimkindern und Schlimmerem. Redet mal mit einem Rechtsmediziner. Von hier ist der Sprung zur Sucht nur ganz klein.
Goldmund |
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micro88 Silber-User
Anmeldungsdatum: 08.07.2011 Beiträge: 211
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Verfasst am: 30. Sep 2014 22:26 Titel: |
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@Goldmund
Ich denke du weisst eher nicht, wovon du redest. Du sprichts also allen Suechtigen und Ex-Suechtigen das Recht an, Kinder zu haben. Nur weil es immer eine Restchance gibt, dass es einen Rueckfall gibt? Und du hast meine Frage nicht beantwortet, ob du dementsprechend der Ueberzeugung bist, das deine Kinder haetten nie geboren werden sollen? Vielleicht ist das Leben auch mit einer suechtigen Mutter lebenswert fuer sie?
Genau, es geht um Risiken, deren Wahrscheinlichkeit und die Schwere der Folgen, falls das Risiko eintrifft. Und da gibt es im Leben weit Schlimmeres, als das Restrisiko, dass ein stabiler Substituierter oder jemand der clean ist, einen Rueckfall hat. Sowieso, bei den meisten Leuten die ich kenne, ist ein Rueckfall ja nicht so etwas dramatisches, wie das, was bei dir eingetroffen ist. |
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nanun Gold-User
Anmeldungsdatum: 09.08.2014 Beiträge: 353
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Verfasst am: 30. Sep 2014 22:30 Titel: |
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da bin ich ganz bei dir, micro
wollt ich nur mal kurz loswerden...
platzhalter platzhalter platzhalter weil müde... |
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tusem67 Gold-User
Anmeldungsdatum: 22.12.2013 Beiträge: 367
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Verfasst am: 30. Sep 2014 23:45 Titel: |
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Ich finde es ist schon ein Unterschied, ob einer pro Monat 5 Joints raucht oder übertrieben viel Kokain nimmt. Und Nati schrieb ja was von exsessiven Kokain & Co.
Deswegen wäre es nicht besonders schlau, ohne vorher die Drogensucht in Griff zu kriegen, ein Kind in die Welt zu setzen. Ich finde Nati ist generell noch viel zu jung mit Ihren 19 Jahren.
Es ist einfach zu gefährlich, das er die Belastung, diese Vaterrolle erstmal nicht übernehmen kann. Viele Männer haben es sowieso, mit der Verantwortung nicht so einfach.
Und ich finde, wenn einer noch mit Kokain rumfuchtelt und das auch extrem, dann wäre es nicht besonders schlau, da ein Kind mit ins Boot zu nehmen. Das geht einfach nicht, auch wenn sich Nati mit Ihrer Rosaroten Brille, sich Ihren 10 Punkteplan schon erstellt hat
Grüßchen |
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Goldmund Bronze-User
Anmeldungsdatum: 18.05.2010 Beiträge: 36
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Verfasst am: 12. Okt 2014 21:17 Titel: |
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Gerade weil ich weiß, was es heißt, von Sucht und Kindern zerrissen zu werden, muss ich mich so aufregen.
Es geht nicht darum, dass ich meine Kinder nicht gewollt habe - als ich sie bekommen habe, hatte ich seit über 10 Jahren ein absolut stabiles Leben, und Sucht war weit und breit nirgends am Horizont. Bei mir waren erst die Kinder da, dann die Sucht. Ich war 22 Jahre lang clean.
Wenn aber ein Partner schon fest drinsteckt in der Sucht wie bei Nati, dann ist es keine Frage mehr, dass das Kind einen süchtigen Elternteil haben wird.
Zitat: | Genau, es geht um Risiken, deren Wahrscheinlichkeit und die Schwere der Folgen, falls das Risiko eintrifft. Und da gibt es im Leben weit Schlimmeres, als das Restrisiko, dass ein stabiler Substituierter oder jemand der clean ist, einen Rueckfall hat. Sowieso, bei den meisten Leuten die ich kenne, ist ein Rueckfall ja nicht so etwas dramatisches, wie das, was bei dir eingetroffen ist. |
Ganz schön abgebrüht. Mir reicht das, was ich bei Drogenabhängigen gesehen habe an verwahrlosten Kindern. Für dich mag es ja weit Schlimmeres geben. |
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CrazyMan Platin-User
Anmeldungsdatum: 15.01.2010 Beiträge: 2108
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Verfasst am: 13. Okt 2014 02:13 Titel: |
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Nach der Entgiftung wird er weitestgehendst mit sich selbst beschäftigt sein. Gedanken, doch wieder zu konsumieren werden immer wieder auftauchen und er muss Wege finden, damit zu Recht zu kommen, wird Alternativen finden müssen, Sport oder was auch immer, die er anstatt des Konsums ausüben kann.
Ein Baby ist schön, ein Baby bedeutet aber auch STRESS, und das vor allem im ersten Jahr. Alle zwei Stunden steht ihr senkrecht im Bett: Uuuuääääääähhhhhh! Uuuääääääähhhhhhh! Entweder möchte es die Brust oder eine neue Windel oder beides! Der große, stinkende, an den Seiten bereits hinausgelaufene, weiche Hucken soll entfernt werden. Nix mehr mit harmonisch Essen gehen. Kaum hingesetzt merkt es, oh, beide Hände frei und nichts zu tun? Ich will sofort hochgenommen werden! Und
In den wenigen ruhigen Phasen könnte er denken: F...ck! Ich brauche jetzt etwas zum Ziehen! Könnte! Vielleicht ist er auch derart platt, dass er es gar vergisst?
Wie auch immer, wie andere schon erwähnten, so meine auch ich, deine Idee ist vorschnell entstanden, während alles auf der Kippe steht. Es gibt doch nichts, was dich drängen würde, nicht wahr? So schaue doch erst, wie sich alles weiter entwickelt. |
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Jason_ Bronze-User
Anmeldungsdatum: 22.02.2014 Beiträge: 48
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Verfasst am: 16. Okt 2014 23:17 Titel: |
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@Goldmund
Also diese Meinung kann ich auch ehrlich gesagt nicht teilen. Du sagst also das alle EX und (noch)Süchtige niemals kinder haben dürfen...-->Weil Suchtgefährdet.
Also darf ein Ex.Hero Konsument der seit 10 Jahren clean ist keine Kinder bekommen weil die Gefahr doch zu groß ist einen Rückfall zu bekommen?
Ein Trockener Alkoholiker darf keiner Kinder bekommen den er ist ja noch " gefährdet"
...
Also ich kann es verstehen das man nicht gerade als hochgradiger Kokain Konsument eine Familie gründen sollte. Aber der eine hat es ja schon gesagt.
Es gibt auch ein unterschied ob jemand am Wochenende sich 1-2 Joints gönnt. Oder der, der sich jeden Tag für 100€ Koka ballert.
Das würde ich auch nochmal schwer überdenken.
Aber ich finde 19 auch noch zu jung... |
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Kawasaki Gold-User
Anmeldungsdatum: 03.05.2013 Beiträge: 329
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Verfasst am: 17. Okt 2014 10:53 Titel: |
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Servus,
ich finde selbst wenn die beiden einigermassen Ihr Leben im Griff haben
ist die TE noch zu jung, die sollen doch erst mal Ihr Leben geniessen, (ob mit oder ohne Drogen) da bin ich tolerant, dann können Sie mit 30 immer noch Kinder bekommen, auch finde ich die geistige Reife einer 19 jährigen was Familie angeht noch nicht voll entwickelt, gut es gibt schon junge Mütter die dem ganzen gewachsen sind, ist aber nicht die Mehrheit.
Gruß
Kawa |
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